DE1629864C - - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen trockenen unten, so daß sich diese in Wellenlinien zwischen
Gasbehälter mit einem im wesentlichen zylinder- der Wand, den Holmen und der Befestigung aus-
förmigen, liegend angeordneten, in der Quermittel- spannt und die toten Räume sehr stark begrenzt sind,
ebene geteilten, festen Mantel, an dessen unterer Durch die bewegliche Lagerung der Holme an der
Hälfte in der Trennebene eine bewegliche, biegsame 5...Wanne können sich die Holme der jeweiligen Stellung
Schürze gasdicht eingespannt ist, die zusammen mit der Wanne unter Berücksichtigung der Form des
dem unteren festen Halbzylinder einen Speicherraum Behälters, die nicht unbedingt genau die eines Zylin-
veränderlichen Volumens begrenzt und mit Ballast ders zu sein braucht, anpassen und so dicht wie
zur Druckhaltung versehen ist. möglich an die Zylinderwand heranlegen, wodurch
Der Gasbehälter ist vor allem für Kläranlagen io in der Füllstellung praktisch der ganze Behälterraum
od. dgl. bestimmt, bei welchen nur kleine Mengen zur Verfügung steht, während in der Leerstellung
Gas anfallen und die Anschaffungs- und Unter- kaum unter geringem Druck lagerndes Gas in Taschen
haltungskosten für den Gasbehälter besonders niedrig verbleibt. Bei den Holmen und der Ballastwanne
sein müssen. Bisher werden an Kläranlagen die handelt es sich um einfache, günstig herstellbare
erforderlichen Heizgeräte in sehr schnell wechseln- 15 Teile, die im Betrieb trotz der erforderlichen Gelenke
dem Takt abwechselnd mit dem entstehenden Faul- praktisch keiner Wartung bedürfen,
gas und Heizöl beheizt, da die Verwendung der Damit der Speicherraum voll ausgenutzt wird und
bisher bekannten Gasbehälter für die Speicherung sich die Gelenkarme der Holme in der oberen Füll-
des entstehenden Faulgases in der Regel zu auf- stellung möglichst nahe an die Wand anschmiegen,
wendig ist. Es hat sich aber gezeigt, daß das häufige 20 werden diese nach einem weiteren Merkmal der
und schnelle Umschalten auch mit großem Ver- Erfindung nach oben durchgewölbt ausgebildet. In
schleiß der Schaltgeräte und entsprechenden War- der unteren Stellung ist das nicht von Nachteil,
tungskosten verbunden ist. Um das Umschalten zu An jeder Seite der Ballastwanne kann man mehrere
vermeiden oder wenigstens die Anzahl der Um- Ballast- und Stützholme anordnen, wodurch der tote
Schaltungen je Zeiteinheit wesentlich zu verringern, 25 Raum weiter verringert wird und die Schürze gerin-
soll ein Gasbehälter geschaffen werden, der in seinem geren Belastungen ausgesetzt ist, da sie in kleinere
Aufbau besonders einfach, in der Wartung anspruchs- Wellen unterteilt ist.
los und im Betrieb trotzdem sicher ist. Die bekannten Die Ballast- und Stützholme können in Längs-
Gasbehälter mit einer frei eingespannten Membran richtung des Behälters gesehen unterteilt sein sowie
oder Blase, die einfach mit ungeführten Gewichten 3° mehrfach gelenkig abgestützt werden. Wenn man
versehen ist, konnten den Anforderungen nicht ge- gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung jeweils
nügen, da der vorhandene Speicherraum nur zu mehrere Holme zu steifen Rahmen zusammenfaßt,
einem Teil ausgenutzt wird und der Ballast sich frei welche gelenkig an der Ballastwanne gelagert sind,
bewegen kann, wodurch ungleichmäßige Beanspru- so spart man Gelenkstellen ein und ermöglicht den
chung und Überbeanspruchungen der Schürzen auf- 35 Holmen trotzdem die erforderlichen Bewegungen zur
treten. Die bekannten trockenen Gasbehälter mit Anpassung an die jeweilige Füllstellung,
elastischen Blasen, welche sich unter einer Ballast- Eine sehr einfach herzustellende und sicher arbei-
plattform befinden, erfordern aufwendige Führungs- tende Führung für die Ballastwanne nach der Erfin-
gestelle für die Ballastplattform, welche die Kosten dung sieht vor, daß vorzugsweise zwei senkrecht auf
erhöhen und bei Aufstellung im Freien einerseits 4° der Ballastwanne befestigte Führungsrohre angeord-
unschön wirken und andererseits einer entsprechen- net sind, welche in auf der Behälterwand, vorzugs-
den Wartung bedürfen. weise in der Mitte, befestigten Führungsbuchsen
Durch die Erfindung soll ein in der Herstellung gleiten. Da bei der elastischen Schürze und der
einfacher, preiswerter und vor allem den im Behälter- gelenkigen Anordnung der Holme an die Präzision
inneren vorhandenen Speicherraum möglichst voll- 45 der Führung keine allzu großen Anforderungen
kommen ausnutzender Gasbehälter ansprechender, gestellt werden, eignet sich diese Art der Führung
kompakter und in der Wartung einfacher Bauart besonders für die erfindungsgemäße Ballastwanne
geschaffen werden. mit Stützholmen. In Anbetracht dessen, daß die
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß Führungsrohre sich beim Befüllen des Behälters aus
über der Schürze eine mit Führungen versehene 50 dessen Ummantelung herausschieben, kann man sie
Ballastwanne angeordnet ist, an welcher sich im" gleichzeitig zur Inhaltsanzeige heranziehen. Da von
wesentlichen parallel zur Zylinderachse erstreckende, außen angebrachte Markierungen auf den Rohren
gelenkig an der Ballastwanne gelagerte Belastungs- beim ständigen Gleiten abgeschabt würden, wird die
und Stützholmc angeordnet sind, die auf der beweg- Skala vorteilhaft von Querbohrungen gebildet. Damit
liehen Schürze ständig aufliegen und diese herunter- 55 man den Füllzustand des Behälters von jeder Seite
drücken. Die im Innern des Behälters beim Füllen immer gleich gut erkennen kann, sind die Bohrungen
und Entleeren auf- und abgehende Ballastwanne in den beiden Führungen vorzugsweise um 90° zukann
mit beliebigem Ballast, wie Sand, Kies, Steinen einander versetzt angeordnet. Man hat dann immer
od. dgl., gefüllt werden. Da sie sich wegen der vor- mindestens eine Reihe einwandfrei im Blickfeld,
tcilhal'ten Zylinderforni des Behälters aber nicht über 60 Da die unter der Ballastwanne frei gespannte den ganzen Durchmesser des Querschnitts erstrecken Schürze, auf welcher die gelenkigen Holme aufliegen, kann und nur den mittleren Bereich der Schürze erheblichen Beanspruchungen unterworfen ist, sieht nach unten drückt, würden sich zwischen tier Ballast- ein weiteres Merkmal der Erfindung vor, daß die wannt; und der Iiinspanniing der Schürze lote Räume Schürze aus zwei getrennten Schürzen besteht. Dabei bilden, die unter nach oben gewölbten Teilen der 65 ist eine innere gasdichte Schürze vorgesehen, die aus Schürze lügen. I:.s würden auch starke Falten auf- dünnem Nylongewebe mit Kunstgummibeschichtung, treten. Meides wird durch die Längsholme vermieden. beispielsweise Perbunanbeschichtung, hergestellt ist. Die Längsholme drücken die Schürze ständig nach Über dieser befindet sich eine hochreißfeste Stütz-
tcilhal'ten Zylinderforni des Behälters aber nicht über 60 Da die unter der Ballastwanne frei gespannte den ganzen Durchmesser des Querschnitts erstrecken Schürze, auf welcher die gelenkigen Holme aufliegen, kann und nur den mittleren Bereich der Schürze erheblichen Beanspruchungen unterworfen ist, sieht nach unten drückt, würden sich zwischen tier Ballast- ein weiteres Merkmal der Erfindung vor, daß die wannt; und der Iiinspanniing der Schürze lote Räume Schürze aus zwei getrennten Schürzen besteht. Dabei bilden, die unter nach oben gewölbten Teilen der 65 ist eine innere gasdichte Schürze vorgesehen, die aus Schürze lügen. I:.s würden auch starke Falten auf- dünnem Nylongewebe mit Kunstgummibeschichtung, treten. Meides wird durch die Längsholme vermieden. beispielsweise Perbunanbeschichtung, hergestellt ist. Die Längsholme drücken die Schürze ständig nach Über dieser befindet sich eine hochreißfeste Stütz-
schürze aus Planengewebe od. dgl., welches aus Nylon- oder Perlongewebe mit Kunststoffbeschichtung
gebildet sein kann. Beim Undichtwerden der gasdichten Schürze braucht man dann nur diese zu
reparieren oder auszutauschen und kann die Stützschürze weiter verwenden.
Beim Heben und Senken der Ballastplattform und der biegsamen Schürze wird im oberen Teil des
Behälters Luft angesaugt oder verdrängt. Dafür und für das Belüften beim Undichtwerden der Schürze
erforderliche öffnungen lassen sich vorteilhaft zusammen mit der Schürzeneinspannung dadurch ausbilden,
daß man den oberen Teil des Behälters mit Spalt über dem unteren montiert. Dazu kann man die
zum Einspannen der Schürze ohnehin erforderlichen Schraubenbolzen verwenden, welche von unten durch
den Behälterflansch, die Schürzeneinspannung und eine feste Leiste gesteckt und über dieser mit Muttern
versehen sind. Auf diese Muttern werden Winkelprofile, einzelne Haltewinkel od. dgl. gesteckt, die in
entsprechender Höhe am oberen Behälterteil angebracht, vorzugsweise angeschweißt sind. Eine weitere
darüber befindliche Mutter hält den Behälter dann zusammen. Man spart so das zusätzliche Anbringen
von Belüftungsöffnungen und braucht lediglich einzelne etwas längere Schrauben und an den Befestigungsstellen
doppelt soviel Muttern od. dgl.
Man kann die Schutzschürze gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an dem oberen Mantelteil
befestigen. Das kann ebenfalls mittels Flanschschrauben und einer festen Leiste erfolgen. Dabei erzielt
man den Vorteil, daß man beim Undichtwerden der unteren Dichtungsschürze nur die wenigen Befestigungsschrauben
für die Verbindung der beiden Mantelteile und nicht alle für das Abdichten erforderlichen
Flanschschrauben zu lösen braucht und dann den oberen Mantelteil mit der Schutzschürze abnehmen
kann, um an die untere Dichtungsschürze heranzukommen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert
und beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch den Behälter,
F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch den Behälter nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel des Behälterflansches mit Einspannung der Schürzen und Befestigung
des Behälteroberteils im vergrößerten Teilschnitt,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Befestigung der Schürzen,
F i g. 5 die perspektivische Schemaansicht des Behälters mit Ballastwanne und mehreren Holmen auf
einer Seite in zwei Stellungen und
Fig. 6 einen schematisierten Teilquerschnitt durch
den Behälter nach F i g. 5.
Das in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel eines trockenen Gasbehälters 1 zeigt einen
unteren, festen Zylinderhalbmantcl 2 und einen darauf gesetzten, oberen, festen, halbzylinderförmigen
Schutzmantel 3. Diese sind — wie am besten aus F i g. 3 und 4 ersichtlich — in der Trennfuge 4 verbunden,
und zwar ist der untere Zylinderhalbmantel 2 mit einem Behälterllansch 5 versehen. An diesem ist
eine Dichtungsschürze 6 befestigt. Diese ist im ungespannten Zustand ebenfalls etwa halbzylindeiförmig
mit geraden Endabschnitten und kann sich innerhalb des Behälters auf und ab bewegen. Die
Dichtungsschürze 6 ist — wie in F i g. 3 und 4 dargestellt — vorteilhaft aus zwei Einzclschürzen aufgebaut,
wobei eine innere Dichtungsschürze 6 a vorgesehen ist, die aus dünnem Nylongewebe mit
Kunstgummibeschichtung, beispielsweise Perbunanbeschichtung, hergestellt ist. Sie hat eine Einspannverstärkung
la. Über der Dichtungsschürze 6a liegt
die Schutz- und Stützschürze 6 b, welche aus Planengewebe, beispielsweise aus grobem Nylon- oder
Perlongewebe mit Kunststoffbeschichtung hergestellt ist und eine Einspannungsverstärkung Ib besitzt.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 3 sind die Einspannungsverstärkungen7a und Ib mittels einer
festen Leiste 8 und Flanschschrauben sowie Muttern auf dem Behälterflansch 5 gasdicht eingespannt.
Einzelne der Flanschschrauben sind als nach oben über die Muttern 10 hinausragende Bolzen 9 ausgebildet.
Auf diesen Schraubenbolzen 9 ist gleichzeitig der obere Schutzmantel 3 befestigt, und zwar mittels
einzelner an ihm angeschweißter Haltewinkel oder durchgehender Winkelprofile 11, welche über die
verlängerten Enden 12 der Bolzen 9 gesteckt sind und mittels der Muttern 13 gesichert werden. Zwisehen
der festen Leiste 8 und dem unteren Ende 30 des oberen Zylinderhalbmantels 3 ist ein Spalt 31
gebildet, der zur Belüftung des oberen Behälterraums dient.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 sind die beiden getrennten Schürzen 6a und 6b nicht beide
an dem unteren Zylinderhalbmantel 2 befestigt. Die gasdichte Schürzeon ist an dem unteren Zylinderhalbmantel
2 zusammen mit ihrer Einspannungsverstärkung Ta mittels der festen Leiste 8a, der Flanschschrauben
9a und der Muttern 10a am Behälterflansch 5 gasdicht eingespannt. Die Schutz- und
Stützschürze 6b ist zusammen mit ihrer Einspannungsverstärkung 76 mittels der festen Leiste 8 b,
der Schraubenbolzen 9 b und der Muttern 10 b an einem durchgehenden, flanschartig an dem oberen
Mantelteil 3 angebrachten Winkelprofil 11 befestigt. Zwischen den beiden festen Leisten 8« und Sb ist in
der Trennfuge 4 ein Spalt gebildet, durch welchen beim Undichtwerden der unteren Dichtungsschürze 6a
Gas austreten kann. Hier kann auch ein Druckausgleich für den Raum zwischen den beiden Schürzen
erfolgen.
Im Behälterinnern ist eine sich über nahezu die ganze Länge erstreckende Ballastwanne 14 angeordnet,
die nur einen Teil der Breite des Behälters einnimmt. Ihr Boden 15 ist von beiden Seiten zur
Mitte hin etwas geneigt ausgebildet, so daß sich die Schürze 6 gut darunter spannt und die Wanne leicht
hergestellt und gleichmäßig gefüllt werden kann.
An der Ballastwanne 14 sind zwei senkrecht nach oben ragende Führungsrohre 16 befestigt. Diese gleiten
in mitten auf dem oberen Zylindermantel 3 befestigten Führungsmutren 17. Beim Heben der
Ballastwanne 14 treten die Führungsrohre 16 nach oben aus dem Behälter 1 aus. Man kann deshalb an
der herausragenden Länge der Führungsrohre 16 den Füllungszustand des Behälters erkennen. LJm das zu
erleichtern, sind in den Führungsrohren 16 Querbohrungen 18 angebracht. Andere einfach aufgestridiene
oder sonstwie aufgebrachte Markierungen würden sich leicht abnutzen. Damit man von allen
Seiten des Ik'hälters den lüllungszustand gleich gut
ablesen kann, sind die Anzeigebohrungen 18 in den
beiden Führungsrohren um 9(F zueinander versetzt
angeordnet.
Oben auf dem oberen Schutzmantel 3 sind ein Mannlochverschluß 19 für Reparaturen od. dgl. und
Anschlagaugcn 20 für den Transport und die Aufstellung angebracht. Der untere feste Zylindermantel
2 ist mit einem Anschlußstutzen 21 für Zu- und Abfuhr des Gases versehen. Er besitzt außerdem
einen Kondenswasscrablaß 22. Der Behälter ruht auf dem Fußgcstell 23.
An der Ballastwannc 14 sind nach außen ragende, mittels dir Gelenke 25 schwenkbar befestigte Gelenkhebel
24 vorgesehen, welche sich in Behälterlängsrich'.ung
erstreckende Belastungs- und Stützholme 26 tragen. Die Gelenkarme 24 sind nach oben durchgebogen,
damit sie sich — wie in F i g. 2 dargestellt — in der cberen Stellung an die Behälterwand anschmiegen.
Die Längsholme 26 dienen dazu, ein Ausbauchen der Schürze 6 zu vermeiden und diese in kleineren
Wellen 27 nach unten gespannt zu halten und zu belasten, so daß in der in F i g. 2 ausgezogen dargestellten
unteren Leerstellung möglichst wenig toter Raum vorhanden ist. Durch die gelenkine Anbringung
der Holme 26 an der Wanne 14 und die auch in ihren oberen Begrenzungslinien 32 der Behälterform
angepaßte Ausbildung der Ballastwanne kann sich diese zusammen mit den Stützholmen soweit wie
möglich nach oben bewegen und der Behälterform anschmiegen, so daß in der Füllstellung nahezu der
ganze Behälterraum zum Speichern ausgenutzt ist.
Wenn Gas in den Füllstutzen 21 unter Druck eingeführt wird, so gelangt dieses in den zwischen der
Schürze 6 und dem unteren Zylinderhalbmantel 2 gebildeten Raum, drückt die Schürze 6 gemäß der
Wellenlinie 27 gegen die Längsholme 26 und die Ballastwanne 14. Beim weiteren Zuführen von Gas
hebt sich langsam die Ballastwanne an, während die Holme infolge der gelenkigen Lagerung zunächst in
etwa an ihrem Platz verbleiben werden, bis die an den Gelenken 25 vorgesehenen Anschläge zum Eingriff
kommen und die Holme zur Ballastwanne 14 eine Stellung einnehmen, wie sie in F i g. 2 gestrichelt
dargestellt ist. In dieser Form werden Ballastwanne 14 und Holme 26 in die obere mit 14', 26' bezeichnete
Stellung gedrückt, in welcher der Behälter ganz gefüllt ist. Dann ragen die Führungsrohre 16 nahezu
ganz aus dem Behälter heraus. Durch seinen einfachen Aufbau und die leichte Herstellbarkeit seiner
Teile sowie die nahezu vollkommene Ausnutzung des Behälterinnenraums zur Speicherung und die ständig
volle Gewichtsbclastung der Schürze und damit des gespeicherten Gases ist der Behälter besonders wirtschaftlich
einsetzbar.
Die F i g. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, welches mehr schematisiert dargestellt ist
und in welchem gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Hier sind an den Gelenkarmen
24 in Längsrichtung des Behälters unterteilte Holme vorgesehen, die von steifen Rahmen 28 gebildet
sind, welche mittels der Rahmengelenke 29 an den Gelenkannen 24 drehbar befestigt sind. Die
Rahmen 28 haben zwei im Abstand voneinander liegende, über die gewölbt ausgebildeten Stege 33
verbundene Holme-34 und 35. Diese liegen verschieden weit von der Ballastwannc 14 entfernt, wodurch
bei größeren Behältern eine noch bessere Ausnutzung des Raumes und Unterteilung der Schürze 6 in kleinere
Wellenlinien 27 erzielt wird. Mehrere Holme kann man auch in anderer Weise gelenkig gegenüber
der Ballastwanne 14 lagern.
Claims (10)
1. Trockener Gasbehälter mit einem im wesentlichen zylinderförmigen, liegend angeordneten,
festen, in der Quermittelebene geteilten Mantel, an dessen unterer Hälfte in der Trennebene eine
bewegliche, biegsame Schürze gasdicht eingespannt ist, die zusammen mit der unteren,
festen Behälterwand einen Speicherraum veränderlichen Volumens begrenzt und mit Ballast
zur Druckhaltung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schürze (6, 6 a,
6 b) eine mit Führungen (16,17) versehene Ballastwanne (14) angeordnet ist, an welcher sich im
wesentlichen parallel zur Zylinderachse erstrekkende, gelenkig an der Ballastwanne (14) gelagerte
Belastungs- und Stützholme (26,34,35) angeordnet sind, welche auf der beweglichen
Schürze (6,6 a, 6 b) ständig aufliegen und diese
herunterdrücken. (
2. Trockener Gasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungs- und
Stützholme (26,33,34) an nach oben durchgewölbten Gelenkarmen (24) angeordnet sind.
3. Gasbehälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere, in verschiedenem Abstand von der Ballastwanne (14) liegende Belastungs- und Stützholme
(34,35) vorgesehen sind.
4. Trockener Gasbehälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Belastungs- und Stützholme (34,35) in Längsrichtung des Behälters
unterteilt sind.
5. Gasbehälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils mehrere Belastungs- und Stützholme (34.35) zu steifen Rahmen (28) zusammengefaßt
sind, welche gelenkig (29,25) an der Ballastwanne (14) gelagert sind.
6. Gasbehälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung von vorzugsweise zwei senkrecht auf der Ballastwanne (14) befestigten Führungsrohren
(16) gebildet ist, welche in oben an der Behälterwand (3) befestigten Führungsmuffen
(17) gleiten.
7. Gasbehälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrohre (16) zur Inhaltsanzeige mit im bestimmten Abstand voneinander liegenden
Querbohrungen (18) od. dgl. versehen sind, wobei diese an den beiden Führungsrohren (16)
vorzugsweise um 90° zueinander gedreht angeordnet sind.
8. Gasbehälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schürze (6) aus zwei getrennten Schürzen (6rt und 6Λ), nämlich einer gasdichten Dichtungsschürze
{6 a) und einer hochreißfesten Stützschürze (6 b) gebildet ist.
9. Gasbehälter nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsschürze (6. 6 if. 6/>) am Mittelflansch
(5) unter Beilage einer testen Leiste (8)
mittels Flanschschrauben od. dgl. und wenigstens einzelner von unten durchgesteckter Schraubenbolzen
(9) gasdicht eingespannt ist und auf die die Muttern (10) weit überragenden Schraubenbolzen
(12) Flansche, einzelne Haltewinkel (11) od. dgl. des oberen Mantelteiles (3) auf-
gesteckt sind, welche von oben mit Muttern (13) od. dgl. befestigt sind.
10. Gasbehälter nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütz- und Schutzschürze (6 b) an dem oberen Mantelteil (3) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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