DE1635225B2 - - Google Patents
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C29/00—Finishing or dressing, of textile fabrics, not provided for in the preceding groups
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/04—Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Längsrecken von Textil-, Papier-, Kunststoffbahnen
od. dgl. mit einem endlosen, um eine Umlenkwalze geringen Durchmessers geschlungenen, längselastischen
Band, dessen Materialstärke die der zu behandelnden Warenbahn um ein Vielfaches übersteigt, und mit
einem verstellbaren, die Warenbahn auf Höhe der Umlenkwalze an der Bandoberfläche haltenden Vorrichtung.
Durch die US-PS 20 21 975 ist eine Einrichtung zum Ändern der Dimension von Geweben, d. h. zum Stauchen
oder Strecken von Geweben, bekannt, welche ein die zu reckende Warenbahn tragendes, aus einem elastischen
Werkstoff bestehendes, mindestens über zwei Umlenkwalzen laufendes Endlosreckband aufweist,
dessen Wandstärke etwa das 10- bis lOOfache der zu reckenden Warenbahn beträgt und dessen eine Umlenkwalze
einen so kleinen Durchmesser aufweist, daß die äußere, die Warenbahn tragende Reckbandseite
wegen der Radiendifferenz gegenüber der inneren Reckbandseite gespannt und damit die durch eine Andruckvorrichtung
auf dem Reckband festgehaltene Warenbahn gereckt wird. Als Andruckvorrichtung dient
hierbei eine teilweise gebogene, senkrecht gegen den geraden oberen Warenbahnabschnitt und gegen die
Achse einer der beiden Umlenkrollen des Reckbandes hydraulisch oder pneumatisch verstellbare Metallkufe.
Hierdurch ergibt sich eine Gleitreibung zwischen dieser Metallkufe und der benachbarten Warenbahnoberfläche,
was für einige Warenbahnmaterialien, insbesondere Textilien, nicht erwünscht ist. — Durch den unveränderbaren
Radius des gekrümmten Abschnitts der Metallkufe und durch deren Verstellung senkrecht gegen
den oberen geraden Warenbahnabschnitt trägt der gekrümmte Kufenabschnitt nur zu einem geringen Teil
zum Andrücken der Warenbahn an das Reckband bei. Gegen Ende der Kufe übt er, wenn diese sich bis auf
Höhe der Achse der benachbarten Umlenkwalze erstreckt, keine Andruckkraft mehr aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der mit konstruktiv und bedienungsmäßig einfachen Mitteln ein wirkungsvolles Andrücken der Warenbahn
gegen das Reckband erreichbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Einrichtung der beschriebenen Art vor, bei der die die
Warenbahn an der Bandoberfläche haltende Vorrichtung eine im Krümmungsbereich des Bandes um die
ίο Umlenkwalze angeordnete Abzugswalze ist.
Eine solche Walze hat den Vorzug eines sehr einfachen Aufbaues und Lagerung. Ferner ist eine gleitende
Reibung zwischen der einen Oberfläche der zu behandelnden Warenbahn und einem feststehenden Teil nicht
zu verzeichnen. Darüber hinaus ergibt sich, wie untenstehend noch erläutert wird, der Vorteil der Variation
des Umschlingungswinkels der Warenbahn um den gekrümmten Abschnitt des Bandes.
Das Wesen der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß durch die Abzugswalze, auch wenn diese
die Warenbahn nicht unmittelbar auf die Oberfläche des Bandes drückt, durch den auf die Warenbahn in
Längsrichtung ausgeübte Zugkraft der Andruck gegen die Oberfläche des Bandes im Umlenkbereich variiert
werden kann. Mit anderen Worten, es bedarf nicht eines eisernen Schuhes, vielmehr kann durch verhältnismäßig
geringen Zug in Längsrichtung der Warenbahn der Andruck gegen die Oberfläche des gekrümmten
Bandabschnittes verändert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Abzugswalze um die Achse der Umlenkwalze halbkreisförmig
schwenkbar, wodurch die vorstehend geschilderte Zugkraftänderung in Bandlängsrichtung im Umlenkbereich
erreichbar ist.
Letztlich kann bei einer Einrichtung mit einer vor oder auf Höhe der beginnenden Bandkrümmung angeordneten
Andruckwalze die Umlaufgeschwindigkeit der Bandoberfläche und der Andruck- und der Abzugswalzen unterschiedlich sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung das Reckband mit den Umlenk- und Andruckwalzen,
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung die Wirkungsweise einer Kammwalze und
F i g. 3 die Anordnung eines Reckbandes in einer kettenlosen Mercerisiermaschine.
Wie F i g. 1 zeigt, läuft das aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Gummi, oder einem weichen Kunststoff bestehende endlose Reckband 1 von mindestens der Breite der zu behandelnden Warenbahn über zwei Umlenkwalzen 2 und 2a und trägt auf seinem Obertrum, von links kommend, die zu behandelnde Warenbahn 3, die im Bereich der Umschlingung der Umlenkwalze 2a durch eine Andruckwalze 4 und eine Abzugswalze 5 unter Druck gegen das Reckband 1 gepreßt und auf diesem festgehalten wird. Die Wandstärke »s« des Reckbandes beträgt das Vielfache, und zwar ungefähr das 10-bis 100-fache derjenigen der Warenbahn 3. Ferner ist die Umlenkwalze 2a im Durchmesser so klein gehalten, daß bei der Umlenkung des Reckbandes 1 um diese Umlenkwalze infolge der Radiendifferenz zwischen dem Radius η der äußeren Bandseite la und dem Radius η der inneren Bandseite \b bzw. der Umlenkwalze 2a eine so große Differenz entsteht, daß die äußere Bandseite la und die auf ihr aufliegende Warenbahn im Bereich der Umschlingung gegenüber der in-
Wie F i g. 1 zeigt, läuft das aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Gummi, oder einem weichen Kunststoff bestehende endlose Reckband 1 von mindestens der Breite der zu behandelnden Warenbahn über zwei Umlenkwalzen 2 und 2a und trägt auf seinem Obertrum, von links kommend, die zu behandelnde Warenbahn 3, die im Bereich der Umschlingung der Umlenkwalze 2a durch eine Andruckwalze 4 und eine Abzugswalze 5 unter Druck gegen das Reckband 1 gepreßt und auf diesem festgehalten wird. Die Wandstärke »s« des Reckbandes beträgt das Vielfache, und zwar ungefähr das 10-bis 100-fache derjenigen der Warenbahn 3. Ferner ist die Umlenkwalze 2a im Durchmesser so klein gehalten, daß bei der Umlenkung des Reckbandes 1 um diese Umlenkwalze infolge der Radiendifferenz zwischen dem Radius η der äußeren Bandseite la und dem Radius η der inneren Bandseite \b bzw. der Umlenkwalze 2a eine so große Differenz entsteht, daß die äußere Bandseite la und die auf ihr aufliegende Warenbahn im Bereich der Umschlingung gegenüber der in-
neren Seite \b wesentlich länger und damit gereckt wird. Hierbei ist Voraussetzung, daß zumindest die am
Beginn des Umschlingungsbogens liegende Andruckwalze 4 und die auf dem halben Wege der Umschlingung
angeordnete Abnahmewalze 5 die Warenbahn so stark gegen das Reckband pressen, daß sie gegenüber
diesem nicht verrutschen kann. Zur Verbesserung des Haftens der Warenbahn an dem Reckband können
noch weitere Andruckwalzen angeordnet werden, z. B. eine Walze 6 mit einer Stützwalze 7.
Das Maß der Reckung bzw. der Winkelweg tx im Bereich
der Umschlingung kann dadurch beliebig verändert werden, daß die Abzugswalze 5 um die Achse 10
der Umlenkwalze la in Richtung des gestrichelten Doppelpfeiles ^schwenkbar ist.
Die Längsreckeinrichtung kann in ihrer Wirkung noch dadurch erweitert werden, daß durch die Anordnung
von Kammwalzen gleichzeitig eine Breitstrekkung der Ware erfolgt. Hierbei kann nur eine Kammwalze,
z. B. an Stelle der Andruckwalze 6, angeordnet sein, oder es können auch die Andruckwalze 4 sowie
auch die Abzugswalze 5 Kammwalzen sein, wobei zweckmäßigerweise die Kammtiefen, beginnend bei
der Walze 6, langsam zunehmen.
In F i g. 2 ist in vergrößerter Darstellung gezeigt, wie durch Wegquetschen des Werkstoffes des Reckbandes
1 das Material der Warenbahn in die Rillen der Kammwalze hineingedrückt und dadurch über die ganze Breite
gleichmäßig gereckt wird.
Weiterhin kann die Reckung zusätzlich noch dadurch verändert werden, daß das Reckband und die Andruckwalzen
unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten erhalten.
F i g. 3 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Reckeinrichtung in einer kettenlosen Mercerisierungsmaschine
durch Einbau in den Warenlauf zwischen den unteren Mercerisierwalzen 8, 8a, die beide gleichzeitig
eine Andruck- und Zuführ- bzw. Abzugswalze bilden. Hierdurch wird die über die Unterwalze 8, 8a, und die
Oberwalzen 9 der Mercerisiermaschine laufende Warenbahn 3 zwischen den beiden Unterwalzen 8 und 8a
stark gereckt, wobei durch eine feste Auflage auf dem Reckband vorteilhafterweise auch ein Rücksprung in
der Breite verhindert wird. Auch in diesem Falle kann der Reckgrad dadurch verändert werden, daß die als
Abnahmewalze wirkende Unterwalze 8a um die Achse 10 der Umlenkwalze 2a schwenkbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zum Längsrecken von Textil-, Papier-, Kunststoffbahnen od. dgl. mit einem endlosen,
um eine Umlenkwalze geringen Durchmessers geschlungenen, längselastischen Band, dessen Materialstärke
die der zu behandelnden Warenbahn um ein Vielfaches übersteigt, und mit einem verstellbaren,
die Warenbahn auf Höhe der Umlenkwalze an der Bandoberfläche haltenden Vorrichtung, d a durch
gekennzeichnet, daß die die Warenbahn an der Bandoberfläche haltende Vorrichtung
eine im Krümmungsbereich des Bandes (1) um die Umlenkwalze (2a) angeordnete Abzugswalze (5) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugswalze (5) um die Achse (10)
der Umlenkwalze (2a) halbkreisförmig schwenkbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer vor oder auf Höhe der beginnenden Bandkrümmung
angeordneten Andruckwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der
Bandoberfläche und der Andruck- und der Abzugswalzen (4,5) unterschiedlich ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0058958 | 1966-04-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1635225A1 DE1635225A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1635225B2 true DE1635225B2 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=7228917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661635225 Pending DE1635225A1 (de) | 1966-04-07 | 1966-04-07 | Einrichtung zum Laengsrecken von Warenbahnen,insbesondere von textiler Webware |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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CH (1) | CH456512A (de) |
DE (1) | DE1635225A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4285100A (en) * | 1975-03-31 | 1981-08-25 | Biax Fiberfilm Corporation | Apparatus for stretching a non-woven web or an orientable polymeric material |
US4806300A (en) * | 1985-12-09 | 1989-02-21 | Richard R. Walton | Method for softening a nonwoven web |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2021975A (en) * | 1931-02-10 | 1935-11-26 | Cluett Peabody & Co Inc | Method of and means for treating woven and the like fabrics and yarns |
US2120536A (en) * | 1934-11-24 | 1938-06-14 | Henry A Woodhead | Method and apparatus for preshrinking cloth |
-
1966
- 1966-04-07 DE DE19661635225 patent/DE1635225A1/de active Pending
-
1967
- 1967-03-14 CH CH367667A patent/CH456512A/de unknown
- 1967-04-06 US US629005A patent/US3421189A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3421189A (en) | 1969-01-14 |
DE1635225A1 (de) | 1971-04-15 |
CH456512A (de) | 1968-07-31 |
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