DE1630303A1

DE1630303A1 - Gummilager,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1630303A1
Application number: DE19671630303
Authority: DE
Inventors: Karl Hutzenlaub
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1967-06-24
Filing date: 1967-06-24
Publication date: 1971-05-13

Description

Gummilager, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein Gummilager, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das aus einer einen kegelstumpfartigen Hohlraum umschließenden Gummischeibe besteht, in deren Mitte ein Metallteil einvulkanisiert ist und an deren Rand ein Metallring anvulkanisiert ist. Derartige Gummilager eignen sich vorteilhaft zur Lagerung schwingender oder vibrierender Teile bei Kraftfahrzeugen. Dabei treten zum Teil erhebliche AuflagedrUcke auf, die insbesondere nach längerer Betriebszeit die Verbindung mit den anvulkanisierten Teilen zerstören können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundee ein derartiges GUmmilager zu verbessern. Die Erfindung besteht darin, daß der Hohlraum dicht verschlossen und mit einem flüssigen odergasförmigen Medium gefüllt ist. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte Lastverteilungsänderung, die -:mit einer Verringerung des Auflagedruckes des Gummis.verbunden ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfinclung erhält mang wenn'die mit der Gummischeibe verbundenen Flächen des Metallteiles und des Ringes parallel zueinander verlaufen. In baulich einfacher Weise kann dieses verwirklicht werden, indem der Metallteil kegelstumpfartig ausgebildet wird und der Metallring eine im Querschnitt winkelförmige Gestalt besitzt. In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein unbelastetes Gummilager, Fig. 2 ein belastetes bekanntes Gummilager und Fig. 3 ein belastetes und erfindungsgemäß mit einem gasf5rmigen oder flüssigen Medium gefülltes Gummilager. Das Gummilager der Fig. 1 bis 3 besteht aus einer kegelstump#-artigEusgebildeten Gummischeibe 1, in deren Mitte ein kegelförmiges Metallteil 2 einvulkanisiert ist. An den Rand 3 der Gummischeibe 1 ist ein im Querschnitt winkelförmiger Metallring 4 anvulkanisiert. Dabei ist der Winkel des Metallringes 4 und jie Form des Yietallteiles 2 so aufeinander abgestimmt, daß die mit der Gummischeibe verbundenen Flächen 5 und 6 der beiden Teile parallel zueinander verlaufen.
Der in der Mitte der Gummischeibe 1 angebrachte Metallteil 2 weist an seiner Oberseite eine Gewindebohrung 7 auf, an der das zu lagernde Teil befestigt ist. Der winkelförmige Metall-. ring 4 besitzt auf dem Umfang des freien Schenkels verteilte Bohrungen, mit denen er auf der Abstützfläche befestigt ist. Ein derartiges Gummilager eignet sich nicht nur für Belastungen in vertikaler Richtung" sondern es-kann ohne weiteres auch seitlich gerichtete Kräfte aufnahmen.
In Fig. 2 ist das Gummilager in belastetem Zustand gezeigt. Die Gummischeibe 1 wird annähernd senkrecht zu den mit ihr verbundenen Flächen 5 und 6 des Metallteiles 2 und des Metallringes 4 belastet,. so daß im wesentlichen nur Druckkräfte von dem Gummi aufgenommen werden und die Gummischeibe 1 die bekannte bauchige Form erhält.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Fig. 3 ist der kegelstumpfartige Hohlraum (8) mit einem flüssigen oder gasförmigen 1,iiedium gefüllt und mit einer Platte (9) dicht verschlossen. Bei Belastung ergibt sich hierdurch eine erhebliche Veränderung der Lastverteilung, wie ein Vergleich der Fig.2 mit der Fig. 3 deutlich zej#. In äußerst vorteilhafte.- Weise läßt sich somit der Auflagedruck des Gummis verringern.

Claims

Patent- und Schutzansprüche 1. Gummilager, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das aus einer einen kegelstumpfartigen Hohlraum umschließenden Gummischeibe besteht, in deren Mitte ein Metallteil einvulkanisiert ist und an deren Rand ein Metallring anvulkanisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (8) dicht verschlossen und mit einem flüssigen oder gasförmigen Medium gefüllt ist.
2. Gummilager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Gummischeibe (1) verbundenen Flächen (596) des Metallteiles (2) und des Metallringes (4) parallel zueinander verlauf en. 3. Gummilager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteil (2) kegeistumpfartig ausgebildet ist und der Metallring (4) eine im Querschnitt winkelförmige Gestalt besitzt.