DE1635358A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnfoermigen Guetern,insbesondere Textilguetern - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnfoermigen Guetern,insbesondere TextilgueternInfo
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- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
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- D06B19/0005—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials
- D06B19/0047—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by air steam
- D06B19/0058—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by air steam wherein suction is applied to one face of the textile material
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/12—Controlling movement, tension or position of material
Description
VEPA AG -:, V 248
Basel / SCHWEIZ 13-12-1967
Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigen
Gütern, insbesondere Textilgütern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln
von bahnförmigen Gütern, insbesondere Textilgut, mit einem Spannfeld, vorzugsweise mit Nadelketten und einem wärmeisolierten
Gehäuse, in dem wenigstens ein unter Saugzug stehendes Sieb, vorzugsweise
eine Siebtrommel, als Transportelement und ein oder mehrere Ventilatoren zum Erzeugen des Saugzuges und zum Umwälzen
eines Behandlungsmediums sowie vorzugsweise eine Heizeinrichtung
angeordnet sind, wobei das Spannfeld wenigstens teilweise außerhalb
des Gehäuses als Einlauf- und Zuführeinrichtung angeordnet ist nach Patent ... (Patentanmeldung Az. V 31 539 VIIa/8b).
In der Stammanmeldung wurde VOrgeschlägen, ein Spannfeld mit einer
Vorrichtung zu kombinieren, bei der als Transportelemente unter Saugzug stehende Siebe, vorzugsweise Siebtrommeln, verwendet werden.
Die Anwendung des Durchströmprinzipes und die Auflage auf
Sieben während der Behandlung bietet gegenüber eirier reinen Spannrahmenbehandlung
erhebliche Vorteile. Wesentliche Vorteile des
Durchströmprinzipes auf Sieben sind extrem" kurze Behandlungszeiten
und ein äußerst gleichmäßiger Behandlungseffekt. Durch- die Auflage
auf Sieben während der Behandlung ergibt sich" ferner ein gleichmäßigeres
Warenbild, insbesondere bei Fixierbehandlungen und generell bei Maschenware. Durch die Anordnung eines Spannfeldes
kann die Ware auf eine bestimmte Breite vorgespannt werden, es können
dahei Schleuderfalten herausgezogen werden und beispielsweise durch
Dämpfen der Ware im Spannfeld ein gutes Schrumpfen des Gutes erreicht
werden.
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Schwierigkeiten bei dieser Vorrichtung bereitet die Obergabe
vom Spannfeld auf die Siebtrommeln bzw. auf die unter Saugzug
stehenden Siebe» Verschiedene Lösungswege sind in der Stammanmeldung gezeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe "zugrunde, diese Vorrichtung weiter
zu verbessern. Erfindungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, zwischen
Spannfeld und nachfolgendem Sieb als Ausnadel- und Übergabeorgan Nadelscheiben bzw. mit Nadeln besetzte Ringe anzuordnen. Die
Nadelscheiben können dabei unterhalb der Ware oder oberhalb der Ware angeordnet sein und entsprechend der jeweiligen Anordnung
von unten oder oben in die Ware mit ihren Nadeln eingreifen. Da im allgemeinen die Vorrichtungen für unterschiedliche Warenbreiten
bestimmt sind bzw. für unterschiedliche Spannbreiten, so wird vorgeschlagen
j die Nadelscheiben zusammen mit dem Spannfeld zu verstellen, d.h. diese Teile mit dem Verstellmechanismus der Spannketten
zu koppeln.
Bei stark schrumpfenden Waren oder auch bei sehr schweren Waren,
wie z.B. schweren Geweben und Tufted-Teppichen, kann der Saugzug der Siebtrommeln als Haltekraft nicht ausreichen, so daß die Ware
während der Behandlung wiederum eine gewisse Schrumpfung erfährt. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Wäre um diese Schrumpfung zu
überspannen. Ein Überspannen der Ware bringt jedoch nicht bei allen
Gütern den gewünschten Effekt, sondern bei Auftreten von unterschiedlich starken Schrumpfkräften kann es zu unterschiedlichen Breiten
in der Warenbahn kommen. Um diese unerwünschte Erscheinung mit Sicherheit auszuschalten, wird vorgeschlagen, in den Siebtrommeln
Ringe mit Nadeln anzuordnen. Auch hier ist es zweckmäßig, die Nadelringe verstellbar auf Spindeln zu lagern« Bei dieser Ausführung
ist es zweckmäßig, eine gemeinsame Steuereinrichtung für Spannfeld, Nadelscheiben und Nadelringe vorzusehen, so daß diese
gemeinsam vom Schaltpult über Stellmotoren verstellt werden können.
Zur Übergabe zwischen Nadelscheibe und Siebtrommel bzw, den Nadelringen der Siebtrommel und zum erneuten Einnadeln ist es zweck-
mäßig, Abstreifbleche und/oder Bürstenwalzen vorzusehen. In
vielen Fällen ist es-günstig, das Spannfeld nur mit einer Trommel,
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die mit Nadelringen versehen ist, zu kombinieren und entsprechend
der gewünschten Leistung den Durchmesser der Trommel zu wählen. Die Trommel kann bei dieser Vorrichtung nahezu ganz von der Wareumschlungen"
werden. Bei dieser Warenführung liegt dann der Ein- und Auslauf der Ware an der gleichen Seite.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: eine Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2: die Obergabestelle von Spannfeld zur Siebtrommel
nach Fig. 1,
Fig. 3: eine andere Vorrichtung im Längsschnitt, Fig. 4: einen Schnitt nach Schnittlinie A-A an der Übergabestelle
zwischen zwei Siebtrommeln, Fig. 5: eine weitere Vorrichtung im Längsschnitt.
Die gezeigten Vorrichtungen besitzen ein Gehäuse 1, das durch
eine Wand (nicht gezeigt) in einen Behandlungsraum 2 mit unter
Saugzug stehenden Siebtrommel 3 und einen Ventilatorraum (nicht gezeigt) mit Ventilatorrädern (nicht gezeigt) unterteilt ist. Die
Ventilatorräder sind dabei stirnseitig den Siebtrommeln 3 zugeordnet und saugen-das Behandlungsmedium aus den Siebtrommeln stirnseitig
heraus und leiten dieses über Ileizregister (nicht gezeigt), die im Ventilatorraum angeordnet sind, in den Behandlungsraum 2
wieder zurück. Zur Vergleichmäßigung der Strömung sind ober- und unterhalb der Siebtrommeln 3 Siebdecken 4 angebracht. In den
Siebtrommeln 3 sind an der materialfreien Seite Abdeclcbleche 5
vorgesehen, die den Saugzug an diesen Seiten abschirmen, so daß das Behandlungsmedium durch das zu behandelnde Gut 6 in die
Trommeln gesaugt wird. Vor, dem Gehäuse 1 ist ein Spannfeld 7 vorgesehen
mit Leitwalzen 8 und einer Einnadelvorrichtung· 9. Das Spannfeld besitzt allgemeine Nadelketten 10. Aus diesen wird das Gut
mittels Nadelscheiben 11 herausgehoben und der ersten Siebtrommel 3
übergeben. Um ein Ausströmen von heißem Behandlungsmedium zu ver-
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meiden, sind Abschirmplatten 12 bis nahe an die Siebtrommeln herangeführt.
Durch die Anordnung der Abdeckbleche 5 in den Siebtrommeln wird das Material selbsttätig von einer Trommel der. anderen übergeben
und= kann am Auslauf über eine Rutsche 13 und eine Walze 14 entnommen
werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 ist ähnlich wie die Vorrichtung nach Fig. 1 aufgebaut. Bei dieser Vorrichtung sind um die Siebtrommeln
Nadelringe 15 angeordnet, die das Material zusätzlich in der Breite
halten. Die Nadelringe sind über Spindeln 16 verstellbar gelagert.
Zum Aus- und Einnadeln des Gutes 6 von einer Siebtrommel zur anderen sind Bürstenwalzen 17 und/oder Abstreifbleche 18 vorgesehen.
Der'Aufbau der Nadelringe 15 ist aus Fig. 4 zu ersehen. Diese
bestehen aus einem unmittelbar der Siebtrommel 3 zugeordneten, sich
drehenden Ringkörper 19, der über ein ringförmiges Gleitlager 20 auf einem feststehenden Ringkörper 21 gleitet. Dieser feststehende
Ringkörper 21 ist über Laschen 22 mit den Spindeln 16 verbunden. An der der Ware zugewandten Seite sind am Ringkörper 19 Nadelleisten
27 angeschraubt'mit stirnseitig vorstehenden Nadeln 23. Durch diese
Anordnung der Nadeln 23 wird das Gut 6 auch an den eingenadelten Rändern dicht an der Siebtrommel 3 gehalten.
Die Vorrichtung nach Fig. 5 besitzt nur eine Siebtrommel 3, die vom
Material weitgehend umschlungen ist. Ein- und Auslauf befindet sich an der gleichen Seite. Am Auslauf ist zur Umlenkung eine perforierte
Walze 24 vorgesehen. Durch diese Walze wird mittels des Saugzuges der Siebtrommel 3 kalte Raumluft gesaugt und das Gut hierdurch gleichzeitig
gekühlt. Dieses wird danach über Leitrollen 8 über die Vorrichtung
geleitet und, sofern erforderlich, einer Kühlwalze 25 zugeführt. Um ein Ansaugen von Frischluft weitmöglichst durch die perforierte Walze 24 zu erhalten, ist am Abdeckblech 5 noch ein perforiertes
Blech 26 angebracht, das je nach freiem Querschnitt nur einen verminderten Saugzug gestattet, der gerade so groß ist, um
die Ware aus den Nadelscheiben 11 zu nehmen und gegen die Siebtrommel
3 zu saugen. Mittels der Bürstenwalze 17 wird die Ware dann in die Nadeln der Nadelringe der Siebtrommel 3 gedrückt.
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Claims (9)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von baJmförmigen
Gütern, insbesondere Textilgut, mit einem wärmeisölierten Gehäuse, in dem wenigstens ein unter Saugzug stehendes Sieb,
vorzugsweise eine Siebtrommel, als Transportelement und ein oder mehrere Ventilatoren zum Erzeugen des Saugzuges und zum
Umwälzen eines Behandlungsmediums sowie vorzugsweise eine Heizeinrichtung angeordnet sind, wobei das Spannfeld wenigstens teilweise
außerhalb des Gehäuses als Einlauf- und Zuführeinrichtung angeordnet ist nach Patent ... (Patentanmeldung V 31 539 VIIa/8b),
dadurch gekennzeichnet, daß· zwischen Spannfeld und nachfolgendem
Sieb als Ausnadel- und Übergabeorgan Nadelscheiben bzw. mit Nadeln besetzte Ringe angeordnet sind»
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß die
Nadelscheiben unterhalb der Ware angeordnet sind und von unten
in die Ware greifen. '
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nadelscheiben oberhalb der Ware angeordnet sind und in diese von oben greifen. ·
4. Vorrichtung nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelscheiben zusammen mit dem Spannfeld verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um die Siebtrommeln Nadelringe angeordnet
sind.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadelringe verstellbar auf Spindeln gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannfeld, die Nadelscheiben und die unter den Siebtrommeln angeordneten Nadelringe über eine Steuereinrichtung
gemeinsam verstellbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Übergabe zwischen Nadelscheibe und Siebtrommel bzw. den Nadelringen der Siebtrommel Abstreifbleche
und/oder Bürstenwalzen angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelringe aus einem feststehenden, an Verstellspindeln gelagerten Ringkörper und aus einem sich
drehenden, die Nadelleisten tragenden Ringkörper zusammenge^
setzt sind und die beiden Ringkörper.vorzugsweise über ein
Gleitlager verbunden sind.
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Le e rs e11e
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---|---|---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1867772A2 (de) * | 2006-06-14 | 2007-12-19 | Unitech Textile Machinery S.p.a. | Maschine zur Oberflächenbehandlung von Textilien |
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- 1966-07-20 DE DE1635334A patent/DE1635334B2/de active Granted
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1967
- 1967-12-20 DE DE1635358A patent/DE1635358C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1867772A2 (de) * | 2006-06-14 | 2007-12-19 | Unitech Textile Machinery S.p.a. | Maschine zur Oberflächenbehandlung von Textilien |
EP1867772A3 (de) * | 2006-06-14 | 2007-12-26 | Unitech Textile Machinery S.p.a. | Maschine zur Oberflächenbehandlung von Textilien |
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