DE1631124U

DE1631124U - Farbabgabewalze.

Info

Publication number: DE1631124U
Application number: DEF2697U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Fleissner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-09-20
Filing date: 1951-09-20
Publication date: 1951-11-22

Description

Farbabgabewalze

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Es ist bekannt, Flächen, insbesondere Wände und Decken von Innenräumen, mittels Musterabrollwalzen zu bemustern, denen die Farbflüssigkeit durch eine Farbabgabewalze zugeführt wird. Ebenso sind Geräte bekannt, zum Einstreichen von Flächen mit flüssigen Einstreichmitteln, bei denen die Farbflüssigkeit mittels einer Farbabgabewalze unmittelbar auf die Fläche aufgerollt wird. Bei den bekannten Farbabgabewalzen ist stets ein Mantel aus saugfähigem, elastischem Material, z. B. Schwammgummi, auf einem festen Kern, z. B. Holzrolle oder auf einem am Umfang siebartig gelochten Hohlzylinder, der mit Farbe gefüllt wird, aufgezogen. Es hat sich in der Praxis als störend und nachteilig erwiesen, dass dieser Mantel beim Abrollen auf der Fläche sich leicht seitlich verschieb- : oder achsial verrutscht. Z. B. ist dadurch die Wiedergabe mehrfarbiger Musterungen unmöglich gemacht und bei Benützung einer Farbabgabewalze als Einstreichgerät ist ein gleichmäßiger Farbauftrag , durch das Verrutschen des Walzenmantels nicht erzielbar. Ein Aufkleben des Mantels hat sich in der Praxis nicht bewährt, weil er zwecks Reinigung abgenommen werden muss, andernfalls er rasch verklebt und verkrustet. Außerdem hat die Praxis erwiesen, dass Klenmittel nur kurze Zeit ihren Zweck erfüllen.
Die geschilderten Mängel sind bei der vorliegenden Erfindung behoben. Die Farbabgabewalze gemäss der Erfindung ist in der beigegebenen Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen : Abb. 1 einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt.
Der Kern 1 der Farbabgabewalze kann sowohl aus vollem Material z. B.
Holz bestehen, als auch als am Umfang siebartig gelochter Hohlzylinder ausgebildet sein, in den die Farbflnssigkeit eingefüllt wird.
Der Kern 1 ist mit einem Mantel 2 aus elastischem, saugfähigem Material versehen. Um ein achsiale Verrutschen oder radiales Verdrehen des Mantels 2 auf dem Kern 1 zu verhindern, ist in den inneren Rand des Mantels 2 ein schmales Band 3 ans hochelastischem Material z. B. ein Gummiband eingeklebt, dass einen geringeren Durchmesser hat als der Walzenkern 1. Durch die Spannkraft dieses Bandes oder Ringes wird der Mantel 2 auf dem Kern 1 zuverlässig gegen Verrutschen und Verdrehen gesichert. Durch die Elastizität des Bandes 3 ist ein Abnehmen und Auswechseln des Walzenmantels möglich.

Claims

S chut zansprüche 1. Farbabgabewalze aus einem festen Kern und darübergezogenen Mantel aus elastischem, saugfähigem Material bestehende dadurch gekennzeichnet, dass auf den inneren Rand des Walzenmantels ein Band oder Ring aus elastischem Material aufgeklebt ist, welche einen kleineren Umfang als der Walzenkern haben.
2) Farbabgabewalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkern als am Umfang siebartig gelochter Hohlzylinder ausgebildet ist.