DE6604095U - Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln von bahnfoermigen guetern, insbesondere textilguetern. - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln von bahnfoermigen guetern, insbesondere textilguetern.

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I * * t
VEPA AG
Basel / SCHWEIZ 20.8.6:
P ar lew eg 55
Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigen Gütern, insbesondere Textilgütern
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigen Gütern, insbesondere Textilgut, mit einem Spannfeld, vorzugsweise mit Nadelketten und einem wärmeisolierten Gehäuse, in dem wenigstens ein unter Saugzug stehendes Sieb, vorzugsweise eine Siebtrommel, \ als Transportelement und ein oder mehrere Ventilatoren zum | Erzeugen des Saugzuges und zum Umwälzen eines Behandlungs- j mediums sowie vorzugsweise eine Heizeinrichtung angeordnet \ sind, wobei das Spannfeld wenigstens teilv/eise außerhalb des j Gehäuses als Einlauf- und Zuführeinrichtung angeordnet ist j und die Ausnadelung aus dem Spannfeld und die Übergabe des j Gutes an der engsten Stelle zwischen Spannketten und dem I nachfolgenden Sieb, vorzugsweise einer Siebtrommel, erfolgte · j
Die Anwendung des Durchströmprinzipes und die Auflage auf ;
Sieben während der Behandlung bietet gegenüber einer reinen i
Spannrahmenbehandlung erhebliche Vorteile. Wesentliche Vorteile des Durchströmprinzipes auf Sieben sind extrem kurze Behandlungszeiten und ein äußerst gleichmäßiger Behandlungseffekt. Durch die Auflage auf Sieben während der Behandlung ergibt sich ferner ein gleichmäßigeres Warenbild, insbesondere bei Fixierbehandlungen und generell bei Maschenware. Durch die Anordnung eines Spannfeldes kann die Ware auf eine bestimmte Breite vorgespannt werden, es können Schleuderfalten herausgezogen werden oder es kann durch Dämpfen der Ware im Spannfeld ein gewünschtes Schrumpfen des Gutes erreicht werden.
I III
Schwierigkeiten bei dieser Vorrichtung bereitet die Übergabe <*om Spannfeld auf die Siebtrommeln bzw. auf die unter Saugzug stehenden Siebe.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte lösung für die Übergabe des Textilgutes vom Spannfeld an das Sieb zu führen. Neuerungsgemäß wird deshalb vorgeschlagen, zwischen Spannfeld und nachfolgendem Sieb als Ausnadel- und Übergabeorgan N^adelscheiben bzw. mit Nadeln besetzte Ringe anzuordnen. Die Nadelscheiben können dabei unterhalb der Ware oder oberhalb der Ware angeordnet sein und entsprechend der jeweiligen Anordnung von unten oder oben in die Ware mit ihren Nadeln eingreifen. Da im allgemeinen die Vorrichtungen für unterschiedliche Warenbreiten bestimmt sind bzw. für unterschiedliche Spannbreiten, so wird vorgeschlagen, die Nadelscheiben zusammen mit dem Spannfeld zu verstellen, d.h. diese Teile mit dem Verstellungsmechanismus der Spannketten zu koppeln.
Bei stark schrumpfenden Waren oder auch bei sehr schweren Waren, wie z.B. schweren Geweben und Tufted-Teppichen, kann der Saugzug der Siebtrommeln als Haltekraft nicht ausreichen, so daß die Ware während der Behandlung wiederum eine gewisse Schrumpfung erfährt. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Ware um diese Schrumpfung zu überspannen. Ein Überspannen der Ware bringt jedoch nicht bei allen Gütern den gewünschten Effekt, sondern bei Auftreten von unterschiedlich starken Schrumpfkräften kann es zu unterschiedlichen Breiten in der Warenbahn kommen. Um diese unerwünschte Erscheinung mit Sicherheit auszuschalten, wird vorgeschlagen, in den Siebtrommeln Ringe mit Nadeln anzuordnen. Auch hier ist es zweckmäßig, die Nadelringe verstellbar auf Spindeln zu lagern. Bei dieser Ausführung ist es zweckmäßig, eine gemeinsame Steuereinrichtung für Spannfeld, Nadelscheiben und Nadelringe vorzusehen, so daß diese gemeinsam vom Schaltpult über Stellmotoren verstellt werden können. Zur Übergabe zwischen Nadelscheibe und Siebtrommel bzw.
den Nadeiringen der Siebtrommel und zum erneuten Einnadeln ist es zweckmäßig, Abstreifbleche und/oder Bürstenwalzen vorzusehen. In vielen Fällen ist es günstig, das Spannfeld nur mit einer Trommel, die mit Nadelrin^en versehen ist, zu kombinieren und entsprechend der gewünschten Leistung den Durchmesser der Trommel zu wählen. Die Trommel kann bei dieser Vorrichtung nahezu ganz von der Ware umschlungen v/erden. Bei dieser Warenführung liegt dann der Ein- und Auslauf der ware an der gleichen Seite.
Einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
eine Vorrichtung im Schnitt,
die Übergabestelle vom Spannfeld zur Siebtrommel nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, eine andere Vorrichtung im Schnitt einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 3 an der Ubergabestelle zwischen zwei Siebtrommeln, Fig. 5: eine weitere Vorrichtung im Schnitt,
Die gezeigten Vorrichtungen besitzen ein Gehäuse 1, das durch eine Wand (nicht gezeigt) in einen Behandlungsraum 2 mit unter Saugzug stehenden Siebtrommel 3 und einen Ventilatorraum (nicht gezeigt) mit Ventilatorrädern (nicht gezeigt) unterteilt ist. Die Ventilatorräder sind dabei stirnseitig den Siebtrommeln 3 zugeordnet und saugen das Behandlungsmedium aus den Siebtrommeln stirnseitig heraus und leiten dieses über Heizregister (nicht gezeigt), die im Ventilatorraum angeordnet sind, in den Behandlungsraum 2 wieder zurück. Zur Vergleichmäßigung der Strömung sind ober- und unterhalb der Siebtrommeln 3 Siebdecken 4 angebracht. In den Siebtrommeln 3 sind an der materialfreien Seite Abdeckbleche 5 vorgesehen, die den Saugzug an diesen Seiten abschirmen, so daß das Behandlungsmedium durch aas zu behanäelnj de Gut 6 in die' Trommeln gesaugt wird. Vor dem Crehäuse 1 ist ein
Fig, 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Spannfeid 7 vorgesehen mit Leitwalzen 8 und einer Einnadelvorrichtung 9. Das Spannfeld besitzt allgemeine Nadelketten 10. Aus diesen wird das Gut 6 mittels Nadelscheiben 11 herausgehoben und der ersten Siebtrommel 3 übergeben. Um ein Ausströmen von heißem Behandlungsmedium zu vermeiden, sind Abschirmp^atten 12 bis nahe an die Siebtrommel herangeführt. Durch die Anordnung der Abdeckbleche 5 in den Siebtrommeln wird das Material selbsttätig von einer Trommel der anderen übergeben und kann am Auslauf über eine Rutsche 13 und eine Walze 14 entnommen werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 ist ähnlich wie die Vorrichtung nach Pig. 1 aufgebaut. Bei dieser Vorrichtung sind um die Siebtrommeln Nadelringe 15 angeordnet, die das Material zusätzlich in der Breite halten. Die Nadelringe sind über Spindeln 16 verstellbar gelagert. Zum Aus- und Einnadeln des Guxes 6 von einer Siebtrommel zur anderen sind Bürstenwalzen 17 und/oder Abstreifbleche 18 vorgesehen.
Der Aufbau der Nadelringe 15 ist aus Pig. 4 zu ersehen. Diese bestehen aus einem unmittelbar der Siebtrommel 3 zugeordneten, sich drehenden Ringkörper 19, der über ein ringförmiges Gleitlager 20 auf einem feststehenden Ringkörper 21 gleitet. Dieser feststehende Ringkörper 21 ist
der über Laschen 22 mit den Spindeln 16 verbunden. An der ware zugewandten Seite sind am Ringkörper 19 Nadelleisten 27 angeschraubt mit stirnseitig vorstehenden Nadeln 23. Durch, diese Anordnung der Nadeln 23 wird das Gut 6 auch an den eingenadelten Rändern dicht an der Siebtrommel 3 gehalten.
Die Vorrichtung nach Pig. 5 besitzt nur eine Siebtrommel 3, die vom Material weitgehend umschlungen ist. Ein- und Auslauf befindet sich an der gleichen Seite. Am Auslauf ist zur Umlenkung eine perforierte Walze 24 vorgesehen. Durch
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diese Walze wird mittels -des Saugzuges der Siebtrommel 3 kalte Raumluft gesaugt und das Gut hierdurch gleichzeitig gekühlt. Dieses wird danach über Leitrollen 8 über die Vorrichtung geleitet und, sofern erforderlich, einer Kühlwalze 25 zugeführt. Um ein Ansaugen von Frischluft weitmöglichst durch die perforierte Walze 24 zu erhalten, ist am Abdeckblech 5 noch ein perforiertes Blech 26 angebracht, das je nach freiem Querschnitt nur einen verminderten Saug- KU!', /roctvlkot, der gerade so groß ict, um die V/are aus den Nadelscheiben 11 zu nehmen und gegen die Siebtromnel 3 zu saugen== Mittels der Bürstenwalze 17 wird die Ware dann in die Nadeln der Uadelringe der Siebtrommel 3 gedrückt.
0409

Claims (8)

mi II »lit YEPA AG V Basel / SCHWEIZ " on a Parkweg 35 ^U.ö. SCHUnAHSPRUCHE
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von bahnförmigen Gütern, insbesondere Textilgut, mit einem wärmeisolierten Gehäuse, in dem wenigstens ein unter Saugzug stehendes Sieb, vorzugsweise eine Siebtrommel, als iransportelement und ein oder- mehrere Ventilatoren zum Erzeugen des Saugzuges und zum Umwälzen eines Behandlungsmediums sowie vorzugsweise eine Heizeinrichtung angeordnet sind, wobei das Spannfeld wenigstens teilweise außerhalb des Gehäuses als Einlauf- und Zuführeinrichtung angeordnet ist und die Ausjmdelung aus dem Spannfeld und die Übergabe des Gutes an der engsten Stelle zwischen Spannketten und dem nachfolgenden Sieb, vorzugsweise einer Siebtrommel, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spannfeld und nachfolgendem Sieb als Ausnadel- und Übergabeorgan Nadelscheiben bzw. tult Nadeln besetzte Ringe angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelscheiben unterhalb der Ware angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelscheiben oberhalb der Ware angeordnet sind»
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelscheiben zusammen mit dem Spannfsld verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um die Siebtrommeln Nadelringe angeordnet sind.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelringe verstellbar auf Spindeln gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfeld, die Nadelscheiben und die unter den Siebtrommeln angeordneten Wadelringe über eine Steuereinrichtung gemeinsam verstellbar sind.
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8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übergabe zwischen UTadelschexoe und Siebtrommel bzw. den Nadelringen der Siebtrommel Abstreifbleche und/oder Bürstenwalzen angeordnet sind.
: 9» Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelringe aus einem feststehenden, an Verstellspindeln gelagerten Ringkörper und aus
i! ' einem sich drehenden, die Nadelleisten fragenden Ringkörper zusammengesetzt und die beiden Ringkörper vorzugsweise über ein Gleitlager verbunden sind.
DE19676604095 1967-12-19 1967-12-19 Vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln von bahnfoermigen guetern, insbesondere textilguetern. Expired DE6604095U (de)

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