DE1630336B2 - Einrichtung zur verminderung der verschmutzung von heckleuchten an kraftfahrzeugkarosserien - Google Patents
Einrichtung zur verminderung der verschmutzung von heckleuchten an kraftfahrzeugkarosserienInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D35/007—Rear spoilers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
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- B60S1/00—Cleaning of vehicles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten
an Kraftfahrzeugkarosserien, insbesondere an Karosserien mit im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung
verlaufender Heckseite, bei der mit der Karosserie verbundene Luftführungseinrichtungen vorgesehen sind,
die im Bereich der Heckleuchten münden, die als ein oder mehrere Luftführungskanäle ausgebildet sind, die
im Bereich hinter den Hinterrädern beginnen, nach Patentanmeldung P 16 30 321.2-31.
Da die Heckleuchten von Kraftfahrzeugen einer verhältnismäßig starken Verschmutzung durch den von
der Fahrbahn aufgewirbelten Staub oder durch andere hochgewirbelte Schmutzpartikeln oder Insekten ausgesetzt
sind, wurde im Hauptpatent (Patentanmeldung P 30 321.2-31) vorgeschlagen, ausgehend von einem
Bereich, in dem während der Fahrt ein Staudruck auftritt, Luftführungskanäle zu den Heckleuchten zu führen,
die auf der Heckseite des Fahrzeuges im Bereich der Heckleuchten münden und dort eine Wirbeibildung
und eine damit verbundene Staubaufwirbelung vermeiden sollen. Mit der Ausgestaltung des Hauptpatents
soll im Bereich der Heckleuchten auch eine Luftströmung erzielt werden, die die staub- und schmutzangereicherte
Luft an einer Berührung mit den Heckleuchten hindert.
In Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatents liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugründe,
im Bereich der Heckleuchten eine Luftströmung vorzusehen, die auch bei starker Staubaufwirbelung
od. dgl. ein Ablagern von Staub- oder Schmutzpartikeln auf den Heckleuchten verhindert und die nötigenfalls
sogar eine gewisse Reinigungswirkung hervorrufen kann. Die Erfindung besteht darin, daß die Luftführungskanäle
innerhalb der Karosserie verlaufen und mit die Heckleuchten umgebenden, ringförmigen Mündungen
sowie mit seitlich an der Karosserie vorgesehenen Eintrittsöffnungen versehen sind. Hierdurch wird
eine von den Heckleuchten weggerichtete Luftströmung geschaffen, die weitgehend eine Anlagerung von
Schmutzpartikeln an den Heckleuchten verhindert. Vorteilhaft können die Eintrittsöffnungen der Luftführungskanäle
seitlich über die Kontur der Karosserie hinausragen. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß
eine genügend große Luftmenge in die Luftführungskanäle eintritt.
Um die Strömungsgeschwindigkeit der austretenden Luft zu erhöhen, kann vorgesehen werden, daß die
Mündungen der Luftführungskanäle mit düsenartig sich verengenden Ringblenden od. dgl. versehen sind, die
um die Heckleuchten herumgelegt sind. Außerdem kann der Eintrittsquerschnitt größer sein als der die
Heckleuchten ringförmig umgebende Austrittsquerschnitt. Zweckmäßigerweise kann die Eintrittsöffnung
mit Eintrittsleitblechen und/oder mit Abdeckgittern od. dgl. versehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Heckleuchten an ihrer Rückseite mit einer strömungstechnisch
ausgebildeten Rückwand versehen sein, die in die Luftführungskanäle hineinragt. Mit dieser Ausführungsform
kann eine äußerst günstige und weitgehend verlustfreie Strömung ermöglicht werden. Um die geförderte
Luftmenge von der fahrgeschwindigkeit unabhängig zu gestalten, kann schließlich vorgesehen
werden, daß in dem oder den Luftführungskanälen zusätzlich Gebläse zur Förderung der Strömungsgeschwindigkeit
vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Rückansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Kraftfahrzeuges,
F i g. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie H-Il der Fig. 1,
Fig.3 einen Teilschnitt entlang der Linie IH-III der
F i g. 1 und
Fig.4 eine weitere Ausführungsmöglichkeit ähnlich
der F i g. 3.
Üblicherweise sind die Heckleuchten 1 als Mehrkammerleuchten ausgebildet, die bei dem Kraftfahrzeug
2 des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiels waagrecht angeordnet sind. Die Heckleuchten
1 sind in den Mündungen 3 von Luftführungskanälen 4 angeordnet. Diese Luftführungskanäle 4 verlaufen innerhalb
der Karosserie 5 und besitzen seitliche Eintrittsöffnungen 6. Diese Eintrittsöffnungen 6, die über
die Kontur der Karosserie 5 hinausragen, können so angeordnet werden — beispielsweise seitlich so hoch
— daß der vom Fahrzeug selbst aufgewirbelte Staub oder Schmutz nicht in die Eintrittsöffnungen 6 eindringt.
Die Eintrittsöffnungen 6 sind mit Leitblechen 7 versehen und können zusätzlich noch mit Abdeckgittern
ausgerüstet werden. Um möglichst hohe Austrittsgeschwindigkeiten der durch die Luftführungskanäle
geleiteten Luft zu erhalten, sind die Querschnitte der ringförmigen Mündungen 3 kleiner gehalten als der
Querschnitt der Eintrittsöffnungen 6. Die Rückwände 8 der Heckleuchten 1 sind strömungstechnisch ausgebildet
und bilden mit den Wänden der Luftführungskanäle 4 ringdüsenartige Mündungen 3. Hierdurch werden mit
nur geringen Verlusten behaftete Luftströmungen ermöglicht.
Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 2 und 3 tritt die Luft aus den ringförmigen Mündungen 3 etwa
senkrecht zu der Heckwand 9 des Fahrzeuges 2 aus. Hierdurch wird zumindest im Bereich der Heckleuchten
1 der allgemein auftretende Unterdruck abgebaut, so daß dort eine Verwirbelung vermieden wird, die im
wesentlichen für die Verschmutzung der Heckleuchten 1 verantwortlich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 sind dagegen die Wände 10 des Luftführungskanals 4 über die
Heckleuchte 1 hinaus derart verlängert, daß sie die ausströmende Luft zur Mitte der Heckleuchte 1 hin umlenken.
Hierdurch wird ein großer Bereich der Oberfläche des Lichtauslasses 11 der Heckleuchte 1 umströmt, wodurch
noch Schmutzpartikeln von dieser Oberfläche weggeblasen werden können, die sich beispielsweise im
Stillstand des Fahrzeuges 2 dort abgesetzt hatten.
Bei diesen Ausführungsformen ist die ausströmende Luftmenge im wesentlichen von der Geschwindigkeit
des Fahrzeuges 2 abhängig, da hiervon der Staudruck und die eintretende Luftmenge bestimmt wird. Um von
der Fahrgeschwindigkeit unabhängig zu werden und um immer eine Mindestluftmenge aus den Mündungen
3 und den Heckleuchten 1 auszublasen, können in nicht näher dargestellter Weise in den Luftführungskanälen 4
Gebläse vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten an Kraftfahrzeugkarosserien,
insbesondere an Karosserien mit im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufender
Heckseite, bei der mit der Karosserie verbundene Luftführungseinrichtungen vorgesehen sind, die im
Bereich der Heckleuchten münden und die als ein oder mehrere Luftführungskanäle ausgebildet sind,
die im Bereich hinter den Hinterrädern beginnen, nach Patentanmeldung P 1630321.2-31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftführungskanäle innerhalb der Karosserie (5) verlaufen und mit die
Heckleuchten (1) umgebenden ringförmigen Mündungen (3) sowie mit seitlich an der Karosserie (5)
vorgesehenen Eintrittsöffnungen (6) versehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (6) der Luftführungskanäle
(4) seitlich über die Kontur der Karosserie (5) hinausragen.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (3) der
Luftführungskanäle (4) mit düsenartig sich verengenden Ringblenden od. dgl. versehen sind, die um
die Heckleuchten (1) herumgelegt sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsquerschnitt
größer als der die Heckleuchten (1) ringförmig umgebende Austrittsquerschnitt ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen
(6) mit Eintrittsleitblechen (7) und/oder mit Abdeckgittern od. dgl. versehen sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckleuchten (1) an
ihrer Rückseite mit strömungstechnisch ausgebildeten Rückwänden (8) versehen sind, die in die Luftführungskanäle
(4) hineinragen.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Luftführungskanal (4) zusätzlich Gebläse zur Förderung der Strömungsgeschwindigkeit
vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0053598 | 1967-07-14 | ||
DED0053790 | 1967-08-08 | ||
DED0053790 | 1967-08-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630336A1 DE1630336A1 (de) | 1971-09-30 |
DE1630336B2 true DE1630336B2 (de) | 1976-04-01 |
DE1630336C3 DE1630336C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR95297E (fr) | 1970-08-14 |
DE1630336A1 (de) | 1971-09-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |