DE1630788U - Befestigungseinrichtung fuer flugzeug-motorhauben u. dgl. verschalungen. - Google Patents

Description

• Beschreibung zum Gebrauchsmustergesuch aer Firma Amal Limited in Birmingham, England. betreffend : Befestigungseinrichtung für Flugzeug-Motorhauben und deergl. Verschalungen. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur

  Befestigung von Motorhauben am Flugzeugrumpf oder andere Kon-

  struktionsteile und ist eine weiters Ausbildung der in der

  Gebrauchsmusterscript 1421930 beschriebenen Ausführung. Sie

  kann auch auf die verbesserte Bauart gerba dem britischen Zu-

  satzpatent 549525 angewendet werden.
• In der Gebrauchsmusterscript 1421930 ist eine Befestigungseinrichtung beschrieben, deren Eingriffsglied in der Schliess stellung durch einen Sperrbolzen sicher gesperrt ist, welcher durch Schraubengewinde im Eingriff mit einem drehbaren geschlitzten Gehause steht, welches das Eingriffsglied aufnimmt und in der Schliessstellung sperrt, und das in der Sperrstellung und in jeder anderen gewünschten Stellung durch die Reibung einer mit Vorsprüngen versehenen Unterlagscheibe gehalten wird, die durch den Bolzen, auf dem sie verschiebbar ist, gedreht wird und durch Federbelastung mit Ausnehmungen des beweglichen Eingriffsgliedes zum Eingriff wird.
• Bei dieser Ausführung wird die Drehung des Eingriffsgliedes zwecks Anziehens oder Lösens der Befestigungseinrichtung durch Drehen des Bolzens bewirkt, was zwangläufig die Drehung der auf ihm verschiebbaren Unterlagscheibe zur Folge hat, die hiedurch das Eingriff glied durch Reibungseingriff gleichfalls in Drehung versetzt. Unter gewissen Umständen kann die Drehung des Eingriffsgliedes in die richtige Schliess-stellung in solchem Masse gehindert sein, dass der nachgiebige Eingriff dieses Organes mit der Unterlagscheibe überwunden wird, und in einem solchen Falle kann es eintreten, dass die unzulängliche Befestigung erst dann bemerkt wird, wenn der Sperrbolzen nicht in richtiger Weise in seinem Sitz versenkt werden Die Erfindung hat eine verbeweerte oder abgeänderte Ausbildung der in der Gebrauchsmusterscript 1421930 beschriebenen

  Einrichtung zum Gegenstande, die dadurch gekennzeichnet ist, dass

  die auf dem Sperrbolzen verschiebbare Unterlagscheibe an ihrem Umfang mit Rasten oder dergl. versehen ist, in welche entsprechende Vorspringe eingreifen, die im Inneren des geschlitzten Gehauses nahe seinem inneren Ende vorgesehen sind und zwar ist Eingriff vorhanden, wenn der Sperrbolzen in ungesperrter Stellung ist und entgegen der in dem Gehäuse befindlichen Feder niedergedruckt wird.
• Demnach weist die erfindungsgemässe Befestigungseinrichtung den Vorteil auf, dass die in Bezug auf den Bolzen gegen Drehung gesicherte Unteerlagscheibe bei Ausübung eines Druckes und einer Drehbewegung auf den Bolzen zwecks Drehung des Eingriffsgliedes in die Schliesstellung vorübergehend auch in dem das Eingriffsglied enthaltenden Gehäuse verkeilt ist, so dass jede Behinderung oder jeder Widerstand gegen Drehung des Eingriffsgliedes tatsächlich ein Hindernis für die Drehung des Sperrbolzens bildet, welches sofort behoben werden kann.
• Ein Ausführungsbeispiel der verbesserten Befestigungseinrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. l ist

  ein L&ngsBohnitt durch die Einrichtung, Fig. 2 ist eine Ruck-

  ansieht dieser Einrichtung, Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A - A der Fig. 1 whig. 4 stellt die Bestandteile einzeln schaubildlich dar.
• An der Motorhaube 1 eines Flugzeuges ist eine Befestigüngseinrichtungmit ihrer Flache abschneidend angebracht, deren Körper oder Gehäuse aus Metall gepresst ist und durch einen zylindrischen drehbaren Teil 2 mit einer zentralen Bohrung 3 gebildet wird. Der drehbare Körper Ist an einem Ende mit einem Innenflansch 4 und an dem anderen Ende mit einem Aussenflansch 5 versehen, von welchen letztere eine kegelige Einschnürung 6 aufweist. Der zylindrische Teil des Gehause ist mit zwei Längsschlitzen 7 versehen und enthalt einen Riegel oder ein Querstuck 8, dessen Enden 9 durch die Schlitze 7 durchtreten. Das querstück bildet das Eingriffsglied und wird gegen das mit dem Aussenflansch versehene Ende des drehbaren Gehäuses durch eine in der Bohrung 3 angeordnete Feder 10 gedruckt, die sich gegen den Innenflansch 4 des Gehäuses stützt. Der Sperrbolzen 11 ist mit Abflachungen 12,13 versehen und greift in das Muttergewinde 14 des Quels cakes 8 ein.
• Auf dem Bolzen ist eine seinen Abflachungen 12, 13 ange-paste Unterlagscheibe 15 verschiebbar. Der Kopf 16 des Bolzens ist kegelig unterschnitten, so dass er in den Flansch 5 mit diesem abschneiden versenict werden kann. Vorsprunge 17 der Unterlagscheibe 15 greifen in Ausnehmungen 18 des Querstuckes ein ; an ihrem Umfang sind Rasten 19 vorgesehen, in die unter den folgend erlauterten Bedingungen Vorsprünge 20 im Inneren des Gehäuses eingreifen. Wenn die Befestigungseinrichtung zusammengebaut ist, wird die Unterlagscheibe 15 durch die Feder 10 gegen das Querstück gedrückt und der Bolzen 11 greift sowohl in das Querstück als auch in die Unterlagscheibe in der beschriebenen Weise ein, Das Gegenglied 21 der Befestigungseinrichtung ist an der Innenfliehe des Rumpfes 22 in geeigneter Weise befestigt.
• Dieses Gegenglied 21 wird zweckmässig durch einen ringförmigen

  Metallpressling gebildet, der eine Ibgliche etfnung 23 und

  Vorsprünge24,25aufweist.DerRumpfist mit einer Durchbre-

  chung versehen, die sich mit der Öffnung 23 deckt. Diese ist genügend lang, um das Durchtreten des Querstuckes zu gestatten, und genügend eng, um das Querstück fetzuhalten, wenn der drehbare Körper um ungefähr 900 gedreht worden ist. » Die Vorsprünge 24. 25 dienen zur Bestimmung der Lage des Querstückes, wenn die Befestigungseinrichtung in der Schliesesstellung ist. Die Vorsprünge 25 sind entsprechend grösser als die Vorsprünge 24, so dass sie einen sicheren Anschlag bilden, wenn das Querstack in die Sperrstellung gedreht ist.
• Das sichers Schliessen der Einrichtung wird in folgender Weise vorgenommen. Der Sperrbolzen 11 wird bis zu einer solchen Stellung aufgeschraubt, dass durch Druck auf den Bolzen entgegen dem Druck der Feder 10, die Rasten 19 der Unterlagscheibe 15 mit den Vorspringen 20 des drehbaren Körpers 2 zum Eingriff kommen. Demnach sitzen der drehbare Körper, die Unterlagscheibe und das Querstuck an dem Bolzen fest, so dass das Drehen des Bolzens mittels eines Schraubenziehers 26 zwanghäufig die Drehung des Querstuckes, der Unterlagscheibe und des drehbaren Gehäuses zur Folge hat. Der Bolzen wird um ungefähr einen rechten Winkel in die Stellung gedreht, in der das Querstück zwischen den Vorsprungen 24, 25 gehalten wird. Dann wird der Bolzen auf seinen Sitz 6 nieder-geschraubt. An dem Flansch 5 des Gehause sind in den Radialebenen der Schlitze 7 Einbuchtungen vorgesehen, die eine Anzeigevorrichtung für die Stellung des Querstückes 8 bilden.

Claims (2)

1. AnsprUche l. Befestigungseinrichtung für Flugzeug-Motorhauben und dergl. Verschalungen gemäss dem Gebrauchsmusterscript 1421930, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Bolzen verschiebbare Unterlagscheibe am Umfang mit Rasten oder dergl versehen ist, die mit entsprechenden Vorspringen, die im Inneren des geschlitzten Gehäuses nahe seinem inneren Ende vorgesehen sind, * zum Eingriff kommen, wenn der in der Freistellung befindliche Sperrbolzen entgegen der wirkung der im Gehäuse angeordneten Feder niedergedrückt wird.
2. 2. Befestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine oder mehrere der durch das britische Patent 549525 geschützten Ausbildungen aufweist.