DE3045496A1 - Zum ausraeumen eines grabens bestimmter baggerloeffel - Google Patents

Zum ausraeumen eines grabens bestimmter baggerloeffel

Info

Publication number
DE3045496A1
DE3045496A1 DE19803045496 DE3045496A DE3045496A1 DE 3045496 A1 DE3045496 A1 DE 3045496A1 DE 19803045496 DE19803045496 DE 19803045496 DE 3045496 A DE3045496 A DE 3045496A DE 3045496 A1 DE3045496 A1 DE 3045496A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trench
excavator
side walls
excavator bucket
boom
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803045496
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz 3501 Fuldabrück Fiege
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FIEGE CHRISTINE 3400 GOETTINGEN DE
Original Assignee
Fiege Bau 3400 Goettingen GmbH
FIEGE BAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fiege Bau 3400 Goettingen GmbH, FIEGE BAU GmbH filed Critical Fiege Bau 3400 Goettingen GmbH
Priority to DE19803045496 priority Critical patent/DE3045496A1/de
Publication of DE3045496A1 publication Critical patent/DE3045496A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/40Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/3604Devices to connect tools to arms, booms or the like
    • E02F3/3677Devices to connect tools to arms, booms or the like allowing movement, e.g. rotation or translation, of the tool around or along another axis as the movement implied by the boom or arms, e.g. for tilting buckets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F5/00Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
    • E02F5/02Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
    • E02F5/025Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches with scraper-buckets, dippers or shovels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Shovels (AREA)

Description

  • Zum Ausräumen eines Grabens bestimmter Bagger löffel
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Ausräumen eines Grabens bestimmten Baggerlöffel mit zwei Seitenwänden, einem gewölbten, die Seitenwände verbindenden Löffelboden, der einen schneidenartigen Rand aufweist, einer Löffelrückwand und einer Aufhängung für die Befestigung an einem Ausleger eines Baggers. Die Erfindung zeigt gleichzeitig ein Arbeitsverfahren zum Ausräumen eines Grabens mit einem Bagger, der mit einem derartigen Baggerlöffel ausgestattet ist.
  • Beim Ausräumen von Gräben, also bei der Neuanlage oder bei einer Wiederherstellung eines bereits vorhandenen Grabens, meist rechts und links eines Weges, einer Strasse od. dgl. wird bekanntermaßen ein Bagger eingesetzt, an dessen Ausleger ein Grabenräumlöffel angeordnet ist.
  • Es handelt sich dabei um einen Tieflöffel mit einer Arbeitsbreite von etwa 1,8 bis 2,5 m. Dieser Grabenräumlöffel erstreckt sich also im Wesentlichen quer zum Ausleger. Es wird im Stillstand des Baggers quer zum Graben gearbeitet, d.h. der Bagger wird quer zum Graben mit seinem Fahrwerk beispielsweise auf der Straße positioniert und festgestellt. Anschließend erfolgt das Ausräumen des Grabens entsprechend der Arbeitsbreite des Grabenräumlöffels. Beispielsweise wird also ein Grabenstück von 2 m Länge ausgehoben. Ist der Grabenräumlöffel mit Erde gefüllt, so wird der Oberwagen des Baggers mit dem Ausleger und dem Grabenräumlöffel unter Beibehaltung des Stillstandes des Fahrwerks um etwa 90 0 gedreht, so daß die Erde auf einen bereitgehaltenen Lastkraftwagen od.
  • dgl. überladen werden kann. Bei dieser Schwenkbewegung um 90 ° lädt der Bagger weit auf die Fahrbahn aus und gefährdet mehr oder weniger den vorbeifließenden Verkehr. Nachdem auf diese Weise 2 m Graben bearbeitet worden sind, muß der Bagger mit seinem Fahrwerk parallel zu sich selbst, also quer zum Graben um 2 m weiter versetzt werden, wobei der Bagger meist die gesamte Fahrbahnbreite für dieses Versetzmanöver benötigt. Ist der Bagger um die 2 m versetzt, wird sein Fahrwerk wieder stillgesetzt und es kann ein weiteres Stück Graben mit einer Länge entsprechend der Breite des Grabenräumlöffels bearbeitet werden. Je nach der Geschicklichkeit schließt dabei das neue Stück Graben mehr oder weniger an das zuvor bearbeitete Stück Graben an, d.h. es ergeben sich dort immer Ubergangsstellen zwischen den einzelnen Grabenstücken. Mit einer derartigen Arbeitsweise und unter Verwendung des bekannten Grabenräumlöffels kann je nach Arbeitsbedingungen, Grabenquerschnitt, Bodenverhältnissen, Geschicklichkeit der Arbeiter usw. täglich etwa eine Strecke von 500 m bearbeitet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baggerlöffel der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden und ein Arbeitsverfahren aufzuzeigen, daß der Graben in Grabenlängsrichtung ausgeräumt bzw. wiederhergestellt werden kann, so daß damit die erreichbare Leistung wesentlich gesteigert Wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Baggerlöffel dadurch erreicht, daß der Löffelboden und die beiden Seitenwände entsprechend dem Grabenquerschnitt kontinuierlich ineinander übergehen und sich der schneidenartige Rand auch über die Kante der Seitenwände erstreckt, daß die Seitenwände oben mit einer zumindest teilweise eben ausgebildeten Deckwand verbunden sind, und daß die an der Deckwand angreifende Aufhängung eine Einrichtung zum Verschwenken und Fixieren um eine vertikale Achse aufweist. Die Erfindung geht damit von dem Gedanken aus, den Graben grundsätzlich in Längsrichtung und nicht mehr, wie bisher, in Querrichtung, auszuräumen. Zur Realisierung wird der Querschnitt des Baggerlöffels entsprechend dem vorgesehenen Grabenquerschnitt gestaltet, wobei der Löffelboden kontinuierlich in die beiden Seitenwände, die symmetrisch angeordnet sind, übergeht. Mit dem schneidenartigen Rand wird hierbei nicht nur der Löffelboden, sondern auch die beiden Seitenwände ausgestattet, da diese ebenfalls dauernd - zumindest teilweise - in den Boden eingreifen, weil durch ihre Form die Form der Seitenwandung des Grabens bestimmt wird. Diese beiden Seitenwände sind über eine Deckwand miteinander verbunden und gehalten, die zumindest teilweise eben ausgebildet ist, damit dort eine Aufhängung für die Verbindung des Baggerlöffels mit dem Ausleger angreifen kann. Die Aufhängung besitzt eine Einrichtung zum Verschwenken und Fixieren um eine vertikale Achse, weil der Bagger während des Arbeitens nicht mehr stillstehen soll, sondern parallel zu dem auszuräumenden Graben verfahren wird, wobei sich dabei der Baggerlöffel mit Erde füllt.
  • Der Bagger löffel wird also in Grabenlängsrichtung im Graben durch diesen entlanggezogen. Es versteht sich, daß dabei je nach dem Abstand des Grabens zu der Fahrbahn, auf welchem der Bagger bewegt wird, ein bestimmter Winkel zwischen Ausleger und Baggerlöffel eingestellt werden bzw. sein muß.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Bagger löffel werden eine Reihe von wesentlichen Vorteilen erreicht. Zunächst einmal ergibt sich eine beträchtliche Leistungssteigerung. Es ist ohne Weiteres möglich, mit einem derartigen Baggerlöffel pro Tag eine Grabenlänge von 1.500 m zu bearbeiten. Bei dieser Bearbeitung entsteht nahezu zwangsläufig ein gerader Grabenquerschnitt, der kontinuierlich aneinander anschließt, Ansatzstücke, die unter Umständen nachgearbeitet werden müßten, wie beim Stand der Technik, treten nicht auf. Schließlich ist auch die Verkehrsbelästigung durch ein derartiges Arbeiten vergleichsweise geringer. Vor einer mit zwei Fahrspuren versehenen Strasse wird bei einer solchen Arbeitsweise sogar noch weniger als eine Fahrspur für den Bagger und den Lastkraftwagen benötigt, so daß der Verkehr über die andere Fahrspur kontinuierlich fließen kann. Dies hat seine Ursache darin, daß der Bagger nicht mehr quer versetzt werden muß und damit Rangierfahrten entfallen. Auch lädt der Bagger beim Überladen der Erde vergleichsweise weniger aus, da er sich hierbei in der Regel in einem Bereich von 45 bewegt.
  • Die Seitenwände können sich nach oben auswärts in einem Winkel zwischen etwa 45 ° und 60 ° erstreckend angeordnet sein. Dies richtet sich nach der vorgesehenen Grabenform, so daß für verschiedene Grabenformen verschiedene Baggerlöffel Verwendung finden.
  • Der Baggerlöffel ist in Form eines in Grabenrichtung langgestreckten Schuhes ausgebildet, damit er ein entsprechendes Füllvolumen bekommt und so auch vorteilhaft auf einer möglichst großen Strecke durch den Graben gezogen werden kann, bis er sich mit Erde gefüllt hat und ein Überladevorgang erforderlich wird. Durch seine langgestreckte Form in Grabenlängsrichtung führt sich der Baggerlöffel an dem jeweils durch seinen schneidenartigen Rand gebildeten Grabenquerschnitt, so daß das Arbeiten vergleichsweise mühelos ist. Es besteht keine Gefahr, daß der Baggerlöffel plötzlich seine Richtung ändert und damit ein Knick im Graben entsteht.
  • Die Einrichtung zum Verschwenken und Fixieren um eine vertikale Achse kann eine auf die Deckwand aufgesetzte Drehplatte aufweisen, die mit kreisbogenförmig angeordneten Langlochschlitzen versehen ist, in die eine lösbare Schraubenbefestigung eingreift. Je nach dem Abstand, den der Baggerlöffel von dem Fahrwerk des Baggers während des Entlangziehens im Graben einnimmt, ergibt sich ein anderer Winkel zwischen Ausleger und Baggerlöffel, der zu Beginn einer Arbeit eingestellt und fixiert wird.
  • Es versteht sich, daß der Ausleger selbst um die verschiedenen horizontalen Achsen seiner Teile schwenkbar ist, wie dies zum Stand der Technik gehört. Damit ergibt sich aber gleichzeitig, daß die während des Füllvorganges horizontal ausgerichtete Deckwand des Baggerlöffels beim Überladen auf einen Lastkraftwagen nicht mehr horizontal, sondern schräg steht. Dies hat jedoch auf den Entleerungsvorgang des Löffelinhaltes beim Überladen kaum einen Einfluß. Selbstverständlich könnte man durch einen zusätzlichen hydraulischen Antrieb dafür Sorge tragen, daß der eingestellte Winkel zwischen Ausleger und Baggerlöffel jeweils während des Entlangziehens des Baggerlöffels im Graben und während der Überladephase rückverstellt wird. Ein solcher Aufwand ist jedoch nicht erforderlich.
  • Die Seitenwände sind über den Grabenquerschnitt hinaus nach oben auswärts verlängert, so daß hier mit sehr einfachen Mitteln ein erhebliches Füllvolumen an dem langgestreckten Schuh bzw. an dem Baggerlöffel erreicht wird.
  • Es versteht sich, daß hier gegenläufige Forderungen erfüllt werden müssen. Einerseits ist es wünschenswert, das Füllvolumen des Baggerlöffels möglichst groß zu machen, damit die Streckenabschnitte, während denen er im Graben gezogen wird und sich dabei anfüllt, möglichst groß gemacht werden, andererseits muß aber durch den Bagger bzw. dessen Ausleger das Gewicht des Füllvolumen und der Baggerlöffel selbst entsprechend manipuliert, also gehoben und gedreht werden. Hier lassen sich aber - je nach Baggertyp - durchaus vernünftige Kompromisse für die Gestaltung des Baggerlöffels im einzelnen finden.
  • Das Arbeitsverfahren zum Ausräumen eines Grabens mit einem Bagger, an dessen Ausleger ein Baggerlöffel der beschriebenen Art angreift und mit dem die den Grabenquerschnitt ausfüllende Erde ausgehoben und insbesondere auf einen Lastkraftwagen überladen wird, kennzeichen sich erfindungsgemäß dadurch, daß der Bagger auf einer zu dem auszuräumenden Graben parallelen Fahrbahn mit schräggestelltem Auslegerverfahren und dabei der Baggerlöffel sich mit Erde füllend in dem Graben entlanggezogen wird, wobei durch den Löffelboden und die Seitenwände der Grabenquerschnitt gebildet wird. Der Ausräumvorgang findet hier erstmals während der Bewegung des Baggers statt. Die Fachwelt hielt eine derartige Arbeitsweise bisher nicht für möglich; es wurde vielmehr vorausgesetzt, daß der Bagger nur im Stillstand arbeiten könne, um ein genaues und reproduzierbares Arbeitsergebnis zu erzielen. Erstaunlicherweise kann mit dem aufgezeigten Baggerlöffel jedoch auch während des Verfahrens des Baggers gearbeitet werden, wobei selbstverständlich an die ebene Beschaffenheit der Fahrbahn, auf der der Bagger verfahren wird, entsprechende Anforderungen zu stellen sind. Da es sich hier aber in aller Regel um eine Straße, beispielsweise mit einer asphaltierten Fahrbahn, handelt, ist diese Möglichkeit durchaus gegeben.
  • Zu Beginn des Grabenausräumens wird entsprechend dem Abstand des auszuräumenden Grabens von der Fahrbahn der Winkel zwischen Ausleger und Baggerlöffel eingestellt, so daß der Baggerlöffel im Graben mit symmetrisch angeordneten Seitenwänden entlanggezogen wird. Auf diese Weise ergibt sich also ein symmetrisch ausgebildeter Grabenquerschnitt. Nach dem Füllen mit Erde im Graben wird der Baggerlöffel hochgeschwenkt, der Ausleger in einem Winkelbereich von bis zu 45 ° zum Fahrwerk des Baggers verdreht und die Erde durch Auskippen um eine schrägstehende Achse überladen. Dieser Überladevorgang findet während des Stillstandes des Baggers statt, so daß nach dem Auskippen der Baggerschaufel diese ohne große Mühe in den Graben wieder zurückverschwenkt werden kann und dort genau auf die Stelle trifft, an der sie zuvor ausgehoben wurde. Der zuvor gebildete Graben bildet gleichsam sofort wieder eine Führung für den Baggerlöffel, so daß auch in diesem Bereich, in dem die Arbeitsstrecken aneinander anschließen, keinerlei übergänge gebildet werden bzw. nachgearbeitet werden müssen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen schematisierten Grundriß zur Verdeutlichung der Arbeitsweise, Fig. 2 eine Seitenansicht des Baggerlöffels, Fig. 3 eine Vorderansicht des Baggerlöffels und Fig. 4 eine Draufsicht auf den Baggerlöffel In Fig. 1 ist ein Stück einer Straße 1 dargestellt, die die beiden Fahrbahnen 2 und 3 besitzt, wobei ein Bagger 4 und ein Lastkraftwagen 5 nur im Bereich der Fahrbahn 2 bewegt werden. Parallel zur Straße 1 bzw. zur Fahrbahn 2 sei ein alter Graben 6 vorhanden, der ausgeräumt, auf seinen ursprünglichen oder einen neuen Querschnitt erweitert werden soll. Der neue Graben 7, der also bereits ausgeräumt ist, ist breiter dargestellt. Am Ausleger 8 ist ein Baggerlöffel befestigt, und zwar über eine Aufhängung 10, die mit einer Einrichtung zum Verschwenken und Fixieren um eine vertikale Achse entsprechend den Pfeilen 11 versehen ist.
  • Zu einem Arbeitszyklus wird der Bagger löffel 9 durch Verschwenken des Auslegers 8 bzw. des Oberwagens des Baggers 4 in den Graben abgesenkt und durch Rückwärtsfahren des Baggers 4 entsprechend dem Pfeil 12 in dem Graben 6 entlanggezogen, so daß der Graben 7 entsteht und sich der Baggerlöffel 9 mit Erde füllt. Nach einer gewissen Fahrstrecke, nach der sich der Baggerlöffel 9 gefüllt hat, wird der Bagger 4 stillgesetzt. Der Lastkraftwagen 5 wurde zwischenzeitlich ebenfalls entsprechend dem Pfeil 13 rückwärts verfahren, so daß jetzt der Baggerlöffel 9 ausgehoben, der Oberwagen und der Ausleger 8 um etwa 45 0 in Richtung auf den Lastkraftwagen 5 gedreht werden kann und der Baggerlöffel 9 entleert wird. Nach einem solchen Überladevorgang, also im Stillstand des Baggers 4, wird der Baggerlöffel 9 wieder in den Graben 7 abgesenkt, und zwar genau an die Stelle, an der er vorher ausgehoben worden war. Der sich hier gebildete neue Graben 7 führt dabei den Baggerlöffel 9 und läßt einen unmittelbaren Anschluß für einen neuen Füllzyklus entstehen.
  • Die Fig. 2 bis 4 zeigen den Baggerlöffel 9 mit seinen Einzelteilen. Der Baggerlöffel 9 besitzt einen Löffelboden 14, zwei sich daran kontinuierlich anschließende Seitenwände 15 und 16, wobei die freien Kanten des Löffelbodens 14 und der Seitenwände 15 und 16 mit einem schneidenartigen Rand 17 durchgehend versehen sind. Nach hinten wird der Innenraum 18 durch die Löffelrückwand 19 abgedeckt, die sich nach oben in einer Deckwand 20 fortsetzt, die zumindest teilweise eben ausgebildet ist. An der Deckwand 20 greift die Einrichtung 10 zum Verschwenken und Fixieren um eine vertikale Achse an. Diese ist aus üblichen bekannten Elementen zusammengesetzt und besitzt darüberhinaus eine Drehplatte 21, die mit Langlochartigen Schlitzen 22 versehen sein kann, in welche lösbare Schraubenbefestigungen 23 eingreifen. Wie leicht ersichtlich ist, kann durch das Lösen der Schrauben die Drehplatte 21 um eine vertikale Achse 24 relativ zu der Deckwand 20 verdreht werden. Anschließend werden die Schraubenbefestigungen wieder angezogen bzw. wieder fixiert. Damit ist ein bestimmter Winkel zwischen Ausleger bzw. Oberwagen und Baggerlöffel 9 eingestellt, der sich aus dem Abstand des Grabens zu der Fahrbahn ergibt, die zueinander parallel sind.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, besitzt der Baggerlöffel 9 die Form eines langgestreckten Schuhes, so daß er sich im Graben 7 gut führt. Andererseits wird auf diese Weise ein beachtliches Füllvolumen 25 erzielt. Hierzu trägt auch bei, daß die Seitenwände 15 und 16 über den Grabenquerschnitt hinaus nach oben schräg auswärts verlängert sind.

Claims (8)

  1. Zum Ausräumen eines Grabens bestimmter Baggerlöffel Patentansprüche: 1. Zum Ausräumen eines Grabens bestimmter Baggerlöffel mit zwei Seitenwänden, einem gewölbten, die Seitenwände verbindenden Löffelboden, der einen schneidenartigen Rand aufweist, einer Löffelrückwand und einer Aufhängung für die Befestigung an einem Ausleger eines Baggers, dadurch gekennzeichnet, daß der Löffelboden (14) und die beiden Seitenwände (15, 16) entsprechend dem Grabenquerschnitt kontinuierlich ineinander übergehen und sich der schneidenartige Rand (17) auch über die Kante der Seitenwände (15, 16) erstreckt, daß die Seitenwände (15, 16) oben mit einer zumindest teilweise eben ausgebildeten Deckwand (20) verbunden sind und daß die an der Deckwand (20) angreifende Aufhängung (10) eine Einrichtung zum Verschwenken und Fixieren um eine vertikale Achse (24) aufweist.
  2. 2. Baggerlöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (15, 16) sich nach oben auswärts in einem Winkel zwischen etwa 45 ° und 60 ° erstreckend angeordnet sind.
  3. 3. Baggerlöffel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er in Form eines in Grabenrichtung langgestreckten Schuhs ausgebildet ist.
  4. 4. Baggerlöffel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verschwenken und Fixieren um eine vertikale Achse 24) eine auf die Deckwand (20) aufgesetzte Drehplatte (21) aufweist, die mit kreisbogenförmig angeordneten Langlochschlitzen (22) versehen ist, in die eine lösbare Schraubenbefestigung (23) eingreift.
  5. 5. Baggerlöffel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (15, 16) über den Grabenquerschnitt hinaus nach oben auswärts verlängert sind.
  6. 6. Arbeitsverfahren zum Ausräumen eines Grabens mit einem Bagger, an dessen Ausleger ein Baggerlöffel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 angreift und mit dem die den Grabenquerschnitt ausfüllende Erde ausgehoben und insbesondere auf einen Lastkraftwagen überladen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bagger (4) auf einer zu dem auszuräumenden Graben (6, 7) parallelen Fahrbahn (2) mit schräggestelltem Ausleger (8) verfahren und dabei der Baggerlöffel (9) sich mit Erde füllend in dem Graben (6, 7) entlanggezogen wird, wobei durch den Löffelboden (14) und die Seitenwände (15, 16) der Grabenquerschnitt gebildet wird.
  7. 7. Arbeitsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Grabenausräumens entsprechend dem Abstand des auszuräumenden Grabens (6, 7) von der Fahrbahn (2) der Winkel zwischen Ausleger (8) und Baggerlöffel (9) eingestellt wird, so daß der Baggerlöffel (9) im Graben (6, 7) mit symmetrisch angeordneten Seitenwänden (15, 16) entlanggezogen wird.
  8. 8. Arbeitsverfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Baggerlöffel (9) nach dem Füllen mit Erde im Graben (6, 7) hochgeschwenkt, der Ausleger (8) in einem Winkelbereich von bis zu 45 ° zum Fahrwerk des Baggers (4) verdreht und die Erde durch Auskippen um eine schrägstehende Achse überladen wird.
DE19803045496 1980-12-03 1980-12-03 Zum ausraeumen eines grabens bestimmter baggerloeffel Withdrawn DE3045496A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803045496 DE3045496A1 (de) 1980-12-03 1980-12-03 Zum ausraeumen eines grabens bestimmter baggerloeffel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803045496 DE3045496A1 (de) 1980-12-03 1980-12-03 Zum ausraeumen eines grabens bestimmter baggerloeffel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3045496A1 true DE3045496A1 (de) 1982-07-01

Family

ID=6118166

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803045496 Withdrawn DE3045496A1 (de) 1980-12-03 1980-12-03 Zum ausraeumen eines grabens bestimmter baggerloeffel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3045496A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0930401A2 (de) * 1998-01-20 1999-07-21 Franz Holp GmbH Erd- und Wegebau Baggerlöffel
NL1012793C2 (nl) * 1999-08-09 2001-02-12 Martin Meijsen Werkwijze voor het aanbrengen van een geul in het aardoppervlak en een inrichting voor het uitvoeren van die werkwijze.
IT201700002086A1 (it) * 2017-01-10 2018-07-10 Fael Spa Mezzo di scavo di trincee per cavidotti

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0930401A2 (de) * 1998-01-20 1999-07-21 Franz Holp GmbH Erd- und Wegebau Baggerlöffel
EP0930401A3 (de) * 1998-01-20 2000-06-21 Franz Holp GmbH Erd- und Wegebau Baggerlöffel
NL1012793C2 (nl) * 1999-08-09 2001-02-12 Martin Meijsen Werkwijze voor het aanbrengen van een geul in het aardoppervlak en een inrichting voor het uitvoeren van die werkwijze.
IT201700002086A1 (it) * 2017-01-10 2018-07-10 Fael Spa Mezzo di scavo di trincee per cavidotti

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2217849A1 (de) Baggertieflöffel
DE6905815U (de) Vorrichtung zum abtragen verschlissener strassendecken.
DE19727549A1 (de) Vorrichtung sowie Verfahren zum Ausheben und Auffüllen von Erdreich
EP0009123B1 (de) Kanalbaumaschine
DE3045496A1 (de) Zum ausraeumen eines grabens bestimmter baggerloeffel
DE1634691B1 (de) Arbeitsgerät für Baumaschinen, insbesondere Bagger mit mehreren meisselartigen Zähnen
DE202020102876U1 (de) Grater
DE2625680C3 (de) Fahrbarer Hydraulikbagger
DE2429659A1 (de) Loeffelbagger, insbesondere tiefloeffelbagger
DE8032136U1 (de) Zum ausraeumen eines grabens bestimmter baggerloeffel
DE4213523A1 (de) Mobiles Fräsladegerät, insbesondere Bodenfräsgerät
DE3626454C2 (de)
DE19542031A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bodenverfestigung
AT345886B (de) Einrichtung zur bearbeitung des belages, insbesondere asphaltbelages von verkehrsflaechen
DE2346149A1 (de) Aufgabestation fuer erdarten wie kies und sand, kohle oder dgl. material sowie ein in die aufgabestation entleerender scraper
DE2063511A1 (de) Hydraulisch betätigbarer Bagger
DE1913581A1 (de) Maschine fuer Untertagearbeiten
DE870227C (de) Im Blockbetrieb arbeitender Schwenkbagger
EP0930401B1 (de) Baggerlöffel
DE2448881A1 (de) Schlitzwandgeraet
DE2446939A1 (de) Verfahren und einrichtung zur erdaufbereitung
DE2301838C3 (de) Fahrzeug zur Bearbeitung der Uferbereiche von Gewässern
DE1042465B (de) Fahrbare Schaufellademaschine
DE1634691C (de) Arbeitsgerät fur Baumaschinen, ins besondere Bagger, mit mehreren meißelarti gen Zahnen
DE589515C (de) Auf Gleiskettenfahrwerken verfahrbares, pflugartig wirkendes Einebnungsgeraet

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: FIEGE, CHRISTINE, 3400 GOETTINGEN, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee