DE1704502A1 - Vorrichtung zur Herstellung von geformten Platten aus thermoplastischen,vorexpandierten Schaumstoffteilchen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Herstellung von geform-ten Platten aus thermoplastischen, vorexpandierten Schaumstoffteilchen In der Hauptanmeldung wird Schutz gegehrt für eine Vorrichtung zur Herstellung von geformten Platten variabler Stärke mit oder ohne Falzrand und mit oder ohne Vorverdichtung aus kleinteiligen, verform- und/oder zusammendrückbaren, rrieselfähigen, thermoplastischen, vorexpandierten und zu Formteiion aufsohäumbaren Schaumstoffteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei auf feststellbaren Formträgern, von welchen mindestens einer Beweglich ist, gegenüberliegend befestigten Formrahmen vorbestimmter Rahmenhöhe besteht, deren Jeweils offene Seiten durch ib den Formrahmen beweglich angeordnete Hohlwände abgeschlossen werden, während die beiden anderen, sich gegenüberliegenden offenen Seiten der @@ormrahmen so versetzt oder angeordnet sind, da# in Schließstellung die Stiraflächen der Rahmen die Ausbildung eine. Feldes in den herzustellenden Formteilen herbeiführt.
• Xit dieser Anordnung von zwei Formenhälften, bestehend aus Jeweils einem Pormrahmenuund einer in diesem beweglichen Pormplatte, wird es ermöglicht, die Plattenstärken in einem bestimmten Bereich, der duech die Rahmenhähe festgelegt wird, einzustellen, ohne daß an den Formen selbst Teile ausgetauscht werden müssen.
• Zur Herstellung grö#erer Mengen von geformten Platten hatoman bisher mehrere - beispielsweise sechs -voretehend beschr@@bene Formen, in Maschinengestellen nebeneinander angeordnet, da bei dieser Einbauweise die Tiefe des einzelnen Formensatzen und die Grö#e der zur Verstellung der Stärken erforderlichen Mechanik ohne Bedeutung war.
• Für eine noch grö#ere Anzahl von Formen war diese Anordnung jedoch unpraktisch, da die Maschinen Abmessungen von beisp@elsweise 7 Meter Breite orreichten.
• Es werden nun Überlegungen angestellt, wie der Vorteil der stufenlosen Plattenstärkeneinstellung ohne Leisten- oder Rahwenaustauech beibehalten werden, und dabei eine zweckmä#igere Anordnung der Formeinheiten erreicht werden könnte Bei der Suohe nach einer Lösung wurde devon ausgegangen, daB sich die Fertigung Von geformten Platten zu 75 % auf Sthrken von beisplelsweise 20 - 50 mm erstreckt. ohne da# eine Beschränkung derauf erforderlich wäre. In diesem Stärkenbereich betregen die zur Umstellung von Formelementen, sed es der Rahmen- oder Formwandabschlu#platten, erforderlichen Bewegungen nur weige @illimeter in jeder Formhälfte.
• Mechanismen zur Ausführung solch kleiner Bewsgungen können, da sie keinen gro#en Raum beanspruohen, entweder zwischen den hintereinander angeordneten Formwandabschlu#platten oder zwischen den Formrahmen oder sogar innerhalb einor Fomrkastenhälfte zwischen der gegen die Formmasze him perforierten Platte und der den Hohlraum zur Einleitung von Wärme- und Eühlmedien abschlie@anden Formrückwand untergebracht werden, Vorzug@@eise können diese Mechanismen so susgebildet sein, daß sie auoh zur Volumenvergrö#erung oder Verkleinerung vor und oder während und oder nach der Formkörperausbildung, sowie auch gleichzeitig zum Entfernen der geformten Platten aus dem Pormraum dienen, Die Erfindung besteht also darin, daß mehrere, aus jeweils 2 Formhälften bestehenden Formeinheiten hintereinander in Reihe angeordnet werden, wobei im einfachsten Falle jeweils zwei mit dem Rücken zueinander liegenden, zusamen eine Hohlwand bildenden Formkastenabsohlu#platten von einem gemeinsamen ein- oder doppeiwandigen Rahmen umschlossen werden, in welchen sie gegeneinander verstellt und festgestellt werden können, Jeweils mehrere dieser Formeneinheiten besitzen dann zwei einseitig geschlossene Endrahmen, in welchen nur eine Formkastenabschlu#platte beweglich ist.
• Es lä#@ sich jedoch auch so arbeiten, daß die mit dem Rücken zueinander liegenden formkastenabschlu@-platten jede fUr sich doppelwandig ausgebildet ist und jede ihren eigenen Rahmen besitzt, dieser Rahmen an einem Maschinengestell betestigt ist und die beiden doppelvandigen Formabschlu#platten durch eine Mechanik verbunden sind, mit deren Hilfe ihr Abatand zueinander eingestellt werden kann.
• Eine weitere Anführungsform besteht darin, daß der Rahmen jeweils einer Formenhälfte rückseitig mit einer Abdeckplatte versehen ist und in dem dadurch gebildeten Kasten eine genau eingepaßte, gegebenenfalls perforierte Formraumabschlußplatte beweglich angeordnet ist.
• Es läßt sich weiter eine Ausfiihrung so wählen, daß die mit dem Rücken zueinander liegenden und die einfachen, zum Öffnen und Schließen der Formen geeigneten Endplatten fe3t auf einem beweglichen Führungsteil eines Maschinengestells befestigt sind und die Plattenstärke durch das Verstellian der eine oder zweiseitigen Kastenrahmen gegenüber den Formabschlu#platten erflogt.
• Die Kastenrahmen können hierbei mittels Gummif@@tbalken miteinander verbunden sein, so daß gegebenenfalls auch mittels von zwei einwandigen ForxabBchlußplateen - zusammen mit den abtodiehteten Rstenrahmen - eine für die Einleitung von Wärmemedien brauchbare Kammer entsteht.
• Anordnungen von filterpressenartig hintereinander gestellten Formkammern mit festetehenaen, auoh doppelwandigen, zur Einleitung von Wärme und Kühlmedien geeignete Fprmabschlu#oplatten und darin befestigten, gegebenenfalls austausch@@@@@nLeisten oder Rahmen sind bekannt.
• Bei der erfindungsgemä#en Art und Anordnung besteht die entscheidende Neuerung darin, daß keine Teile der die Formkammern bildenden Formelemente, wie Rahmen mindo@derL@@@@@@n und Formkammerabschlußplatten ausgetauscht werden müssen, sondern nur in ihrer Lage gegeneinander mechanisch eine und feststellbar sind.
• Der Vorteil dieser Bauart zeigt sich besonders bei der Anordnung einer Vielzahl von Formeinheiten in einer automatischen Maschine. Hier können durch die Anordnung entsprechenden Verstellvorrichtungen die Umstellseiten, die bei Formmaschinen mit Leisten- oder Rahmenaustausch bei beispielsweise 20 Platten zwei Tage dauern, in wenigen Minuten vorgenotnsen werden.
• Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen und Beschrelbung nachstehend beispielsweise näher beschr@@ben.

Claims (3)

1. Vorrichtung sur Herstellung von geformten Körpern, vorsugsweise Formplatten variabler Stärke mit oder ohne Falsrund und mit oder ohne Volumenänderungamöglichkeit während, vor oder nach der Formteilausbildung unter Verwendung von kleinteiligen, verfo nnd Oder zusammendrüokbaren, durch Verkleben oder Venschwei#en su homogenen Körpern ausbildbaren Kunststoffteilchen oder von Gemischen solcher, dadurch gekennseichnet, da# sie au mehreren, in Reihe hintereinander angeordneten, aus jeweils mindestens 2 sum Öffnen und Schlie#en eingerichteten, aus gegeneinander beweglichen Elementen susammengesetsten Formkästen besteht, deren Volumen sich durch aechanisohes Verstellen der einselnen Elemente einer jeden Formkastenhälfte verändern lä#t.

2. Vorrichtung gemä# Anspruch 1 dadurch gekennseichnet, da# die beim Schlie#en der Formkastenhälften aufeinander su liegen kommenden, jeweils erhöhten und vertieften Stirnflächen der Formkästen so versetzt sind, daß sie in der Trennlinie der Formhälften die Ausbildung eines Falses in den hersustellenden Formteilen herbeiführen.

3. Vorrichtung gemu 1 und 2 dadurch gokennzeichnet, daß die Stirnflächen der Pormkastenhälften mit einander beliebig hoch Uberlappenden Rahmen versehen sind, welche den Pormraum, auch bei noch nicht geschlossener Form, nach außen abdecken, 40 Vorrichtung gemäß Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß sich die Teile der Stirnflächen der Formkastenhälften, die zur Ausbildung der Falze dienen, zur Herstellung verachieden breiter Fslze auswechseln lassen, 50 Vorrichtung gemäß Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Formraumabschlu#platten zweier benachbarter Formräume von einem gemein samen Rahmen umgeben sind, in welchem die Platten auf ihrer Rückseite mittels Führungsteilen so gehalten und mittels Bewegungsteilen so bewegt werden können, daß sie sich parallel zueinander und zur Trennlinie der Jeweiligen Formhälften verstellen und feststellen lassen 6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Formkastenrahmen im Bereich zwischen den Rückseiten der Formraumabschlußplatten dreh- und oder verschiebbare Wellen oder Stangen zur Bewegung von Spreiskeilen hindurchgeführt eind, durch deren Verstellung zwischen den Plattenrücken der Abstand der Platten zueinander und sur Formhälftentrennlinie eine und feststellbar ist.

7e Vorrichtung gemä# Anspruch 5-6 dadurch gekennseichnet, daß Jeweils zwischen den Formraumabschlu#platten zweier benachbarter Formräume, in dem die Platten umfassenden Rahmen eine Trennplatte fest angebracht iat, die mit den beweglichen, gegebenenfalls perforierten Formraumabschlußplatten einen Hohlraum zur Einleitung von Wärme und Kühlmedien, sowie von Preßluft oder zur Ableitung eines Vakuums bilden kann.