DE1635102A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Thermofixieren von Klotzungen und Drucken auf endlosen synthetischen Fadenscharen und Kammzugbaendern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Thermofixieren von Klotzungen und Drucken auf endlosen synthetischen Fadenscharen und Kammzugbaendern

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Description

TEPA AG V 206
Basel / SCHWEIZ 19-10-1966
Verfahren und Vorrichtung zum Thermofixieren von Klotzungen und Drucken auf endlosen synthetischen Fadenscharen und Kannzugbändern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Xlotzfärben oder Bedrucken von endlosen synthetischen Fadenschiiren, z.B. Spinnkabel und Bändern aus Synthetikstapelfasern mit unter Hitzeeinwirkung fixierenden Farbstoffen.
Die allgemeinen Bestrebungen, Fabrikationsprozesse zu rationalisieren und zu verbilligen, haben zu einer leiner weiteren Verbreitung des Thermosolverfahrens zum Färben von Polyester- und Mischgeweben geführt. Die Anwendung des Thermosol-Färbeverfahrens für Gewebe aus Polyester und aus Mischgeweben insbesondere mit Zellulosefaaern kann oft zu Schwierigkeiten führen, wenn eine Reihe ron Bedingungen nicht genau eingehalten werden. Besonders hoch ist dabei die Anforderung an eine vollständig gleichmäßige Behandlungstemperatur während der Trocknung und der Farbetoffixierung. . Temperaturunterschiede von 2 - 3° C über die Arbeitsbreite können bereits zu unterschiedlich starker Anfärbung und damit zu unbrauchbarer Ware führen. Geringste Fehler wie ungleichmäßige Saugfähigkeit bzw» schlechte Netzbarkeit, Kaikausecheidungen, Schmutz- und Fettrüoketände oder Falten machen eich beim Färben bemerkbar und sind meist nicht wieder auszugleichen. Das Theriaosolfk'rben von Stückware rerlangt daher äußerst hohe Anforderungen hinsichtlich der Vorbehandlung und auch in Bezug auf die Färbebedinrungen selbst. Da das Thermoeolverfuhren den Üblichen Färbeverfahren mit Naßdampffixierung oder Badfixierung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit weit Überlegen ist, so werden diese Schwierigkeiten in Kauf genommen.
Dt Erfindung liegt dl· Aufgabe zugrunde, ein Farbeverfahren zu entwickeln, bei den die vorgenannten Schwierigkeiten, welch« bei der StUckfärbung auftreten, weitgehend vermieden sind.
009837/169·
Crfindungsgcmäß wurde erkannt, daß viele dieser Schwierigkeiten vermieden werden können, wenn die Polyesterfasern als Kainnizug oder Kabel therinosolgefärbt werden. Schwache Unegalitäten bei der Färbung *rerilen hierbei vollständig ausgeglichen, da beim Spinnen des Garnes und beim Anfertigen der Stückware eine gute Vermischung der Hinzelfasern erfolgt.
Erfindungsgemaß wird daher vorgeschlagen, synthetische Fadenschar en und Xar.imzugbaiider aus Synthesefasern nach dein Thernosolprozeß zu farben, in dem auf etwa 170 - 230° C erhitztes Gas, vorzugsweise Luft, durch die mit Zubereitungen, welche geeignete Farbstoffe und gegebenenfalls Verdickungsmittel und weitere übliche Hilfsmittel enthalten, bedruckten oder geklotzten und gegebenenfalls getrockneten Fadensoharen oder Kanmzughünder hindurchleitet. Versuche haben ergeben, daß las Durchleiten ron Luft, insbesondere das Durchsaufen der erhitzten Luft, eine vollst und ig gleiohinäOlge Trocknung dieser Fadenecharen und Kammzugbänder und auch eine gleichmäßige Farbstoffixierung ergibt und damit eine Migration der Farbstoffe weitmöglichst ausschließt.
GUnstig 1st es dabei, wenn in Ausgestaltung der Erfindung eine Vielzahl von strangförmigen endlosen Fadenscharen oder Kaumzugbändern, z.D. 8 - 24 Kabel und/oder Kammzugbander zu einer gleichmäßig starken Materialbahn parallel aneinandergereiht werden und die so gebildete Materialbahn geklotzt oder bedruckt, getrocknet oder theriuosollert und vorzugsweise anschließend noch in einem Arbeitsgang gewaschen und getrocknet wird. Ein äußerst gleichmäßiger Tarenausfall bei kürzester Behandlungszeit ist gegeben, wenn die endlosen Fadenscharen vor der Behandlung in eine dünne, gleichmäßig starke Lage ausgebreitet und in dieser Lage den einzelnen Behandlungsprozessen, insbesondere Klotzen, Trocknen und Fixieren, aufgesetzt werden. Desonders gUnstlg ist es, die Kabel oder Kammzugbänder bzw. die aus diesen gebildete Materialbahn auf einer Siebtrommel zu behandeln, d.h. wenigstens teilweise zn trocknen und zu fixieren. Durch diese Siebtrommel ist eine sichere
und störungsfreie Materialführunc durch die Behändlungskamraer gewährleistet. Im allgemeinen werden mehrere hintereinander angeordnete Siebtronnein zur Trocknung und Fixierung verwendet werden. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die Durchströmung der Material· bahn mit den heißen Gas durch wechselseitige Führung des Materialee auf den Siebtror;neln wechselseitig erfolgt, wodurch der Behandlungseffekt noch v/eiter vergleichmäßigt und verbessert wird.
Im allgemeinen 1st es möglich, mit dem nassen, auf ca. 60 fS Endfeuchte abgequetschten Kabel oder Kammzugbändern auf die Trocknungs- und Fixiervorrichtung zu gehen, wenn die Siebe bzw· Siebtrommel η nit mindestens einen engmaschigen Siebgewebe überzogen sind, so daß das Material nicht direkt auf den Siebtrommeln aufliegt, sondern auf diesem Siebgewebebelag· Ein Abzeichnen der Perforierung wird damit vollständig vermieden.
Es 1st jedoch auch möglich und In verschiedenen Fällen günstigt die Trocknung oder zumindest die Vortrocknung beispielsweise auf eine Endfeuchte von ca. 20 --30 # mittels Beblasung der Materialbahn vorzunehmen, insbesondere mit Hilfe einer Blastrommel. Die anschließende Endtrocknung und Fixierung kann dann wiederum Kittel· Saugzug, d.h. auf einer oder mehrerer unter Saugzug stehender Siebtrommeln erfolgen. Auch die Ulastrommel ist als Siebtrommel ausgebildet. Bei dieser herrscht im Gegensatz zur Saugtrommel In der Siebtrommel ein Überdruck, so daß die heiße Behandlungsluft aus den Siebtrommeln austritt und das Material frei auf einem Luftpolster gehalten und um die Siebtrommel geführt wird. Es 1st jedoch auch möglich, zum Vortrocknen der Materialbahn zwischen Foulard und Siebtrommelvorrichtung beidseitig von der Materialbahn eine Bedilsungseinrichtung vorzusehen, mittels der die Kabel gleichseitig zu einer dünnen Materiallage ausgebreitet werden können.
Auch texturierte Kabel (gekräuselte) können mit diesem Verfahren einwandfrei gefärbt werden, ohne daß ein Aufziehen der Texturierung während der Behandlung zu befürchten ist, wenn erfindungs-
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gemäß die Fadenscharen während der Wärmebehandlung und gegebenenfalls auch während der anschlieOenden Abkühlung spannungsfrei auf wenigstens einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel geführt werden und die Kabel mit einer Materialvoreilung auf die Siebtrommel bzw. -trormeln anfielest werden, welche den bei der Wärmebehandlung auftretenden Schrurpfwerten des Materlales entspricht.
Es 1st jedoch auch möglich und für kleinere zu .färbende Partien günstig, nur ein oder wenige Karamzugbänder bzw. eine oder wenige strangförmige Fadenscharen (Kabel) rationell nach den Thertiosolverfahren zu färben, indem nach dem Foulardieren das Kammzugband bzw. Kabel In Zickzackfalten quer zur Transportrichtung auf ein Transportorgan der Behandlungsvorrichtung, insbesondere einer Slebtromne!vorrichtung, abgelegt wirdr Dies kann beispielsweise das Einlaufförderband sein und das Kabel kann dann In Faltenlage getrocknet, thernosoliert und gegebenenfalls weiteren Behandlungen wie Waschen und Trocknen in dieser Faltenlage ausgesetzt werden.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des erflnrtungsgemiißen Verfahrene besteht vorteilhaft in der Kombination einer Klotz- oder Druckeinrichtung mit einer Siebtror.ime]behan«llun«;sniaschine, deren Siebtror.T.eln in bekannter «eise unter Saugzug stehen und wenigstens mit einem engmaschigen Siebgewebebela?; bedeckt sind, '"erden mehrere Kabel oder Kar.unzugbtinder gleichzeitig gefärbt, so ist dee Foulard eine geeignete Kannen- oder Topfabzugseinrichtung für die entsprechende Anzahl von Kabel bzw. Kanunzugbändern vorzuschalten sowie eine Ausbreiteinrichtung zwischen dieser Abzugseinrichtung und den Foulard anzuordnen, auf welcher die Kabel zu einer dünnen, gleichmäßig starken Materialbahn ausgebreitet und dem Foulard zugeführt werden. Die Ausbreiteinrichtung kann dabei aus einer Anzahl gebogener Rohre und/oder wenigstens einer Schlitzdüse, mittels der Luft gegen die Kabel geblasen wird, bestehen.
Gs ist ferner zweckmäßig, der Slebtromme!vorrichtung zum Trocknen und Fixieren dor Kabel und Karinzugbänder Saugtromme!bäder und
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einen weiteren Siebtrommeltrockner sowie eine Ablegeeinrichtung nachzuschalten und alle Aggregate mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung zu verbinden, so daß das ungefärbte, z.U. in Kannen vorgelegte Material kontinuierlich behandelt und anschließend wieder in Kannen abgelegt werden kann, in welche es den weiteren Yerarbeitungsprozessen zugeführt wird. Insbesondere bei Kabeln, wo ohne oder nur nit einen sehr geringen Anteil von Verdickungsmittel gefärbt werden soll, ist es in manchen Fällen günstig, die Trocknung bzw. Vortrocknung auf I)lastrommeln und die Fixierung auf unter Saugzug stehenden Siebtrommeln durchzufuhren. Dei texturierten Material sind stets unter Saugzug stehende Siebtrommeln anzuwenden, da nur mit diesen eine vollständig spannungsfreie Materialflihrung gewährleistet ist.
Ee ist ferner möglich, zur Vortrocknung zwischen Foulard und Siebtrommelbehandlungsvorrichtung eine berühruugsfrei arbeitende Trocknungseinrichtung, z.B. einen Hochfrequenztrockner, einen Infrarotstrahlungstrockner oder einen Schwebedüsentrockner anzuordnen, um rcit dieser Trocknungseinrichtung eine Vortrocknung de· Mßteriales zu erhalten. Zum Herstellen von melierten Garnen und dem damit gewünschten' unruhigen Farbbild können die Kabel und KammzugbKnder vorzugsweise zu einer dünnen Materialschicht ausgebreitet mit mehreren Farben bedruckt und die Drucke nach dem Thermosolverfahren entwickelt werden.
In der Zeichnung ist. ein Ausflihrungebeispiel der Erfindung dargeetellt. Es zeigen:
Fig. 1 - den echematischen Aufbau einer Kontinuefärbeanlage flir
Kammzug und Kabel und
Fig. 2 - einen Schnitt durch die Siebtrommelvorrichtung naoh Fig. 1.
Del der gezeigten Vorrichtung werden mehrere Kabel 1, welche in Kannen 2 abgelegt sind, mittels eines rechenartigen Teiles 3
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in Parallellage nebeneinander geordnet und durch eine Blaseinrichtung 4 sowie eine Ausbreiteinrichtun» 5 zu einer dünnen, gleichmäßig starken Materiallage ausgebreitet. In vielen FSllen genügt allein die Anwendung einer Blaseinrichtung % oder einer mechanisch arbeitenden Ausbreiteinriehtung 5 zur Ausbreitung der Kabel. Anschließend werden die Kabel i in einen Foulard 6 z.B. mit Dispersions "Farbstoffen und Hilfsmittel inprHgniert und einer Siebtromraelbehandlungsanlage 7 zugeführt. Diese ist durch eine Wand 8 in eine Trockenkammer 9 und eine Fixierkannter 10 unterteilt· Beide Karinern besitzen unter Saugzug stehende S leb tropine In 11. Der Saugzug ist bei diesen Tronmeln 11 In bekannter "eise an der materialfreien Seite durch ein Abdeckblech 12 abgeschirmt, so daß das Behandlungsniecliun, vorzugsweise Luft, verstärkt durch das Matertal gesaugt wird. Joder Siebtrommel ist stirnseitig ein Ventilator 13 zugeordnet, wobei Siebtrommel und Ventilator durch eine Wand I^ getrennt sind, durch die die Trocknungskammer 9 und die Fixierlaunmer 10 in einen Behandlungsraum 15 und in einen Ventilatorrnum 16 unterteilt sind. Ober- und unterhalb der Ventilatoren 13 sind Heizregister 17 angeordnet zum Aufheizen des umgewälzten Behandlungsmediunts. Zur VergleichnUßisun«; der Luftströmung sind ober- und unterhalb der Siebtrommeln Siebdecken angebracht. Am Einlauf der SlebtroKinelbehan>!lun^eanlase 7 ist ein Walzenpaar 19 angeordnet, welches in seiner Geschwindigkeit stufenlos gegenüber den Siebtromnein 11 regelbar ist, so daß mit diesem Walzenpaar die Kabel mit einer gewissen Voreilung der ersten Siebtrommel 11 Übergeben werden. Die Voreilung wird dabei im allgemeinen so groß wie die bei der Behandlung auftretende Schrumpfung des Mnteriules jrowiihlt .bzw. so groß wie diJL Schrumpfung auf der ersten Siebtrommel. Durch Abstufung der GAJchwindigkeit von Siebtrommel zu Siebtrommel ist ein Stauchej|ü)tr Kabel und damit ein erneutes Schrumpfen der Kabel auf der !folgenden Siebtrommel mttglloh* Durch entsprechend große Materialvoreilung ist eine vollständig spannungsfreie Mciterialftlhrung auf den unter Saugzug stehenden Siebtrommeln 12 und ein Ausschrumpfon des Materiales während der Behandlung gewährleistet. Hierdurch 1st es auoh möglich, texturiert« Kabel einwandfrei zu behandeln, ohne daß dabei dl· Texturierung
Schaden leidet, d.h. aufgezogen wird. Anstelle von Heißluft können die Kabel- und Karcmzugbänder jedoch auch mit Überhitzten Dampf oder einem Dampf-Luft-Gemisch behandelt,, d.h. getrocknet und/oder fixiert werden.
Zum Auswaschen der nichtfixierten Farbstoffe und der Hilfsmittel sind Saugtromnelbader 20 vorgesehen, anschließend erfolgt dl· Trocknung auf einem Siebtrommeltrockner 21, welcher entsprechend der Siebtrommelbehandlungsanlage 7 aufgebaut ist. Nach der Trocknung wird die Materialbahn mittels eines rechenartigen Teiles 3 wieder in die einzelnen Kammzugbänder bzw. Kabel getrennt und diese mittels einer geeigneten Ablegevorrichtung, welche in der Zeichnung lediglich schematisch durch Rollen 22 angedeutet ist, in Kannen 2 abgelegt* Es ist auch möglich, zwischen den einzelnen Aggregaten und zwischen Saugtroiaitelbad 20 und Preüwerk 23 Förderbänder anzuordnen, wenn auch hler eine spannungsfreie Materialftihrung gewünscht wird.
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Claims (1)

  1. VEPA AQ O V 206
    Basel / SCHWEIZ 19-10-1966
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zum kontinuierlichen Klotzfärben oder Bedrucken von endlosen synthetischen Fadenscharen, z.B. Spinnkabel und Bändern aus Synthetikstapelfasern mit unter Hitzeeinwirkung fixierenden Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß nan auf etwa 170 - 2300 C erhitztes Gas, vorzugsweise Luft, durch die mit Zubereitungen, welche die genannten Farbstoffe und gegebenenfalls Verdickungsmittel und weitereUUbliche Hilfsmittel enthalten, bedruokten oder geklotzten und gegebenenfalls getrockneten Fadenscharen oder Kammzugbänder hindurchleitet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Vielzahl von strangförmigen, endlosen Fadenscharen oder von Kammzugbändern, z.B. 8 - 2k Kabel zu einer gleichmäßig starken Materialbahn parallel aneinanderreiht und die so gebildete Materialbahn klotzt oder bedruckt, trocknet und thermosoliert und vorzugsweise anschließend noch in einen Arbeitsgang wuscht und trocknet.
    3· Verfahren nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Fadenscharen vor der Behandlung In eine dünne, gleichmäßig starke Lage ausgebreitet und in dieser Lage den einzelnen Behandlungsproaessen, Insbesondere Klotsen, Trocknen und Fixiereu ausgesetzt werden.
    h, Verfahren nach eine» der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß wenigstens teilweise zur Trocknung und *ur F.i*ierung die Materialbahn auf wenigstens einer Siebtrommel behandelt wird, nittels der das Textilmaterial durch eine Uehandlungekammer geführt wird.
    009817?1Β98
    5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung und Fixierung auf mehreren hintereinander geschalteten Siebtrommeln vorgenommen wird, wobei auf den einzelnen Siebtrommeln die Durchstrbmung der Materialbahn mit heißem Gas wechselseitig erfolgt»
    6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe, vorzugsweise Siebtrommeln, alt mindestens einem engmaschigen Siebgewebe tiberzogen sind, auf dem die Materialbahn aufliegt.
    7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung oder zumindest die Vortrocknung auf eine Feuchtigkeit von ca. 20 - 30 # Endfeuchte mittels Behlasung der Materialbahn, z.D. mit Hilfe einer Blas trommel, erfolgt und die anschließende Endtrocknung und Fixierung mittels Saugzug, vorzugsweise auf einer bzw. mehreren unter Saugzug stellenden Siebtrommeln.
    8. Verfahren nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausbreiten und/oder Vortrocknen der zu einer Materialbahn zusammengefaßten Kabel mittels beidseltiger Dediisung erfolgt.
    9· Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekonnzeichnet, daß die Fadenscharen während der Wärmebehandlung uud gegebenenfalls auch während der anschließenden Abkühlung spannungsfrei auf wenigstens einer unter Saug^tig stehenden Siebtrommel geführt werden und das Material alt einer Mnterlalvorellung auf diese Siebtrommel bzw. -trommeln aufgelegt wird, welche vorzugsweise den bei der Wärmebehandlung auftretenden Sohrumpfwerten des Materialee entspricht.
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    ■ ν
    10. Verfahren nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kammzugband oder gegebenenfalls auch wenigstens eine strangföriaige Fadenschar (Kabel) nach den Foulardieren in Zickzackfalten quer zur Transportrichtung auf ein Transportorgan einer Behandlungsvorrichtung, insbesondere eines Siebtroruneltrockners, z.D. auf das Einlaufförderband,
    abgelegt und in Faltenlage getrocknet, thermosoliert und gegebenenfalls weiteren Behandlungen wie Waschen und Trocknen ausgesetzt wird.
    11. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
    vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination
    einer Klotz- oder Deckeinrichtung mit einer Siebtrociinelbehandlungsruaschine, deren Siebtror.meln in bekannter Weise unter Saugzug stehen und wenigstens mit einen engmaschigen Siebgewebebelag bedeckt sind.
    12. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß dem P'oulard eine Kannen- oder Topfabzugseinrichtung für mehrere Kabel bzw. Kan.nzu^bünder vorgeschaltet ist sowie eine Ausbreiteinrichtung, auf welcher die Kabel und Kauimzugbänder zu einer lünnen, gleichmäßig starken Materialbahn ausgebreitet werden.
    >, Vorrichtung nach Amepiiueh 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbreiteinrichtung aus einer Anzahl gebogener Rohre und/oder wenigstens einer Schlitzdüse besteht.
    i'i. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebtrommolvorrichtung zum Trocknen uni Fixieren der Kabel und Kummzugbänder Saugtrommelbttder und ein weiterer Siebtrommeltrockner sowie eine Ablegeeinrichtung nnshgeschaltet sind.
    15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung b/nr. Vortrockmmg der endl
    synthetischen Fadonacharen auf Blas trommeln und die Fixierung unter £>aug/.ug stehenden Siebtrommeln erfolgt,
    0098 37/169B
    l6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß zwischen Foulard und Slebtromme!behandlungsvorrichtung eine berlihrungsfrei arbeitende Trocknungseinrichtung, z.B. ein Hochfrequenztrockner, ein Infrarottrockner oder ein Schwebedüsentrockner angeordnet ist.
    009837/1698
    Leerseite
DE1635102A 1966-10-20 1966-10-20 Verwendung eines unter Saugzug eines erhitzten Gases stehenden perforierten Transportmittels, das mit einem engmaschigen Siebgewebe versehen ist, zum kontinuierlichen Fixieren von auf bahnförmiges, ganz oder teilweise aus synthetischen Fasern bestehendes Textilgut Expired DE1635102C3 (de)

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