DE1627977A1 - Auswerfvorrichtung an mechanischen Pressen - Google Patents

Description

• I'Auswerfvorrichtung an mechanischen Pressen" Die Erfindung betrifft eine Auswerfvorrichtung an mechanischen Pressen für das setbsttätige-Auswerfen von Werkstücken aus dem Preszentisch und aus#dem Pressbären.", diedurch ein Hebel- und Zugstangensystem gebildet ist, dessen Bewegung von dem Maschinenantrieb abgeleitet ist. Es sind im Rressbären ang#aordnete Auswerfer mit festem Keilanschlag am Pressenständer bekannt, auf welchen bei der Pres-sbären-Rücklaufbewegung ein auf dem oheren Auswerferdorn aufsitzender Hebel anschlägt.. Bei dieser Ausführungsart-tritt- das Auswerfen dann ein, wenn der Pressbär eine bestimmte Bahnzurückgelegt-hat, es kann nicht eintreten, wenn sich-der Pressbär bereits in der Pressbär-Totlage befindet, wie dies vom Standpunkt der Maschinenleistung wünschenswert wäre. Ein.-Nachteil ist es auch, daß die Schläge, die beim Anstoßen des Auswerfereinrichtungshebels auf den Anschlag entstehen, die Lebensdauer der Maschine herabsätzenä Die hrfindung beseitigt die erwähnten Nachteilee Sie schafft mit einfachen Mitteln eine vielseitig einstellbare A uswerfvorrichtung.
• Die Erfindung besteht darin, daß der am Zapfen im Pressbären der Presse gelagerteg den Auswerfdorn betätigende Winkelhebel mittels der Rolle auf dem Wirkteil des winklig gestalteten Formhebels aufsitzt, der schwenkbar am Zapfen der-Vorgelegewelle gelagert und mittels d7er Zugstange mit elm an der Schubstange befestigten Zapfen verbunden ist. Bei der Erfindung wird also anstatt des festen Anschlages am Pressenständer ein Schwenkhebel benutzt, dessen Bewegung mittels einer Zugstange und eines Zapfens von der Schubstange einer Kniehebeleinrichtung abgeleitet ist.
• Der Schwenkhebel ist hierbei n icht an einer selbständigen Welle gelagert, sondern aus-Gründen der-Material- und Platzersparnis an der Vorgelegewelle der Antriebseinrichtung. Außerdem steuert der Schwenkhebel mittels eines Systems von Hebeln, Lagern und Zapfen auch die untere Auswerfereinrichtung. Ein bedeutender Vorteil dieser Aus- führung liegt weiter darin, daß der den-oberen A#swerferdorn steuernde Hebel dauernd in Wälzberührung mit der austauschbaren Schwenkhebelplatte steht, sodaß das Auswerfen ohne jedwede Verzögerung durchgeführt wird. Ein weiterer Vorteil liegt daring daß es möglich ist, mittels verstellbarer Elemente der7Auswerfereinrichtungeng je nach der

  durchzuführenden Presp# p#:gik, 4ig T#r.gggli Qrfzeit

  aup dem Pressbären i;n.j aero Wisc# einzustellen" insbeson,

  dere zeitlich dpn AnfpLpg qgg AtlswgrZerhubpp qt# i#i1,dern und

  4en AuswprfervQpg#Lng mit der Bewegq4g der Uber#.pag#ingsein,

  richtung zu koor-diniep-ep.

  In der Zeichnung ist- ein Praktisches AU.5fül-irun5pbeispi61

  des l#r-fin4ngsgegenstgp.dg#3 bei Verwendung a4 einer # Aig--e

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  presse dargestellte- diesep. -ist das W.ppe#I der vi.9:p-

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  dar, und zwar in dem Augg:pblicl#" #?o sich de Pressbär in

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  PC

  dem Pressbäre4 und dem T-isq.# d er Pp.'

  esse #p4inde#I

  Im Ständer 1 der Presse ist drehbar die VQr"gelegqwelle 2

  samt dem Ritzel 3 gelagert, welches mit dem an der Kurbel.-

  welle 5 befestigten Zahnrad 4 kämmt.. An der ##,popfung der

  Kurbelwelle 5 ist drehbar die Schubstapge gelagert$ wel--

  che den Schubstangenza fen 7 trägte an dem drehbar der

  p-

  obere Kniehebel 8 und der untere-Knieheb.el 9 gelagert sind.

  Der obere Kniehebel 8 ist mittels seinem Lagers drehbar an

  dem oberen Zapfen 10 gelagert, welcher in den Ständer 1

  der Presse eingesetzt ist; der untere Kni

  ehebel 9,steuert'

  die Bewegung' des Pressbär.en 1..2 mittels des unteren 2.apf ens

  11. An'der Schubstange #5 ist der Zapfen 13 befestigt)-an

  dem drehbar die Schubstange 14 befestigt ist und die mit--# tels des Zapfens der Schubstange 15 mit dem an der Vorgelegewelle 2 drehbar gelagerten Formhebel 16 verbunden ist, Der Wirkarm des Formhebels 16 trägt die austauschbare Platte l7', gegen die sich die in der Pressbären-Ausne , hmung am Zapfen 19 drehbar gelagerte Rolle 18 abstützt, Dieser Zapfen 19 ist in dem Arm des oberen Auswerferhebels« 20 gelagert, der um den Zapfen 21 aussch . wenkt und sich mit dem z weiten Arm gegen den oberen Auswerferdorn 22 abstützt, welcher mittels der Dru'ckfeder 23 in eingeschobener Lage gehalten wird.
• 'Der-Formhebel-16 ist mittels der geteilten Zugstange 25, 27-, deren Länge mithilfe der Mutter 28 einstellbar ist, ,mit dem Zapfen 26 am zweiarmigen Hebel 29 , der um den im Ständer 1 eingelassenen Zapfen 30 drehbar ist, verbunden... Am unteren Arm des zweiarmigen Hebels ist die Platte 31 vorg.esehen, die sich gegen den am Zapfen 33 aufgesetzten Daumen 32 abstützt, welcher mittelvder hinteren Schraube 34 eingestellt werden kann. Diese Schraube 34 ist in den unteren Auswerferhebel 36 eingeschraubt und 'mittels der Mutter 35 gesichert. Der untere Auswerfe'1#he-b'e'l 36 schwenkt um den-am Ständer 1 befestigtdh Zapfen 37 aüs und trägt 'die Stellschraube 38, die durch die Mutter 42 gesichert ist.' 'Diese SchräubeWäti'st -däW unteren, in dem Raum unter dem Tisch 40'an-geordnetbn ÄÜswerferdorn Ähnlich wie der obere Dorn 22 wird auch der untere Auswerferdorn 39 in der Grundstellung durch die Feder 41 gehalten... Der-Vormhebel 16 kann mit Vorteil derart ausgeführt werdene daß an ihm-der untere Tei- der Zugstange 14 und der obere-Teil der geteilten Zugstange 25,e 27 drehbar an einem gemeinsamen Zapf en gelagert wird.
• Die beschriebene Auswerfvorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das auf der Vorgelegewelle 2 befesti te Ritze! 3 auf wel' 9 ches die Wellenbewegung des nicht dargestellten Elektro" motors übertragen wird, greift in die Zähne des Zahnrades einb. 'Dieses-Zahnrad 4 bringt-mittels der-Kurbeiwelle-5 md der Schubstange 6 den-unteren Kniehebel 9 und somit auch den Pressbären 12 in Bewegung. Mittels der Zugstange 14 wird die--Bewegung des Zapfens 13 auf die Schubstange 6 und mittels des Zapfens der Schubstange '15.auf-den-,Formhebel 169 der an der Vorgelegewelle 2 ausschwenkt,' übertragen'@. Der optimale Schwenkrhythmus des Pormhebels 16 wird-durch die L.ageni,des Zapfens 13 an der Schubstange.6 und der de s Zapfens der Schubstange 15 am Formhebel 16 bestimmt, Wenn sich der Pressbär 12 aus der oberen '.eotlage in die Arbeitsläge bewegt, so bewegt sich der Zapfen der Schubstange 15 entlang einer Kreigbahn in Richtung ngeh-Unten, wobei der Arm des Formhebels 16 mit-der austauschbaren Platte 17 von dem Presebären 12 abweicht* In gleicher nichtung schvieukt um den Zapf en des Auswerf ers 21 auch der Arm des oberen Auswerferhebels 20 samt der Rolle 18.-Hierbei wird durch den Druck der Feder 23 auf den oberen Auswerferdorn 22 der Arbeitsraum der Prossbärhöhle für das rechtzeiti . ge Einiggen des Halbfabrik-ates in den Pressbären 12 freigegeben. Zugleich wird in-Richtun'g nach unten auch der Zapfen 24 und mit ihm auch der obere Teil der-*geteilten Zügstange 2_5e 2?# die Stellmutter 28 und der untere Teil der geteil, ten Sch.ubßtange 25, 27-verschoben, Hierbei schwenkt der zweiarmige Hebel 29 um den Zapfen 30 aus und die Platte 31 wird -angehoben. Dadu-#ch sinkt der Druck der Ste-Illschraube 38 auf den unteren Auswerferdorn 39, dessen Oberteil durch den Druck der Feder 41 in den Raum unter dem Tisch 40 für das Einlegen-des Halbfabrikates herausgescho-ben wird.... Nach Erreichen des unteren Totpunktes beginnt sich der Pressbär 12 nach oben zu bewegen und der Pressling wird aus deb-lressbär.eh-und dem Tisch herausgeworten, .In dieser Stellung kommt es durch weitere Bewegung der Schubstange 6, des Zapfens 13 und der Zugßtange 14 zur Aufwärtsbewegung der Schubstange 15 entlang einer Kreisbahn) wobei sich der Druck der austauschbaren Platte l7 auf die Rolle 18,d- es oberen A u s W erferhebels 20 vorgrös #sert, der dann-'den oberen-Auswerferdorn 22 in Rjchtung nac h unten auszudrücken beginnt" wodurch -der Pressling g' dem eogeb ren-Xrbeitargffl herausgeworfen wird*

Claims (2)

1. I P a t e n t a n s p P ü c h e Auswerfvorrichtung arf mechanischen Pressen für das ,selbsttätige Auswerfen aus dem:Tisch und dem Pressbären mit über ein Hebel- und Zugstangensystem gesteuerten Auswerfdornexi,-_ -dadurch gekennzeichnet, daß der am Zapfen,(21) im Pressbären (12) der Presse gelagerte, den Auswerferdorn (22) betätigende Winkelhebel (20) mittels der Rolle,(18) auf dem Wirk-teil des win'-,-,lig gestalteten Formhebels (16) aufsitzt, der schwenkbar am Zapfen der Vorgelegewelle (2) gelagert und mittels der Zugstange (14) mit dem an der Schubstange (6) befestigten Zapfen verbunden ist.
2. 2. Auswerfereinrichtjung nach Anbpruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß der Formhebel (16) mittels des Zapfens (24) mit der geteilten Zugstangre-(-2.5,«27) verbunden'ist, welche die Bewejungseinrichtunk des 'unteren ÄÜs'werfers (2-92 36, 119) antreibt. 3.-: Auäwerfereinrichtung,nach-AnApruch 1, und 2# dadurch gehennieichnet) 4aß der ap Ende der Vorgelegewelle (2) vorgesehene Zapfen zugleich als Welle des Ritzels (3) des Pressengetriebes und zugleich als Welle des Formhebels (16) dient. 4'. Auswerfereinrichtung-r#ach den-Ansprüchen 1 bis -3, dadurch gekennzeichnet2 daß die Wirkfläche des Formhebels (16) durch die austauschbare Platte (17) gebildet wird.