DE1642486A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Verschmutzens und Verstopfens von Seewasser-Leitungen od.dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Verschmutzens und Verstopfens von Seewasser-Leitungen od.dgl.

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DE1642486A1 DE19661642486 DE1642486A DE1642486A1 DE 1642486 A1 DE1642486 A1 DE 1642486A1 DE 19661642486 DE19661642486 DE 19661642486 DE 1642486 A DE1642486 A DE 1642486A DE 1642486 A1 DE1642486 A1 DE 1642486A1
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Tsutomu Horiguchi
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Description

D-4000 DÜSSELDORF 1 PATENTANWÄLTE 1642486
Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. ALEX STENGER
DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
Unser Zeichen: 682J-a Datum: 8. 1. 1970
Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha, No. 10, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokio/JAPAN
Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Verschmutzens und Verstopfens von Seewasser-Leitungen d>d. dgl.
Die Erfindung betrifft das Verhindern des Verschmutzens und Verstopfens von Seewasser-Leitungen, und zwar insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung, um eine derartige Verschmutzung bei Einrichtungen zu verhindern, die mit Seewasser in Berührung kornmen, z.B. Leitungen, Kondensatoren, Kühlapparaten und sanitären und anderen Einrichtungen.
Anlagen, wie z.B. Kondensatoren und andere Kühleinrichtunggn, die auf Schiffen oder an Land eingebaut und dem Seewasser ausgesetzt sind, unterliegen der Ablagerung oder Verschmutzung durch Organismen des Meeres, wie z.B. Muscheln oder Wasserpflanzen. Eine derartige Verschmutzung wird üblicherweise wenige Monate nach dem Einbau dieser Einrichtungen beobachtet, wenn die Wasserleitungen und Anlagen wegen der Ablagerung dieser im Seewasser vorhandenen Organismen verstopft sind. Außerdem korrodiert der Werkstoff der Röhren und Kühlvorrichtungen, und es treten andere Beschädigungen auf. Dies erfordert im allgemeinen einen großen Aufwand von Zeit und Kosten, um diese unerwünschten Verschmutzungs-Organismen zu entfernen oder abzukratzen und die Einrichtung wieder in ihren ursprünglichen Betriebszustand zurückzuversetzen.
Unter den bisher benutzten Verfahren zum Aufhalten der Verschmutzung durch Seewasser-Organismen an den unter Wasser liegenden Schiffsteilen befindet sich der mehr oder weniger übliche Behelf, einen Anti-Ablagerungsüberzug auf diesen Teilen anzubringen. Dieser Überzug stellt jedoch nicht unbedingt eine befriedigende Lösung dieses Problemes dar.
■ . . .;.;..;! lArt.7 §1 Abs.2 Nr. 1 Süiz 3 des Ämterunflaeas. v. 4.5>. l'Jo/)
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Telefon (0211) 36 0514 ■ Telegrammadresse: Dabspatent ■ Postscheckkonto Köln 227610
Wenn in den Kühlkondensatoren einer Dampfkesselanlage Seewasser-Leitungen benutzt werden, so ist in der Praxis das Chlor-Injektionsverfahren angewandt worden. Bei diesem Verfahren wird das Chlor dem Seewasser aus einem Chlorbehälter beigemischt. Dieses Verfahren erfordert jedoch einen ziemlich großen Aufwand für Installation und Unterhaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine zum Ausüben dieses Verfahrens dienende Vorrichtung zum Verhindern des Verschmutzens und des Verstopfens von Seewasserleitungen und dergl. durch Seeorganismen zu schaffen, das weniger teuer, einfacher und sicherer ist als das übliche Chlor-Injektionsverfahren.
Zur !Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in der Leitung, durch die das Wasser eintritt, im Abstand voneinander zwei Elektroden anzuordnen, von denen eine unlöslich ist, und zwischen diese Elektroden einen elektrischen Strom mit einer Konzentration von 0,06 - lA/(m /n) fließen zu lassen. Hierbei bedeutet die "Konzentration des elektrischen Stromes" den Strom pro Zeiteinheit und pro Volumeneinheit der strömenden Flüssigkeit. Es wird also der Strom pro Zeiteinheit und pro Volumeneinheit in Abhängigkeit von der Stromkonzentration in der Flüssigkeit oder dem Seewasser gemessen. Es bedeutet also z. B. "0,06 A/(jkr/h)", daß ein elektrischer Strom von 0,06 Ampere für einen Durchfluß von 1 ra Seewasser pro Stunde benutzt wird.
Nach der Erfindung wird diese Stromkonzentration in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsgeschwindigkeit verändert. Als Werkstoff für die eine Anode wird ein Stoff aus der Gruppe Platin, magnetischem Eisenoxyd, platin-plattiertem Titan, Kohlenstoff oder Platin-Palladium ausgewählt. Die andere Elektrode wird aus Schmiedeeisen oder verzinktem Stahl gefertigt.
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3ei der praktischen Ausführung des Verfahrens wird das der Elektrolyse unterworfene Seewasser gefiltert und gereinigt, die FlUssigkeitsgeschwindigkeit des gereinigten und gefilterten Seewassers gemessen und die Stromkonzentration in Abhängigkeit von der Nessung der Strömungsgeschwindigkeit geregelt. Das der Elektrolyse unterworfene Seewasser wird dann einer Vorrichtung zugeführt, die Seewasser benötigt, alsoz.B. Kondensatoren, Kühlapparaten und den sanitären Einrichtungen.
Bei einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens sind vorteilhaft am Seewassereinlaß im Abstand voneinander die beiden Elektroden angeordnet, von denen eine unlöslich ist. Zwischen diese Elektroden wird eine elektrische Spannungsquelle angeordnet, die zwischen den Elektroden das Fließen des elektrischen Stromes bewirkt, dessen Konzentration zwischen 0,06 und 1 Ampere pro vcr Seewasser pro Stunde (A(HrVhD beträgt.
Ede Vorrichtung ist mit Einrichtungen zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit des der Elektrolyse unterworfenen Seewassers sowie mit Einrichtungen versehen, um diese Messeinrichtungen mit der elektrischen Spannungsquelle zu verbinden, damit der Strom zwischen den beiden Elektroden in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit des elektrolysierten Seewassers regelbar ist. Außerdem können auch noch Einrichtungen vorgesehen sein, um das der Elektrolyse ausgesetzte Seewasser zu filtern und zu reinigen.
Mit dem Verfahren nach der Erfindung ist es möglich, in einfacher Weise das Verschmutzen und Verstopfen von Seewasserleitungen zu vermeiden. Das durch die Leitungen fließende Seewasser enthält Chlor und Chlorverbindungen, die durch die Elektrolysebehandlung frei werden und damit de Entwicklung der unerwünschten Seepflanzen und - Tiere in den Oberflächen der Rohre oder das Durchfließen derselben zu verhindern, ohne daß die Leitungen od. dgl. korrodieren.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Pig. 1 ein Diagramm zur graphischen Veranschaulichung der Beziehung zwischen der elektrischen Stromkonzentration im Seewasser und dsm Anti-Ablagerungs-Verhältnis;
Fig. 2 ein Diagramm zur graphischen Veranschaulichung der Korrosionswerte verschiedener Kupferlegierungen und
Fig. 3 die schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Elektrolyse-Zelle am Seewassereinlaß vorgesehen und die Elektrolyse des Seewassers wird innerhalb der Zelle durch die Benutzung einer Anode aus unlöslichem Werkstoff bewirkt, und zwar insbesondere aus platin-plattiertem Titan und einer Kathode aus Schmiedeeisen. Das Seewasser, das sich ergebende, frei werdende Chlor- und Chlorderivate enthält, wird in die Seewasserleitung eingeleitet. Unter diesen Bedingungen wurde ein Versuch zur Beobachtung der Ablagerungsbedingungen verschiedener Seewasser-Organismen durchgeführt, die die Rohre verschmutzen, und zwar unter den in der Tabelle I unten angegebenen Bedingungen. Es wurde beobachtet, daß (wie in Fig. 1 dargestellt) eine Beziehung zwischen der Menge oder dem Betrag des Elektrolyse-Stromes pro nr Seewasser und pro Stunde (gleich Stromkonzentration A (nr/h) ) i*1 einem geschlossenen Rohrsystem, wie z. B. in den Seewasser-Einlaßrohren von Schiffen besteht und dem Anti-Ablagerungs-Verhältnis für die Verhinderung der Ablagerung von See-Lebewesen. Das Anti-Ablagerungs-Verhältnis kann durch folgende Formel ausgedrückt werden:
•5
Go " öm .100
Go
wobei G das Gewicht der Ablagerungen ohne Elektrolyse-Behandlung und G der Ablagerungen mit Elektrolyse-Behandlung bezeichnen.
Tabelle I
Typ der Stromdichte Stromkonzen- Strömungsge- J Anode an der Anode tration schwind!gkeit
unlösliche 1-10 A/dm2 0-1 A(m5/h) 0,5-2 m/sec. Anode
Bemerkung: Der Stromwirkungsgrad in der unlöslichen Anode beträgt etwa 5Ο5έ als übrig bleibendes Chlor).
Es besteht die Möglichkeit, daß mg- und Ca-Ionen in Form von Mg (OH)p CaCo-z an der Anoden-Oberfläche ab-geschieden werden und dadurch den Zwischenraum zwischen Anode und Kathode verengen und auf diese Weise dem Flüssigkeitsstrom einen Widerstand entgegensetzen. Diese Ablagerung wird jedoch dann nicht beobachtet, wenn
die Stromdichte an der Kathode größer als 1 A/dm ist.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist* liegt das Antl-Äblagerungs-Verhältnis über 90$, wenn die Sfcromkonzentration größer als O506 A (ar/h) ist. Es muß jedoch beachtet werden, daß ein© Ssewasser-Behandlung mit zu großer Stromkonsentration die Korrosion von Metallen, z. B. Eisen, Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen usw. in dem Seewasser-Röhren-Einlaßsystem durch die Uirkung der durch die Elektrolyse erzeugten frei werdenden Chios?- und Chlorden!vat@ ffedert. Dementsprechend wurde in Versuch durchgeführt, im ate !©ZTOsIonswerte, die in verschiedenen Metallen beobachtet, wurdsa, äi® In nicht.
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der Elektrolyse unterworfenes Seewasser eingetaucht worden sind, mit den Werten gleicher Werkstoffe zu vergleichen, die in Seewasser getaucht wurden, das einerElektrolyse unterworfen wurde.
Die Versuchsdauer betrug 1200 Stunden und die Strömungsgeschwindigkeit 0,2 m/sec. Fig. 2 veranschaulicht die Korrosionsgröße verschiedener Kupferlegierungen, während die folgende Tabelle II die Korrosionswerte von Stahl darstellt.
Tabelle II
Verwendeter
Stahl
Bezeichnung der Probe
Stromkonzentration
A/(m5/h)
Korrosionswert 2 (mg/m )Monat
Schmiedeeisen
1 2
o,o6
0,3
1,0
12,2 12,2 13,6
galvanisierter
Stahl
1 2 3
o,o6
0,3
1,0
0,68 0,61
0,69 0,7
Jede in Fig. 2 bezeichnete Probe ist der St^c·■'·>,; ??u;«i-nation gemäfl der Tabelle III unterworfen.
Tabelle III
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Die für die Versuche benutzten Kupferlegierungen können aus Monel-Metall (A), 7-3 Kupfer-Hickel (B), 8-2 Kupfer-Nickel (C), 9-1 Kupfer-Nickel (D) und Aluminium-Messing 1 bestQhen» Jedes aus einer Kupfer-Legierung bestehende Versuchsrohr bestand aus einem entzunderten Rohr von 20 mm Durchmesser und 100 mm Länge. Die aus Schmiedeeisen und aus galvanisiertem Stahl bestehenden Prüfkörper hatten die Abmessungen von 80 χ 50 χ 3 mm«
Aus Fig. 2 ist ersichtlich* daß alle Kupfer-Legierragen kaum einer Vergrößerung des Korrosionswertes unterworfen waren, wenn die Stromkonzentration bei 1 A (Er/h) gehalten wurde s daß die Korrosion jedoch stark beschleunigt wurde, wenn die Stromkonzentration von 1 A (nr/h) auf 3 A (wP/h) gesteigert wurde. Andererseits änderten sich die Ko**roslGföswer''be bei Sohraied©@isen und galvanisiertem Stahl Ms -m l.k (μτ/h) nietet. Daraus_©rgibt sich, daß bei Benutzung einer misslichen Anode die wirksam© Stromkonzentration nach unten dur&h den Änfei-Äblageruagswe^fe wmä nach oben dureii den Korrc^ionswert des für die Anode benutzten Me» talles begrenzt ist*
Das in Fig. 5 dargestellte Ausfiitaungstoeispiel einer ¥orrichtung zum Ausüben des erfinauiigsgemäEen Verfahrens stellt eine Seewasserleitung oder ein Rohrsystem In einem Seeschiff dar. Das Seewasser wird durch einen Seewassereinlaß 5 angesaugt. Dies geschieht mittels einer Pumpe 7» di@ das Wasser durefo eine FiI-terkammer 6 saugt, in der das Seewasser von Schmutz und Verunreinigungen getrennt vmü gereinigt uiroL Das Seewasser wird von der Pumpe 7 zu der Anlage geförderte die das Seewasser fesnötigt und diesem ausgesetzt ist. So kann das Seewasser z. B0 einem Kondensatorbehälter 8 zugeführt «ad dam durch ©ine AuslaS5ffnung 9 in die Sse abgelassen
Bei der in Fig. 3 dargestelltes Amordniaig wird das Wasser elektrolytisch behandelt, mn ein V©s»stopfesi der LeitmgDS, durch Ablagerisg Ton Scsarg&aisii©^ zn irQpfeinßsrri.« Um üleao Bsla&Ml'ong 3m e^r-leieilte?.?;;;.-, ist sia ©iipahflmS^S'eiPaEielder 10 sa ©is©? geeig-
neten Stelle des Umlaufsystems angeordnet, um Änderungen der durchströmenden Seewassermenge anzuzeigen. Die Signale des Durehfluß-Fernmelders 10 werden Jau einem Elektrolyse-Stromregler 11 mit sättigungsfähiger Drosselspule wie bei Magnetverstärkern übertragen und regeln den Elektrolysestrom an den an geeigneter Stelle angeordneten Elektroden 12, die sich z.B. im Seewasser-Einlaß 5 befinden. Der in dem System nach Fig. 3 benutzte Durchfluß-Fernmeider kann z.B. ein elektronischer Druckdifferenz-Ultraschallerzeuger bekannter Bauart sein.
Auf der Auslaßseite des Durehfluß-Fernmelders 10 ist ein Gleichstrom in einer Stärke von ImA bis 5 mA, der in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit veränderlich ist, vorhanden, der über die Regelspule Nc des Reglers 11 geleitet wird, Auf diese Weise wird der elektrische Strom, der zwischen den Elektroden 12 fließt, auf einen Wert geregelt, der proportional der Strömungsgeschwindigkeit ist. In Fig. 3 sind die Spulenwindungen, die die Beziehung zwischen Eingangsstrom und Ausgangsstrom regeln, in dem Regler mit Ng bezeichnet.
Wenn die Stromkonzentration in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit des Seewassers auf einem Wert zwischen 0,06 und 1 A/ (nr/h) gehalten wird, so ist es bei dieser elektrolytischen Behandlung des Seewassers möglich, die Verstopfung der Seewasser-Leitungen in einem Motor-Kühlsystem, in den sanitären Anlagen eines Schiffes, in den Kondensator-Kühlleitungen und in anderen Systemen fwwohl auf See als auch an Land wirksam zu verhindern, wobei gleichzeitigbeine Korrosion der dem Seewasser ausgesetzten Einrichtungen verhindert wird.
Für sauberes und reines Seewasser genügt die Stromkonzentration von 0,06 A (nr/h), wohingegen für ursprüngliche Organismen die Söromkonzentration vergrößertverden muß. Bei einer Stromkonzentration von 1 A (nr/h) können sich jedoch irgendwelche Lebewesen nicht mehr vermehren. Die Stromkonzentration braucht deshalb diesen Wert nicht zu überschreiten.
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Claims (1)

  1. Aasprllche:
    Verfahren sum Verhindern des Verschmutzens und Verstopf ens- νοκ. Wasserleitungen οά8 dgl. durch Seewasser-Organismen, ■ dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung^, durch die das Seewasser eintritt» im Abstand voneinander swei Elektroden (12) angeordnet werden* von denen eine unlöslich ist, und/daß entsprechend der Fließgeschwindigkeit des durch die seewasserverbrauchende Vorrichtung fließenden Seewassers zwischen diesen Elektroden ein elektrischer Strom mit einer Konzentration von 0,06 bis 1 A φι-γη) fließt.
    2c Verfahren nash Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ein= tretenden Seewasser zwei Elektroden im Abstand voneinander angeordnet sind.
    Ι» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkonzentration in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsgeschwindigkeit verändert wird.
    4ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkonzentration in Abhängigkeit von der Qualität des Seewassers verändert wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenwerkstoff aus der Gruppe Platin, magnetischem Eisenoxyd, platin-plattiertem Titan, Kohlenstoff, platin-plattiertem Silber, Platin-Palladium und Bleilegierung ausgewählt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für die andere Elektrode Schmiedeeisen oder verzinkter Stahl gewählt wird.
    -10-
    (Art. , s t Abs. Z Ut. . W i uci Anaer«R859„o. ». -,. j.
    10S882/02S3
    1642486 -ιο-γ. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seewasserleitungen sswei Elektroden (12) angeordnet sind, von denen eine unlöslich ist und zwischen denen durch eine elektrische Spannungsquelle (11) Strom fließt, und daß in den Seewasser-Leitungen Geräte zum Messen der Strömungsgeschwindigkeit und zur Verstellung der elektrischen Spannung angeordnet sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied für die elektrische Leistung mit dem Meßgerät für die Strömungsgeschwindigkeit verbunden ist.
    W/ml
    109882/0293
DE19661642486 1965-03-10 1966-03-09 Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern des Verschmutzens und Verstopfens von Seewasser-Leitungen od.dgl. Pending DE1642486A1 (de)

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