DE2802065A1 - Cyclisches zwei-stufen-nitrierungsverfahren zur herstellung von 4-chlor-3,5- dinitrobenzotrifluorid - Google Patents
Cyclisches zwei-stufen-nitrierungsverfahren zur herstellung von 4-chlor-3,5- dinitrobenzotrifluoridInfo
- Publication number
- DE2802065A1 DE2802065A1 DE19782802065 DE2802065A DE2802065A1 DE 2802065 A1 DE2802065 A1 DE 2802065A1 DE 19782802065 DE19782802065 DE 19782802065 DE 2802065 A DE2802065 A DE 2802065A DE 2802065 A1 DE2802065 A1 DE 2802065A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- acid
- chloro
- acid mixture
- nitric acid
- mixture
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C201/00—Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
- C07C201/06—Preparation of nitro compounds
- C07C201/08—Preparation of nitro compounds by substitution of hydrogen atoms by nitro groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C201/00—Preparation of esters of nitric or nitrous acid or of compounds containing nitro or nitroso groups bound to a carbon skeleton
- C07C201/06—Preparation of nitro compounds
- C07C201/14—Preparation of nitro compounds by formation of nitro groups together with reactions not involving the formation of nitro groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
. DJpJ.-lng.P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
DlpUng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURT AM MAIN
287014 Qn. ESCHENHEIMER 8TRASSE 39
SK/SK FDN-995
140 West 51st Street
Cyclisches Zwei-Stufen-Nitrierungsverfahren zur
Herstellung von 4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Dinitrierung
von 4-Chlorbenzotrifluorid unter Bildung von 4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid,
insbesondere auf ein cyclisches Zu/ei-Stufen-Nitrierungsverfahren
zur Erzielung der gewünschten Verbindung in hoher Ausbeute.
4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid (die "Dinitro"-verbindung)
ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von
N-(2-Chloräthyl)-2,6-dinitro-N-propyl-4-trifluormethylanilin,
einem herbicid aktivem landwirtschaftlichem Chemikal. Es istdaher zweckmäßig, neue und verbesserte Verfahren zur Herstellung
dieses Zwischenproduktes, insbesondere aus dem verfügbaren 4-Chlorbenzotrifluoridvorläufer, zu schaffen.
809847/0621
Es gibt in' der Technik viele Verfahren zum Nitrieren organischer Verbindungen. Zur großtechnischen Eignung muß ein gegebenen Nitrierungsverfahren
jedoch die gewünschte Nitrov/erbindung selektiv, d.h. ohne übermäßige Mengen unerwünschter Nebenprodukte,
und innerhalb einer vernünftigen Reaktionszeit, in hoher Ausbeute liefern. Es ist daher das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
solches großtechnisches Verfahren zu schaffen, in welchem
4-Chlorbenzotrifluorid wirksam und selektiv in 4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid
umgewandelt und das Produkt in hoher Ausbeute innerhalb kurzer Zeit isoliert uiird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein cyclisches Zwei-Stufen-Verfahren
zum Dinitrieren von 4-Chlorbenzotrifluorid unter Bildung
von 4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid in hoher Ausbeute.
Das Verfahren beginnt mit einer Mononitrierungsstufe, in welcher
4-Chlorbenzotrifluorid praktisch vollständig in 4-Chlor-3-nitrobenzotrifluorid
(die llMononitrall-verbindung) in Anwesenheit einer
Mischung aus Salpetersäure, Schwefeltrioxid und Schwefelsäure umgewandelt
wird. Dann wird die verwendete Säuremischung mit Wasser zur Bildung einer wässrigen, verbrauchten Säureschicht, in toelcher
die Löslichkeit der Kononitroverbindung vemachlässigbar ist, und einerHononitroschicht verdünnt, worauf die wässrige ver-_
brauchte Säureschicht von der Mononitroschicht abgetrennt und verworfen wird. Anschließend wird die Mononitroverbindung in einer
Dinitrierungsstufe in Anwesenheit einer frischen Mischung aus Salpetersäure, Schwefeltrioxid und Schwefelsäure weiter nitriert.
Die frische Säuremischung enthält einen ausreichenden Salpetersäureüberschuß, um beide Nitrierungen unter Verwendung der
809847/0621
teilweise verbrauchten Sau remise hung aus der Dinitrierungsstufe
als Säuremischung für die Mononitrierungsstufe durchzuführen. Das
Reaktionsprodukt aus der Dinitrierungsstufe ist die gewünschte Dinitroverbindung und eine teilweise verbrauchte Säuremischung,
die etwas gelöste Dinitroverbindung enthält. Die Dinitroschicht wird dann von der teilweise verbrauchten Säureschicht abgetrennt
und zurückgewonnen, und die Säureschicht wird in die Mononitrierungsstufe
zurückgeführt.
Die beiliegende Zeichnung ist eine schematische Darstellung des cyclischen Zwei-Stufen-V/erfahrens zur erfindungsgemäßen Herstellung
von 4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Das Nitrierungsverfahren per se verläuft in zwei Stufen mie
folgt, nämlich in einer Mono- und einer Dinitriarungsstufe:
Mononitrisr,-
Stufe
4-Chlorbenzotrifluorid
Ausgangsmaterial I
,Stufe I02
4-Chlor-3-nitrobenzotrifluorid
Mononitroverbind. II
NO,
4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid
Dinitroverbindung III
Gemäß der Zeichnung erfolgt das Verfahren in den Reaktionsgefäßen
1 und 2, die für die Mono- bzw. Dinitrierungsstufe ausgerüstet sind. Die Gefäße sind mit Rührer 3 und 4 und Heizmitteln 5 und
versehen.
In der Mononitrierungsstufe werden 4-Chlorbenzotrifluorid I und
eine Säuremischung aus Salpetersäure, Schwefeltrioxid und
809847/0621
Ψ
-X-
-X-
Schuiefelsäura in den Reaktor 1 eingeführt. Schwefeltrioxid und
kombiniert, so
Schwef elsäure werden gewöhnlich/daß Schwefelsäure und/oder
Oleum gebildet wird.Das molare Verhältnis der Salpetersäure in
der Mischung zum Ausgangsmaterial I ist zweckmäßig mindestens 1:1, vorzugsweise ist ein leichter Salpetersäureüberschuß über
das 1:1 Verhältnis anwesend, gewöhnlich etwa 5-10 %t d.h. ein
Verhältnis von etwa 1,1:1, wodurch eine praktisch vollständige Mononitrierung von Verbindung I in Verbindung II sichergestellt
wird.
Das molare Verhältnis von Salpetersäure zu Schwefeltrioxid in der Säuremischung ist ebenfalls zweckmäSig mindestens 1:1. Im
Verlauf der Mononitrierung, in welcher 1 Hol Salpetersäure gewöhnlich in weniger als 1 Stunde pro Mol Verbindung I verbraucht
und 1 Mol Wasser gebildet wird, wird somit das freigesetzte Wasser vollständig durch das Mol Schwefeltrioxid absorbiert
und bildet zusätzliche Schwefelsäure. Daher bleibt das
Verhältnis von Salpetersäure zu Schwefeltrioxid in der Säuremischung
im Verlauf der Mononitrierung konstant.
Die Konzentration der entsprechenden Säurekomponenten der Säuremischung
ist nicht entscheidend; gewöhnlich liegt jedoch die Salpetersäure in einer Konzentration von etwa 8-22 Gew.-^S der
gesamten Säuremischung vor, und das Schwefeltrioxid macht
10-27 Gew.-?S aus. Die durch die Differenz erhaltene Schwefelsäurekomponente
beträgt etwa 51-82 Gew.-% der Mischung.
Die Mononitrierung kann zweckmäßig bei einer Temperatur von etwa 20-800C, vorzugsweise etwa 50-550C., durchgeführt werden.
809847/0821
Nach beendeter Hanonitrierung bleiben praktisch keine Verbindung I und sehr «enig Salpetersäure oder Schwefeltrioxid übrig.
Das Reaktionsprodukt besteht aus einer organischen Schicht, die die Mononitroverbindung II ist, und einer verbrauchten Säureschicht, die im wesentlichen aus Schwefelsäure mit einem geringen Gehalt an Verbindung II besteht.
An diese« Punkt des Verfahrens wird die verbrauchte Säureschicht
■it Wasser verdünnt, bis die Säurekonzentration auf etwa 80-90 %t vorzugsweise 85 %, verringert ist. Dia Löslichkeit von Verbindung II in verdünnter Säure ist geringer als in konzentrierter Säure; daher wird jegliche, vorher in der konzentrierten
Säureschicht gelöste Verbindung II in die organische Schicht . extrahiert. Dann wird die verdünnte Säureschicht von der organischen Schicht abgetrennt.
Die organische Schicht besteht aus Verbindung II (und, wie im
folgenden beschrieben, aus Verbindung III), die durch die verdünnte Säure unbeeinflußt bleiben. Irgendein Rest von Verbinding I, der aufgrund einer unvollständigen Umwandlung von Verbindung I in Verbindung II während der Mononitrierung in der
organischen Schicht anwesend ist, wird jedoch leicht zu 4-Chlorbenzoesäure hydrolysiert. Daher ist eine praktisch vollständige
Mononitrierung wichtig, um die Bildung dieses unerwünschten Nebenproduktes zu vermeiden.
Zur D!nitrierung wird die Hononitroverbindung dann als Strom 8
zusammen mit frischer gemischter Säure 9, die ebenfalls aus Salpetersäure, Schwefeltrioxid und Schwefelsäure besteht,
809847/0621
in das Gefäß 2 geführt. Das Verhältnis von Salpetersäure in der frischen Säuremischung zu Verbindung II beträgt jedoch
ζωeckmäßig mindestens 2:1, vorzugsweise mindestens 2,5:1, obgleich
jeder große Salpetersäureüberschuß verwendet werden kann. Die überschüssige anwesende Salpetersäure reicht aus zur Durchführung
der Dinitrierungsstufe und um die notwendige Menge
Salpetersäure für anschließende Mononitrierungen zu schaffen. Das molare Verhältnis von Salpetersäure zu Schwefeltrioxid beträgt zweckmäßig ebenfalls mindestens 1:1, um während der Dinitrierung Wasser zu absorbieren.
Salpetersäure für anschließende Mononitrierungen zu schaffen. Das molare Verhältnis von Salpetersäure zu Schwefeltrioxid beträgt zweckmäßig ebenfalls mindestens 1:1, um während der Dinitrierung Wasser zu absorbieren.
Die Konzentrationen der entsprechenden Säurekomponenten der
frischen Säuremischung betragen zweckmäßig etwa 18-25 Gew.-%
Salpetersäure, 23-32 % Oleum und -43-59 % Schwefelsäure, wobei Konzentrationen von 20 %, 26 % bzw. 54 % bevorzugt werden.
frischen Säuremischung betragen zweckmäßig etwa 18-25 Gew.-%
Salpetersäure, 23-32 % Oleum und -43-59 % Schwefelsäure, wobei Konzentrationen von 20 %, 26 % bzw. 54 % bevorzugt werden.
Die Reaktionstemperatur für die Dinitrierung sollte zweckmäßig
etwa 70-1250C, vorzugsweise etwa 9O0C., betragen. Die Reaktionszeit
beträgt gewöhnlich etwa 24 Stunden oder weniger.
Nach beendeter Dinitrierung werden zwei Schichten gebildet,
nämlich eine organische Dinitroschicht III und eine teilweise verbrauchte Säureschicht, die bis zu 15 % des gesamten Dinitroproduktes enthält. Die organische Schicht wird abgetrennt, und das Dinitroprodukt 10 wird gewonnen. Die teilweise verbrauchte Säureschicht, die gelöste Dinitroverbindung enthält, wird als Rückführungssäurestrom 11 zur Mononitrierungsstufe zurückgeführt,
nämlich eine organische Dinitroschicht III und eine teilweise verbrauchte Säureschicht, die bis zu 15 % des gesamten Dinitroproduktes enthält. Die organische Schicht wird abgetrennt, und das Dinitroprodukt 10 wird gewonnen. Die teilweise verbrauchte Säureschicht, die gelöste Dinitroverbindung enthält, wird als Rückführungssäurestrom 11 zur Mononitrierungsstufe zurückgeführt,
809847/0621
In der Mononitrierungsstufe des cyclischen Verfahrens enthält der RückfUhrungssäurestrom 11 ausreichend Salpetersäure,
Schwefeltrioxid und Schwefelsäure, un eine vollständige Umwandlung
einer neuen Beschickung aus Verbindung I in Verbindung II zu bewirken. Die anschließende Verdünnung der verbrauchten
Säuremischung extrahiert sowohl die gelöste Mononitroverbindung II als auch die Dinitroverbindung III in die organische
Schicht; daher werden beide zu den anschließenden Dinitrierungsstufen weitergeführt, um die Gesamtausbeute an gewünschtem
Dinitroprodukt in dieser Stufe zu erhöhen.
Nach Weiterführung der oben hergestellten organischen Schicht und Durchführung der Dinitrierung in cyclischer Weise erhält
man in der Dinitrierungsstufe des cyclischen Verfahrens eine
Ausbeute des gewünschten 4-Chlor-3,5-dinitrabenzotrifluorids
III von mindestens 94,7 %.
B e i s ρ i e 1 1__
Herstellung von 4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid
In einen mit Rührer, Kühler, Theromometer und Tauchtrichter versehenen 1-1-Vierhalskolben 1 wurden 330 g einer Mischsäure
aus 20 Geuj.-ji Salpetersäure, 26 Gew.-% Schwefeltrioxid
und 54 Gew.-% Schwefelsäure mit einem Mol-Verhältnis von Salpetersäure
zu Oleum von 1:1 eingeführt. Die Mischsäure wurde auf 50-550C. erwärmt, dann wurden 180,5 g (1 Mol) 4-Chlorbenzotrifluorid
bei einem molaren Verhältnis von Salpetersäure zu 4-Chlorbenzotrifluorid von 1:1 unter Kühlen in einer halben
Stufe bei 50-550C. zugefügt. Die gas-chromatographische Analyse
zeigte eine vollständige Umwandlung des Ausgangsmaterials in 4-Chlor-3~nitrobenzotrifluorid.
809847/0621
-JBT-
Dann wurde die verbrauchte Säuremischung mit 50 ecm Wasser bei
50-520C. unter Kühlen innerhalb von 15 Minuten zur Bildung
einer B5-gew.-$igen Schute feisäur elösung verdünnt, vorauf die
verdünnte verbrauchte Säure, die weniger als 0,1 % organische
Materialien und etwa 1 % Salpetersäure enthielt, vom Mononitroprodukt abgetrennt und verworfen wurde. Das gewonnene Hononitroöl wog 225 g (1 Hol).
Dann wurde das Mononitroöl in 5 Minuten in ein ähnlich ausgerüstetes Reaktionsgefäß 2 gegeben, das mit 796.0 g frischer
Mischsäure aus 20 % Salpetersäure, 26 % Oleum und 54 %
Schwefelsäure in einem molaren Verhältnis von Salpetersäure
zu Schwefeltrioxid von 2,5:1 beschickt und auf 50-550C. erhitzt
war· Darauf wurde die Reaktionsmischung in 20 Minuten auf 90 C.
erhitzt und 20 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Nach dieser Zeit zeigte die gas-chromatographische Analyse eine
mehr als 99,2-^ige Umwandlung in 4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid einer Reinheit von 96,5 %, Die untere Phase aus teilweise verbrauchter Säureschicht (770 g) , die etwa 25 g Dinitroverbindung enthielt, wurde bei 800C. zur Rückführung abgetrennt.
Die obere Phase aus Dinitroöl wog 256 g (94,8 % d.Th-, bezogen
auf das A-Chlorbenzotrifluorid-ausgangsmatarial) und verfestigte
sich nach Abkühlen auf 55-57°C.
Beispiel 2
Herstellung von A-Chlor-S^-dinitrobenzotrifluorid im
cyclischen l/erfahren
In den Kolben 1 wurden 770 g der obigen, zurückgewonnen, teilweise werbrauchten Säure bei 50-550C. eingeführt und ein neuer
Ansatz aus 180,5 g (1 Mol) 4-Chlorbenzotrifloorid unter Kühlen
809847/0621
CrJCNAL INSPECTED
28Q2065
in einer balben Stunde bei 50-55°C. zugegeben. Die gas-chromatographische
Analyse zeigte eine vollständige Umwandlung in Mononitroverbindung. Dann uiurde die verwendete Säure mit 120 ecm
Wasser bei 50-520C. unter Kühlen in etwa 15 Minuten auf 85 %
Schwefelsäure verdünnt und anschließend vom Mononitroprodukt
abgetrennt. Das gewonnene Mononitrcöl wog 250 g und enthielt
25 g Dinitroöl. Die Mischung aus Mono- und Dinitroöl uiurde als
u/eiter zu nitrierende Beschickung unter Verwendung von frischer
gemischter Säure zum Kolben 2 weitergeführt. Die Dinitrokornponsnte
dieser Mischung liefert eine zusätzliche Ausbeute, die in dieser Stufe als obere Dinitro-ölphase abgetrennt wird.
Die obigen Beispiele dienen der Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung und sind keine Beschränkung.
809847/0621
Claims (12)
- 28U2U65 - >or -Patentansp rucheff1 .- Cyclisches Zwei-Stufen-Nifcrierungsverfahren zur Herstellung von 4-Chlor~3,5-dinitrobenzotrifluorid aus 4-Chlorbenzotrifluorid in hoher Ausbeute, dadurch gekennzeichnet, daß man(a) 4-Chlorbenzotrifluorid praktisch vollständig mit einer Säuremischung aus Salpetersäure, Schwefeltrioxid und Schwefelsäure in 4-Chlor-3-nitrobenzotrifluorid mononitriert,(b) die verwendete Säuremischung mit Wasser unter Bildung einer verdünnten, verwendeten Säureschicht und einer organischen 4-Chlor-3-nitrobenzotr ifluoridschicht verdünnt,(c) die verdünnte verwendete Säureschicht von der organischen Schicht abtrennt,(d) die organische 4-Chlor-3-nitrobenzotrifluoridschicht mit ein einer frischen Säuremischung aus Salpetersäure, Schwefeltrioxid und Schwefelsäure unter Bildung von 4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid als Produkt und einer teilweise verbrauchten, einen Teil des gelösten Produktes enthaltenden Säuremischung dinitriert, wobei die frische Säuremischung ausreichend Salpetersäure enthält, die Dinitrierung und - nach Rückführung der teilweise verbrauchten Säuremischung zu Stufe (a) - auch die Mononitrierung zu bewirken,(β) das 4-Chlor-3,5-dinitrobenzotrifluoridprodukt von der teilweise verbrauchten Säuremischung abtrennt und (f) die teilweise verbrauchte Säuremischung zu Stufe (a) zurückführt.
- 2.- V/erfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stufe (a) mit einer Säuremischung mit einem molaren Verhältnis von Salpetersäure zu 4-Chlorbenzotrifluorid von mindestens 1:1 erfolgt.809847/062128Ü2065
- 3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stufe (a) mit einer Säuremischung erfolgt, in welcher das molare l/erhältnis von Salpetersäure zu Schwefeltrioxid mindestens 1:1 beträgt.
- 4.- l/erfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daßfür Stufe (a)
in der Säuremischung/die Konzentration der Salpetersäure etwa 8-22 Gew.-$, die des Schwefeltrioxids etwa 10-27 Gew.-% und die der Schwefelsäure etwa 51-82 Gew.-% betragen. - 5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur in Stufe (a) etwa 20-880C., vorzugsweise etwa 50-55 C, beträgt.
- 6.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Stufe (b) unter Bildung einer verdünnten verwendeten Säureschicht mit 80-9O1 Gew. -% Säure durchgeführt wird.
- 7.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Stufe (d) mit einer Säuremischung mit einem molaren Verhältnis von Salpetersäure zu 4-Chlor-3-nitrobenzotrifluorid von mindestens 2:1 durchgeführt wird.
- 8,- Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis mindestens 2,5:1 beträgt.
- 9,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Stuf8 (d) mit einer Säuremischung durchgeführt wird, in welcher das molare Verhältnis von Salpetersäure zu Schwefeltrioxid mindestens 1:1 beträgt.
- 10,- Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,für Stufe (d)
daß in der Säuremischung/die Konzentration dar Salpetersäureetu/a 18-25 Geu». -%, die des Schwefeltrioxids etwa 10-27 G809847/0621und die da#r Schwefelsäure etuia 43-59 Gew.-^ beträgt. - 11.- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzaichnet, daß die jeweiligen Konzentration etwa 20 Gew.-$, 26 Gew.-% bzuj. 54 Gbuj.-^ betragen.
- 12.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Reakt ionstem oeratur in Stufe (d) etiua 70-1250C., vorzugsweise etwa 90 C. beträgtDer Patentanwalt:f.80984 7/QB2 1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/796,519 US4096195A (en) | 1977-05-13 | 1977-05-13 | Cyclic two-stage nitration process for preparing 4-chloro-3,5-dinitrobenzotrifluoride from 4-chlorobenzotrifluoride |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2802065A1 true DE2802065A1 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=25168380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782802065 Withdrawn DE2802065A1 (de) | 1977-05-13 | 1978-01-18 | Cyclisches zwei-stufen-nitrierungsverfahren zur herstellung von 4-chlor-3,5- dinitrobenzotrifluorid |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4096195A (de) |
JP (1) | JPS53141225A (de) |
CA (1) | CA1094577A (de) |
DE (1) | DE2802065A1 (de) |
GB (1) | GB1553061A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3061492D1 (en) * | 1979-05-21 | 1983-02-03 | Hoechst Ag | Process for the removal of nitrozation agents from nitrated aromatic compounds |
DE2926947C2 (de) * | 1979-07-04 | 1982-03-18 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Entfernung von Nitrosierungsmittel (n) aus nitrierten aromatischen Verbindungen |
USRE33168E (en) * | 1984-05-07 | 1990-02-20 | Jerome A. Gross | Nitration processes |
US4621157A (en) * | 1984-05-07 | 1986-11-04 | Jerome A. Gross | Nitration processes |
CN103274945A (zh) * | 2013-06-20 | 2013-09-04 | 江苏大华化学工业有限公司 | 一种4-氯-3,5-二硝基三氟甲苯的清洁制备方法 |
CN111704550B (zh) * | 2020-06-28 | 2023-03-14 | 山东滨海瀚生生物科技有限公司 | 二硝基苯胺类原药中间体的生产方法 |
CN115057780B (zh) * | 2022-08-08 | 2023-02-03 | 山东道可化学有限公司 | 一种3,5-二硝基-4-氯三氟甲苯的制备方法及装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2257093A (en) * | 1937-12-31 | 1941-09-30 | Du Pont | Dinitro-benzotrifluoride compounds |
US3726930A (en) * | 1970-10-29 | 1973-04-10 | United States Borax Chem | Preparation of 3,5-dinitrobenzotrifluoride compounds |
-
1977
- 1977-05-13 US US05/796,519 patent/US4096195A/en not_active Expired - Lifetime
-
1978
- 1978-01-06 CA CA294,477A patent/CA1094577A/en not_active Expired
- 1978-01-10 GB GB932/78A patent/GB1553061A/en not_active Expired
- 1978-01-18 DE DE19782802065 patent/DE2802065A1/de not_active Withdrawn
- 1978-01-20 JP JP442578A patent/JPS53141225A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1553061A (en) | 1979-09-19 |
CA1094577A (en) | 1981-01-27 |
JPS53141225A (en) | 1978-12-08 |
US4096195A (en) | 1978-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1880989B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dinitrotoluol | |
DE2655197C2 (de) | Adiabatisches Verfahren zur Herstellung aromatischer Mononitroverbindungen | |
WO2005075407A1 (de) | Verfahren zur herstellung von dinitrotoluol | |
EP0597361B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dinitrotoluol | |
DE69814776T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dinitrotoluol unter Verwendung einer schwachen Säure | |
DE4309140C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dinitrotoluol | |
DE2032336C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus methylenbrückenhaltigen Polyphenylpolyaminen | |
DE69803537T2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Diazomethan | |
DE2802065A1 (de) | Cyclisches zwei-stufen-nitrierungsverfahren zur herstellung von 4-chlor-3,5- dinitrobenzotrifluorid | |
DE69011325T2 (de) | Verfahren zur herstellung von dinitrotoluol unter verwendung eines anorganischen salzes als phasentrennmittel. | |
DE19958389A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Dinitronaphthalin-Isomerengemisches mit erhöhtem Anteil an 1,5-Dinitronaphthalin | |
DE69116895T2 (de) | Verfahren zur herstellung von dinitrotoluol | |
DE1292642B (de) | Verfahren zur Herstellung von Dinitrotoluol | |
DE3855937T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Chlor-4-fluornitrobenzol | |
DE2131561B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3,5-Dinitrobenzotrifluoriden | |
EP0003774B1 (de) | Verfahren zur Nitrierung von aromatischen Sulfonsäuren | |
EP0000495A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure (H-Säure). | |
EP1247798B1 (de) | Kontinuierliches isothermes Verfahren zur Herstellung von Mononitrotoluolen in Gegenwart vor Phosphorsäure | |
DE2622692C2 (de) | Verfahren zur Nitrierung von 3-Nitrobenzotrifluorid und von 4-Halogen-3-nitrobenzotrifluorid | |
DE2123989A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von C tief 1bis C tief 10-Alkylestern der Chrysanthemsäure | |
EP0013558B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Naphthalin-1,3,5-trisulfonsäure | |
DE2830009C2 (de) | ||
DE2006205A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitrophenol und Salzen desselben | |
DE2440238A1 (de) | Verfahren zur herstellung von organischen hydrazinen | |
DE2557501C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |