DE1630597U - Spielfahrzeug. - Google Patents

Description

• Spielfahrzeug Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielfahrzeug, insbesondere ein Spielzeugauto, welches nach dem Anstossen an ein Hindernis seine Fahrtrichtung ändert. Sie bezweckt namentlich eine Verbesserung und Weiterentwicklung des dem Gebrauchsmuster 1.618. 733 zugrundeliegenden Anstossautos. Bei diesem ist der Träger der angetriebenen Laufräder am die Welle frei drehbar, welche zum Antrieb der Laufräderachse dient.
• Bei einem Spielfahrzeug der angegebenen Art soll einerseits eine einwandfreie Geradeausfahrt stattfinden, solange das Fahrzeug nicht an ein Hindernis anstößt, anderseits aber im Augenblick des Anstosses die Umsteuerung auf die andere Fahrtrichtung einwandfrei vollzogen werden. Bisher kann es sich nun ereignen, dass leichte Fahrbahn-Unebenheiten, Erschütterungen usw. bereits das Umsteuern des Fahrzeugs veranlassen. Dann ist aber der Spielreiz nicht ganz erreichbar, der nicht zuletzt in der überraschendenWirkung liegt, dass ein an ein Hindernis z. B. eine Zimmerwand anstossendes Auto sich voi selbst abwendet und eine freie Fahrtrichtung sucht.
• Die Verbesserung gemäss der Erfindung geht dahin, dass in

  den Bewegungsbereich des Laufräderträgers ein Bremsglied ein-

  ragt, welches den Träger in der Geradeausfahrt-Stellung hält

  t

  und ihn erst nach Erreichung einer gewissen Grosse der die Drue-

  hung des Trägers bewirkenden Kraft frei gibt.

• Dieser Vorschlag kann in einfacher Weise derart verwirklicht werden, dass als Bremsglied ein Federarm des Fahrzeugs dient und mit ihm ein Lappen des Laufräderträgers zusammenwirkt. Zweckvoll ist zu diesem Zweck am Fahrzeugboden eine Blattfeder befestigte die mit ihrem freien Ende federnd

  absteht, während ans dem Quersteg des als u-förmiger BS. gel aus-

  gebildeten Trägers ein Lappen herausgebogen ist. der sich bei

  Geradeausfahrt an die Blattfeder anlegt, im gegebenen Augen-

  blick jedoch diese etwas niederdrückt, über sie hiswegrastet

  und dadurch die Drehung des Laufräderträgers freigibt.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Pig. 1 einen Längsschnitt durch das Vorderteil eines Spielzeugautos bei abgenommenem Gehäuse.
• Fig. 2 eine Unteransicht dazu.
• Auf dem Gehäuseboden a sitzt das Laufwerk 5, das auf der Zeichnung nicht in allen seinen Einzelheiten dargestellt ist, von dem vielmehr nur das Ritzel c gezeigt ist, das auf der Welle d sitzt. die zum Antrieb der Achse e der beiden Laufräder f1 und f2 dient. Auf der Achse d sitzt das Kronenrad g, das mit dem Ritzel h der Laufräderachse e kämmt.
• Auf der Antriebswelle d ist die "Hülse i drehbar angebracht, an welcher der Laufräderträger sitzt und mittels welcher dieser um die Welle d drehbar ist. Als Träger der Laufräder bzw. deren Achse e dient ein u-förmigeer Bügel k, zwischen dessen Schenkeln sich die Räder g und h befinden.
• Am Fahrzeugboden a ist in 1 die Blattfeder m befestigt, deren freies Ende n nach unten abgebogen ist. Anderseits ist aus dem oberen Quersteg o des Trägerbugels k ein hochgestellter Lappen p herausgebogen, der mit der Blattfeder m, n zusammenwirkt. Üblicherweise, also bei Geradeausfahrt, legt sich der Lappen gegen das Federende n an. Dadurch ist die Drehung des Trägers k um die Welle d verhindert. Erreicht jedoch die diese Drehung bewirkende Kraft ein gewisses Naß, so wird das federende n vom Lappen p weggedrückt, Dieser schnappt über das Federende hinweg, sodass nunmehr die Drehung des Trägers k erfolgen und der Fahrtrichtungwechsel eintreten kann.

Claims (2)

1. Schutzansprüche-1) Nach dem Anstossen an ein Hindernis seine Richtung änderndes Spielfahrzeug, insbesondere Spielzeugauto, bei welchem der Träger der angetriebenen Laufräder um die deren Achse antrei- bende elle frei drehbar ist, dadurch gekemseichnet, daan In den Bewegungsbereich des lauf-räderträgers ein Bremaglied ein- ragt. welches den Träger in der Geradeausfahrt-Stellung hält und ihn erst nach Erreichung einer gewissen Grösse der die Drehung des Trägers bewirkenden Kraft frei gibt.
2. 2) Spielfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass als Bremsglied ein Federarm des Fahrzeugs dient und mit ihm ein abstehender Lappen des Trägers zusammenwirkt. Spiel : fahrzeug nach Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass der federarm von einer Blattfeder gebildet und diese am fahrzeugboden befestigt ist und dass der Lappen aus dem Quersteg des als u-förmiger Bügel ausgebildeten Trägers herau. s- geben