DE1625261C3 - Fender - Google Patents

Fender

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DE1625261C3
DE1625261C3 DE19671625261 DE1625261A DE1625261C3 DE 1625261 C3 DE1625261 C3 DE 1625261C3 DE 19671625261 DE19671625261 DE 19671625261 DE 1625261 A DE1625261 A DE 1625261A DE 1625261 C3 DE1625261 C3 DE 1625261C3
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Expired
Application number
DE19671625261
Other languages
English (en)
Inventor
Ralph Percival New Maiden Surrey Torr (Großbritannien)
Original Assignee
Andre Rubber Co Ud, Surbiton, Surrey (Großbritannien)
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE1625261C3 publication Critical patent/DE1625261C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen wenigstens ein Federelement aus elastomerem Material aufweisenden Fender mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Hauptanspruches.
Es sind Fender aus rohrförmigen Gummiprofilen, die an einer Kaimauer aufgehängt und von anlegenden Schiffen mehr oder weniger zusammengedrückt werden, bekannt. Mit Zunahme der Größe der Schiffe wie beispielsweise Öltanker, die eine Wasserverdrängung von 100 000 to und mehr aufweisen, ist es erforderlich, größere Fender zu verwenden, die die beim Anlegen derart großer Schiffe zu absorbierenden Stoßenergien absorbieren können, ohne Schaden zu erleiden. Würde man zu diesem Zweck Gummifendir bekannter Form verwenden, müßten diese im Querschnitt entsprechend den erhöhten zu absorbierenden Energien stark vergrößert werden. Dies scheitert abei daran, daß sich Gummistücke mit sehr großem Querschnitt nur unter hohem Aufwand gleichmäßig vulkanisieren lassen.
Aus der FR-PS 14 34 349 (Fig.5 und 6) sind Federelemente bekannt, die aus einem Gummiblock mit Öffnungen bestehen, der an seinen beiden Enden von jeweils einem Lastaufnehmer erfaßt wird. Die öffnungen haben etwa kreuzförmigen Querschnitt. Bei starken Belastungen besteht die Gefahr, daß die zu den Lastaufnehmern weisenden Enden dieser öffnungen einreißen, wenn die seitlichen Ausweichmöglichkeiten des Gummikörpers nicht durch Federbleche begrenzt werden. Diese erfahren aber bei Übcrbelastung eine dauerhafte Verformung.
Aus der GB-PS 7 18 605 sind Federelemente mit im Querschnitt vollen Gummikörpern bekannt, deren Enden zwischen Winkelprofilen gehalten sind. Da diese Gummikörper jedoch einen vollen Querschnin aufweisen, ist ihre Zusammendrückbarkeit begrenzt, so daß bei starken Belastungen die Gefahr eines Brechens oder Reißens besteht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Fender der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß seine Fedcrelemente auch stärkere Stoßbelastungen absorbieren können, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Federelemente bei starker Belastung brechen oder von ihrer Verankerung abreißen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einem Fender mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Da die erfindungsgemäßen Fender bis zum Beginr der in ihnen befindlichen elliptischen öffnung seitlicl übergreifend abgestützt sind, werden Stoßbclaslungci zunächst durch ein seitliches Ausweichen der neben dei öffnungen liegenden Abschnitte der Federelementi absorbiert und erst bei starker Belastung, wenn die ii den Federelementcn vorgesehene Öffnung verschwun den ist, durch eine Komprcssionsvcrformung eiset/. Auch bei Kompressionsverformung, d. h. also bt übermäßig starker Belastung ist mit Sicherheit vermic den, daß die Fedcrelemente von ihren Verankerunge abreißen können, weil ihre Enden so eingespannt sini
daß auf diese praktisch keine Scherkräfte ausgeübt werden. Die seitlichen Verformungskräfte wirken sich vielmehr nur im Bereich der elliptischen öffnung aus. Durch das Einspannen der Enden der Federelemente wird auch die Gefahr vermieden, daß die im unbelasteten Zustand bis in den Bereich der Einspannung gehenden elliptischen öffnungen unter Last weiter aufreißen.
Obwohl der erfindungsgemäßc Fender große Belastungen aufnehmen kann, kann er aus kleineren Einzelteilen zusammengesetzt werden, die sich problemlos gleichmäßig vulkanisieren lassen. Daher ist man in der Lage, Fender jeder beliebigen Größe zu bauen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Fenders schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Federelementes des Fenders,
Fig. 2 einen Schnitt durch zwei Fedcrelemente gemäß Fig. 1 in ihrer Betriebsstellung zwischen zwei sie hallenden Bauteilen,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Fender mit ''ier Federelementen gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines abgewandelten Federelementes, das aus zwei miteinander verbundenen Elementen der aus Fig. 1 ersichtlichen Grundform gebildet ist,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Federelementes, das aus vier Teilen mit der in Fig. 1 dargestellten Grundform zu einem Stück zusammengesetzt ist,
Fig.6 eine Seitenansicht noch einer weiteren Ausführungsform eines durch Vervielfachung der Grundform gemäß Fig. 1 gebildeten Federelementes,
Fig.7 einen Teilschnitt durch einen Fender mit vier Federelementen entlang der Linie VII-VII in Fig. 8,
F i g. 8 eine Seitenansicht des Fenders in F i g. 7,
F i g. 9 eine Seitenansicht eines Fenders, der aus einer größeren Anzahl von Einzelelementen gemäß Fig. 7 gebildet ist,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenders und
Fig. Π noch eine weitere Ausführungsform des Fenders, die von der Ausführungsform gemäß Fig. 10 abgeleitet ist.
Fig. 1 zeigt ein Federelement in der Seitenansicht. Das Fedcrelement besteht aus zwei Federarmen 10 und 11, die in zueinander entgegengesetzten Richtungen gewölbt sind und die in den Endbereichen bei 12 und 13 ineinander übergehen, wobei sie eine etwa rechtwinklige Kante bilden. In den Endbereichen 12 und 13 fallen die äußeren Oberflächen 15, 16, 17 und 18 etwa mit einem (gedachten) Rechteck 14, vorzugsweise einem Quadrat, zusammen, welches das Fcderelement umgibt. Die zwischen den beiden innen liegenden Flächen 8 und 9 der Federarme 10 und 11 gebildete öffnung 19 entspricht im Querschnitt etwa einer Ellipse.
Beim Gebrauch wird das Federelement so angeordnet, daß die aufzunehmenden Kräfte entweder /wischen den Außenflächcnteilen 15 und 16 oder 17 und 18 («, innerhalb des gedachten Quadrats 14 wirksam werden. Ein Beispiel für die Anwendung in dieser Weise isl in Fig. 2 dargestellt. Es handelt sich hierbei um zwei Fedcrelemente 20 und 21, die sich in axialer Richtung in die Zeichenebene hinein erstrecken und die in einem (,5 Rücksprung eines Lastaufnehmers 22, beispielsweise der Kaimauer, liegen und ' auf die ein beweglicher I :isi;iufneh:iicr 23, beispielsweise ein Teil des Fenders, einwirkt. Die Eckbereiche 12 und 13 der Federelemente 20 und 21 greifen mit ihren Spitzen in rechtwinklige Sitze an den Lastaufnehmern 22 und 23 ein.
Wenn auf den Lastaufnehmer 23 eine zum Lastaufnehmer 22 gerichtete Last einwirkt, beispielsweise das an der Kaimauer anlegende Schiff, werden die Federelemente 20 und 21 nachgiebig verformt. Die Art, in der diese Verformung stattfindet, läßt sich am besten an Hand der F i g. 1 erläutern. Wenn man annimmt, daß das in F i g. 1 dargestellte Federelement in der Lage sich befindet, in der das Federelement 20 in Fig. 2 dargestellt ist, und der Lastaufnehmer 23 aus F i g. 2 in Richtung zum Lastaufnehmer 22 verschoben wird, bewegt sich die Oberfläche, nunmehr bezogen auf Fig. 1, des gedachten Rechtecks 14 in Richtung zur Oberfläche 16 des gleichen Rechtecks. Die anderen Oberflächen 17 und 18 des Rechtecks 14 bleiben im wesentlichen unverändert. Das gedachte Rechteck 14 nimmt somit eine langgestrecktere Form ein. Hierbei wirken auf die Federarme 10 und 11 Biegespannungen ein und die Federarme suchen sich in Richtung der Ecken 24 und 25 nach außen zu verformen.
Wenn dies erfolgt, verändert sich der Winkel zwischen den Außenflächen an den Federarmen 10 und
11 in den Eckbereichen 12 und 13, in denen die Außenflächen zusammenstoßen, nicht. Auch die Winkel, in denen die die öffnung begrenzenden Flächen 8 und 9 zusammenstoßen und die bei entspanntem Federclement einen etwa rechten Winkel einschließen, bleiben beim Zusammendrücken des Federelementes im wesentlichen unverändert und vergrößern sich nur geringfügig, wenn die Öffnung 19 sich in ihrem Querschnitt einem Rechteck annähert. Hieraus ergibt sich, daß die Spannungen im Material der Feder in überwiegendem Maße auf die Federarme 10 und 11 als Biegespannungen einwirken, während die Eckbereiche
12 und 13 im wesentlichen durch Druck beansprucht werden.
Hierdurch ergeben sich zwei wichtige Vorteile. Der erste besteht darin, daß die notwendigerweise auf kleinem Radius gekrümmten Übergänge an den Ecken 26 und 27 der öffnung 19 nicht übermäßig beansprucht werden und daß aus diesem Grunde der kleine Radius des Übergangs keine schädlichen Auswirkungen auf die Belastbarkeit oder die Ermüdbarkeit des Federelementes hat. An Gummifederelementen sollen häufig Metallteile befestigt werden, die für die Halterung der Federelemente sorgen. Hierbei ergibt sich der weitere Vorteil, daß diese Metallteile an den Eckbercichen 12 und 13 an den mit den Seiten des Rechtecks 14 zusammenfallenden Flächen befestigt werden können Da an den Eckbereichen 12 oder 13 keine hohen Beanspruchungen oder Verbiegungen auftreten, sind dort vorgesehene Gummi-Metallverbindungen außerordentlich dauerhaft und ermöglichen es, das Federelement höher als sonst zu belasten, ohne daß dk Verbindung zwischen dem Metall und dem Material dei Feder zerstört wird.
Di1; genannten Vorteile bleiben sogar dann erhalten wenn das Federelement vollständig zusammengcdrüek ist und die innen liegenden Flächen 8 und 9 de Federarme 10 und 11 sich berühren. In diesem Zustanc ist die öffnung 19 verschwunden, und es läßt sich nu noch eine quer zur Richtung der Druckkraft verlaufcndi Berührungsfläche feststellen. Nach dem Erreichei dieser vollständigen Zusammendrückung verhält siel das Fedcrelement wie ein massiver Gummiblock. Da Diagramm, welches die Verformung in Abhiingigkei
von der Belastung darstellt, zeigt im Bereich der geringeren Belastung eine angenähert lineare Abhängigkeit der Verformung von der Belastung. Die Kurve wird bei größeren Belastungen steiler bis zu dem Punkt, an dem die Öffnung 19 verschwunden ist und das Fcderelement das Verhalten eines massiven Werkstücks annimmt. Von hier aus entspricht die Kurve im wesentlichen den Werten, die bei massiven Gummifcndern festgestellt werden.
Wie sich hieraus ergibt, weist das Federelement ein günstiges Last-Verformungs-Vcrhältnis bis zu dem Punkt, an dem es sich wie ein massiver Körper verhält, auf. Gleichzeitig zeigt sich, daß das Federelement auch außerordentlich hohe Überlastungen ohne Gefahr für das Material oder die Konstruktion zu ertragen vermag.
Die beiden Federarme 10 und 11 des in Fig. 1 dargestellten Federelementcs bestehen aus einem Stück, das durch Formen, Strangpressen oder auf sonstige geeignete Weise hergestellt worden ist.
Das Federelement kann auf verschiedene Weise verwendet werden. Eine davon wurde im Zusammenhang mit F i g. 2 erläutert.
F i g. 3 zeigt die gleichzeitige Verwendung von zwei Anordnungen gemäß Fig.2, wobei die beiden, jeweils aus zwei Federelementen bestehenden Anordnungen spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Das in Fig.4 dargestellte, gegenüber der Fig. 1 verdoppelte Fcderelement besteht wiederum aus einem Stück und kann somit ebenfalls nach der in F i g. 2 und 3 dargestellten Weise verwendet werden. Gemäß Fig. 5 werden vier Federelctnente, die durch Formen oder Strangpressen einstückig ausgebildet sind, zusammengefaßt. Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 sind sechs Fedcrelemente nach F i g. 1 aneinandergereiht. Bei den in den Fig.4, 5 oder 6 dargestellten Ausführungsbcispiclcn werden die Fedcrelemente jeweils so eingebaut, daß die Last, bezogen auf die Zeichnung, von oben nach unten zur Einwirkung gelangt. Hierbei ergeben sich die besten Ergebnisse, wenn die Feder, die gegebenenfalls aus mehreren Einzclfedcrn zusammengefaßt sein kann, am seitlichen Ausweichen gehindert wird.
In F i g. 7 ist eine Anordnung dargestellt, welche vier Einzclfcdcrclcmcnic gemäß Fig. 1 in sich vereinigt. Da die Eckbcreichc 12 und 13 der Einzclfedcrclcmente bei der Belastung nur unter verhältnismäßig geringe Spannung geraien, können die Einzelfederelemente aus zwei Stücken hergestellt und dann miteinander verbunden werden. Die beiden Stücke, aus denen die Fedcrelemente zusammengesetzt sind, entsprechen den rederarmen 10 und 11 nach Fig. 1, wobei allerdings ineinandergreifende Vorsprünge 26 vorgesehen sind, wie sich aus F i g, 8 ergibt, um eine Verschiebung der beiden Teile in axialer Richtung, d.h. in der Tiefe, gegeneinander zu verhindern. Die ineinandergreifenden Vorsprünge 26 an den Fcdcrnrmcn 10 und 11 werden mit Hilfe eines Stabes oder einer Stange 27 zusammengehalten, die sich in Achsrichtung durch das gesamte Fedcrclcmcnl erstreckt, zu welchem Zweck in den ineinandergreifenden Vorsprüngen 26 entsprechende Bohrungen vorgesehen sind. Aus F i g. 7 ergibt sich ferner die Verwendung von Lastaufnehmern 28, durch welche die Schratibbolzen 27 mit ihren Enden hindurchgehen und mit Muttern gehalten werden. Damit das Fcderelemenl, wie weiter oben erwtlhnl wurde, bei Belastung am seitlichen Ausweichen gehindert wird, befindet sich auf beiden Seiten der Anordnung je eine Strebe 2*), die mit Hilfe von zwei an den Enden angeordneten QtietMalicii 30 gehalten sind.
Es ergibt sich hieraus, daß eine Federvorrichtung zusammengesetzt werden kann, die, bezogen auf F i g. 7, in vertikaler Richtung hohen Belastungen ausgesetzt werden kann und dennoch aus verhältnismäßig kleinen und daher leicht herzustellenden Gummi-Fcderelcmentcn besteht.
Die Wirkungsweise der zuletzt beschriebenen Anordnung stimmt mit derjenigen des Fcdcrelcments nach Fig. 1 überein. Die Federkennlinie folgt im wcsenilichen den bekannten Kriterien, d. h. die Verformung hängt von der Anzahl der parallel zueinander angeordneten Fedcrelemente ab; bei der Anordnung nach Fig. 7 und 8 handelt es sich hierbei um zwei zueinander parallel angeordnete Federvotrichtungen. Die Gesamtverformung bis zum Eintritt der Eigenschaften eines massiven Körpers ist abhängig von der Anzahl der hintereinander angeordneten Fedcrelemente. Bei der Anordnung nach F i g. 7 und 8 handelt es sich um zwei hintereinander angeordnete Fedcrelemente nach Fig. 2.
Wenn eine höhere Belastbarkeit und eine größere Verformbarkeit gewünscht werden, können die vorgeschlagenen Fedcrelemente zu größeren Anordnungen zusammengebaut werden. Fig.9 zeigt hierfür ein Beispiel, wobei gleichzeitig ersichtlich ist, daß die Lastaufnehmer 28 zum Verbinden der zu Vicrergruppen zusammengefaßten Federelemcnte untereinander herangezogen werden können. Es ist auf diese Weise möglich, Gummifcndcr von sehr großer Belastbarkeit herzustellen, ohne daß hierzu andere als die leicht zu fertigenden Gummi-Federelemcnte erforderlich werden.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei welchem die Grundform des Federclctncnies etwas verändert ist. Die beiden bogenförmigen Federarme 10 und 11 sind durch zwei gerade lederarme 40 und 41 ersetzt, die an den zucinandcrgekehrten Flächen 38 und 39 bogenförmig ausgebildet sind und daher eine öffnung 37 zwischen sich einschließen, die jedoch an ihren außen liegenden Flüchen eben sind. Die Federarme 40 und 41 sind an ilen oben und unten liegenden Enden miteinander verbunden. F.inc Möglichkeit, dies zu erreichen, läßt sieh dem Oberteil der I-ig, 10 entnehmen. Hierbei sind die l'ederarme 40 und 41 mit ineinandergreifenden Vorsprüngen 42 und 43 ausgestattet, die durch in Längsrichtung angeordnete Stäbe 44 zusammengehalten werden. Die Belastung wird bei der dargestellten Ausführunghtorm zwischen den oberen und unteren Stirnflüchen 45 und 46 aufgenommen. Unter der Last biegen sich die Federarme 40 und 41 bogenförmig nach außen, wobei sie im wesentlichen Biegespannungen ausgesetzt sind, Anordnungen dieser Art können /u größeren Einheiten, wie zuvor crlüiitert, y.iisummengcsetzt werden.
Um zu gewährleisten, daß sieh die Seitenwünde 40
und 41 in zueinander entgegengesetzten Richtungen nach außen biegen und sich bei Belastung nicht beide nach innen oder beide nach einer Seite verformen, sind die die öffnung umgebenden Flüchen 38 und 39, wie aus der Zeichnung ersichtlich, bogenförmig gestallet. Zu Beginn der Belastung werden daher die Federarme 40 und 41 unsymmetrisch Spannungen ausgesetzt und sie verformen sich daher nach außen, so daß wiederum im wesentlichen nur Biegespannungen auftreten,
Eine andere Möglichkeit, die Fedcrarme 40 und 41 zusammenzuhalten, besteht darin, sie in ein U-formigcs Profilelement 4(i, 47, wie im unteren Teil der Ii μ. 10
dargestellt ist, einzusetzen. Die Breite des Profilclementes ist so bemessen, daß die Federarme mit ihren Innenflächen unterhalb der öffnung aneinander liegen. Bei dieser Ausführungsform erübrigt sich die Anbringung der ineinandergreifenden Vorsprünge 42 und 43.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Fig. 11, wobei eine Federanordnung, wie in Fig. 10 dargestellt ist, verwendet wird. Einander entsprechende Teile sind daher mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Die Federarme 40 und 41 sind im Gegensatz zu Fig. 10 bei dieser Ausführungsform mit Hilfe von Schraubenbolzen 50 miteinander verbunden. Die Schraubenbolzen werden gleichzeitig dazu verwendet, Winkelprofile 51 an den Enden der Federelcmente zu befestigen, so daß sich eine größere Auflagefläche für die Last ergibt. Die Winkelprofile 51 sind mit Löchern 52 ausgestattet, um die Federelemcnte mit weiteren verbinden zu können.
Sowohl bei der Ausführungsform nach Fig. 10 wie auch nach Fig. 11 können die beiden Federarme 40und 41 einstückig hergestellt werden, wenn sie nicht, wie in den Figuren wiedergegeben, miteinander verbunden werden sollen.
Wenn in der vorstehenden Beschreibung davon ausgegangen worden ist, daß die Einzelfedern oder deren Bestandteile aus Gummi bestehen, so ist dies lediglich als Beispiel aufzufassen. Es kann ohne weiteres auch anderes geeignetes synthetisches Material, beispielsweise Neopren, Chloropren, Polyurethan od. dgl. Werkstoff mit gummiartigen, elastischen Eigenschaften Verwendung finden. Bei allen Anordnungen, bei denen S die Einzelfeder nach Fig. 1 verwendet wird, sind nach den dargestellten Ausführungsbeispielen einander benachbarte Einzelfedern stets spiegelbildlich zueinander angeordnet, wobei die außen liegenden Ecken gegenseitig gegen Verschiebung gesichert sind. Wenn eine
ίο Federung zwischen zwei Bauteilen angebracht werden soll, die zwar gegeneinander verschiebbar sind, hierbei jedoch geradlinig geführt werden, ist es möglich, auch nur ein Federelement gemäß Fig. 1 zu verwenden, das mit seinen beiden Endteilen in rechtwinklig geformte
'S Sitze an den beiden Bauteilen eingreift.
In der vorstehenden Beschreibung ist erwähnt worden, daß die Federelemente für Fender, wie sie an Kaimauern Verwendung finden, bestimmt sind. Selbstverständlich ist die Anwendung dieser Federelemente nicht hierauf beschränkt; vielmehr können Federelemente der hier beschriebenen Art überall dort eingesetzt werden, wo die besondere Charakteristik dieser Federelemente verlangt wird. Schließlich ist es auch möglich, die Charakteristik und Eigenschaften der
2S aus mehreren Federelementen bestehenden Anordnungen dadurch zu beeinflussen, daß Federelemente mil voneinander abweichenden Eigenschaften, insbesondere abweichender Rückstellkraft, verwendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Fender mit wenigstens einem Federelement aus elastischem Material, das zwei über eine gewisse Strecke miteinander verbundene Federarme aufweist, deren einander gegenüberliegende Flächen entgegengesetzt gewölbt sind und eine zur äußeren Kontur des Federelementes symmetrische öffnung einschließen, wobei die miteinander verbundenen Enden des Federelemeiites jeweils eine äußere Oberfläche aus wenigstens zwei im wesentlichen ebenen Flächen besitzen, von denen wenigstens zwei — in axialer Richtung der Öffnung gesehen — zueinander senkrecht liegen, und wobei an diesen Flächen Lastaufnahmeflächen von Lastauf nehniern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (19,37) bei unbelastetem Federelement einen etwa elliptischen Querschnitt aufweist und daß die Lastaufnehmer (22, 23; 28) bei den eine elliptische äußere Kontur aufweisenden und diagonal zur Belastungsrichtung angeordneten Federelementen zwei senkrecht zueinander stehende Laufaufnahmeflächen aufweisen, während die Lastaufnehmer (47; 51) bei Federelementen, bei denen die Hauptachse der elliptischen Öffnung in Belastungsrichtung verläuft, die Federelemente an ihren Enden schienenartig einfassen, und daß diese Lastaufnehmer (22, 23; 28; 47; 51) die betreffenden Enden der Federelemente zusammenhalten.
2. Fender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schraubenbolzen (27; 50) mit Mutter vorgesehen ist, der sich durch einen Laufaufnehmer (28; 51) und die iri dessen Bereich liegenden Enden der entsprechenden Federarme (10, U;40,41)erstreckt.
3. Fender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraubenbolzen (50) senkrecht zur Längsachse der Öffnung (19; 37) erstrecken.
4. Fender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schraubenbolzen (27) praktisch parallel zur Längsachse der Öffnung (19; 37) erstrecken.
5. Fender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastaufnehmer ein im Querschnitt U-förmiges Profilelement (47) darstellt, wobei jedes Ende des Federelementes zwischen die Seitenflansche des kanalartigen Elementes paßt.
6. Fender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufaufnehmer aus zwei sich parallel zur Längsachse der Öffnung (19; 37) erstreckenden Winkel-Profilen (51) besteht, welche mit an einander gegenüberliegenden Lastaufnahmeflächen des Federelementes anliegen und mit Hilfe von durch die Federelemente hinduichgcsteckten Schraubenbolzen (50) miteinander verbunden sind.
7. Fender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von nebeneinander angeordneten Paaren von Federarmen (SO, 1!; 40, 41) mit ineinandergreifenden Vorsprüngen (26; 42, 43) und Ausnehmungen versehen sind, die im Abstand voneinander über die Tiefe des Federelementes verteilt angeordnet sind, wobei die Vorsprünge in den Vertiefungen mit Hilfe eines oder mehrerer (15 Bolzen (27; 44) gehalten sind, welche sich durch die Endabschnitte der Federarme in Längsrichtung des Fcderelementes erstrecken.
8, Fender nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Oßerfläche jedes; Federarmes (40; 41) im wesentlichen eben verläuft.
DE19671625261 1966-10-18 1967-10-17 Fender Expired DE1625261C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4655266 1966-10-18
DEA0057084 1967-10-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1625261C3 true DE1625261C3 (de) 1977-08-04

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