DE2733141B2

DE2733141B2 - Verschlußdeckel für den Rohrstutzen eines Tanks

Info

Publication number: DE2733141B2
Application number: DE2733141A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Societe de Diffusion Neiman
Current assignee: Societe de Diffusion Neiman
Priority date: 1976-07-26
Filing date: 1977-07-22
Publication date: 1979-11-15
Also published as: FR2359760A1; DE2733141A1; JPS5328811A; US4107960A; JPS5737513B2; DE2733141C3; IT1081138B; FR2359760B1; GB1582266A

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschlußdeckel für einen Rohrstutzen eines Tanks, bestehend aus einem den Stutzen verschließenden, mit Gewinde versehenen Verschlußteil, aus einem mit dem Verschlußteil über eine das Drehmoment beim Verschließen begrenzende Kupplung verbundenen, von Hand betätigbaren Drehkörper, wobei als Kupplung ein in einen mit Innenverzahnung versehenen Zahnkranz einrastender elastischer Arm vorgesehen ist, und aus einem im Drehkörper befestigten Zylinderschloß, um ein unbefugtes Abschrauben des Verschlußdeckels vom Stutzen zu verhindern.

Ein derartiger Verschlußdeckel mit zentral angeordnetem Schloß ist aus der DE-OS 25 36 422 bekannt.

Dieser bekannte Verschlußdeckel sorgt dafür, daß der Benutzer beim Zuschrauben des Deckels auf den Rohrstutzen am Ende des Vorgangs kein zu hohes Drehmoment ausübt, damit das Abschrauben des Verschlusses nicht erschwert wird und das Gewinde oder das Verbindungselement nicht beschädigt wird.

Zur Verriegelung des Deckels am Tankstutzen ist aber bei diesem Deckel neben einem Zylinderschloß eine aufwendige Verriegelungsmechanik erforderlich,

ίο die den flanschförmigen Rand des Stutzens hintergreift. Diese Mechanik ist nicht nur kostspielig, sondern auch, insbesondere bei Frost, störungsanfällig.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschlußdeckel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er

is konstruktiv einfach und in der Herstellung preiswert ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der elastische Arm am Drehkörper und der mit innenverzahnung versehene Zahnkranz am Verschlußteil befestigt ist, und daß der elastische Arm sich in nicht verformtem Zustand außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnkranzes befindet und durch das Schließteil des Zylinderschlosses unter Verformung in die ir. den Zahnkranz eingreifende Kupplungsstellung bewegbar ist.

Hierdurch wird ein konstruktiv einfacher Verschlußdeckel geschaffen, der nur wenige Teile aufweist und eine hohe Zuverlässigkeit besitzt. Die Konstruktion läßt eine zentrale bzw. reinige Anordnung des Schlosses zu, ohne den Aufwand der Mechanik zu erhöhen. Auch bei

•W Frost wird die Gebrauchstüchtigkeit nicht durch Festfrieren herabgesetzt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den

^ Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen auf einen Rohrstutzen aufgeschraubten Verschlußdeckel;
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1 bei nicht aufgeschraubtem Verschlußde kel;

Fig.3 und 4 vereinfachte Darstellungen ähnlich F i g. 2, für verschiedene Stellungen; und

Fig.5 eine schematische Draufsicht, die die Anordnung des Verbindungselementes zeigt.

Der Verschlußdeckel ist zur Befestigung auf dem Rohrstutzen 1 eines (nicht dargestellten) Benzintanks bestimmt. Dieser Stutzen ist an seinem Ende mit einem Außengewinde 2 versehen. Der Verschlußdeckel hat ein Verschlußteil 3 mit einem zu dem Außengewinde 2 des Stutzens 1 komplementären Innengewinde 4. Das Verschlußteil 3 weist einen Zahnkranz 5 mit Innenverzahnung auf.

Der Verschlußdeckel enthält ferner einen gegenüber dem Verschlußteil 3 drehbaren Drehkörper 6, der den

" Deckel bildet. Der DrehkörOer 6 enthält eine zylindrische Bohrung 7, in der ein Zylinderschloß 8 untergebracht ist, das in der Nähe seines inneren Endes Sa mit einem Bund 9 versehen ist, der eine Auskehlung 9' bildet. Dieses innere Ende 8a weist ferner eine Abflachung 10 auf.

Der Verschlußdeckel enthält weiterhin ein Verbindungselement 11 aus elastischem Kunststoff, das an dem Drehkörper 6 angebracht ist und das Schloß 8 umgibt. Das Verbindungselement ti besteht aus einem elastics sehen Arm 12, der in einem Daumen 13 endet, einer Schulter 14, die mit dem Ende des Schlosses 8 zusammenwirkt, und einem spaltförmigen Verformungseinschnitt 15, der eine elastische Ausbie-

gung des Armes 12 gegenüber dem Drehkörper 6 ermöglicht.

In Ruhestellung (F i g. 1 und 2) liegt die Abflachung 10 des Schlosses 8 der Schulter 14 gegenüber, und der Arm 12 ist nicht verformt Sein Daumen 13 dringt nicht in die Zähne des Zahnkranzes 5 ein, so daß der Drehkörper 6 nicht mit dem Verschlußteil 3 verbunden ist und sich diesem gegenüber frei drehen kann. Dies ist die Sicherungsstellung des Verschlußdeckels, in der dieser durch Drehen des Drehkörpers 6 weder auf den ι ο Rohrstutzen 1 auf noch von diesem abgeschraubt werden kann.

Wei,n das Schloß 8 um eine Vierteldrehung in Richtung des Pfeils F gedreht und dadurch in die in F i g. 3 dargestellte Stellung gebracht wird, legt sich das Ende 8a des Schlosses 8 an die Schulter 14 an und drückt diese zurück. Der Arm 12 Ut infolge des vorhandenen Verformungseinschnitts 15 von der Achse des Schlosses abgespreizt, und der Daumen 13 dringt zwischen zwei Zähne des Zahnkranzes 5 ein, so daß der Drehkörper 6 nun mit dem Verschlußteil 3 verbunden ist und dieses durch Drehen des Drehkörpers 6 auf den Rohrstutzen ! auf- oder von diesem abgeschraubt werden ka^r n.

Wenn gegen Ende des Schraubvorgangs auf den Drehkörper 6 ein Drehmoment ausgeübt wird, das einen vorgegebenen Wert überschreitet, verformt sich der Arm 12 elastisch, und der Daumen 13 kommt mit den Zähnen des Zahnkranzes 5 außer Eingriff (F i g. 4). Der Verschlußdeckel kann nun nicht weiter festgedreht werden.

Das Verbindungselement 11 ermöglicht eine Unterbringung und Befestigung des Zylinderschlosses 8 in dem Drehkörper 6. Zu diesem Zweck ist das Verbindungselement 11 mit einer Verlängerung 16 in Form eines Kreisbogens versehen, der mit der Auskehlung 9' des Schlosses 8 zusammenwirkt und dessen Verschieben verhindert. Zur Befestigung an dem Drehkörper 6 ist das Verbindungselement U noch mit einer Sperrklinke 17 versehen, die an einer Schulter 18 des Drehkörpers 6 angreift. Das Verbindungselement 11 wird durch Schieben in Richtung de·; Pfeils Γ(Fig.5) eingeführt und dann in Richtung des Pfeils R gedreht, wodurch die Sperrklinke 17 zur Anlage an die Schulter 18 kommt. Dadurch wird ein Sicherungsring zur Befestieune des Schlosses entbehrlic».

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verschlußdeckel für einen Rohrstutzen eines Tanks, bestehend aus einem den Stutzen verschließenden, mil Gewinde versehenen Verschlußteil, aus einem mit dem Verschlußteil über eine das Drehmoment beim Verschließen begrenzende Kupplung verbundenen, von Hand betätigbaren Drehkörper, wobei als Kupplung ein in einen mit Innenverzahnung versehenen Zahnkranz einrastender elastischer Arm vorgesehen ist, und aus einem im Drehkörper befestigten Zylinderschloß, um ein unbefugtes Abschrauben des Verschlußdeckels vom Stutzen zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Arm (12) am Drehkörper (6) und der mit Innenverzahnung versehene Zahnkranz (5) am Verschlußteil (3) befestigt ist, und daß der elastische Arm (12) sich in nicht verformtem Zustand außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnkranzes (5) befindet und durcii das Schließteü Jes Zylinderschlosses (8) unter Verformung in die in den Zahnkranz (5) eingreifende Kupplungsstellung bewegbar ist.

2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Schließteil des Zylinderschlosses (8) das nach innen weisende drehbare Ende (Sa) desselben dient, das für die nicht eingreifende Stellung des elastischen Armes (12) eine Abflachung (10) aufweist.

3. VerschluGdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare innere Ende (Sa) des Zylinder-"hlosses (8) an einer Schulter (14) des elastischen Armes (12) angreift.

4. Verschlußdeckel nach e.nem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Arm (12) ein Teil eines VerbiriL,ungselementes (U) ist, das mit einer elastischen Sperrklinke (17) an einer Schulter (18) des Drehkörpers (6) befestigt ist.

5. Verschlußdeckel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang vom elastischen Arm (12) zu dem übrigen Teil des Verbindungselementes (11) zur Erhöhung der Elastizität des elastischen Armes (12) einen Verformungseinschnitt (15) aufweist.

6. Verschlußdeckel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (11) eine kreisbogenförmige Verlängerung (16) aufweist, die in eine durch einen Bund (9) begrenzte Auskehlung (9') des drehbaren inneren Endes (Sa) des Zylinderschlosses (8) eingreift.