DE1639083A1 - Verfahren zum Anbringen eienr Indiummenge auf der Innenwand eines Lampenkolbens - Google Patents

Verfahren zum Anbringen eienr Indiummenge auf der Innenwand eines Lampenkolbens

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DE1639083A1
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DE19681639083
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English (en)
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Heck Cornelis Johanne Gerardus
De Visser Adolf Jan
Dirk Kolkman
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
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Description

Dip!.-!--. HO RST AUER
- 2108
Anmeldung vom« 3I. Jan. 1968
NoV.Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland,
"Verfahren zum Anbringen einer Indiummenge auf der Innenwand eines Lampenkolbens"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anbringen einer Menge eines hauptsächlich Indium enthaltenden Materials auf mindestens einer Stelle der Innenwand eines Glaskolbens für eine Indium-Amalgarilampe oder dergleichen. Ein derartiges Verfahren ist bekannte
Beim bekannten Verfahren wird eine Indiummenge durch Erhitzung verflüssigt und auf einer bestimmten Stelle der Innen oberfläche des Kolbens ausgeschmiert, auf der das Indium nachher in Form einer dünnen Schicht haften bleibt, deren freie Oberfläche verhältnismäßig rauh ist, wodurch sioh in der Längsrichtung des Kolbens erstreckende Striche gebildet werden, wenn der Kolben bei der Herstellung einer Lampe von einer Suspension eines Fluoreszenzpulvers durchflossen wird.» Weiterhin weist die betreffende Schicht einen unregelmäßig verlaufenden Umfang auf, so daß das Äußere des Kolbens unschön aussieht.
Die Erfindung hat zum Zweck, ein Verfahren zu schaffen, durch das auf einfache Weise eine Menge eines hauptsächlich Indium enthaltenden Materials angebracht und ohne Erhitzung und ohne gesonderte Befestigungsstoffe einerseits eine gute Haftung des Materials an der Kolbenwand und andererseits ein schönes Äußeres erhalten werden kann.
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Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material in Form einer Scheibe mit einer Stärke von vorzugsweise 20 bis 60 /U durch Aunwalzen auf der Innenwand des Kolbens angebracht wird. Dabei wird somit von einer Scheibe ausgegangen, die gleichsam auf der Innenwand des Kolbens ausgeschmiert wird und dort haften bleibt.
Bei einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung wird der Auswalzvorgang wenigstens fortgesetzt^ ^iis die Grenzschicht zwischen der Scheibe und der Kolbenwa??* völlig oder nahezu völlig frei von Gas ist. Es ist nämlich erwünscht, daß bei der nachher durchzuführenden Sinterbehandlung, der das lampengefäß für eine Indium-Amalgamlampe oder dergleichen unterworfen wird, in der Grenzschicht zwischen der Scheibe und der Kolbenwand keine Luft vorhanden istj diese Luft kann sich bei der hohen Sinterungstemperatur ausdehnen, r; ^urch die betreffende Scheibe teilweise aufgeblasen wird und eich sogar in der Kolbenwand löst.
Zum Durchführen des Auewalzvorganges soll eine in die Röhre einzuführende Walze verwendet werden. Wenn dabei ein metallenes Rollglied angewandt wird, stellt sich heraus, daß die Scheibe sich nahezu stets von der Kolbenwand löst und nach dem Auswal ζ vor gang an der Oberfläche der Walze haftet. Es hst sich gezeigt, daß dies vermieden werden kann, wenn das Material der Aussenschicht der Walzrolle aus einem Kunststoff auf der Basis von Polyamid bestehtβ
Weiter hat es sich herausgestellt, daß es empfehlenswert ist, dem indiumhaltigen Material eine geringe Menge eines bei einer 6000C übersteigenden Temperatur schmelzenden Werkstoffes, z.B. Germanium und/oder Aluminium, zuzusetzen. Auf diese V/eise wird vermieden, daß die einmal durch den Auswalzvorgang sorgfältig auf der Kolbenwand angebrachte Scheibe bei den weiteren
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er der Tnmppnrefäßes, bei denen hohe Temperaturen angewandt werden können, zu einer Seite des Querschnittes der K^lberwi.n wegfließt un^ dip "mrisse und/oder die Glätte der Oberfläche der Scheibe beeinträchtigt werden. Es stellt" sich heraus, da'- in der Praxis eine Kenge vrn einigen f$ Germanium uml/o.ier Aluminium bereits penürend ist. Diese Menge bildet ι'.', ei ohsim ein Versteifuiif slitter, in dem das verflüssigende indiumhr:! ti/:e Kat'Tiil gehaltert wird.
Die Erfindunr wird nachstehend anhand einer schematisehen Zeichnung kurz erläutert, in der die Firuren 1 und 2 im Länpcsochnitt b.tw. in Seitenansicht ein«3 einfache Anordnung zum Auswlrten pitiT TrtditHEFcheibe zeigen.
"TiPfip Ancrdmmr v^ist zwei Hellen 1 und 3 auf, die einen zu beh;>ndelnden röhrenfermipen Glaskolben r abstützen.
7 bezel ohrrt ein Hcllrlieö ruß käuflich unter dem Namen "Nylon" prhfil fieren K"netstcff» ans drehbar p.uf den dünnen Teil ? einer '•'pile "1 n.vrebr:o'"l ist· Bieres Hell rl: ed hat e"'ne rlp + te r:y- !■'ndripche Oberfläche. Di- Weile "1 ist in einem in der Höhenrichtur.fT :*.B. auf pneumatischem Wege bewegbaren Drucksttick 13 befestigt.
über der in der Höhenrichtung bewegbaren Bolle 7 mit glatter Oberfläche ist eine "egenabstütssunr 1? fest angeordnet, die ."Wei Platten 8 und 10 enthält, in denen Hollen 12 und 14 befestigt sind.
Eine auf einer Stelle der Innenwand 17 des Kolbens 5 anzubringende Henge an indinmhpltigeas Material wird in Form einer runden Scheibe 19 auf der Oberseite des Rollgliedes 7 angebracht, wenn das Bruckstück 13 und die Gegenabstützung 15 voneinander weg bewegt sind. Bann wird der GlaskoIlsen 5 von
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den Rollen 1 und 3 abgestützt. Anschließend wird das Druckstück 13 hinaufbewegt, wobei der Kolben von den Rollen abgehoben und die Gegenabstützung 15 gepen die Rollen 12 und 14 gedruckt wird. Danach wird der Kolben 5 einige Male in. Richtung des doppelten Pfeiles 21 um seine.eigene Längsachse hin- und hergedreht. Es stellt sich heraus, daß durch diese Bearbeitung die Scheibe 19 auf der Innenwand 17 ausgewalzt werden kann» daß die in der Grenzschicht zwischen der Scheibe 19 und dieser Innenwand 17 vorhandene Luft herausgetrieben ist und daß die Scheibe fest an der Wand haftet. Auf diese Weise wird vermieden, daß in dieser Grenzschicht vorhandene Luft sich bei den verhältnismäßig hohen Temperaturen während der nachher durchzufahrenden Sinterungsbearbeitunken ausdehnt, wodurch sich die Scheibe von der Wand lösen würde.
Die Scheibe enthält außer dem Hauptbestandteil Indium ca 4 $ Germanium oder Aluminium, wodurch die Schmelztemperatur dieser Scheibe erheblich gesteigert wird. Dadurch wird vermieden, daß bei den hohen Bearbeitungstemperaturen bei der Herstellung von Indium-Amalgamlampen eine einmal angebrachte Scheibe zum Fließen gebracht wird.
PATENTANSPRÜCHE;
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Claims (2)

  1. - sr
    PATENTANSPRÜCHE ί
    r1 ·J Verfahren zum Anbringen einer Menge eines hauptsächlich Indium enthaltenden Materials auf mindestens einer Stelle der Innenwand eines Glaskolbens für eine Indium-Amalgamlampe, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material in Form einer Scheibe mit einer Stärke von vorzugsweise 20 bis 60 M durch Aufwalzen auf der Innenwand des Kolbens angebracht wird·
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswalzvorgang wenigstens fortgesetzt wird, bis die Grenzschicht zwischen der Scheibe und der Kolbenwand völlig oder na« hezu völlig frei von Gas ist·
    3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 4er Auswalzvorgang mit Hilfe einer Walzrolle durchgeführt wird9 von der wenigstens die Außenschicht aus einem Kunststoff auf der Basis von Polyamid besteht.
    4» Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem indiumhaltigen Material eine geringe Menge eines bei einer 600 0 übersteigenden Temperatur schmelzenden Werkstoffes, z.B. Germanium und/oder Aluminium, zugesetzt wird.
    Leerseite
DE19681639083 1967-02-11 1968-02-03 Verfahren zum Anbringen eienr Indiummenge auf der Innenwand eines Lampenkolbens Pending DE1639083A1 (de)

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