DE1640443C3 - Schnell trennbarer elektrischer Steckverbinder - Google Patents

Schnell trennbarer elektrischer Steckverbinder

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DE1640443C3 DE19661640443 DE1640443A DE1640443C3 DE 1640443 C3 DE1640443 C3 DE 1640443C3 DE 19661640443 DE19661640443 DE 19661640443 DE 1640443 A DE1640443 A DE 1640443A DE 1640443 C3 DE1640443 C3 DE 1640443C3
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Description

Ein Steckverbinder nach dem Oberbegriff des nspruches 1 ist bereits aus der US-PS 31 52 850 :kannt.
Die auf einer Kupplungshäifte des Steckverbinders :lagerte Kragenhülse ist mit Sperrfedern versehen, die ihren Enden Rastnasen aufweisen, welche in itsprechende Ausnehmungen der anderen Kupplungsilfte dadurch verriegelnd eingreifen, daß eine die ragenhülse umgebende Gleithülse die Sperrfedern in :n Ausnehmungen niederhalten. Die Gleithülse wird durch eine Druckfeder in ihrer die Kupplungshälften verriegelnden Lage gehalten. Die Gleithülse ist durch manuelle Betätigung in Richtung auf das Anschlußende der sie tragenden Kupplungshälfte verschiebbar, wodurch die Verriegelung aufgehoben und die Kupplungshälften getrennt werden können.
Diese Verriegelung erfüllt ihren Zweck in den Fällen, wo ein unbeabsichtigtes Trennen der Kupplungshälften des Steckverbinders verhindert sein soll. Für die Anwendung in der Raketentechnik eignet sich dieser bekannte Steckverbinder jedoch nicht, da dort die Steckverbindungen in manuell unzugänglicher Lage angeordnet sind.
Ein weiterer, dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechender Steckverbinder ist aus der US-PS 31 56 513 bekannt. Eine Kupplungshälfte dieses Steckverbinders weist eine innere Mantelhülse auf, die innerhalb ihres vorderen Endes einen mit Steckerstiften bestückten Isolierkörper enthält. Das rückwärtige Ende dieser Mantelhülse ist mit einem nach außen gerichteten Flansch versehen. Auf der inneren Mantelhülse lagert ei.ie die Mantelhülse vorn überragende und in Axialrichtung verschiebbare Gleithülse, welche an ihrem rückwärtigen Ende ebenfalls tinen nach außen gerichteten Flansch aufweist. Das zur Steckverbindungsseite weisende Ende des Flansches der Gleithülse ist ferner mit einer umlaufenden und den Außendurchmssser des Flansches verringernden Ausnehmung versehen, in welche als Haltestücke ausgebildete Enden einer Federfinger aufweisenden Verriegelungshülse eingreifen. Die Verriegelungshülse ist auf der vorderen Hälfte des Flansches der inneren Mantelhülse gelagert, deren hintere Flanschhälfte außen ein Linksgewinde tragt, mit dem eine Kupplungsmutter in Eingriff steht. Die Kupplungsmutter übergreift einen am rückwärtigen Ende der Verriegelungshülse angeordneten Bund.
Die als Steckerteil ausgebildete Kupplungshälfte des Sieckverbinders weist weiterhin eine mit Isolierwerkstoff umspritzte äußere Mantelhülse auf, deren rückwärtiges Ende einerseits im vorderen Bereich des Flansches der inneren Mantelhülse auf der Verriegelungshülse und deren vorderes Ende vorn auf der inneren Mantelhülse gelagert ist. Die äußere Mantelhülse ist ebenfalls in Axialrichtung beweglich. Sie veist im Bereich dei Haltestücke einen mit diesen zusammenwirkenden abgestuften Innendurchmesser auf.
Arn Urnfang der Kupplungshälfte verteilt, sine zwischen dem Flansch der inneren Mantelhülse und derr F'ansch der Gleithülse mehrere Druckfedern angeord net. Die verschiebende Wirkung dieser Druckfeder begrenzen den Flansch der Gleithülse durchsetzend( und jeweils im Flansch der inneren Mantelhülsf befestigte Rückhaltebolzen. Zwischen dem Flansch dei Gleithülse und einer Innenschulter der äußeret Mantelhülse sind ebenfalls Druckfedern angeordnet, di< jedoch eine geringere Federkraft aufweisen als dii zuvor genannten.
An der Innenschulter der äußeren Mantelhülse sin« ferner hervorstehende sowie den Flansch der Gleithülsi durchsetzende Führungsstifte angeordnet. Diese Füh rungsstifte tragen einen Schieber, zwischen welchen und dem Flansch der Gleithülse sich auf dei Führungsstiften gelagerte Druckfedern befinden. Di Flansche von der inneren Mantelhülse und von de Gleithülse sowie den Schieber durchsetzen jeweil fluchtende Bohrungen, in denen ein Auslösebolze steckt, dessen hinteres Ende mit einer Reißlein verbunden ist und dessen vorderes Ende hinter der
Schieber einen Kopf aufweist Der Durchmesser des Auslösebolzens ist abgestuft ausgebildet. Diese Durchmesserabstufung stellt zusammen mit einsm im Flansch der Gleithülse angeordneten Stift sowie dem freien Ende eines in der äußeren Mantoihüise befestigten Führungsstiftes eine Verriegelungshilfsvorrichtung dar. Diese Anordnung der Verriegelungshilfsvorrichtung sowie der Auslösebolzen mit Reißleine ist in der Kupplungshälfte zweifach vorhanden. Der Bewegungsspielraum des Schiebers wird jeweils von der Innen- schulter der äußeren Mantelhülse und der Schulter eines nach innen gerichteten Bundes dieser Mantelhülse begrenzt Die zwischen dem Schieber und dem Flansch der Gleithülse angeordneten Druckfedern einerseits und die zwischen den Flanschen der Gleithülse und der inneren Mantelhülse befindlichen Druckfedern andererseits sorgen dafür, daß sich die Gleithülse und der Schieber mit dem Auslösebolzen stets in vorgeschobener Lage befinden.
Durch Drehen der Kupplungsmutter entgegen dem Uhrzeigersinn wird die innere Mantelhülse relativ zur Gleithülse in eine dieser gegenüber zurückgezogene Lage gebracht.
Zur Verbindungsherstellung des Steckverbinders wird das vorstehende Ende der Gleithülse in eine entsprechende Ausnehmung der anderen Kupplungshälfte eingesetzt Hierbei werden an ihren Enden mit je einem Haltestück besetzte federnde Finger der als Buchsenteil ausgebildeten Kupplungshälfte zunächst ausgelenkt. Die Haltestücke fallen dann in eine ringförmige Nut der Gleithülse der als Steckerteil ausgebildeten Kupplungshälfte ein. sobald beide Sieckerhälften mechanisch vollständig zusammengesteckt sind.
Die Verriegelung beider Kupplungshälften wird von der die federnden Finger übergreifenden äußeren Mantelhülse gesichert. Eine Verschiebung von Gleithülse und äußere Mantelhülse verhindert die wirksam gewordene Verriegelungshilfsvorrichtung. Die Haltestücke der Verriegelungshülse sina in dieser Lage zwischen dem Flansch der Gleithülse und einer Abstufung des Innendurchmessers der äußeren Mantelhülse arretiert. Dadurch wird beim nun erfolgenden Drehen der Kupplungsmotor im Uhrzeigersinn die innere Mantelhülse vorgeschoben bis deren Steckerstifte vollständig in die Buchsenkontakte der anderen Kupplungshälfte eingeführt sind.
Das Trennen der Kupplungshälften geschieht auf folgende Weise. Durch Zug an der Reißleine wird der Auslösebolzen zurückbewegt:, welcher zuerst die Verriegelungshilfsvorrichtung entsperrt. Sodann gelangt der vom Auslösebolzen mitgenommene Schieber gegen die Schulter des Bundes der äußeren Mantelhülse und zieht diese ebenfalls zurück. Kurz bevor nun das vordere Ende der äußeren Mantelhülse die Verriegelung der beiden Kupplungshälften aufhebt, federn die Haltestücke der Verriegelungshülse nach außen in eine den Flansch der Gleithülse freigebende Lage. Dadurch können sich nun die zwischen den Flanschen der Gleithülse und der inneren Mantelhülse angeordneten und durch Betätigen der Kupplungsmutter zuvor zusammengepreßten Druckfedern entspannen. Dabei wird die innere Mantelhülse mit ihren Steckerstiften in Richtung Anschlußende beweg:t und die Kupplungshälften elektrisch voneinander getrennt. Der anhaltende Reißleinenzug nimmt danach die äußere Mantelhülse über Auslösebolzen und Schieber weiter mit zurück bis die vordere mechanische Verriegelung der Kupplungshälften aufgehoben wird. Dadurch können sich die zwischen dem Flansch der Gleithülse und der Innenschulter der äußeren Mantelhülse angeordneten und zusammengepreßten Druckfedern entspannen, wobei sie die Gleithülse zurückstoßen, so daß sich die äußere Mantelhülse zugleich mit der Gleithülse von der das Buchsenteil darstellenden Kupplungshälfte löst
Beim Trennen der Kupplungshälften dieses Steckverbinders können unerwünschte Verzögerungen auftreten.
Sie entstehen insbesondere bei langen durchhängenden Reißleinen dadurch, daß zwischen Zugausübung und deren Wirkung unkalkulierbare Zeit vergeht. Auch die Werkstoffbeschaffenheit der Reißleinen in Abhängigkeit von wechselnden Umgebungstemperaturen beeinflussen die Reißleinenlänge und den Zeitpunkt der wirksamen Trennung beider Kupplungshälften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Steckverbinder gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 die von einer Gleithülse bewirkte Verriegelung beider Kupplungshälften zu möglichst genau vorherbestimmbarem Zeitpunkt durch eine automatische Verschiebung der Gleithülse aufzuheben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst.
Durch die Ausbildung des Steckverbinders ergeben sich verschiedene Vorteile. Die Möglichkeit der automatisch vornehmbaren Entsperrung der Verriegelung gestattet es, den Steckverbinder in manuell unzugänglicher Lage anzuordnen. Das ist beispielsweise bei mehrstufigen Raketenprojektilen der Fall, welche auf Startrampen in stehender Lage gezündet werden Die Stromversorgungs- und Meßleitungen sind hier ar verschiedene Raketenteile herangeführt, deren Steck verbindungen in entsprechender Höhe befestigt sine und die bei Bedarf automatisch getrennt werder können. Auch an den Stoßstellen zwischen mehrerer Raketenstufen angeordnete Steckverbinder könner während des Fluges gleichzeitig zu einem genai vorherbeslimmbaren Zeitpunkt getrennt werden. Diest ist in vorteilhafter Weise durch die Anordnung vor Druckkammern und Druckquellen möglich, welch« wahlweise pyrotechnisch, pneumatisch oder hydrauliscr erzeugbare Druckwellen auf die Gleithülse wirker lassen, welche automatisch die Verriegelung de; Steckverbinders aufheben und die Trennung seinei Kupplungshälften bewirken.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes de; Anspruches 1 sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hanc von Zeichnungen wie folgt näher beschrieben. In dei Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Steckverbinder mit Druckquelle, dessei Kupplungshälften getrennt dargestellt sind, in perspek tivischer Ansicht,
Fig.2 einen Ausschnitt des Steckverbinders mi Druckquelle, gesteckt und verriegelt, teilweise geschnit ten dargestellt,
F i g. 3 den Ausschnitt des Steckverbinders nacl Fig. 2, entriegelt,
F i g. 4 den Ausschnitt des Steckverbinders nac! F i g. 2, elektrisch getrennt,
F i g. 5 einen Ausschnitt des Steckverbinders mi kombinierter Druck- und Abreißvorrichtung gemäß de F i g. 2,
Fig.6 den Ausschnitt des Steckverbinders nac F i g. 5, teilweise druckbetätigt,
F i g. 7 den Ausschnitt des Steckverbinders nach F i g. 5, durch Druck getrennt,
F i g. 8 den Ausschnitt des Steckverbinders nach F i g. 5, durch Abreißen getrennt.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine als Buchsenteil ausgebildete Kupplungshälfte des Steckverbinders mit 2 bezeichnet. Sie enthält einen Isolierkörper 4 mit einer Anzahl Buchsen 5, die mit den einzelnen Drähten eines Anschlußkabels 6 verbunden sind. Die das Steckerteil darstellende Kupplungshälfte 1 enthält ebenfalls einen Isolierkörper 7, in dem eine Anzahl Kontaktstifte 8 angeordnet sind, die eine Verbindung mit den Drähten des Anschlußkabels 9 aufweisen. Wie in der Fig.2 gezeigt, sind beide Kupplungshälften 1,2 fest verriegelt.
Die eine Kupplungshälfte 1 ist mit zwei um 180° versetzt angeordneten Druckquellen 3 versehen, an die Drähte (nicht dargestellt) angeschlossen sind. Es können aber auch pneumatische bzw. hydraulische Leitungen angeschlossen sein.
Die andere Kupplungshälfte 2 ist mit einem Flansch
10 ausgebildet, mit dem sie z. B. an einer Montageplatte
11 befestigt werden kann (Fig. 2). Zwischen dem Isolierkörper 4 und dem Mantel weist diese Kupplungshälfte 2 einen Zwischenraum auf, in den ein Teil einer Hülse 15 der anderen Kupplungshälfte eingeschoben ist. In mehreren am Umfang der als Buchsenteil ausgebildeten Kupplungshälfte 2 angeordneten Führungsnuten 12 gleiten entsprechend ausgebildete Leisten 13 der Hülse 15, die zur genauen Ausrichtung von Buchse 5 und Steckerstift 8 dienen.
Der in der Kupplungshälfte 2 durch Isolierkörper 4 und Mantel gebildete Zwischenraum nimmt an seinem Ende eine Dichtung 14 auf, die bei zusammengesetztem und verschraubtem Steckverbinder leicht deformiert wird. Zur Kupplung des Steckverbinders ist der Mantel der einen Kupplungshälfte 2 mit Cewindegängen versehen.
Die in der als Steckerteil ausgebildeten Kupplungshälfte 1 enthaltene Hülse 15 ist mit Außengewinde versehen, auf das eine glockenförmige Haltehülse 16 aufgeschraubt ist. Alle Teile der Kupplungshälfte 1 umschließen die Mantelhülse 17, die mit einem hülsenförmig ausgebildeten Kragen 18 verbunden ist Dieser Kragen 18 ist drehbar an der Hülse 15 gelagert und innen mit einem Flansch 20 versehen. Zur Verhinderung axialer Bewegung des Kragens 18 ist der Flansch 20 zwischen dem Haltering 19 und dem Flansch 21 der Haltehülse 16 angeordnet Zwischen Kragen 18 und Mantelhülse 17 ist ein Dichtungsring 22 vorgesehen. Bei dieser Ausführung kann sich der mit der Mantelhülse 17 fest verbundene Kragen 18 frei auf der Hülse 15 drehen, auch wenn die Kontaktstifte 8 in der Buchse 5 stecken.
Zwischen dem vorderen Teil der Mantelhülse 17 und dem mit einem Haltestück 23 versehenen Kragen 18 ist eine Gleithülse 24 angeordnet Sie ist gegen radiales Verdrehen gesichert, kann sich jedoch in axialer Richtung zwischen der von der Mantelhülse 17 gebildeten Schulter und dem mit einem Bund 25 versehenen Kragen 18 bewegen. Die axiale Bewegungsfreiheit der Gleithülse 24 ist etwas größer als der Abstand vom Ende der Mantelhülse 17 zur Montageplatte 11 der anderen Knpplungshälfte 2.
Ein Dichtungsring 26 ist iss& versenkt in dem Flanschende der Gleithülse 24 angeordnet, dessen andere Hälfte in der ringförmigen Nut 27 (F i g. 3) des Kragens 18 liegt Dieser Dichngg 26 verhindert eine unbeabsichtigte axiale Bewegung der Gleithülse 24.
Ein weiterer Dichtungsring 28 ist zwischen Gleithülse 24 und Mantelhülse 17 vorgesehen.
Das Vorderteil der Gleitiiülse 24 weist eine als Nocke
wirkende ringförmige Verengung 29 auf, deren Kanten
S stark abgeschrägt sind, um leicht auf das mit dem Kragen 18 verbundene Haltestück 23 gleiten zu können. Der Kragen 18 ist am Umfang verteilt mit einer Reihe
von länglichen Einschnitten versehen, die sich von der mit der Verengung 29 versehenen Seite bis zum Bund 25
ίο erstrecken, wobei dadurch die mit Haltestücken 23 ausgebildeten Finger entstehen. Die Haltestücke 23 weisen am inneren Umfang das gleiche Gewinde auf wie der Mantel der anderen Kupplungshälfte 2. Die Kanten der Haltestücke 23 sind in axialer Richtung abgeschrägt,
iS um ein leichtes Aufgleiten der Gleithülse 24 zu ermöglichen.
Die an den Komtaktstiften 8 befestigten Drähte sind in der das Steckerlteil darstellenden Kupplungsmuffe 1 mittels eines elastischen Dichtungskörpers 30 abgedichtet Diese Abdichtung geschieht mit der Druckhülse 31, welche durch Aufschrauben Hler Haltehülse 16 auf die Hülse 15 den elastischen Dichtungskörper 30 zusammendrückt
Die pneumatische oder hydraulische Druckquelle 3 ist
mit Gewinde versehen und in der Mantelhülse 17 befestigt Die Mantelhülse 17 weist an dieser Stelle eine
Kammer 32 auf, die durch einen Kanal 33 mit dem Innenraum der Mantelhülse 17 verbunden ist.
Verfahren zur Lösung der Steckverbindung durch Druck
Es wird nun das Lösen der beiden Kupplungshälften
1,2 des Steckverbinders gemäß der F i g. 1 beschrieben.
Zunächst werden die Kupplungshälften 1, 2 nach
Fig.2 so verbunden, daß die Leisten 13 in die Führungsnuten 12 eingreifen, wobei die Glcithülse 24 mit ihrem Flanschende an der die Mantelhülse 17 aufweisenden Schulter anliegt, und der Rücken der Haltestücke 23 an der Fläche der Einengung 29 anliegt.
Die Mantelhülse 17 wird nun gegen die andere Kupplungshälfte 2 gedrückt und im Uhrzeigersinn gedreht wobei sich der Kragen 18 mitdreht und seine Haltestücke 23 in das Kupplungsgewinde am Mantel der Kupplungsschäfte 2 eingreifen. Wenn das vordere Ende der Hülse 15 gegen die Dichtung 24 stößt und sie deformiert, wird die Drehung der Mantelhülse 17 beendet Damit sind die Kontaktstifte 8 vollständig in die Buchsen 5 eingeführt und miteinander verbunden. Die beiden Kupplungshälften 1, 2 der Steckverbin
so dung werden wieder gelöst, indem man die Mantelhülse 17 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht
Eine schnelle Trennung des Steckverbinders ist mittels einer Druckquelle 3 pyrotechnischer, pneumatischer oder hydraulischer Art möglich. Das Gas oder
ss z. B. die Flüssigkeit tritt in die Kammer 32, dringt durch den Kanal 33 und übt auf das Flanschende der Gleithülse 24 einen Druck aus, der ausreichend ist, die Reibung des Dichtungsringes 26 aufzuheben und die Gleithülse 24 bis an die Montageplatte 11 zu bewegen (Fig-3)· Gleichzeitig springen die unter innerer Spannung mit radial wirkender Federkraft versehenen Haltestücke 23 nach außen und lösen ihren Eingriff mit dem Kupplungsgewinde. Die Fig.3 zeigt die Stellung der verschiedenen Teiie des Steckverbinders in dieser
Phase eindeutig.
Da die Kraft des fiber die Gleithülse 24 auf die Montageplatte 11 wirkenden Druckmediums größer ist als die Kraft, die den Kontaktstift 8 in der Buchse 5 hält
IO
wird der Kontaktstift 8 außer Eingriff gebracht und die Kupplungshälften 1, 2 voneinander getrennt. Damit ist die Steckverbindung gelöst. Wie die Fig.4 zeigt, verhindert der zwischen dem Flansch 21 der Haltehülsc 16 und dem Haltering 19 der Hülse 15 eingreifende Flansch 20 ein Loslösen des Kragens 18.
Die bisherige Beschreibung der Bauweise und schnellen Auftrennung des Steckverbinders bezog sich auf eine pyrotechnische (mittels Zündladung), pneumatische oder hydraulische Betätigung.
Der in den F i g. 5 bis 8 gezeigte Steckverbinder stellt eine abgeänderte Ausführungsform gemäß der F i g. 1 dar, nämlich eine Kombination von Druck- und Abreißmechanismus.
Die unveränderten Teile des Steckverbinders sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den F i g. 1 bis 4. Es werden daher nur abgeänderte Teile mit anderen Bezugszeichen beschrieben.
Die Mantelhülse 41 ist an dem der Montageplatte zugewandten Ende mit einem nach außen gerichteten Flansch 52 versehen, der als Anschlag für eine als Kolben ausgebildete Gleithülse 53 dient. Die Gleithülse 53 ist zwischen der Mantelhülse 41 und einer weiteren mit entsprechender Ausnehmung versehenen sowie ein Druckgchäuse darstellenden Mantelhülse 50 angeordnet. In ihrer Stellung wird die Gleithülse 53 durch den Dichtungsring 54 gehalten, wobei dieser in einer Nut 55 der Mantelhülse 50 liegt. Zur inneren Mantelhülse 41 weisend ist die Gleithülse 53 mit einem anderen Dichtungsring 56 versehen. Eine Druckquelle 57 ist mit der äußeren Mantelhülse 50 verschraubt, welche im rechten Winkel einen mit Innengewinde versehenen Stutzen aufweist, der eine Kammer 58 (Fig.6) und einen Kanal 59 enthält.
Lösen der Steckverbindung mittels Druck- oder Abreißbetätigung
Soll die Verbindung durch Druck gelöst werden, so wird die Druckquelle 57 betätigt und, wie Fig.6 zeigt, tritt Gas oder eine Flüssigkeit in die Kammer 58 und wirkt durch den Kanal 59 auf die Stirnfläche der Gleithülse 53. Der Druck überwindet die Reibungskraft des Dichtungsringes 54 und bewegt die Gleithülse 53 bis an die als Anschlag wirkende Montageplatte 11. Da die Gleithülse 53 mit den Haltestücken 49 keine unmittelbare Verbindung aufweist, wie es bei den F i g. 1 bis 4 der Fall ist. lösen sich die Haltestücke 49 nicht vom Kupplungsgewinde, sondern bleiben zunächst in Eingriff. Diese Stellung zeigt F i g. 6. Der weiter andauernde Dnick wirkt nun jedoch auf die Kammer 58 und So verschiebt die äußere Mantelhübe 50 und damit auch die innere Mantelhülse 41 in entgegengesetzter Richtung, wodurch die Haltestücke 49 freigegeben und die Kupplungshälften 1,2 getrennt werden {F i g. 7).
Die Fig.8 zeigt eine durch Betätigender Reißleine 43 aufgetrennte Steckverbindung. Die Ausgangsstellung vor dem Betätigen entspricht der in der Fig.5 dargestellten und beschriebenen Situation. Em Zug an der Reißleine 43 überwindet den Widerstand derpRippe 47, und die innere Mantelhülse 41 mit der nicht betätigten Gleithülse 53 und der äußeren Mantelhülse 50 gleiten von den Haltestücken 49. Die Haltestücke 49 federn auf, und die Steckverbindung wird getrennt.
5 Nr.
Englisch
Deutsch
plug portion Kupplungshälfte
2 receptacle portion Kupplungshälfte
3 squib Druckquelle
4 insulator Isolierkörper
5 socket Buchse
6 cable Anschlußkabel
7 insulator Isolierkörper
8 pin contact Kontaktstift
9 cable Anschlußkabel
10 flange Flansch
11 mounting panel Montageplatte
12 keyway Führungsnut
13 key Leiste
14 seal Dichtung
15 shell Hülse
16 shell Haltehülse
17 shell Mantelhülse
18 collar Kragen
19 ring Haltering
20 flange Flansch
21 flange Flansch
22 sealing ring Dichtungsring
23 tang portion Haltestück
24 sleeve Gleithülse
25 flange Bund
26 sealing ring Dichtungsring
27 groove Nut
28 sealing ring Dichtungsring
29 extending section Verengung
30 grommet Dichtungskörper
3t ferrule Druckhülse
32 chamber Kammer
33 channel Kanal
3439 _
40 collar Kragen
41 outer shell Mantelhülsc
42 circular wire type key Führungsring
43 lanyard pull Reißleine
44 lanyard ring Abreißring
45 intermediate key Zwischenring
46 rib Rippe
47 rib Rippe
48 rivet Niet
49 tang portion Haltestück
50 pressure device housing Mantelhülse
51 sealing ring Dichtungsring
52 flange Flansch
53 piston Gleithülse
54 sealing ring Dichtungsring
55 groove Nut
56 sealing ring Dichtungsring
57 squib Druckquelle
58 chamber Kammer
59 channel Kanal
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen «»638/53

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Schnell trennbarer elektrischer Verbinder, mit zwei Kupplungshälften, mit einer auf einer von diesen in Axialrichtung beweglich gelagerten Gleithülse sowie einem unter der Gleithülse angeordneten hülsenförmigen Kragen, dessen in Ausnehmungen der anderen Kupplungshälfte greifende in radialer Richtung federnd gelagerte Haltestücke eine Verriegelung zwischen den beiden Kupplungshälften bilden, die durch Betätigung der Gleithülse, aufhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleithülse (24,53) in ihrem zur Anschlußseite weisenden Endbereich von einer sin Druckgehausä darstellenden Mantelhülse (17,50), die mit dieser Kupplungshälfte (1) kraftschlüssig verbunden, abdichtend umschlossen ist, welche am Umfang verteilt mehrere Kammern (32, 58) aufweist, in denen Druckwellen erzeugbar sind, die über Kanäle (33,59) dem Flanschende der Gleithülse (24, 53) zugeleitet werden, wodurch die Gleithülse (24, 53) die Verriegelung lösend sich bis zur Anlage gegen einen Anschlag der anderen Kupplungshälfte (2) verschiebt und daß die Druckwelle danach an der Mantelhülse (17, 50) angreifend die beiden Kupplungshälften (1,2) trennt.
  2. 2. Schnell trennbarer elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kammer (32, 58) der Mantelhülse (17, 50) entstehende Druckwelle pyrotechnisch erzeugt ist.
  3. 3. Schnell trennbarer elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kammer (32. 58) der Mantelhülse (17, 50) entstehende Druckwelle pneumatisch oder hydraulisch erzeugt ist.
  4. 4. Schnell trennbarer elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwelle von einer mit der Kammer (32,58) über Zuleitungen verbundenen Druckquelle (3,57) auslösbar ist.
  5. 5. Schnell trennbarer elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke (23, 49) auf ihrer zur Achse der Kupplungshälfte (1) weisenden Seite mit einem dem Außengewinde der anderen Kupplungshälfte (2) entsprechenden Innengewinde versehen sind.
  6. 6. Schnell trennbarer elektrischer Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Haltestücken (23, 49) und der Glekhülse eine mit der Mantelhülse (50) kraftschlüssig verbundene sowie Reißleinen (43) aufweisende zweite Mantelhülse (41) angeordnet ist.
    55
DE19661640443 1965-03-22 1966-03-22 Schnell trennbarer elektrischer Steckverbinder Expired DE1640443C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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US44152065 1965-03-22
DEJ0030406 1966-03-22

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Publication Number Publication Date
DE1640443A1 DE1640443A1 (de) 1970-05-27
DE1640443B2 DE1640443B2 (de) 1976-02-05
DE1640443C3 true DE1640443C3 (de) 1976-09-16

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