DE1632157A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Tabak u.dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Tabak u.dgl.

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DE1632157A1 DE19671632157 DE1632157A DE1632157A1 DE 1632157 A1 DE1632157 A1 DE 1632157A1 DE 19671632157 DE19671632157 DE 19671632157 DE 1632157 A DE1632157 A DE 1632157A DE 1632157 A1 DE1632157 A1 DE 1632157A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/18Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
    • F26B11/181Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement
    • F26B11/182Arrangements for the supply or exhaust of gaseous drying medium, e.g. perforated tubes

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Tabak u.dgl.. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln von Tabak und ähnlichem Fasergut.
  • Das Behandeln z.B. Trocknen u.dgl, von mehr oder weniger feuchtem Tabak o.dgl. erfolgt in der tabakverarbeitenden Industrie im allgemeinen mittels eines Trommeltrockners. Bei diesem wird das Gut in einer umlaufenden Tropimel axial gefördert, wobei ein mehr oder weniger erwärmter Luftstrom durch die Trommel geleitet wird. Hierbei wird die Trockenluft in der Trommel axial geführt, und zwar entweder im Gleichstrom oder im Gegenstrom zur axialen Bewegung des'Tabaks o.dgl.. Die in dieser Art arbeitenden Trommeltrockner haben eine begrenzte Leistungsfähigkeit. Der Stärke des Luftstromes und auch der Höhe deiner Temperatur sind Grenzen gesetzt, damit das Gut nicht durch die Trommel hindurchgejagt wird und gegebenenfalls eine anfangs zu scharfe Trocknung eintritt. Weiterhin arbeitet man vielfach bei den bekannten Trommeltrocknern in Kombination mit einer mittel- oder unmittelbaren Beheizung der Trommelwandung selbst. Im ganzen läßt sich der Trocknungsvorgang nicht empfindlich genug steuern und die Durchführung einer Trocknung in verschiedenen Zonen ist aufwendig. Um zu dem gewünschten Ergebnis zu gelangen, verwendet man umfangreiche Regeleinrichtungen, die umständlich, aufwendig und störanfällig sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist, die Leistungsfähigkeit beim Behandeln von Tabak u.dgl. mittels eines Trommeltrockners in einfacher und wirksamer Weise zu erhöhen und zugleich eine einfache Möglichkeit der Regulierung der Trocknungswirkung zu erhalten. Bei einem in einer umlaufenden Trommel axial sich bewegenden Gut und bei Anwendung eines erwärmten Luftstromes zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die zum Trocknen des Gutes dienende Luft im wesentlichen in einer Quer- bzwo Radialrichtung durch das sich axial bewegende Gut geführt wird. Auf diese Weise erzielt man eine intensive und sehr wirksame Behandlung des Gutes während seiner Weiterbewegung in axialer Richtung der Trommel. Man erreicht durch die zur Förderrichtung des Gutes in Querrichtung verlaufende Strömung der Trocknungsluft ein sicheres Umspülen der in der Trommel aufgewirbelten Gutteile, so daß der größte Teil des Gutes während des freien Falles innerhalb der Trommel der Einwirkung der Trocknungsluft unterworfen wird. Dies führt nicht nur zu einem rascheren Trocknungseffekt, sondern auch zu einer schonenden Trocknungsbehandlung des Gutes, Der Trocknungseffekt läßt sich schneller als bisher erreichen. Man erzielt eine wesentliche Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Vorrichtung. Die Kapazität der Vorrichtung kann größer gehalten werden. Ferner kann das Gut schneller als bisher die Trommel durchwandern. Ein zusätzliches Beheizen der Trommelwandung wird überflüssig. Vorteilhaft wird die radial gefqhrte Trocknungsluft u.dgl. auf der Länge des axial bewegten Gutes in Teilströme aufgeteilt. Diese werden zweckmäßig für sich hinsichtlich Temperatur, Luftmenge uodglo geregelt, wobei die Regelung in Abhängigkeit von der Kondition des den jeweiligen Teilströmen ausgesetzten Gutes durchgeführt werden kann. Auf diese Weise läßt sich der Trocknungsprozeß während der ganzen Dauer des Aufenthaltes des Gutes in der Tro:Lel leicht überwachen, steuern und regulieren. Durch die Aufteilung der aufzuwendenden Luftmenge in eine Mehrzahl oder Vielzahl von hintereinanderfolgend wirksamen Teilströmen lassen sich Vorrichtungen mit einer erheblichen Kapazität erstellen. Große Mengen des Gutes können in einer einzigen Vorrichtung schnell und schonend hinsichtlich des Trocknungsvorganges behandelt werden, während man sonst eine Vielzahl von kleineren Anlagen benötigte. Dies führt zu einer wesentlichen Ersparnis an Platz und Raum und auch der einmaligen Aufwendungen und der Betriebskosten. Darüberhinaus wird die Empfindlichkeit der Steuerung der einzelnen Phasen während des Trocknungsvorganges wesentlich verbessert. Man kann den Trocknungsablauf der Art des Gutes in differenzierter Weise gut anpassen. Die Einwirkung des Trocknungsluftstromes läßt sich auch zeitlich während des Wanderns des Gutes durch die Trommel in unterschiedlicher Weise steuern. Der Ablauf des,Trocknungsgrades kann während der Durchlaufzeit des Gutes durch die Trommel je nach Bedarf verschieden eingestellt werden. Hierbei kann statt einer reinen Troeknungsluft in einer Querzone des axial sich bewegenden Gutes auch ein Luftstrom angewendet werden, der unter Umständen selbst eine gewisse Feuchtigkeit mitführt und zugleich mehr oder weniger kalt oder wärm ist. Dies kann für Tabak oder ein sonstiges Gut wünschenswert sein, wenn es darauf ankommt, daß das Gut während der Gesamttrocknung zwischendurch eine andere Kondition als eine stetig fortlaufende Trocknung aufweisen soll, um auf eine sich dadurch ergebende bzw. beeinflußte Qualität oder eine sonstige Eigenschaft des Gutes einwirken zu können.
  • Bei der Vorrichtung selbst mit einer das Gut in axiale Richtung fördernden umlaufenden Trommel, einer Luftführung durch die Trommel und einer Heizvorrichtung für die Trocknungsluft ist diese vorteilhaft in der Weise gestaltet, daß die Umfangswand der Trommel Siebflächen aufweist und von einem Mantel umgeben ist, an dem etwa radial sich gegenüberliegende Ein- und Austrittsöffnungen für die Zuführung und Abführung der Trocknungsluft o.dgl. vorgesehen sind. Hierbei sollen je einem Paar der Ein- und Austrittsöffnung ein Um-!führungskanal zugeordnet werden;ndem ein Gebläse und ein Heizregister vorgesehen sind. Das Gebläse und das Heizregister können für sich und unabhängig von dem benachbarten Umführungskanal gesteuert und geregelt werden. Die huftführungsrichtung in dem Umführungskanal kann nach Belieben gewählt bzw. umgekehrt werden. Die Heizkörper werden durch Thermostaten entsprechend der Temperatur der Luft gesteuert.
  • Ferner muß in dem die Luft von der Trommel abführenden Teil des Umführungskanales ein Abzweig zur Abführung von mit Feuchtigkeit beladener Luft vorgesehen sein. Diese Abluft kann mittels eines Exhaustors abgeführt werden, wobei die Menge der abzuführenden teuft geregelt werden kann. Auch am Ausfallende der Trommel kann sich dort noch befindende feuchte Luft über den genannten Abzweig abgeführt werden.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Behandeln von Tabak o.dgl. mittels eines Luftstromes in Ansicht und schematisch.
  • Fig. 2 stellt einen Grundriß auf die Vorrichtung der Fig. 1 dar.
  • Fig. 3 und 4 sind Stirnansichten auf die Rück- und Vorderseite der Vorrichtung der Fig. 1 Fig. 5 veranschaulicht einen Querschnitt nach der-Zinie V-V der Fig. 1.
  • In einem Gehäuse 1 ist eine Trommel "2 drehbar gelagert, die mit am Umfang angeordneten Laufringen 3 versehen ist, welche auf den Laufrollen 4 lagern. Der Antrieb für die Trommel.2:erfolgt beispielsweise von einem Getriebemotor 5 mittels eines Riemens 6 geeigneten Querschnittes, der über eine Riemenscheibe ? der Motorwelle über einen Ring 8 der- Trommel 2 unter Einschaltung einer Spgnnrolle 9 läuft. Zu dem Innern der Trommel 2 führt ein Einfalltrichter 10, zu dem das Gut mittels einer Fördervorrichtung 11, zoBo eines Förderbandes oder einer-Schwingförderrinne o.dgl, geleitet wird. Am anderen Ende der Trommel 2 ist eine Ausfallhaube 12 vorgesehen' in der das aus der Trommel nach unten fallende Gut auf eine Fördervorrichtung 13 zum Abtransport desselben fallen kann. Die Trommel 2 ist am- Umfang mit Sieben 2a oder Gittern o.dgl. bestückt, durch die Luft in das Trommelinnere oder aus diesem heraus treten kann. Die Siebe 2a sind zweckmäßig auswechselbar angeordnet, damit sie gegen andere Siebe mit anderen Maschenweiten ausgetauscht werden können. Die Abnehmbarkeit der Siebe dient auch -der Möglichkeit einer schnellen. Reinigung oder einer Ersetzung bei Beschädigung. Am inneren Trommelumfang befinden sich Zeitbleche 2b und/oder Stiftreihen, durch die das Gut beim Umlaufen der Trommel 2 mitgenommen und mittels ihrer Schräglage zum Trommelausgang weiterbewegt wird. Im wesentlichen in Quer- bzw. in Radial- - = richtung zu der längsverlaufenden Trommelachse sind Zuftführungskanäle vorgesehen, durch die die zur Behandlung des Gutes dienende Luft quer durch die Trommel hindurchgeschickt wird. Hierzu ist die Trommel 2-von einem Mantel T4_umgebenzu dem Stutzen 15 und-16 mit Eintritts- bzwö Austrittsöffnungen führen: Diese-Stutzen 15 und 16 stehen außerhalb der Trommel_durcheirien Kanal bzia. eine Kammer 17 in Verbindung. In dieser Kammer 1.7 befindet sich ein Heizregister 18, der bei-spieIsweise ein dampfbeheizter Heizkörper mit Rohrbündeln bestehen kann, wobei der Heizkörper in Schräglage angeordnet sein kann. Von dem Stutzen 16_-führt vorteilhaft ein sich erweiternder Kanal 19 zu dem Heizregister 18.-In dem- zu dem Stutzen 15 führenden Kanal 20 kann. ein Gebläse 21. angeordnet sein. Zweckmäßig: ist ein Axial-Ventilator hoher 'Luftleistung mit Flügeln, die eine Förderung der Luft in der einen,-Richtung, z:.B. von unten nach oben, bzwo bei Umkehrung : der Drehrichtung des VQntilators von oben-nach-unten zulassen. Der Antrieb der Ventilator-Flügelwelle-22 erfolgt mittels eines Riemens 23 von einem Motor,24ä Die Drehzahl des Motors 24 kann durch ein entsprechendes Getriebe oder auch durch Austausch: der Antriebsscheibe geändert werden. Zwischen dem Kanal 20 und dem Stutzen 15- befinden sich vorteilhaft Regelklappen 25 und in dem Stützen 15 sind zweckmäßig leitbleche'15a vorgesehen, damit die Luft möglichst gleichmäßig über die jeweils zur Verfügung stehende-Trommeloberfläche verteilt werden ` kann. Durch: das Heizregister 18: wird die Umluft geführt, t die j e nach den Erfadernissen entsprechend mehr oder. weniger aufgewärmt werden kann: Das Heizregister,kann auch wahlweise mit -einem Kühlmedium°beschickt werden wenn es darauf ankommt, @ kühlere Luft der Trommel zuzuführen. Über die Länge der Trommel 2 verteilt sind mindestens zwei, vorteilhaft eine größere Anzahl von voneinander getrennten Umluftführungen 15, 16, 192-179 20 mit dem Register 18 und dem Gebläse 21 vorgesehen: Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel handelt es sich um vier solcher Kanalführungen, die baulich voneinander getrennt ausgebildet sind. Zu jeder dieser Umluftführungen gehört ein selbständig regelbares Heizregister 18 mit Zuleitungen 18a und ebenfalls ein selbständig steuerbares Gebläse 21. Dadurch besteht die Möglichkeit, verschiedene Temperaturen bzw. unterschiedliche Wärmemengenlängs der Trommel zu erzeugen, z.B.@indem der Dampfdruck im Heizkörper und/oder die Drehzahl der Ventilatoren geändert wird. Man kann auch die Strömungs--richtung von Luft-Umführung zur -benachbarten Luft-Umführung wechseln lassen. Ferner ist es möglich, gekühlte Zonen für das die Trommel in Längsachse durchwandernde Gut vorzusehen. An der einen Stirnseite des Gehäuses 1 --kann eine Verteilerstation 26 für die Dampfzuführung zu den Heizkörpern 18 angeordnet werden. Jeder Heizkörper 18 -der verschiedenen %uft-Umführungen kann selbständig für sich und unabhängig von dem benachbarten Heizkörper gesteuert werden. Die Ventile 27 werden für die zu erwartende Leistung in. der: Trommel 2 voreingestellt. Auf der Rückseite des Gehäuses kann eine Überwachungs-und Feinregel station 28 vorgesehen sein. Diese werden beispielsweise über Thermostate und Hydrometer die Ventile 27 der Station 26 für die Heizkörper@18 nach den durch die Meßnstrumente ermittelten Werten feinreguliert. Außerdem kann noch ein Schreiber 29 vorgesehen sein, bei dem die gefahrenen Werte auf Diagrammstreifen o.dgl. festgehalten werden. ,.
  • In dem Stutzen 16 oder bei Umkehr der Strömungsrichtung' gegebenenfalls auch in dem Stutzen 15, kann ein Abzweig 30 angeordnet sein, bei dem eine Mehrzahl von Zeitblechen 31 vorgesehen ist, mit deren Hilfe ein Teil der Umluft abgezweigt und abgeführt wird Die abgeführte- Zuftmenge ist der Feuchtigkeitsträger des aus dem Gutverdampften Wassers. Die Abzweigleitung führt vorteilhaft zu-einem Exhaustor 32unter Zwischenschalten von Regelklappen 33a,b,c,d,f, damit auch die Luftabführung getrennt undunabhängig-von der Strömung in der benachbarten Luft-Umführung zum Exhaustor-32 geleitet werden kann. Vorteilhaft ist auch, die Einfallhaube und die Ausfallhaube 12 ,mit einem Abführungskanäl-33ä zu ein leichter Luftzug in den Hauben nach. oben entsteht und -feuchtigkeitsangereicherte Duft aus dem unteren Teil der Hauben-10a und 12 nicht austreten kann. Von dem Exhaustor kann die Abluft, welche mit Feuchtigkeit angereichert ist, beispielsweise ias Freie abgeführt oder je nach Feinheit des-aus dem Gut herausgeholten Staubes über Entstaubungseinrichtungen geleitet werden. In Strömungsrichtung gesehen vor dem Heizregister 18, kann ein Sieb angebracht werden, damit etwa mitgerissene Gutteile abgefangen werden können. Dadurch wird eine gleichmäßige Beaufschlagung des Heizregisters 18. mit der Umluft gewährleistet. Die zurückgehaltenen Gutteile können. in einem Sammelkasten 19b unter dem Sieb 19a zur Wieder-Verwendung des Gutes aufgefangen werden.. Das Gehäuse ist ringsum mit Türen 34 versehen, um' eine gute Zugänglichkeit zu dem Innern des Gehäuses und zu den einzelnen Vorrichtungsteilen zu erhalten. - Mit der beschriebenen i-orrichtung lassen sich verschiedane Behandlungsfolgen vorteilhaft durchführen. Man kann das reine Trocknen, ferner das Trocknen mit nachfolgendem Kühlen, und auch die sehr wichtige Kombination Trocknen, Kühlen und Wiederanfeuchten vornehmen. Hierbei ist zu beachten' daß das Wiederanfeuchten an einem sehr warmen Tabak von.beispielsweise 90 - 1000C oder 60 - 700C außerordentlich schwierig ist und lange Zeit erfordert. Aus diesem Grunde muß beim Kühlen die Temperatur des Tabaks heruntergedrückt werden, und zwar auf eine Temperatur, die möglichst niedrig liegt. Je niedriger diese Temperatur liegt, umsofbesser kann das Wiederanfeuchten mit geringen Temperaturen erfolgen, da man am Ausfall nicht allzu warmen Tabak haben will. Andererseits ist für den Fall, daB die Tagestemperatur bei Verwendung von Außenluft oder von Raumluft we elnder Temperatur sehr schwankt' eine dauernde Regulierung erforderlich, weil der gekühlte Tabak sehr unterschiedlich über den Tagesverlauf anfällt. Das bedeutet bisher, daß entweder von Hand oder über teure Registriereinrichtungen die Wiederanfeuchtezone dauernd gesteuert werden muße Die Vorrichtung bietet die Möglichkeit, in dieser die Kühlluft auf einen-einheitlichen Wert über den Tagesablauf, dah. über die Arbeitszeit gesehen, einzustellen, so daß dann die Konditionier-Einrichtungen in der Wiederbefeuchtung konstant eingestellt werden können, woraus sich der große Vorteil ergibt, daß ein-einheitlich feuchter Tabakfür die Weiterverarbeitung anfällt, Gerade dies ist für die Fabrikation von größter Wichtigkeit, denn je einheitlich feuchter der Tabak anfällt, -umso -besser können die nachgeschälteten.Maschinen. arbeiten und umso weniger braucht an den nachgeschalteten Maschinen nachreguliert zu werden.
  • Es ist zweckmäßig, daß bei einer derartigen Kombination Trocknen, Kühlen und Wiederanfeuchten die Kühlzone von der Trocken- und von der Wiederanfeuchtezone durch neutrale Strecken in der Trommel möglichstisoliert wird, Hierzu kann man zwischen den Sieben der Trockenzone-und den Sieben der :Kühlzone ein Stück Trommel,-beispielsweise. von etwa einem Meter o@dglö_, ohne Siebe ausführen" dumit -dort möglichst wenig luftbewegung erfolgt und die Beeinflussung der Trockenzone auf die Kühlzone und umgekehrt möglichst gering wird, _ -

Claims (1)

  1. A n s p r ü c- h ,e 1. Verfahren zum Behandeln von Tabak u.dgl. mittels Luft u. dgl . , 'bei, dem das Gut in einer umlaufenden .Trommel axial. gefördert und ein Luftstrom vorbestimmter Kondition durch die Trommel geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Behandeln des Gutes dienende Luft im wesentlichen in einer Quer-- bzwo Radialrichtung durch-das-sich axial bewegende Gut geführt wird" 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet! daß der radial geführte Luftstrom, z.B. Trocknungsluft, auf derlänge des axial bewegten Gutes in Teilströme aufgeteilt wird und daß die Teilströme hinsichtlich Temperatur, Wärmemenge, Luftmenge, Feuchtigkeit u.dglo geregelt werden, wobei die Regelung in Abhängigkeit von der Kondition des den jeweiligen Teilströmen ausge= setzten Gutes durchgeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nacheinander folgenden radialen Teilströme zum Trocknen und Kühlen bzw. Trocknen, Kühlen und Wiederanfeuehten dienen. -4-. Vorrichtung, bei der eine umlaufende, das Gut in axiale Richtung fördernde Trommel, eine Luftführung durch die Trommel. und eine Heiz- bzw. Kühlvorrichtung für die Behandlüngsluft vorgesehen sind, zur Durchführung des, Verfahrens nach-den Ansprüchen-1 -Bise dadurch gekennzeichnet,daß die Umfangswand der Trommel (2), -Siebflächen-(2a) aufweist und von einem Mäntel (14) umgeben ist, an dem etwa. radial sich gegenüberliegende Luftstutzen (15,16) für die Zuführung und Abführung der Behandlungsluft vorgesehen sind:. - . 5.- Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet-,: - daß je:eznem Paar der Stutzen (15r16) ein-Umführungskarial _(19,17;20 zugeordnet ist, in dem ein Gebläse (21) und ein Heiz- bzw. Kühlregister (18.)-vurgesehen sind, wobei Gebläse und Register für sich und unabhängig. von dem benachbarten Umfvhrüngskanal regelbar sind. 60 Vorrichtung nach. Anspruch 4-oder 5, dadurch-gekenn- zeichnet, daß die Luftführungsrichtung in-dem Umführüngs- kanal (15,16,19,17,20) umkehrbar ist. @- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ¢ bis 6q dadurch- gekennzeichnet, daß in dem-die Luft von der-Trommel (2) abführenden Teil (16) des Umführungskanals-ein Abzweig -: (30) zur Abführung von mit Feuchtigkeit oödgl. beladener. Luft vorgesehen-ist, - dessen Querschn:,ttsflächemittels Regelklappen (31a,b,e,d,e_,f) oadgl. regelbar ist, wobei der Abzweigkanal (33a,b,e'd) an einen Exhaustor (32) ansc'hließbar ist. _ - B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4bis.7, dadurch gekennzeichnet, daß d`ie an das Trommelende sich an- schließende Einfällhaube (10ä) und Ausfallhaube (12) - eine regelbare Verbindung (33e) zu dem Exhaustor (32) . aufweist- _
    9. Vorrichtung nach einem der Anspr#ch.e 4 bis 8-, dadurch gekennzeichnet' daß die Siebflächen (2a)-der Trommel-(2) auswechselbar angeordnet sind. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis@9, -dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Register (18) - in Strömungsrichtung der-Behandlungsluft gesehen_ ein Sieb bzw. Gitter zum Abfangen von mitgerissenem Gut angeordnet ist. -11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet' daß in der Trommel z.B. zwischen der Kühl- und der Wiederanfeuchtezone eine neutrale Zone vorgesehen ist.
DE19671632157 1967-12-23 Vorrichtung zum Konditionieren von Tabak mittels Luft Expired DE1632157C (de)

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