DE1629644A1

DE1629644A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Formkoerpern aus schaumfaehigem Polystyrol

Info

Publication number: DE1629644A1
Application number: DE19661629644
Authority: DE
Inventors: Hans-Joachim Dipl-Ing Selig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-07-15
Filing date: 1966-07-15
Publication date: 1971-03-25

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schaumfähigem Polystyrol.
Es ist bekannt, Formteile und Profilplatten aus in der Wärme schaumfähigem Polystyrol in der "eise herzustellen, daß man den itohlraum in bekannter Weise ausgeführter Dampfsto#werkzeuge mit vorgeschaumtem Material füllt, die Form zum Ausschäumen des materials dann kurzfristig bedampft und sie anschlie@end kühlt. bei Werkzeugen dieser Art ist die Wärmeausnutzung relativ gering, weil die Wärmeabstrahlung allseitig iet. Ein weiterer Nachteil iat, daß die Werkzeugflächen sich nicht untereinander s-tutzen und daß die Werkzeuge einzeln geöffnet und gesonlossen werden müssen.
Es ist; Zweck der Erfindung, Werkzeuge anzugeben, die eine bessere Wärmeausnutzung haben, bei denen die Aufgabe der mechanischen b1ttzung von den einzelnen Werkzeugen gemqinrom übernommen wird und die einfacher zu öffnen und zu schließen sind.
Im Prinzip besteht die Erfindung darin, Werkzeuge aus permoorösen, wärmebeständigen Thermoplasten zu verwenden und sie in der Art von Filterpressenkammern nebeneinander anzuordnen, sie gleichzei@g zu bedaiapfen und gleichzeitig zu kühlen und nacheinander wie die einzelnen Kammern von Filterpressen zu öffnen. Gefullt werden die Formen ebenfalls gleichzeitig.
Las Werkzung besteht gemä# Abbildung 1 aus einer aus permporösen, wärmebeständigen, thermoplastischen Materialien bestehenden Profilplatte (1) und einer aus dem@elben Material bestehenden Gegenseite (2). Dazwischen sind Dist@nznocken, bzw. Distanzflächen (3) angeordnet, die aus Kunststoffen, aber auon aus metallischen @erk@toffen bestehen kdnnen, und die neben der Aufgabe der Abstutzung der beinen permporösen Platten gegeneinander noch die Aufgabe haben, einen stets gleichbleibenden Querschnitt fur die Zufuhr von Dampf zu ergeben.
Umgeben wird diese Werkzeugplatte von einem Kanal (4).
Uber (5) wird in diesen Dampf eingespeist. Es ist natürlich auch möglich, bei Werkzeugplatten kleinerer Abmessungen den Dampf nur von einer Seite einzuspeisen. Die Werkzeugplatte hat weiterhin Führungsbuchsen (6), durch die die Werkzeugplatte auch auf den Führungsstangen des Werkzeugträgers verschiebbar gemacht wird. Zu dem Einzelwerkzeug gehört weiterhin noch gemäß Abbildung 2 ein Distanzring (8), der auf das Einzelwerkzeug nachträglich aufgebracht wird und durch den die Stärke der einzuschäumenden Schicht bestimmt wird.
Das Werkzeug arbeitet in folgender Weise: Der Zwischenraum zwischen der Werkzeugplatte (9) und des Diatanzring (8) gemäß Abbildung 3 wird mit vorgeschäumtem Styroporgranulat gefüllt. Anschließend wird die Deckplatte (10) aufgesetzt und die Dampfzufuhr geöffnet, so daß Dampf in alle Kammern ein tritt. Von einer Kammer aus werden jeweils eine Vorderseite und eine Rückseite von 2 nebeneinander liegenden Schaumkörpern bedampft. Da die Werkzeuge Fläche an Fläche nebeneinander liegen, ist bei gegebenem Schäumvolumen der Dampfverbrauch auf ein Minimum herabgesetzt. Weiterhin stützen sich die Werkzeuge gegeneinander ab. Nach Ablauf der Kühlzeit wird der Deckel gehoben und der Schließer (11) geöffnet. Die Werkzeugplatte kann nun auf der Führungsschiene (7i entwedr von Hand oder pneumatisch verschoben worden und dabei können die Schaumplatten nach unten herausgenommen werden. Nach Ausblasen der Form wird die Form wieder geschlossen und der Arbeitszyklus wiederholt.
Hergestellt werden nach der beschriebenen Methode vorteilhaft profiliertePlatten une Akustikplatten. Weiterhin ist @@ möglich, Is@liersch@len und andere Formkörper in geeigneter Weise auf der Werkseugplatte unterzubringen. zur Serienfertigung von Brumentöpfen und Formteilen, die in drei Richtungen ausgedeh@t sind, drcht ian die gans. pressenförmige Werkzeuganordnung vorteilhaft aus der Waagerechten in die Senkr@chte.
@S M@torial kann dann von oben eingefüllt werden und läuft in die Konturen ein. HerauBgenommen werden die schaumkörper dann von der Seite. Es ist im Sinne der Erfindung, das Material auch pneumatisch einzuführen. Das Werkzeug kann weiterhin auch durch mechanische Schauinkörperentnahme vollautomatisiert oder weitgehend automatisiert werden.

Claims

P a t e n t a n s p r i 1629644 1) Vorrichtung zur Herstellung von Körpern aus in der Wärme schaumfähigem Polystyrol, dadurch gekennzeichnet, da# die einzelnen Werkzeuge wie die Kammern von Filterpressen hintereinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Kammern aus beiderseits dampfdurchlässigen, homogen permporösen, mit Innenstützung versehenen, wärmebeständigen Thermoplasten bestehen, die Überführungsbuchsen auf Fuhrungsbahnen frei verschoben werden können.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß cias vorgeschäumte Material in den durch den Distanzring zwischen den Kammern gebildeten Zwischenraum eingegeben wird und ciann nach Aufgabe des Deckels entweder alle Kammern oder nur die 1., 3., 5. Kammer u.a. bedampft werdenoder die 1., 3., 5. armer und dann die 2.4., 6. Kammer alternierend bedampft werden.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Werkzeugplatten durch einen einzigen Schließer pneumatisch oder hydraulisch verschlossen werden.
4) Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie auch in senkrechter Lage betätigt werden kaim.

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