DE1635102A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Thermofixieren von Klotzungen und Drucken auf endlosen synthetischen Fadenscharen und Kammzugbaendern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Thermofixieren von Klotzungen und Drucken auf endlosen synthetischen Fadenscharen und KammzugbaendernInfo
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Description
TEPA AG V 206
Verfahren und Vorrichtung zum Thermofixieren von Klotzungen und
Drucken auf endlosen synthetischen Fadenscharen und Kannzugbändern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
kontinuierlichen Xlotzfärben oder Bedrucken von endlosen synthetischen
Fadenschiiren, z.B. Spinnkabel und Bändern aus Synthetikstapelfasern
mit unter Hitzeeinwirkung fixierenden Farbstoffen.
Die allgemeinen Bestrebungen, Fabrikationsprozesse zu rationalisieren
und zu verbilligen, haben zu einer leiner weiteren Verbreitung
des Thermosolverfahrens zum Färben von Polyester- und Mischgeweben
geführt. Die Anwendung des Thermosol-Färbeverfahrens für
Gewebe aus Polyester und aus Mischgeweben insbesondere mit Zellulosefaaern
kann oft zu Schwierigkeiten führen, wenn eine Reihe ron Bedingungen nicht genau eingehalten werden. Besonders hoch ist
dabei die Anforderung an eine vollständig gleichmäßige Behandlungstemperatur
während der Trocknung und der Farbetoffixierung. .
Temperaturunterschiede von 2 - 3° C über die Arbeitsbreite können bereits zu unterschiedlich starker Anfärbung und damit zu unbrauchbarer
Ware führen. Geringste Fehler wie ungleichmäßige Saugfähigkeit
bzw» schlechte Netzbarkeit, Kaikausecheidungen, Schmutz- und Fettrüoketände
oder Falten machen eich beim Färben bemerkbar und sind meist nicht wieder auszugleichen. Das Theriaosolfk'rben von Stückware
rerlangt daher äußerst hohe Anforderungen hinsichtlich der Vorbehandlung
und auch in Bezug auf die Färbebedinrungen selbst. Da
das Thermoeolverfuhren den Üblichen Färbeverfahren mit Naßdampffixierung
oder Badfixierung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit
weit Überlegen ist, so werden diese Schwierigkeiten in Kauf genommen.
Dt Erfindung liegt dl· Aufgabe zugrunde, ein Farbeverfahren zu
entwickeln, bei den die vorgenannten Schwierigkeiten, welch« bei
der StUckfärbung auftreten, weitgehend vermieden sind.
009837/169·
Crfindungsgcmäß wurde erkannt, daß viele dieser Schwierigkeiten
vermieden werden können, wenn die Polyesterfasern als Kainnizug
oder Kabel therinosolgefärbt werden. Schwache Unegalitäten bei
der Färbung *rerilen hierbei vollständig ausgeglichen, da beim
Spinnen des Garnes und beim Anfertigen der Stückware eine gute Vermischung der Hinzelfasern erfolgt.
Erfindungsgemaß wird daher vorgeschlagen, synthetische Fadenschar
en und Xar.imzugbaiider aus Synthesefasern nach dein Thernosolprozeß
zu farben, in dem auf etwa 170 - 230° C erhitztes Gas,
vorzugsweise Luft, durch die mit Zubereitungen, welche geeignete Farbstoffe und gegebenenfalls Verdickungsmittel und
weitere übliche Hilfsmittel enthalten, bedruckten oder geklotzten und gegebenenfalls getrockneten Fadensoharen oder Kanmzughünder
hindurchleitet. Versuche haben ergeben, daß las Durchleiten ron
Luft, insbesondere das Durchsaufen der erhitzten Luft, eine vollst
und ig gleiohinäOlge Trocknung dieser Fadenecharen und Kammzugbänder
und auch eine gleichmäßige Farbstoffixierung ergibt und
damit eine Migration der Farbstoffe weitmöglichst ausschließt.
GUnstig 1st es dabei, wenn in Ausgestaltung der Erfindung eine Vielzahl von strangförmigen endlosen Fadenscharen oder Kaumzugbändern,
z.D. 8 - 24 Kabel und/oder Kammzugbander zu einer gleichmäßig starken Materialbahn parallel aneinandergereiht werden und
die so gebildete Materialbahn geklotzt oder bedruckt, getrocknet oder theriuosollert und vorzugsweise anschließend noch in einem
Arbeitsgang gewaschen und getrocknet wird. Ein äußerst gleichmäßiger
Tarenausfall bei kürzester Behandlungszeit ist gegeben,
wenn die endlosen Fadenscharen vor der Behandlung in eine dünne, gleichmäßig starke Lage ausgebreitet und in dieser Lage den einzelnen
Behandlungsprozessen, insbesondere Klotzen, Trocknen und Fixieren, aufgesetzt werden. Desonders gUnstlg ist es, die Kabel
oder Kammzugbänder bzw. die aus diesen gebildete Materialbahn auf einer Siebtrommel zu behandeln, d.h. wenigstens teilweise zn
trocknen und zu fixieren. Durch diese Siebtrommel ist eine sichere
und störungsfreie Materialführunc durch die Behändlungskamraer
gewährleistet. Im allgemeinen werden mehrere hintereinander angeordnete
Siebtronnein zur Trocknung und Fixierung verwendet werden. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die Durchströmung der Material·
bahn mit den heißen Gas durch wechselseitige Führung des Materialee
auf den Siebtror;neln wechselseitig erfolgt, wodurch der Behandlungseffekt
noch v/eiter vergleichmäßigt und verbessert wird.
Im allgemeinen 1st es möglich, mit dem nassen, auf ca. 60 fS Endfeuchte
abgequetschten Kabel oder Kammzugbändern auf die Trocknungs-
und Fixiervorrichtung zu gehen, wenn die Siebe bzw· Siebtrommel
η nit mindestens einen engmaschigen Siebgewebe überzogen
sind, so daß das Material nicht direkt auf den Siebtrommeln aufliegt,
sondern auf diesem Siebgewebebelag· Ein Abzeichnen der Perforierung wird damit vollständig vermieden.
Es 1st jedoch auch möglich und In verschiedenen Fällen günstigt
die Trocknung oder zumindest die Vortrocknung beispielsweise auf
eine Endfeuchte von ca. 20 --30 # mittels Beblasung der Materialbahn
vorzunehmen, insbesondere mit Hilfe einer Blastrommel. Die anschließende Endtrocknung und Fixierung kann dann wiederum Kittel·
Saugzug, d.h. auf einer oder mehrerer unter Saugzug stehender Siebtrommeln erfolgen. Auch die Ulastrommel ist als Siebtrommel ausgebildet.
Bei dieser herrscht im Gegensatz zur Saugtrommel In der
Siebtrommel ein Überdruck, so daß die heiße Behandlungsluft aus
den Siebtrommeln austritt und das Material frei auf einem Luftpolster gehalten und um die Siebtrommel geführt wird. Es 1st jedoch
auch möglich, zum Vortrocknen der Materialbahn zwischen Foulard und Siebtrommelvorrichtung beidseitig von der Materialbahn eine
Bedilsungseinrichtung vorzusehen, mittels der die Kabel gleichseitig
zu einer dünnen Materiallage ausgebreitet werden können.
Auch texturierte Kabel (gekräuselte) können mit diesem Verfahren
einwandfrei gefärbt werden, ohne daß ein Aufziehen der Texturierung während der Behandlung zu befürchten ist, wenn erfindungs-
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gemäß die Fadenscharen während der Wärmebehandlung und gegebenenfalls
auch während der anschlieOenden Abkühlung spannungsfrei auf
wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel geführt werden
und die Kabel mit einer Materialvoreilung auf die Siebtrommel
bzw. -trormeln anfielest werden, welche den bei der Wärmebehandlung
auftretenden Schrurpfwerten des Materlales entspricht.
Es 1st jedoch auch möglich und für kleinere zu .färbende Partien
günstig, nur ein oder wenige Karamzugbänder bzw. eine oder wenige
strangförmige Fadenscharen (Kabel) rationell nach den Thertiosolverfahren
zu färben, indem nach dem Foulardieren das Kammzugband
bzw. Kabel In Zickzackfalten quer zur Transportrichtung auf ein
Transportorgan der Behandlungsvorrichtung, insbesondere einer Slebtromne!vorrichtung, abgelegt wirdr Dies kann beispielsweise
das Einlaufförderband sein und das Kabel kann dann In Faltenlage
getrocknet, thernosoliert und gegebenenfalls weiteren Behandlungen
wie Waschen und Trocknen in dieser Faltenlage ausgesetzt werden.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des erflnrtungsgemiißen Verfahrene
besteht vorteilhaft in der Kombination einer Klotz- oder Druckeinrichtung
mit einer Siebtror.ime]behan«llun«;sniaschine, deren Siebtror.T.eln
in bekannter «eise unter Saugzug stehen und wenigstens mit einem engmaschigen Siebgewebebela?; bedeckt sind, '"erden mehrere
Kabel oder Kar.unzugbtinder gleichzeitig gefärbt, so ist dee Foulard
eine geeignete Kannen- oder Topfabzugseinrichtung für die entsprechende Anzahl von Kabel bzw. Kanunzugbändern vorzuschalten sowie
eine Ausbreiteinrichtung zwischen dieser Abzugseinrichtung und den
Foulard anzuordnen, auf welcher die Kabel zu einer dünnen, gleichmäßig starken Materialbahn ausgebreitet und dem Foulard zugeführt
werden. Die Ausbreiteinrichtung kann dabei aus einer Anzahl gebogener Rohre und/oder wenigstens einer Schlitzdüse, mittels der
Luft gegen die Kabel geblasen wird, bestehen.
Gs ist ferner zweckmäßig, der Slebtromme!vorrichtung zum Trocknen
und Fixieren dor Kabel und Karinzugbänder Saugtromme!bäder und
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einen weiteren Siebtrommeltrockner sowie eine Ablegeeinrichtung
nachzuschalten und alle Aggregate mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung
zu verbinden, so daß das ungefärbte, z.U. in Kannen
vorgelegte Material kontinuierlich behandelt und anschließend wieder
in Kannen abgelegt werden kann, in welche es den weiteren Yerarbeitungsprozessen
zugeführt wird. Insbesondere bei Kabeln, wo ohne oder nur nit einen sehr geringen Anteil von Verdickungsmittel
gefärbt werden soll, ist es in manchen Fällen günstig, die Trocknung bzw. Vortrocknung auf I)lastrommeln und die Fixierung auf unter
Saugzug stehenden Siebtrommeln durchzufuhren. Dei texturierten
Material sind stets unter Saugzug stehende Siebtrommeln anzuwenden, da nur mit diesen eine vollständig spannungsfreie Materialflihrung
gewährleistet ist.
Ee ist ferner möglich, zur Vortrocknung zwischen Foulard und Siebtrommelbehandlungsvorrichtung
eine berühruugsfrei arbeitende Trocknungseinrichtung, z.B. einen Hochfrequenztrockner, einen
Infrarotstrahlungstrockner oder einen Schwebedüsentrockner anzuordnen,
um rcit dieser Trocknungseinrichtung eine Vortrocknung de· Mßteriales zu erhalten. Zum Herstellen von melierten Garnen und
dem damit gewünschten' unruhigen Farbbild können die Kabel und
KammzugbKnder vorzugsweise zu einer dünnen Materialschicht ausgebreitet
mit mehreren Farben bedruckt und die Drucke nach dem Thermosolverfahren entwickelt werden.
In der Zeichnung ist. ein Ausflihrungebeispiel der Erfindung dargeetellt.
Es zeigen:
Kammzug und Kabel und
Fig. 2 - einen Schnitt durch die Siebtrommelvorrichtung naoh Fig. 1.
Fig. 2 - einen Schnitt durch die Siebtrommelvorrichtung naoh Fig. 1.
Del der gezeigten Vorrichtung werden mehrere Kabel 1, welche in Kannen 2 abgelegt sind, mittels eines rechenartigen Teiles 3
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in Parallellage nebeneinander geordnet und durch eine Blaseinrichtung
4 sowie eine Ausbreiteinrichtun» 5 zu einer dünnen,
gleichmäßig starken Materiallage ausgebreitet. In vielen FSllen
genügt allein die Anwendung einer Blaseinrichtung % oder einer
mechanisch arbeitenden Ausbreiteinriehtung 5 zur Ausbreitung der
Kabel. Anschließend werden die Kabel i in einen Foulard 6 z.B. mit Dispersions "Farbstoffen und Hilfsmittel inprHgniert und einer
Siebtromraelbehandlungsanlage 7 zugeführt. Diese ist durch eine
Wand 8 in eine Trockenkammer 9 und eine Fixierkannter 10 unterteilt·
Beide Karinern besitzen unter Saugzug stehende S leb tropine In 11.
Der Saugzug ist bei diesen Tronmeln 11 In bekannter "eise an der
materialfreien Seite durch ein Abdeckblech 12 abgeschirmt, so daß
das Behandlungsniecliun, vorzugsweise Luft, verstärkt durch das
Matertal gesaugt wird. Joder Siebtrommel ist stirnseitig ein
Ventilator 13 zugeordnet, wobei Siebtrommel und Ventilator durch
eine Wand I^ getrennt sind, durch die die Trocknungskammer 9 und
die Fixierlaunmer 10 in einen Behandlungsraum 15 und in einen
Ventilatorrnum 16 unterteilt sind. Ober- und unterhalb der Ventilatoren
13 sind Heizregister 17 angeordnet zum Aufheizen des
umgewälzten Behandlungsmediunts. Zur VergleichnUßisun«; der Luftströmung
sind ober- und unterhalb der Siebtrommeln Siebdecken angebracht. Am Einlauf der SlebtroKinelbehan>!lun^eanlase 7 ist ein
Walzenpaar 19 angeordnet, welches in seiner Geschwindigkeit stufenlos
gegenüber den Siebtromnein 11 regelbar ist, so daß mit diesem
Walzenpaar die Kabel mit einer gewissen Voreilung der ersten Siebtrommel 11 Übergeben werden. Die Voreilung wird dabei im allgemeinen
so groß wie die bei der Behandlung auftretende Schrumpfung des Mnteriules jrowiihlt .bzw. so groß wie diJL Schrumpfung auf der
ersten Siebtrommel. Durch Abstufung der GAJchwindigkeit von Siebtrommel
zu Siebtrommel ist ein Stauchej|ü)tr Kabel und damit ein
erneutes Schrumpfen der Kabel auf der !folgenden Siebtrommel mttglloh*
Durch entsprechend große Materialvoreilung ist eine vollständig
spannungsfreie Mciterialftlhrung auf den unter Saugzug stehenden
Siebtrommeln 12 und ein Ausschrumpfon des Materiales während der Behandlung gewährleistet. Hierdurch 1st es auoh möglich, texturiert«
Kabel einwandfrei zu behandeln, ohne daß dabei dl· Texturierung
Schaden leidet, d.h. aufgezogen wird. Anstelle von Heißluft
können die Kabel- und Karcmzugbänder jedoch auch mit Überhitzten
Dampf oder einem Dampf-Luft-Gemisch behandelt,, d.h. getrocknet
und/oder fixiert werden.
Zum Auswaschen der nichtfixierten Farbstoffe und der Hilfsmittel
sind Saugtromnelbader 20 vorgesehen, anschließend erfolgt dl·
Trocknung auf einem Siebtrommeltrockner 21, welcher entsprechend der Siebtrommelbehandlungsanlage 7 aufgebaut ist. Nach der Trocknung
wird die Materialbahn mittels eines rechenartigen Teiles 3 wieder in die einzelnen Kammzugbänder bzw. Kabel getrennt und
diese mittels einer geeigneten Ablegevorrichtung, welche in der
Zeichnung lediglich schematisch durch Rollen 22 angedeutet ist, in Kannen 2 abgelegt* Es ist auch möglich, zwischen den einzelnen
Aggregaten und zwischen Saugtroiaitelbad 20 und Preüwerk 23 Förderbänder
anzuordnen, wenn auch hler eine spannungsfreie Materialftihrung
gewünscht wird.
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Claims (1)
- VEPA AQ O V 206Basel / SCHWEIZ 19-10-1966PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zum kontinuierlichen Klotzfärben oder Bedrucken von endlosen synthetischen Fadenscharen, z.B. Spinnkabel und Bändern aus Synthetikstapelfasern mit unter Hitzeeinwirkung fixierenden Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß nan auf etwa 170 - 2300 C erhitztes Gas, vorzugsweise Luft, durch die mit Zubereitungen, welche die genannten Farbstoffe und gegebenenfalls Verdickungsmittel und weitereUUbliche Hilfsmittel enthalten, bedruokten oder geklotzten und gegebenenfalls getrockneten Fadenscharen oder Kammzugbänder hindurchleitet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Vielzahl von strangförmigen, endlosen Fadenscharen oder von Kammzugbändern, z.B. 8 - 2k Kabel zu einer gleichmäßig starken Materialbahn parallel aneinanderreiht und die so gebildete Materialbahn klotzt oder bedruckt, trocknet und thermosoliert und vorzugsweise anschließend noch in einen Arbeitsgang wuscht und trocknet.3· Verfahren nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Fadenscharen vor der Behandlung In eine dünne, gleichmäßig starke Lage ausgebreitet und in dieser Lage den einzelnen Behandlungsproaessen, Insbesondere Klotsen, Trocknen und Fixiereu ausgesetzt werden.h, Verfahren nach eine» der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß wenigstens teilweise zur Trocknung und *ur F.i*ierung die Materialbahn auf wenigstens einer Siebtrommel behandelt wird, nittels der das Textilmaterial durch eine Uehandlungekammer geführt wird.009817?1Β985. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung und Fixierung auf mehreren hintereinander geschalteten Siebtrommeln vorgenommen wird, wobei auf den einzelnen Siebtrommeln die Durchstrbmung der Materialbahn mit heißem Gas wechselseitig erfolgt»6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe, vorzugsweise Siebtrommeln, alt mindestens einem engmaschigen Siebgewebe tiberzogen sind, auf dem die Materialbahn aufliegt.7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung oder zumindest die Vortrocknung auf eine Feuchtigkeit von ca. 20 - 30 # Endfeuchte mittels Behlasung der Materialbahn, z.D. mit Hilfe einer Blas trommel, erfolgt und die anschließende Endtrocknung und Fixierung mittels Saugzug, vorzugsweise auf einer bzw. mehreren unter Saugzug stellenden Siebtrommeln.8. Verfahren nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausbreiten und/oder Vortrocknen der zu einer Materialbahn zusammengefaßten Kabel mittels beidseltiger Dediisung erfolgt.9· Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekonnzeichnet, daß die Fadenscharen während der Wärmebehandlung uud gegebenenfalls auch während der anschließenden Abkühlung spannungsfrei auf wenigstens einer unter Saug^tig stehenden Siebtrommel geführt werden und das Material alt einer Mnterlalvorellung auf diese Siebtrommel bzw. -trommeln aufgelegt wird, welche vorzugsweise den bei der Wärmebehandlung auftretenden Sohrumpfwerten des Materialee entspricht.00*1937/1699■ ν10. Verfahren nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kammzugband oder gegebenenfalls auch wenigstens eine strangföriaige Fadenschar (Kabel) nach den Foulardieren in Zickzackfalten quer zur Transportrichtung auf ein Transportorgan einer Behandlungsvorrichtung, insbesondere eines Siebtroruneltrockners, z.D. auf das Einlaufförderband,
abgelegt und in Faltenlage getrocknet, thermosoliert und gegebenenfalls weiteren Behandlungen wie Waschen und Trocknen ausgesetzt wird.11. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination
einer Klotz- oder Deckeinrichtung mit einer Siebtrociinelbehandlungsruaschine, deren Siebtror.meln in bekannter Weise unter Saugzug stehen und wenigstens mit einen engmaschigen Siebgewebebelag bedeckt sind.12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß dem P'oulard eine Kannen- oder Topfabzugseinrichtung für mehrere Kabel bzw. Kan.nzu^bünder vorgeschaltet ist sowie eine Ausbreiteinrichtung, auf welcher die Kabel und Kauimzugbänder zu einer lünnen, gleichmäßig starken Materialbahn ausgebreitet werden.>, Vorrichtung nach Amepiiueh 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbreiteinrichtung aus einer Anzahl gebogener Rohre und/oder wenigstens einer Schlitzdüse besteht.i'i. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebtrommolvorrichtung zum Trocknen uni Fixieren der Kabel und Kummzugbänder Saugtrommelbttder und ein weiterer Siebtrommeltrockner sowie eine Ablegeeinrichtung nnshgeschaltet sind.15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung b/nr. Vortrockmmg der endl
synthetischen Fadonacharen auf Blas trommeln und die Fixierung unter £>aug/.ug stehenden Siebtrommeln erfolgt,0098 37/169Bl6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß zwischen Foulard und Slebtromme!behandlungsvorrichtung eine berlihrungsfrei arbeitende Trocknungseinrichtung, z.B. ein Hochfrequenztrockner, ein Infrarottrockner oder ein Schwebedüsentrockner angeordnet ist.009837/1698Leerseite
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DE1635102A1 true DE1635102A1 (de) | 1970-09-10 |
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Family Applications (1)
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DE1635102A Expired DE1635102C3 (de) | 1966-10-20 | 1966-10-20 | Verwendung eines unter Saugzug eines erhitzten Gases stehenden perforierten Transportmittels, das mit einem engmaschigen Siebgewebe versehen ist, zum kontinuierlichen Fixieren von auf bahnförmiges, ganz oder teilweise aus synthetischen Fasern bestehendes Textilgut |
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DE (1) | DE1635102C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909175A1 (de) * | 1989-03-21 | 1990-09-27 | Heinz Dipl Ing Reinbold | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von monofilen |
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DE3241519A1 (de) * | 1982-11-10 | 1984-05-10 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von textilgut |
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1966
- 1966-10-20 DE DE1635102A patent/DE1635102C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909175A1 (de) * | 1989-03-21 | 1990-09-27 | Heinz Dipl Ing Reinbold | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von monofilen |
Also Published As
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DE1635102C3 (de) | 1979-08-09 |
DE1635102B2 (de) | 1978-10-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |