Einrichtung zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten o.
dgl. an Kraftfahrzeugkarosserien, Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung
zur Verminderung der Verschmutzung von Heckleuchten o. dgl. an Kraftfahrzeugkarosserien,
mit Luftführungseinrichtungen, die irr Bereich der
Da die Heckleuchten vor; Kraftfahrzeugen. einer verhältnismäßig starken. Verschmutzung
durch den von der Fahrbahn aufgewirbelten Staub oder durch andere hochgewirbelte
Schmutzpartikel oder Insekten ausgesetzt sind, wurde im Hauptpatent (Patentanmeldung
Daim r1540/4) vorgeschlagen, mit der Karosserie verbundene Luftführungseinrichtungen
vorzusehen,. die im Bereich der Heckleuchten münden: und vorzugsweise an solchen
Steller, der Karooserie beginnen,, an denen während der Fahrt ein Staudruck
auftritt.
Hierdurch soll auf der Heckseite des Fahrzeuges im Bereich der Heckleuchtern eine
Wirbelbildung und eine damit verbundene Staubaufwirbelung vermieden und zum anderen
soll im Bereich der Heckleuchten eine Luftströmung erzielt werden, die die staub-
und schmutzangereicherte Luft an einer Berührung mit den Heckleuchten weitgehend
hindert. In Weiterbildung des Gegenstandes des Hauptpatentes liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, im Bereich der Heckleuchten eine Luftströmung vorzusehen,
die auch bei starker Staubaufwirbelung a. dgl. ein Ablagern von-Staub- oder Schmutzpartikeln
auf den Heckleuchten verhindert und die nötigenfalls sogar eine gewisse Reinigungswirkung
hervorrufen kann. Die Erfindung besteht darin, daß die Luftführungseinrichtungen
als innerhalb der Karosserie verlaufende, mit die Heckleuchten umgebenden, ringförmigen
Mündungen und seitlich an: der Karosserie vorgesehenen. Eintrittsöffnungen versehene
Luftführungskanäle ausgebildet sind.. Hierdurch wird eine von: den Heckleuchten
weggerichtete Luftströmung geschaffen, die weitgehend eine Anlagerux.g von Schmutzpartikeln
an den Heckleuchten verhindert. Vorteilhaft können die Eintrittsöffnungen der Luftführuneskanäle
seitlich über die Kontur der Karosserie hinausragen.. Auf diese Weise wird sichergestellt,-
daß eine genügend große Luftmenge, in die Luftführungskanäle eintritt. Um die Strömungsgeschwindigkeit
der austretenden Luft zu erhöhen,
kann vorgesehen werden, daß die
Mündungen der Luftführungskanäle mit düsenartig sich verengenden Ringblenden o.
dgl. versehen sind, die um die Heckleuchten herumgelegt sind. Außerdem kann der
Eintrittsquerschnitt größer sein als der die Heckleuchten ringförmig umgebende Austrittsquerschnitt.
Zweckmäßigerweise kann die Eintrittsöffnung mit Eintrittsleitblechen und/oder mit
Abdeckgittern o. dgl. versehen sein. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können
die Heckleuchten an ihrer Rückseite mit einer strömungstechnisch ausgebildeten Rückwand
versehen sein, die in die huftführungskanäle hineinragt. Mit dieser Ausführungsform
kann eine äußerst günstige und weitgehend verlustfreie Strömung ermöölicht werden.
Um die geförderte Luftmenge von der Fahrgeschwindigkeit unabhängig zu gestalten,
kann schließlich vorgesehen werden,.daß in dem oder den huftführungskanälen zusätzlich
Gebläse zur Förderung der Strömungsgeschwindigkeit vorgesehen sind. . In der Zeichnung
ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig.
1 die schematische Rückansicht eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Kraftfahrzeuges,
Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt
entlang der Linie III-III der Fig. 1 und ..
Fig. 4 eine weitere
Ausführungsmöglichkeit ähnlich der Fig. 3. Üblicherweise sind die Heckleuchten 1
als Mehrkammerleuchten ausgebildet, die bei dem Kraftfahrzeug 2 des in den Fig.
1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispieles waagrecht angeordnet sind. Die Heckleuchten
1 sind in den Mündungen 3 von luftführungskanälen 4 angeordnet. Diese luftführungskanäle
4 verlaufen innerhalb der Karosserie 5 und besitzen seitliche Eintrittsöffnungen
6. Diese Eintrittsöffnungen 6, die über die Kontur der Karosserie 5 hinausragen,
können so angeordnet werden -beispielsweise seitlich so hoch - daß der vom Fahrzeug
selbst aufgewirbelte Staub oder Schmutz nicht in die Eintrittsöffnungen 6 eindringt.
Die Eintrittsöffnungen 6 sind mit Leitblechen 7 versehen und können zusätzlich noch
mit Abdeckgittern ausgerüstet werden. Um möglichst hohe Austrittsgeschwindigkeiten
der durch die Luftführungskanäle geleiteten teuft zu erhalten, sind die Querschnitte
der ringförmigen Mündungen 3 kleiner gehalten als der Querschnitt der Eintrittsöffnungen
6. Die Rückwände 8 der Heckleuchten 1 sind strömungstechnisch ausgebildet und bilden
mit den Wänden der luftführungskanäle 4 ringdüsenartige Mündungen 3. Hierdurch werden
mit nur geringen Verlusten behaftete Luftströmungen
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 tritt die Luft aus den ringförmigen
Mündungen 3 etwa senkrecht zu der Heckwind
9 des Fahrzeuges 2 aus.
Hierdurch wird zumindest im Bereich der Heckleuchten 1 der allgemein auftretende
Unterdruck abgebaut, so daß dort eine Verwirbelung vermieden wird, die im wesentlichen
für die Verschmutzung der Heckleuchten 1 verantwortlich ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 sind dagegen die Wände 10 des Zuftführungskanales 4 über die Heckleuchte
1 hinaus derart verlängert, daß sie die ausströmende Luft zur Mitte der Heckleuchte
1 hin umlenken. Hierdurch wird ein großer Bereich der Oberfläche des Lichtauslasses
11 der-Heckleuchte 1 umströmt, wodurch noch Schmutzpartikel von dieser Oberfläche
weggeblasen werden können, die sich beispielsweise im Stillstand des Fahrzeugen
2 dort abgesetzt hatten. Bei diesen Ausführungsformen ist die ausströmende Luftmenge@im
wesentlichen von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges 2 abhängig, da hiervon der Staudruck
und die eintretende Luftmenge bestimmt wird. Um von der Fahrgeschwindigkeit unabhängig
zu werden und um immer eine 1Zindestluftmenge aus den T-Zündungen 3 und den Heckleuchten
1 auszublasen, können in nicht näher dargestellter Weise in den Luftführungskanälen
4 Gebläse vorgesehen sein.