DE4416527C2 - Verschlußdeckel - Google Patents
VerschlußdeckelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschlußdeckel gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Verschlußdeckel mit einem Verbindungsteil in Form eines
Gewindeabschnittes oder eines Bajonettriegels werden bei
spielsweise als Kühlerdeckel verwendet. Ein solcher Küh
lerdeckel muß den Einfüllstutzen des Kühlers sicher ver
schließen, um den unbeabsichtigten Austritt von Kühler
flüssigkeit zu verhindern. Dies verleitet dazu, den Küh
lerdeckel mit großer Kraft zuzdrehen. Dies hat zur Folge,
daß die Ringdichtung, die zur Abdichtung zum Einfüllstut
zen hin bestimmt ist, stark gewalkt wird. Dies verringert
deren Lebensdauer und erhöht damit die Gefahr des Aus
tritts von Kühlerflüssigkeit.
Um dies zu vermeiden, ist in der DE 28 20 398 A1 ein Ver
schlußdeckel vorgeschlagen, der grundsätzlich aus einem
Deckelinnenteil und einem das Decklinnenteil kappenartig
übergreifenden Deckelaußenteil besteht, wobei Deckelin
nenteil und Deckelaußenteil relativ zueinander um ihre
Achse verdrehbar sind. Der Deckelinnenteil ist mit einem
Gewinde und einer Ringdichtung versehen und beherbergt
darüber hinaus ein Über-/Unterdruckventil.
Zur Kopplung von Deckelinnenteil und Deckelaußenteil in
Drehrichtung sind an dem Deckelinnenteil sich in Umfangs
richtung erstreckende Mitnahmeelemente in Form von ela
stisch auslenkbaren Zungen angeformt, deren Zungenenden
in Eingriff mit zweiten Mitnahmeelementen stehen, die an
einem mit dem Deckelaußenteil verbundenen bzw. verbindba
ren Mitnahmering eingeformt sind. Die Mitnahmeelemente
sind so ausgebildet, daß die Zungenenden bei Überschrei
ten eines auf den Deckelaußenteil in Schließrichtung aus
geübten, vorgegebenen Drehmoments von den zweiten Mitnah
meelementen elastisch ausgelenkt werden und umgekehrt bei
in Öffnungsrichtung auf den Deckelaußenteil ausgeübten
Drehmoment sich an diesen abstützen. Hierdurch ist einer
seits gewährleistet, daß der Deckelinnenteil bei einer
Verdrehung des Deckelaußenteils in Schließrichtung solan
ge mitgenommen wird, bis die Ringdichtung mit einer eine
zuverlässige Abdichtung gewährleistenden Kraft gegen den
Stutzenrand gedrückt wird. Andererseits wird ein übermä
ßige Anpressen der Ringdichtung vermieden, da bei Über
schreiten des vorgegebenen Drehmoments der Deckelaußen
teil gegenüber dem Deckelinnenteil durchrutscht, der
Deckelinnenteil also nicht mehr weiter verdreht wird.
Beim Verdrehen in Öffnungsrichtung wird jedoch der
Deckelinnenteil aufgrund der besonderen Formgebung der
Mitnahmeelemente mitgenommen, so daß ein Öffnen auf jeden
Fall möglich ist.
Eine funktionsmäßig gleiche und konstruktiv ähnliche Aus
bildung eines Verschlußdeckels offenbart die
US 4 787 529. Bei diesem Verschlußdeckel weist der Decke
linnenteil an einem obenseitigen Flansch Nocken auf, die
in gegenüberliegende Ausnehmungen an der Innenseite des
Deckelsaußenteils einfassen und so geformt sind, daß sie
bei Verdrehung des Deckelaußenteils in Schließrichtung
bei Erreichen eines vorgegebenen Drehmoments übereinander
gleiten, in umgekehrter Drehrichtung, als in Öffnungs
richtung, aber eine zuverlässige Mitnahme beider Deckel
teile gewährleisten.
Bei beiden vorbekannten Verschlußdeckeln sind die ersten
Mitnahmeelemente mit dem Deckelinnenteil einstückig, be
stehen als aus dem Material dieses Deckelteils. Da die
Deckelteile aus Kunststoff gefertigt sind, besteht das
Problem, daß das Anzugsmomement für das Aufschrauben des
Deckels stark temperaturabhängig ist. Dies wiederum birgt
die Gefahr in sich, daß die Ringdichtung bei hohen Tempe
raturen nicht genügend an den Behälterstutzen angepreßt
wird und demgemäß die Abdichtung nicht sicher ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen
Verschlußdeckel der vorbeschriebenen Art so auszubilden,
daß gewährleistet ist, daß das vorgegebene Grenzdrehmo
ment, bei dem die Mitnahmeelemente bei Verdrehen des Dec
kelaußenteils in Schließrichtung außer Eingriff kommen,
auch unter Einwirkung unterschiedlicher Temperaturen
weitgehend konstant bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die das erste Mitnahmelement bildende Zunge vom zugehöri
gen Deckelteil materialmäßig getrennt ist und aus Feder
stahl besteht. Eine solche Zunge ist in ihren elastischen
Eigenschaften auch bei großen Temperaturunterschieden
(kalter Kühler bzw. heißer Kühler) weitgehend konstant
und kann auch in ihren elastischen Eigenschaften in einem
großen Bereich an die jeweiligen Anforderungen angepaßt
werden. Außerdem zeichnet sich eine solche Zunge durch
hohe Bruchfestigkeit aus. Dadurch daß die Zunge nicht
mehr einstückig mit dem zugehörigen Deckelteil ist, son
dern materialmäßig getrennt ist, kann das zugehörige Dec
kelteil - wie allgemein üblich - kostengünstig aus Kunst
stoff hergestellt werden, wobei auf dessen elastische Ei
genschaften keine Rücksicht genommen werden muß.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die
Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen die Achse enthaltenden Querschnitt durch
einen erfindungsgemäßen Kühlerdeckel,
Fig. 2 einen die Achse enthaltenden Schnitt durch den
Gewindering des Deckelinnenteiles allein entlang
Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gewindering in Richtung
des Pfeiles A in Fig. 2,
Fig. 4 eine in die Ebene projizierte Ansicht eines Teils
des Gewinderings in Richtung des Pfeiles B in
Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Federscheibe und
Fig. 6 eine vergrößerte teilweise schematische Darstel
lung des Eingriffs zwischen einem ersten und ei
nem zweiten Mitnahmeelement.
Der in Fig. 1 dargestellte Kühlerdeckel ist als
Schraubdeckel dargestellt. Er könnte aber auch mit einem
Bajonettriegel versehen sein, ohne daß dadurch die
erfindungswesentlichen Merkmale berührt werden. Der
Kühlerdeckel umfaßt ein allgemein mit 10 bezeichnetes
Deckelaußenteil, das in Form einer Kappe mit senkrecht zur
Deckelachse 12 gerichtetem Kappenboden 14 und einer koaxial
zur Achse 12 gerichteten zylindrischen Kappenwand 16
ausgebildet ist. Das Deckelaußenteil 10 übergreift ein
allgemein mit 18 bezeichnetes Deckelinnenteil, das einen im
wesentlichen zylindrischen Gewindering 20 mit einem In
nengewinde 22 und ein in dem Gewindering 20 angeordnetes Ven
tilgehäuse 24 umfaßt, in dem ein allgemein mit 26 bezeichne
tes Überdruck-/Unterdruckventil angeordnet ist. Der Gewinde
ring 20 hat auf seiner Außenseite nahe seinem in Fig. 1 un
teren Rand eine ringförmig umlaufende Schulter 28, unter die
am bodenfernen Rand der Kappenwand 16 ausgebildete
Schnapphaken 30 greifen, wenn das Deckelaußenteil 10 auf das
Deckelinnenteil 18 aufgedrückt wird. Diese Schnapphaken 30,
von denen in Fig. 1 nur einer dargestellt ist, gewährleisten
eine axial feste Verbindung zwischen dem Deckelaußenteil 10
und Deckelinnenteil 18, erlauben aber gleichzeitig eine
Drehung der beiden Deckelteile 10, 18 um die Achse 12 relativ
zueinander.
Der Gewindering 20 hat an seinem dem Kappenboden 14 nahen
Ende einen radial einwärts gerichteten Ringflansch 31 mit
einer Mittelöffnung 32 (Fig. 3). In die Mittelöffnung 32
greifen Fortsätze 34 des Ventilgehäuses 24 und verbinden
dieses mit dem Gewindering 20, wobei ein radial auswärts
weisender Flansch 36 am Ventilgehäuse 24 an der dem
Kappenboden 14 abgewandten Seite des Ringflansches 31
anliegt. Der Flansch 36 des Ventilgehäuses 24 trägt eine
Ringdichtung 38, die zur Auflage auf den Rand eines nicht
dargestellten Stutzens bestimmt ist, der durch den
Schraubdeckel verschlossen werden soll.
Das in dem Ventilgehäuse 24 angeordnete Überdruck-
/Unterdruckventil 26 ist an sich in herkömmlicher Weise auf
gebaut und braucht nur kurz erläutert zu werden. Es umfaßt
eine Stützplatte 40, die an den Fortsätzen 34 eingehängt ist.
Eine topfförmige Vertiefung der Stützplatte 40 dient zur Auf
nahme einer Überdruckfeder 42, die sich mit ihrem anderen En
de an einer Ventilplatte 44 des Überdruckventils abstützt.
Die Ventilplatte 44 liegt mit ihrem äußeren Rand auf einer
Ventilringdichtung 46 auf und preßt diesen gegen einen ring
förmigen Ventilsitz 48, der am Ventilgehäuse 24 ausgebildet
ist.
An der Unterseite der Ringdichtung 46 liegt eine Unterdruck
ventilplatte 50 unter der Wirkung einer Unterdruckfeder 52
an, die sich mit ihrem anderen Ende an dem Ventilgehäuse 24
abstützt.
Entsteht in dem verschlossenen Behälter ein Unterdruck, so
wirkt dieser über eine Öffnung 54 im Ventilgehäuse auf die
Unterdruckventilplatte 50 und hebt diese entgegen der Wirkung
der Unterdruckfeder 52 von der Ventilringdichtung 46 ab.
Durch den entstehenden Zwischenraum zwischen der Unterdruck
ventilplatte 50 und der Ringdichtung 46 und eine zentrale
Öffnung 56 in der Überdurckventilplatte 44 kann über weitere
Öffnungen und Kanäle in den Deckelteilen einen Druckausgleich
mit der Atmosphäre erfolgen. Entsteht in dem verschlossenen
Behälter dagegen ein Überdruck, so wirkt dieser einerseits
auf die Unterdruckventilplatte 50 und andererseits die
Ventilringdichtung 46 und hebt letztere von dem Ventilsitz 48
ab, so daß wiederum einen Ausgleich mit der Atmosphäre
erfolgen kann.
Um den Schraubdeckel mit einem vorgegebenen maximalen Drehmo
ment auf den Gewindestutzen eines zu verschließenden Behäl
ters aufschrauben zu können, ist eine Ratschenverbindung zwi
schen den beiden Deckelteilen 10 und 18 vorgesehen, die im
folgenden nun näher erläutert werden soll.
Zur Herstellung der Ratschenverbindung dient eine allgemein
mit 58 bezeichnete Federscheibe (ein Federsegment), die
beispielsweise aus Federstahl besteht und die in Fig. 5 in
vergrößertem Maßstab abgebildet ist. Sie liegt an dem
Kappenboden 14 an. Um eine drehfeste Verbindung zwischen der
Federscheibe 58 und dem Kappenboden 14 herzustellen, hat die
Federscheibe 58 in einem radial inneren Bereich eine Reihe
von Bohrungen 60, in welche an der Innenseite des
Kappenbodens 14 ausgebildete komplementäre Zapfen 62
eingreifen. Am äußeren Rand der Federscheibe 58 sind durch
Einschnitte 64 Zungen 66 gebildet, die in Umfangsrichtung
weisen und in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise aus der
Scheibenebene herausgebogen sind. Desweiteren sind in der
Federscheibe 58 in einem radial mittleren Bereich zwischen
den Bohrungen 60 und den Zungen 66 drei weitere Federzungen
68 gebildet, die leicht gewölbt sind und durch Anlage an
einer geeigneten Fläche des Deckelinnenteiles 18 dafür
sorgen, daß die Federscheibe 58 stets flach gegen den
Kappenboden 14 des Deckelaußenteiles 10 gedrückt wird.
An der dem Deckelinnenteil zugewandten Stirnfläche 70 des Ge
winderinges 20 (Fig. 3) sind in gleichförmigen Winkelabstän
den mehrere Ansätze 72 ausgebildet, die jeweils einen von der
Stirnfläche 70 aus ansteigenden rampenförmigen Abschnitt 74
und einen blockförmigen Abschnitt 76 umfassen, der auf seiner
der Rampe 74 abgewandten Seite eine annähernd senkrecht zur
Stirnfläche 70 gerichtete Sperrfläche 78 hat. Von den
Ansätzen 72 erstreckt sich jeweils eine nach radial innen hin
abfallende keilförmige Stützwand 80.
Fig. 6 zeigt das Zusammenwirken der die ersten
Mitnahmeelemente bildenden Zungen 66 an der drehfest mit dem
Deckelaußenteil verbundenen Federscheibe 58 mit den
einstückig an dem Gewindering 20 des Deckelinnenteiles 18
ausgebildeten Ansätzen 72. Beim Aufschrauben des
Schraubdeckels auf einen Behälterstutzen dreht sich das
Deckelaußenteil 10 relativ zum Deckelinnenteil 18 solange,
bis die Zungen 66 jeweils an der Rampe 74 anliegen. Beim
weiteren Drehen nimmt das Deckelaußenteil 10 das
Deckelinnenteil 18 in Schließrichtung mit. Der Gewindering 20
wird dabei auf den mit einem entsprechenden Außengewinde
versehenen Behälterstutzen aufgeschraubt, bis die
Ringdichtung 38 auf dem Stutzenrand fest aufliegt. Ist das
Deckelinnenteil so weit aufgeschraubt, daß die Ringdichtung
38 mit einem eine zuverlässige Abdichtung gewährleistenden
Druck gegen den Stutzenrand gepreßt wird, bewirkt eine
weitere Drehung Deckelaußenteiles 10 in Schließrichtung, d. h.
die Ausübung eines höheren Drehmomentes, daß die Federzungen
66 von den Rampenflächen 74 flach gedrückt werden, und über
die Ansätze 72 gleiten. Das Deckelaußenteil 10 rutscht also
gegenüber dem Deckelinnenteil 18 durch. Das gewünschte
Schließ-Drehmoment, das durch den federnden Gegendruck der
Federzungen 66 eingestellt ist, kann somit nicht
überschritten werden.
Wird das Deckelaußenteil 10 in Öffnungsrichtung gedreht (in
Fig. 6 entgegen der Richtung des Pfeiles C) dann stoßen die
freien Enden 82 der Federzungen 66 gegen die jeweiligen
Sperrflächen 78 der Ansätze 72. Durch die geringfügige Nei
gung der Sperrflächen 78 entsprechend den Darstellungen in
Fig. 4 und Fig. 6 wird dabei sichergestellt, daß die Feder
zungen 66 nicht nach oben gebogen werden. Es entsteht also
ein formschlüssiger Eingriff zwischen den Federzungen 66 und
den Ansätzen 72, so daß bei einer Drehung des Deckelaußentei
les 10 in Öffnungsrichtung das Deckelinnenteil 18 in jedem
Falle mitgenommen wird. Damit läßt sich der Deckel auch dann
zuverlässig öffnen, wenn die Dichtung auf dem Stutzenrand
festgeklebt sein sollte.
Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß mit der erfindungsge
mäßen Lösung das Drehmoment für das Aufschrauben eines
Deckels auf einen Behälterstutzen zuverlässig auf einen ge
wünschten Wert eingestellt werden kann, der einerseits einen
sicheren Verschluß des Stutzens gewährleistet, andererseits
eine Beschädigung der Deckeldichtung durch allzu starkes
Festziehen des Deckels auf dem Behälterstutzen verhindert.
Dadurch, daß die elastisch auslenkbaren Mitnehmer, nämlich
die Federzungen 66 an einer von den Deckelteilen unabhängigen
Federscheibe ausgebildet sind, kann die Federcharakteristik
der Federzungen und damit der Wert des gewünschten Grenz
drehmomentes exakt eingestellt werden, ohne daß hierzu Rück
sicht auf das Material der Deckelteile genommen werden müßte.
Claims (6)
1. Verschlußdeckel zum Verschließen eines Behälter
stutzens, umfassend ein Deckelinnenteil (18), das mit
einem Verbindungsteil (22) versehen ist und eine zur
Anlage an dem Stutzenrand bestimmte Ringdichtung (38)
trägt, ein Deckelaußenteil (10) mit einem Kappenboden
(14) und einer Kappenwand (16), das das Deckelinnen
teil (18) kappenartig übergreift, wobei das Deckel
innenteil (18) und das Deckelaußenteil (10) relativ
zueinander um die Verbindungsteilachse (12) drehbar
sind, mindestens ein elastisch auslenkbares erstes,
als Zunge (66) ausgebildetes Mitnahmeelement (66) mit
einem freien, in die der Öffnungsrichtung des Ver
schlußdeckels entsprechende Umfangsrichtung weisenden
Zungenende (82), das drehfest mit dem Deckelinnenteil
(18) oder dem Deckeaußenteil (10) verbunden ist, min
destens ein starres zweites Mitnahmeelement (72), das
mit dem jeweils anderen Deckelteil (18, 10) drehfest
verbunden ist, wobei das Zungenende (82) auf das
zweite Mitnahmeelement (72) weist und bei Überschrei
ten eines auf den Deckelaußenteil (10) in Schließ
richtung ausgeübten, vorgegebenen Drehmoments von dem
zweiten Mitnahmeelement (72) elastisch ausgelenkt
wird und bei in Öffnungsrichtung auf das Deckelaußen
teil (10) augeübtem Drehmoment sich an diesem
abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (66)
vom zugehörigen Deckelteil (10) materialmäßig
getrennt ist und aus Federstahl besteht.
2. Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zumindest eine Zunge (66) Teil einer
Federscheibe (58) ist, die zwischen dem Kappenboden
(14) und der diesem zugewandten Fläche (70) des
Deckelinnenteils (18) angeordnet ist, wobei die zu
mindest eine Federzunge (66) aus der Ebene der Feder
scheibe (58) in Richtung auf die zweiten Mitnahme
elemente (72) herausgebogen ist.
3. Verschlußdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Federscheibe (58) Aussparungen (60) zur
Aufnahme von komplementären Fortsätzen (62) an dem
drehfest mit ihr verbundenen Deckelteil (10) hat.
4. Verschlußdeckel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federscheibe (58) aus der
Scheibenebene vorspringende Stützabschnitte (68) zur
Anlage an dem Deckelteil (18) aufweist.
5. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Mitnahme
element (72) von einem Ansatz (72) gebildet ist, der
an seiner in Öffnungsrichtung weisenden Seite eine in
Schließrichtung ansteigende Rampenfläche (74) und auf
seiner in Schließrichtung weisenden Seite eine Sperr
fläche (78) hat, die jeweils mit dem Zungenende (82)
zusammenwirken.
6. Verschlußdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelinnenteil (18)
einen mit einem Innengewinde (22) versehenen Gewinde
ring (20) und ein mit diesem verbundenes Ventilgehäu
se (24) zur Aufnahme eines Überdruck-/Unterdruck
ventils (26) umfaßt, wobei das zweite Mitnahmeelement
(72) an dem Gewindering (20) ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9422064U DE9422064U1 (de) | 1994-05-10 | 1994-05-10 | Verschlußdeckel |
DE19944416527 DE4416527C2 (de) | 1994-05-10 | 1994-05-10 | Verschlußdeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944416527 DE4416527C2 (de) | 1994-05-10 | 1994-05-10 | Verschlußdeckel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4416527A1 DE4416527A1 (de) | 1995-11-16 |
DE4416527C2 true DE4416527C2 (de) | 2001-03-08 |
Family
ID=6517804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944416527 Expired - Fee Related DE4416527C2 (de) | 1994-05-10 | 1994-05-10 | Verschlußdeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4416527C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE19845176C2 (de) * | 1998-10-01 | 2000-08-17 | Blau Kunststofftechnik Zweigni | Verschlußdeckel |
Citations (4)
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DE2820398A1 (de) * | 1977-06-29 | 1979-01-11 | Stant Mfg Co | Fuellstutzendeckel |
US4787529A (en) * | 1987-06-16 | 1988-11-29 | Stant Inc. | Vapor-liquid control fuel cap |
US4809869A (en) * | 1986-07-11 | 1989-03-07 | Itw, Ltd. | Closure assemblies |
-
1994
- 1994-05-10 DE DE19944416527 patent/DE4416527C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4416527A1 (de) | 1995-11-16 |
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Legal Events
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