DE1632114C - - Google Patents

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Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Raffen . bleibt und beim Drehen der Räder in einander entvon künstlichen Wursthüllen, bei der um einen fest- gegengesetztem Sinn fortwährend von beiden Rädern stehenden hohlen Raffdorn mindestens zwei Raff- einen Vorschub erhält. Die Räder führen dabei jeräder mit, dem WursthüUenumfang entsprechend, doch, um die Faltenbildung zu verbessern, eine hinausgekehltem Radkranz und mit senkrecht zur Achse 5 und hergehende oder in anderer Weise periodische des Raffdorns gelagerten Achsen angeordnet sind.; Bewegung gegenüber dem Dorn aus.
Künstliche Wursthüllen, insbesondere solche aus Die genannten bekannten Raffvorrichtungen stel-
regenerierter Cellulose, werden in vielen Fällen in len verhältnismäßig -schwierig auszuführende Kon-
- eine geraffte ,Form gebracht, da sie in dieser Art der struktionen dar. ■ '
Verformung bequemer zu handhaben sind. io Aufgabe der Erfindung war es, eine Raffmaschine
'. Von den bekannten Vorrichtungen zum Raffen von zu schaffen, die verhältnismäßig einfach herzustellen
künstlichen Wursthüllen haben die meisten einen ist, dabei aber eine gute Raffwirkung hat, so daß die
hohlen Dorn und um ihn herum angeordnet Raff- damit zusammengerafften Wursthüllen einen Stock
elemente sowie eine gegenüber diesen abstandsver- von hoher Biegesteifigkeit bilden,
änderliche Anschlagwand. Zum Raffen werden die 15 Der Gegenstand der Erfindung geht von einer be-
Wursthüllen von den Raffelementen transportiert, wo- kannten Maschine zum Raffen von künstlichen
bei sie auf einen Teil des Doms gezogen und nach ' Wursthüllen aus, bei der um einen feststehenden
dem Vorbeigang an den Raffelementen auf den an- hohlen Raffdorn mindestens zwei Raffräder mit, dem
schließenden Teil des Doms geschoben werden, bis Wursthüllendurchmesser entsprechend, ausgekehltem
der Transport durch eine Anschlagwand oder durch ao Radkranz und mit senkrecht zur Achse des Raff-
die davor bereits aufgestauten, längsweise zusammen- domes gelagerten Achsen angeordnet sind, welche
gefalteten Teile der Wursthülle unter Zusammenfal- jedoch durch eine drehbare Hülse gekennzeichnet ist,
ten der Wursthülle sein Ende findet. Dieses unter die einen in Transportrichtung der Hülle vor den
ziemlich kräftigem Druck erfolgende längsweise Zu- Raffrädern gelegenen Teil des Doms umgibt und
sammenf alten der- Wursthüllen ist im vorliegenden 35 einen den Raff rädern-zugewandten und zu diesen
mit Raffen bezeichnet. . ■ - " hin konisch verengten und abgeschrägten Endteil auf-
Um das Raffen von Wursthüllen in technisch vor- weist. Zweckmäßigerweise weist die Hülse auch einen teilhafter Weise durchzuführen, hat man vorgeschla- zylindrischen Teil auf, der darin den von den Transgen, als Raffelemente, welche das Raffen der Wurst- porträdern abgewandten Teil der Hülse bildet, hüllen durch Zusammenschieben auf den Raffdom 30 Die Maschine hat zwei oder mehr um den Dorn bewirken, zwei oder mehr endlose, umlaufende EIe- herum gleichmäßig verteilte Raffräder, welche bei mente mit Kräuselfingern zu verwenden, wobei jedes Benutzung der Maschinen die Wursthülle fortwährend umlaufende Kräuselfingerelement gleichzeitig den zwischen' sich eingeklemmt halten und ihr ohne Transport der Wursthülle besorgt, indem es mit sei- Unterbrechung einen Vorschub erteilen, durch weinen Fingern an der Wursthülle unter teilweisem Zu- 35 chen die Wursthülle in der eingangs beschriebenen sammendrücken derselben angreift und in der Trans- Art auf den Dom gezogen bzw. geschoben und dabeiportrichtung der Wursthülle bewegt wird. Die Krau- zusammengerafft wird. Das wesentliche Merkmal der selfingerelemente sind dabei um den Raffdom hemm Maschine ist die drehbare Hülse, die vor den Raffgleichmäßig verteilt angeordnet, bei zwei Elementen rädern angeordnet ist pnd den Do/n umgibt, so daß liegen sich diese also gegenüber, bei drei Elementen 40 die zu raffenden Wursthüllen, ehe sie zwischen die sind sie um 120° um die Raffdornmittelachse ver- Raffräder einlaufen, von .der Hülse umgeben sind, setzt angeordnet usf. ' ... Die Hülse ist zu den Raff rädern hin konisch ver-
Bei einer frühen Ausführungsform der eben ge- engt und schräg abgeschnitten. Die lichte Weite der schilderten bekannten Art von Raffmaschinen hat Hülse ist dabei so bemessen, daß sie anfangs größer man zwei Elemente mit Kräuselfingem benutzt, bei 45 ist als der Querschnitt der mit Luft aufgeblasenen -denen die Kräuselfinger einen im Vergleich zum Wursthülle, so daß diese in die Hülse einlaufen kann, Wursthüllendurchmesser großen Abstand voneinan- ohne die Hülse zu berühren. Dagegen' ist die Hülse der haben und die Kräuselfinger der beiden Reihen am anderen, den Raff rädern zugewandten Ende verjedesmal gleichzeitig, also an gegenüberliegenden Stel- engt und schräg abgeschnitten. Das hervorragende len einesWursthüllenumfangs an derWursthülle an-: 50 Ende des schräg abgeschnittenen Teils greift dabei greifen. Bei einer späteren, verbesserten Ausführungs- an der Wursthülle an und lenkt diese am Umfang form dieser Art von Raffmaschinen hat man zwei von ihrem geradlinigen Lauf ab. Die Wursthülle läuft oder auch mehr Elemente mit Kräuselfingem, die in somit unsymmetrisch aus der Hülse aus und folglich die Wursthülle unter Deformieren derselben einge- auch unsymmetrisch in die Raffzone ein. Der zweckdrückt werden, um den Raffdom hemm angeordnet, 55 mäßigerweise vorhandene'zylindrische Teil der Hülse in denen die aufeinanderfolgenden Kräuselfinger in ist den Raffrädern abgewandt, so daß die Wursteinem . Abstand voneinander stehen, der etwa der . v hüllen in diesen einlaufen und dann in den verengten Länge der Kräuselfinger, in der Längsrichtung der * Teil gelangen. Die lichte Weite des zylindrischen Wursthülle gemessen, entspricht, und in denen die Teils ist weiter als der Querschnitt der mit Luft auf-Kräuselfinger der einen Reihe gegenüber denen der 60 geblasenen Wursthülle, so daß die Wursthülle in den anderen Reihe versetzt angeordnet sind, so daß die zylindrischen Teil einlaufen kann, ohne daß sie ihn Wursthülle von den Kräuselfingem niemals gleich- berühren muß. Auf dem konischen Teil der Hülse zeitig an gegenüberliegenden Stellen ihres Umfangs ist die Abschrägung zusammen mit der Verengung ergriffen und zur Längsbewegung veranlaßt wird. so eingerichtet,,daß die Hülse an der Stelle, wo sie
Bei weiteren bekannten Raffmaschinen bestehen 65 infolge der Abschrägung von kleinster Länge ist,
die Raffelcmente aus zwei Rädern mit ausgekehltem einen Querschnitt hat, welcher nicht kleiner ist als
Radkranz, die einander derart gegenüberstehen, daß der Querschnitt der aufgeblasenen Wursthülle,
die Wursthülle zwischen ihnen dauernd eingeklemmt Die Hülse ist um ihre Achse drehbar gelagert und
steht mit einem Antrieb in Verbindung, mit dem sie in Drehung um ihre Achse versetzt werden kann. Die Geschwindigkeit des Rotationsantriebs muß dabei von der Geschwindigkeit, mit der die Transporträder angetrieben werden, unabhängig sein. Vorteilhafterweise sind die beiden Antriebe in voneinander unabhängiger Weise steuerbar.
Die Hülse kann aus Kunststoff hergestellt sein, wie beispielsweise aus weichmacherfreiem Polyvinylchlorid. Besser geeignet sind jedoch Hülsen mit polierter metallischer Oberfläche, beispielsweise Hülsen aus verchromtem, poliertem Metall.
Die Maschine hat den Vorteil einer sehr einfachen Bauweise und kann trotzdem in weitgehender Weise veränderlich betrieben werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der Zeichnung, welche Teile einer Raffmaschine gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt darstellt; im folgenden näher erläutert.
Die Maschine hat als Raffelemente zwei Raffräder 1, die im Verhältnis zu einem Raffdorn 3 ortsfest gelagert sind und durch einennicht dargestellten Mechanismus zum Drehen in einander entgegengesetztem Sinn, wie durch die Pfeile angezeigt, gebracht werden können. Beide Raffräder 1 haben am Radkranz eine Auskehlung 2 von solcher Gestalt, daß die zu raffende Wursthülle H zwischen den Auskehlungen 2 bei geeignetem Abstand der beiden Raffräder 1 ohne wesentliche Deformation Platz findet, dabei aber zwischen den Auskehlungen 2 doch ständig so fest eingeklemmt bleibt, daß'die Raffräder 1 bei ihrer Drehung der Wursthülle H ständig einen Vorschub erteilen, ohne daß es zu einem Gleiten zwischen den Raffrädern 1 und der Wursthülle H kommt. Die Raffräder 1 sind aus einem griffigen Material, insbesondere aus Kunststoff, wie weichmacherfreies Polyvinylchlorid, Hartgummi oder hartgummiähnliche Kunststoffmassen.
In der Mitte zwischen beiden Raffrädern 1 ist der Dorn 3 angeordnet. Er ist hohl, um Luft in die Wursthülle blasen zu können:
Wie aus der durch die Pfeile angedeuteten Drehrichtung der Räder 1 zu erkennen ist, wird die Wursthülle in der. abgebildeten Maschine durch das Drehen der Räder von links nach rechts transportiert. Mit Bezug auf die Transportrichtung befindet sich vor den Raffrädern 1 eine Hülse 4, die den Dorn 3 umgibt. Sie hat einen sich konisch verengenden Teil 4 α und ist an ihrem vor den Raffrädern befindlichen Ende abgeschrägt. Der durch die Abschrägung am weitesten vorstehende Teil 5 des Hülsenendes ist infolge der Verengung der Hülse so dicht an den Dorn herangebracht, daß die Wursthülle H eine Ablenkung von ihrer vorher geradlinigen Längsbewegung in Richtung auf den Raffdom erfährt. Der infolge der Abschrägung am wenigsten vorstehende. Teil 6 des Hülsenendes dagegen gestattet der Wursthülle noch unbehinderte, geradlinige Längsbewegung.· In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ragt der am weitesteh vorstehende Teil 5 des abgeschrägten Hülsenendes in die Raffzone zwischen den beiden Raffrädem. Eine solche Anordnung der Hülse ist mög-.
ίο Hch, aber nicht erforderlich. Es genügt, wenn der am weitesten vorstehende Teil 5 so* weit an die Raffräder 1 herangeführt ist, daß die der Wursthülle dadurch erteilte Ablenkung noch wirksam ist, wenn die Wursthülle mit den Auskehlungen 2 der Raffräder 1 in Berührung kommt.
Die günstigste Geschwindigkeit, mit der die Hülse beim Gebrauch der Maschine in Umdrehung versetzt wird, hängt außer von der Längsgeschwindigkeit der Wursthülle, von ihrem Durchmesser, von der
ao Wanddicke der Wursthülle und von ihrem Weichmacher- und Feuchtigkeitsgehalt ab. Es ist neben ihrer Einfachheit ein Vorteil der Maschine gemäß der Erfindung, daß die Beeinflussung "der Faltenbildung beim Raffen mit einer Periodizität durchgeführt werden kann, die von der Länge der innerhalb einer Periode transportierten Wursthülle unabhängig ist. Als Anhalt mag dienen, daß im allgemeinen die günstigste Umdrehungsgeschwindigkeit der Hülse so liegt, daß diese eine Umdrehung ausführt, während die Wursthülle um 2 bis 10 cm transportiert wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Raffen von künstlichen Wursthüllen, bei der um einen feststehenden hohlen Raffdom mindestens zwei Raffräder mit, dem Wursthüllenumfang entsprechend, ausgekehltem Radkranz und mit senkrecht zur Achse des Raffdoms gelagerten Achsen angeordnet sind; gekennzeichnet durch eine inTransportrichtung der Hülle vor den Raffrädern (1) angeordnete drehbare Hülse (4), die einen Teil des Doms (3) umgibt und einen den Raffrädern (1) zugewandten und zu diesen hin konisch verengten und abgeschrägten Endteil (4 β) aufweist.
.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch' ge^·
■ kennzeichnet, daß die Hülse (4) außer dem den Raffrädern (1) zugewandten konisch verengten
Teil (4 a) einen zylindrischen Teil (4 b) aufweist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am weitesten vorstehende Teil (5) des abgeschrägten Endes der Hülse (4) in die Raffzone zwischen den Raffrädem (1) ragt..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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