DE3211910C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schaumstoff-Formteilen, insbesondere Dämmplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schaumstoff-Formteilen, insbesondere Dämmplatten

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DE3211910C1
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Eugen 7101 Abstatt Traub
Tillo Ing. Traub (grad.), 7129 Ilsfeld
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    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/04Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous

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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • In der ersten Form werden die hinterschnittenen Absätze, Nuten oder dgl. in dem Formteil durch entsprechende Absätze, Stege oder dgl. der Formhälften vorgeformt. Da das Formteil bei der Überführung in die zweite Form noch elastisch ist, können die hinterschnittenen Teile der Formhälften aus den Absätzen, Nuten oder dgl. des noch elastischen Formteils herausgezogen werden. Dabei werden die Ränder der Absätze, Nuten oder dgl. entsprechend verformt und/oder ausgelenkt. Nach dem Einbringen in die zweite Form werden die verformten Ränder der Absätze, Nuten oder dgl. durch überdeckende Wände der Formhälften der zweiten Form zurückgestellt. Bei dem Abkühlvorgang des Formteils in der zweiten Form können sich zudem die Ränder der Absätze, Nuten oder dgl. aufeinanderzubewegen und so den Hinterschnitt vergrößern. Das aus der zweiten Form ausgestoßene Formteil hat dann bereits Absätze, Nuten oder dgL in den Oberflächen und braucht nicht mehr nachbearbeitet zu werden. Das Einbringen der hinterschnittenen Absätze, Nuten oder dgl. erfolgt im Zyklus des normalen Herstellungsvorganges und verteuert daher die Herstellung des Formteils nicht mehr. Darüber hinaus bleiben die Ränder der Absätze, Nuten oder dgl. unbeschädigt, da sie bei dem Herausziehen der Absätze, Stege oder dgl. der Formhälften der ersten Form noch so elastisch sind, daß sie leicht ausgelenkt und/oder verformt werden können. Aufgrund ihrer Elastizität können die Ränder der Absätze, Nuten oder dgl. nach dem Herausziehen der Absätze, Stege oder dgl. auch wieder zurückfedern und so den gewünschten Hinterschnitt bilden. Dabei wird die Rückstellung der Ränder der Absätze, Nuten oder dgl. in der zweiten Form durch die Absätze, Nuten oder dgl. überdeckende Wände der Formhälften zwangsweise in ihre Endform zurückgestellt und bis zum Erkalten in dieser Endstellung gehalten. Auf diese Weise lassen sich Absätze, Nuten oder dgl. mit ausreichend großem Hinterschnitt in die Oberflächen von Formteilen, insbesondere Dämmplatten, einbringen.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß an den die Oberflächen des Formteils bestimmenden Wänden der Formhälften der ersten Form hinterschnittene Absätze, Stege oder dgl. angebracht sind und daß in der zweiten Form Bereiche der Wände der Formhälften die Absätze, Stege oder dgl. des Formteils bündig mit den angrenzenden Oberflächen des Formteils überbrükken. Dabei sind die Stege der Formhälften der ersten Form vorzugsweise als Schwalbenschwanzstege ausgebildet. Bei einem als Dämmplatte ausgebildeten Formteil haben die Schwalbenschwanzstege eine Breite von etwa 5 bis 12 mm und eine Höhe von etwa 5 bis 10 mm.
  • Die Formhälften der ersten Form können unterschiedlich angeordnete Schwalbenschwanzstege tragen.
  • So sieht eine Ausgestaltung vor, daß an der Wand der einen Formhälfte der ersten Form mehrere, als Schwalbenschwanzstege ausgebildete Stege parallel und im Abstand zueinander angebracht sind. Bei einem als Dämmplatte ausgebildeten Formteil verlaufen die als Schwalbenschwanzstege ausgebildeten Stege parallel zu den die Längsabmessung bestimmenden Seiten der Formhälften der ersten Form.
  • Um den Halt des auf die Dämmplatte aufgebrachten Putzes noch zu verbessern, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß bei einem als Dämmplatte ausgebildeten Formteil an der Wand der einen Formhälfte der ersten Form gitterartig verlaufende, als Schwalbenschwanzste- ge ausgebildete Stege angebracht sind. Die in die Dämmplatte eingebrachten Schwalbenschwanznuten bilden ein gleichmäßiges Gitterraster in der Oberfläche der Dämmplatte. Dabei stehen die als Schwalbenschwanzstege ausgebildeten Stege der einen Formhälfte der ersten Form in einem Winkel von 450 zu den die Längs- und Querabmessungen bestimmenden Seiten der ersten Form.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Teilschnitt durch die erste Form der Vorrichtung, Fig. 2 einen Teilschnitt durch das aus der ersten Form entnommene Formteil und F i g 3 einen Teilschnitt durch die zweite Form mit dem aus der ersten Form überführten Formteil.
  • Die Vorrichtung umfaßt eine erste Form 10 mit den beiden Formhälften 11 und 12, die gegeneinander verstellbar sind. In der Schließstellung liegen die beiden Formhälften 11 und 12 in der Trennebene 13 aufeinander und bilden mit ihren Wänden 16, 17 und 18 einen Hohlraum, der das Formteil 20 bestimmt. In diesen Hohlraum wird nach dem Verfahren der Erfindung vorgeschäumtes Granulat entsprechend dosiert eingebracht. Die erste Form 10 wird in bekannter Weise aufgeheizt und in die gefüllte erste Form 10 wird Dampf eingeleitet, um den Schäumvorgang einzuleiten und durchzuführen. Nach einer vorgebbaren Zeit wird die erste Form 10 in die Offnungsstellung gebracht und das noch elastische Formteil 20 entnommen und in die zweite Form 30 und den Formhälften 31 und 33 überführt Wie F i g. 1 zeigt, sind an der Wand 16 der Formhälfte 11 der ersten Form 10 als Schwalbenschwanzstege ausgebildete Stege 15 angeformt, welche entsprechende Schwalbenschwanznuten 21 in dem Formteil 20 entstehen lassen. Außerdem bildet der Absatz 14 der Formhälfte 11 einen hinterschnittenen Absatz 22 an der Ecke des als Dämmplatte ausgebildeten Formteils 20 aus. Beim Entformen des Formteils 20 werden die als Schwalbenschwanzstege ausgebildeten Stege 15 und der Absatz 14 der Formhälfte 11 der ersten Form aus den Schwalbenschwanznuten 21 und dem hinterschnittenen Absatz 22 herausgezogen. Dabei werden die hinterschnittenen Bereiche 23 und 24 der Schwalbenschwanznuten 21 und die hinterschnittenen Bereiche 25 des Absatzes 22 entsprechend verformt und/oder ausgelenkt, wie der Teilschnitt nach F i g. 2 erkennen läßt Da das Formteil 20 noch elastisch ist, federn die Bereiche 23, 24 und 25 teilweise zurück, so daß wieder ein kleiner Hinterschnitt entsteht.
  • Wird das Formteil 20 nach F i g. 2 in die zweite Form 30 nach F i g. 3 gebracht, dann werden die Bereiche 23, 24 und 25 des Formteils 20 zurückgestellt. Dazu hat die Formhälfte 31 der zweiten Form 30 eine ebene Wand 32, welche die Bereiche 23, 24 und 25 des Formteils 20 so weit zurückstellt, daß sie bündig mit der angrenzenden Oberfläche des Formteils 20 sind, wie die mit 23', 24' und 25' gekennzeichneten Teile der Schwalbenschwanznuten 21' und des Absatzes 22' erkennen lassen. In dieser Stellung wird das Formteil 20 in der zweiten Form 30 festgehalten, bis es erkaltet ist. Die Schwalbenschwanznuten 21' und der Absatz 22' erhalten dabei wieder einen ausreichend großen Hinterschnitt. Dies wird dadurch noch unterstützt, daß sich beim Erkalten des Formteils 20 die Randbereiche der Schwalbenschwanznuten 21' und des Absatzes 22' in die freien Räume zwischen dem Formteil 20 und dem Hohlraum der zweiten Form 30 ausdehnen können.
  • Wie F i g. 3 zeigt, kann durch andere Wahl der Trennebene 34 die Formhälfte 31 der zweiten Form 30 besonders einfach gestaltet werden.
  • Bei der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der Vorrichtung nach der Erfindung hergestellten Dämmplatte sind die hinterschnittenen Schwalbenschwanznuten und Absätze eindeutig eingeformt und ihre Ränder sind trotz der beim Herausziehen der Schwalbenschwanzstege und Absätze der Formhälften der ersten Form auftretenden Verformung und/oder Auslenkung unbeschädigt An der aus der zweiten Form ausgestoßenen Dämmplatte läßt sich diese Art der Einbringung der Schwalbenschwanznuten und Absätze eindeutig erkennen. Die Vorrichtung nach der Erfindung erfordert nur einfache Formen ohne Schieber, die wenig störanfällig sind und betriebssicher arbeiten.
  • Außerdem wird durch diese Art der Einbringung der Schwalbenschwanznuten und Absätze in die Dämmplatte der Arbeitszyklus der Vorrichtung nicht verlängert, so daß auch von dieser Seite her keine Verteuerung in der Herstellung der Dämmplatten mit Schwalbenschwanznuten auftritt. Das Verfahren und die Vorrichtung sind auch bei anderen Formteilen mit andersartig hinterschnittenen Nuten, Absätzen oder dgl. in derselben vorteilhaften Art und Weise anwendbar.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche = 1. Verfahren zum Herstellen von Schaumstoff-Formteilen, insbesondere Dämmplatten, nach dem Transfer-Prinzip mit einer ersten aufheizbaren Form und einer zweiten abkühlbaren Form, bei dem in die geschlossene erste Form vorgeschäumtes Granulat eingefüllt, in die gefüllte erste Form Dampf eingeleitet und die erste Form aufgeheizt wird und bei dem nach einer vorgebbaren Zeit das noch formbare Formteil aus der ersten Form in eine zweite kühlere Form überführt und darin in die Endform gebracht und bis zum Erkalten gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Form (10) mittels an den die Oberflächen des Formteiles (20) bestimmenden Wänden (~6) der Formhälften (11, 12) angebrachten hinterschnittenen Absätze (14), Stege (15) oder dgL hinterschnittene Absätze (22), Nuten (21) oder dgL in die Formteile (20) eingebracht werden, daß die Zeit so vorgegeben wird, daß das aus der ersten Form (10) entnommene, noch elastische Formteil (20) durch Auslenkung undfoder Verformung der hinterschnittenen Bereiche (kl' 24, 25) entformt werden kann und daß in der zweiten Form (30) die so ausgelenkten und /oder verformten Bereiche (2S, 24J 25) mittels die Absätze (22> die Nuten (22) oder dgl.
    überbrückenden und bündig mit den Oberflächen des Formteiles (20) stehenden Wänden (32) der Formhälften (31,33) zurückgestellt werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch f, dadurch gekennzeichnet daß an den die Oberflächen des Formteils ( bestimmenden Wänden (16) der Formhälften (11,12) der ersten Form (10) hinterschnittene Absätze (14), Stege (15) oder dgL angebracht sind und daß in der zweiten Form (30) Bereiche der Wände (32) der Formhälften t31, 33) die Absätze (14)? Stege (13) oder dgL des Formteils (20) bündig mit den angrenzenden Oberflächen des Formteils (20) überbrücken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch Z dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (15) als Schwalbenschwanzstege ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand (16) der einen Formhälfte (all) der ersten Form (10) mehrere, als Schwalbenschwanzstege ausgebildete Stege (15) parallel und im Abstand zueinander angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als Dämmplatte ausgebildeten Formteil (20) die als Schwalbenschwanzstege ausgebildeten Stege (13) parallel zu den die Längsabmessung bestimmenden Seiten der Formhälfte ( der ersten Form (10) verlaufen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als Dämmplatte ausgebildeten Formteil (20) an der Wand (16) der einen Formhälfte (ri) der ersten Form (10) gitterartig verlaufende, als Schwalbenschwanzstege ausgebildete Stege (15) angebracht sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als Dämmplatte ausgebildeten Formteil (20) die als Schwalbenschwanzstege ausgebildeten Stege (15) der einen Formhälfte (11) der ersten Form (10) zu den die Längs- und Querabmessungen bestimmenden Seiten in einem Winkel von 450 stehen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schwalbenschwanzstege ausgebildeten Stege (15) eine Breite von etwa 5 bis 12 mm und eine Höhe von etwa 5 bis 10 mm aufweisen.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Schaumstoff-Formteilen, insbesondere Dämmplatten nach dem Transfer-Prinzip mit einer ersten aufheizbaren Form und einer zweiten abkühlbaren Form, bei dem in die geschlossene erste Form vorgeschäumtes Granulat eingefüllt, in die gefüllte erste Form Dampf eingeleitet und die erste Form aufgeheizt wird und bei dem nach einer vorgebbaren Zeit das noch formbare Formteil aus der ersten Form in die zweite Form überführt und darin in die Endform gebracht und bis zum Erkalten gehalten wird.
    Das aus der DE#S 2622903 bekannte Transfer-Prinzip dieser Art erfordert zur Herstellung der Formteile eine aufwendigere Vorrichtung mit zwei Formen. Es hat aber den entscheidenden Vorteil, daß eine beachtliche Energie- und Zeiteinsparung beim Herstellen von Schaumstoff-Formteilen erzielt wird, da die einzelnen Verfahrensschritte teilweise parallel zueinander ablaufen. Mit dem gezeigten einfachen Aufbau der Formen lassen sich aber keine Schaumstoff-Formteile mit hinterschnittenen Bereichen herstellen Es ist auch bekannt, in die Oberflächen von Dämmplatten aus Schaumstoff Nuten, vorzugsweise Schwalbenschwanznuten, einzubringen, um die Haftung des aufgebrachten Putzes an der Dämmplatte zu verbessern. Diese Schwalbenschwanznuten werden nachträglich in die Oberflächen der Dämmplatte eingefräst. Dabei ist es durchaus üblich, beide Oberflächen der Dämmplatte auch mit unterschiedlich verlaufenden Schwalbenschwanznuten zu versehen. Das Einfräsen der Schwalbenschwanznuten stellt einen getrennten Arbeitsgang dar, der die Herstellung der Dämmplatten mit Schwalbenschwanznuten beachtlich verteuert Außerdem ist das Einfräsen der Schwalbenschwanznuten mit einer Staubentwicklung verbunden und erfordert entsprechende Schutzmaßnahmen.
    Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit denen Formteile, insbesondere Dämmplatten mit hinterschnittenen Absätzen, Nuten oder dgl, in ihren Oberflächen ohne nachträgliche Bearbeitung sofort im Transfer-Prinzip hergestellt werden können.
    Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in der ersten Form mittels an den die Oberflächen des Formteiles bestimmenden Wänden der Formhälften angebrachten hinterschnittenen Absätzen, Stegen oder dgl. hinterschnittene Absätze, Nuten oder dgl. in die Formteile eingebracht werden, daß die Zeit so vorgegeben wird, daß das aus der ersten Form entnommene, noch elastische Formteil durch Auslenkung undfoder Verformung der hinterschnittenen Bereiche entformt werden kann und daß in der zweiten Form die so ausgelenkten undfoder verformten Bereiche mittels die Absätze, die Nuten oder dgl.
    überbrückenden und bündig mit den Oberflächen des Formteiles stehenden Wänden der Formhälften zurückgestellt werden.
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