DE1634849A1 - Grabenauswurfgeraet mit Verbaueinrichtung - Google Patents
Grabenauswurfgeraet mit VerbaueinrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/08—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain
- E02F3/085—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging elements on an endless chain with auxiliary or additional digging elements other than digging elements on an endless chain
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- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
- E02F5/10—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with arrangements for reinforcing trenches or ditches; with arrangements for making or assembling conduits or for laying conduits or cables
Description
- Grabenauswurfgerät mit Verbaueinrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Grabenauswurfgerätt das aus einem auf einem Raupenfahrwerk kippbar montierten Becherwerk mit seitlichen Schwing-Fräsbalken besteht und zusätzlich mit einer Verbaueinrichtung ausgerüstet ist.
- Zum Ausheben von Gräben verwendete man bisher vornehmlich#Schaufelbagger. Insbesondere aber bei losem körnigen Boden hatte man beim Arbeiten mit diesen Geräten Schwierigkeiten, den ausgeworfenen Graben auf eine rationelle und-sichere Art zu verbauen. Da sich die Schaufel*des Baggers zunächst nur schrittweise in die Tiefe arbeitet und sie außerdem hierbei einen Kreisbogen beschreibt, war es-nicht möglicht die Verbauhohlen unmittelbar im Anschluß oder sogar neben dem letzten Schälquerschnitt zu versetzen. Infolgedessen sackte das Erdreich des-noch nicht verbauten Grabenteils nach und es entstanden Ausbrüche der Grabenwand. Hinzu kommt, daß das-Verbauen auf-diese Weise oft gefahrvoll ist, und die einzelnen Bohlen konnten nicht so dicht nebeneinander gestellt werden, daß der Fließsand nicht durch die verbleibenden Ritze hindurchrinnt und den Bestand des ausgehobenen Grabens gefährdet.
- Auch beim Arbeiten mit den bisher bekannten Becherwerken traten die gleichen Schwierigkeiten auf, da diese nicht senkrecht, sondern mehr oder weniger geneigt arbeiten und daher das Erdreich schräg anschneiden.
- Aus der Erkenntnis dieser Mängel ergab sich die Aufgabe, die erfindungsgemäße Grabenziehmaschine zu entwickeln, die mit wenig Bedienungspersonal arbeitend, in der Lage ist, selbst im Fließsand Gräben erheblicher Tiefe auszuwerfen und die gleichzeitig unmittelbar neben dem arbeitenden Becherwerk die als Verbau dienenden Bohlen niederbringt und geführt., fugendicht so gegeneinanderpreßt, daß ein einziger Mann genügt, um die von der Maschine gehaltenen Bohlen durch Spindeln oder dgl. gefahrlos zu fixieren.
- Zum Transport kann ihr Becherwerk so umgelegt werden, daß das komplette Gerät infolge seiner geringen Bauhöhe unter jedem Straßentunnel hindurch schnell zu jeder beliebigen Arbeitsstelle transportiert werden kann.
- Die beiliegenden Zeichnungen erläutern das erfindungsgemäße Gerät an Ausführungsbeispielen.
- Es zeigen Fig. 1 das Gerät in der Transportstellung mit waagerecht liegendem Becherwerkg Fig. 2 eine Seitenansicht desselben in der Arbeitsstellung, Fig. 3 die Rückansicht dazu. in der Fig. 4 sind Details des Becherwerks dargestellt, die Fig. 5 und 6 zeigen die Verbaueinrichtung, während Fig- 7 das Steuergestänge des Umschaltmechanismus für den mechanischen bzw. hydraulischen Antrieb erläutert.
- Auf dem Raupenfahrwerk 1, das vor dem berei-us ausgeworfenen Grabenstück steht, ist das an sich bekannte Becher-#-ierk 2 mittels des Hydraulikzylinders 3 von der waagerechten Transportstellung in die senkrechte Arbeitsstellung kippbar montiert. Der Antrieb des Becherwerks erfolgt durch den Antriebsmotor über ein Flüssigkeitsgetriebe. Gleichzeitig mit dem Becherwerk werden auch die beidseitig angebrachten, mit verschränkten Zähnen ausgerüsteten Schwing-Fräsbalken 4 angetrieben, die an den auskragenden Armen 5 des Kurbeltriebs 6 aufgehängt sind. Diese Arme 6 des Kurbeltriebs sind nit nach außen versetzten Aufhängevorrichtungen versehen, in die die Fräsbalken je nach ihrer Arbeitsbreite eingehängt werden. Die bei der Arbeit des Becherwerks auf- und abschwingenden Fräsbalken haben die Aufgabe, das Erdreich neben diesem zu lockern, das dann über die auf der unteren Umkehrachs'e der Becherkette sitzenden FlÜgelräder oder Schnecken 7 dem Becherwerk zugeführt wird. Außerdem sollen sie Platz schaffen für die Verbaubohlen 8, die mittels der sich unmittelbar an die Fräsbalken anschließenden Verbaueinrichtung versetzt werden.
- Diese Verbaueinrichtung besteht aus den beidseitigen Fallschächten in die die Bohlen von oben eingeführt werden, der Anpreßvorrichtung lo mit den Sperrbalken 11 und den inneren Führungsbalken 12. Der in die Einrichtung zuletzt eingeführte Balken fällt im Fallschacht bis auf den Sperrbalken 11 der Anpreßvorrichtung. Geht. nun beim nächsten Arbeitsgang die hydraulisch betätigte Anpreßplatte zurück, so rutscht der Bohlen bis auf die Abrundung des Flügel rad-Abdeckkastens 13. Nun wird er von der wieder vorgehenden Anpreßplatte erfaßt und entsprechend dem Arbeitsfortschritt des Becherwerks fugendicht gegen die bereits verbauten Bohlen gepreßt. Beim nächsten Lösen der Anpreßplatte wiederholt sich dieses Spiel mit dem folgenden Bohlen, wobe#i der vorherige ganz nach unten bis auf die Grabensohle rutscht, in welcher Stellung er fixiert wird. Damit die Bohlen unbehindert vom Erdreich der Grabenwand gestellt werden können, sind die Fräsbalken 4 um ein geringes 1-iiaß gegenüber der Verbauvorrichtung nach außen versetzt. Die äußeren Blechwände 14 der Verbauvorrichtung, die bis auf die Grabensohle geführt sind, verhindern das Reiben der Bohlen an den Grabenwänden. Damit die gestellten Bohlen nicht nach innen umfallen, werden sie durch die beidseitigen inneren Führungsbalken 12, die ggf. mit Rollen 15 armiert sind, solange gehalten, bis sie durch Spreizen oder Spindeln 16 in ihrer Stellung fixiert sind. Dieses Fixieren kann von einem Mann vollkommen gefahrlos durchgeführt werden, indem er auf die mit dem Becherwerk vorfahrenden inneren Führungsbalken 12 Querbalken 17 auflegt und diese gegen die Bohlen 8 durch Spindeln 16 anpreßt.
- Während das Verfahren des Gerätes von einer Baustelle zur anderen oder innerhalb des Baugeländes Über ein mechanisches Getriebe mit verliältnismäßig hoher Geschwindigkeit erfolgt, wird beim Grabenausheben über ein hydraulisches Getriebe so gefahren, daß das Becherwerk dauernd im Eingriff ist. Dabei kann die Bohlenanpreßeinrichtung lo mit dem Fahrgetriebe so gekuppelt sein, daß sich ein vollautomatischer Arbeitsablauf ergibt. Um praktisch stufenlos vom mechanischen auf hydraulischen Antrieb umschalten zu können, ist zwischen den beiden Getrieben eine Klauenkupplung 18 mit federbelastetem Gestänge 19 angeordnet, welches beim Umlegen des Schalthebels die eingeleitete Steuerkraft solange speichert, bis die Klauenkupplung einrastet. Die einzelnen Becher 2o der Becherkette sind so zueinander angeordnet, daß die rückwärtige Außenwand des jeweils unter dem auswerfenden stehenden Bechers ein Leitblech fÜr das in die Schurre 21 fallende Erdreich bildet. Hierdurch kann die Schurre besonders klein und leicht ausgebildet werden und alle zusätzlichen Leitbleche entfallen. Damit Gräben beliebiger Tiefe ausgehoben werden können, ist das Becherwerk in der Arbeitsstellung stufenlos in der Tiefe verstellbar an einer Seilflasche oder dgl. aufgehängt. Die Anpreßvorrichtung der Verbaueinrichtung Verhindert dabei das Abdrücken des Becherwerks von der vorderen Grabenwand. Um auch Gräben verschiedener Breiten auswerfen zu können, ist die Verbaueinrichtung mit den Fräsbalken durch Spindeln 22 nach außen verstellbar eingerichtet. Wird diese Einrichtung gespreizt, so werden die Zubringerflügelräder 7 durch je eines oder mehrere ergänzt oder es werden auf die untere Umkehrachse des Becherwerks beidseitige breitere Schnecken aufgesetzt.
Claims (1)
- Patentansprüche: Grabenauswurfgerät mit Verbaueinrichtungg gekennzeichnet durch das auf einem Raupenfahrwerk (1) aus der waagerechten Transportstellung in die senkrechte Arbeitsstellung kippbare Becherwerk (2), den beidseitigen Schwin--Fräsbalken (4), die Verbaueinrichtung und U die Zubrinser-Schaufelräder oder Schnecken (7). 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbaueinrichtung besteht aus den Fallschächten (5), der hydraulisch CD betätigten Anpreßvorrichtung (lo) mit den Sperrbalken (11) und den inneren Führungsbalken (12). 3- Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Becherwerk (2) und seine Zusatzeinrichtungen und die Verbauein-0 richtung in der Arbeitsstellung stufenlos in der Tiefe verstellbar sind. 4. Gerät nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsbalken (4) und die Verbaueinrichtung in der Breite über Spindeln (22) oder dgl. verstellbar sind. 5. Gerät nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der gewünschten Grabenbreite auf der unteren Umkehrwelle des Becherwerks zu dessen beiden Seiten je ein oder mehrere Zubringer-Flügelräder oder Schnecken (7) angeordnet sind. 6. Gerät nach Anspruch 1 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Eimer (2o) des Becherwerks (2) so zueinander angeordnet sind, daß die äußere Seitenfläche des unter dem auswerfenden stehenden Eimers ein Leitblech fÜr das in die #ichurre (21) fallende Gut bildet. 7. Gerät nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsbalken #4) mit dem Becherwerk, ('c_') gekoppelt, über --urbelschwingen (6) angetrieben werden. 8. Gerät nach Anspruch 1 - 7, dadurch ge'Li-.ennzeiciineii, da£-die Fräsbalken- (4) an Kragarmen (5) der i#urbelschwingen (6) ci ci aufgehängt sind und daß diese Eragarme mit nach aul-.en versetzten Aufhängevorrichtungen versähen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0057060 | 1965-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634849A1 true DE1634849A1 (de) | 1970-07-16 |
Family
ID=7228103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651634849 Pending DE1634849A1 (de) | 1965-09-06 | 1965-09-06 | Grabenauswurfgeraet mit Verbaueinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1634849A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601039A1 (de) * | 1986-01-16 | 1986-06-12 | Alfred Dr. 2095 Obermarschacht Hackmack | Grabenschlitzgeraet - grabenschlitzverfahren |
US5257471A (en) * | 1991-07-10 | 1993-11-02 | Hokushin Kogyo Corporation | Excavator for forming underground continuous wall |
-
1965
- 1965-09-06 DE DE19651634849 patent/DE1634849A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601039A1 (de) * | 1986-01-16 | 1986-06-12 | Alfred Dr. 2095 Obermarschacht Hackmack | Grabenschlitzgeraet - grabenschlitzverfahren |
US5257471A (en) * | 1991-07-10 | 1993-11-02 | Hokushin Kogyo Corporation | Excavator for forming underground continuous wall |
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