DE1627664A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetallhuelsen und technischen Leichtmetall-Fliesspressteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetallhuelsen und technischen Leichtmetall-Fliesspressteilen

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DE1627664A1
DE1627664A1 DE19671627664 DE1627664A DE1627664A1 DE 1627664 A1 DE1627664 A1 DE 1627664A1 DE 19671627664 DE19671627664 DE 19671627664 DE 1627664 A DE1627664 A DE 1627664A DE 1627664 A1 DE1627664 A1 DE 1627664A1
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light metal
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Guenter Brix
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ALUMINIUM U METALLWERKE SOEREN
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ALUMINIUM U METALLWERKE SOEREN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/02Removing or drawing-off work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/18Making uncoated products by impact extrusion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Fernruf: 244523 y , "_." GroßeAüee30 ,
Drahtanschrift: Erfindung Hamburg : ■ : Dr.Z*/H,
Bankkonto: Deutsche Bank AG, Hamburg '
Anmelder: Firma Aluminium- und'Metallwerke Sörensen & Kb'ster GmbH. 235 Neumünster. ' -\- .
Verfahren und Vorrichtung zur^Herstellung von leichtmetallhülsen und technischen "'leichtmetall--
Pließpreßteilen.
leichtmetallhülsen und technische Teile aus Leichtmetall werden heute überwiegend nach dem üFließpreßverfahren her- a gestellt, weil das iließpreßverfahren wegen^ seiner" vielfältigen Vorteile die wirtschaftlichste Art der Herstellung ist. Die Anwendung des Verfahrens findet ihre Grenzen dann, wenn wegen der Kompliziertheit, der. Werkstüekforraen mehrere Arbeitsgänge die Wirtschaftlichkeit mindern oder zur Herstellung der Teile aufwendige Speziälmaschineh .erforderlich werden. Dieses ist besonders dann der lall, wenn Hülsen hergestellt werden sollen, die mit einem Bund versehen sind oder in Bodennähe "besonders· geformte Außenkonturen aufweisen müssen, wie z.B. Knaggen, KTockeh, Killen.-und/oder ähnliches.
Es ist "bekannt, so geformte. Teile in mehreren Arheitsgängen dadurch herzustellen, daßman einen Rohling mit dickerem Boden in konventioneller Weise nach dem Rückwärtsfließpreßverfahren herstellt, diesen ia einem zweiten Werkzeug dann auf einen Stempel steckt und den Bund ans taucht bzw. die Knaggen oder Nocken anpreßt* Danach muß äas Werkstück mit einem Ausstoßer aus dem jxe;senk gedrückt werden und mit einer am Kreuzkopf der !Presse sitzenden Vorrichtung vom . :l ■
Stempel abgezogen werden. " ·
Eine andere Möglichkeit "bietet der Einsatz aufwendiger Spezialmaschinen, welche mit einer langhubigen einstellbaren Ausstoßvorrichtung für den Unterstempel versehen sind« In solchem lall kann.das Fließpreßteil nach dem Vorwärtsfließpreßverfahren in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Der Unterstempel wird nach Auspressen des Teils durch den in der Maschine eingebauten Ausstoßer soweit vorgebracht, bis der Hülsenbund die Matrize verlassen hat und ein am Oberstempel angebrachter Auszieher hinter den
Bund fassen und die Hülse vom Unterstempel abziehen kann.
Dieses Verfahren ist aufwendig und kann den Hülsenbund durch die Auszieherkrallen beschädigen.
Obige Schwierigkeiten beseitigt die vorliegende Erfindung durch eine Vorrichtung und ein Verfahren, welches die Herstellung der beschriebenen Werkstücke in normalen Maschinen in einem Arbeitsgang ermöglicht.
Aus den anliegenden Zeichnungen sind das Verfahren und die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.»
!Pig. i zeigt die Vorrichtung in einer beispielsweisen schema— tischen Ausführungsform, wobei der Oberstempel (to) im unteren Totpunkt gezeichnet wurde; eine ausgepreßte Hüls© (6) befindet sieh im Werkzeug.
Fig. 2 zeigt das Abstreifen der Hülse (6) vom Oberstempel, - während
Fig. 3 die spezielle Formgebung des Obersteiapels (to) veran— . schaulicht»
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Die Herstellung der Werkstücke erfolgt nach dembekannten- Vorwärtsfließpreßverfahren; es kaim eine normale Maschine ohne Zusatzeinrichtungen Verwendung finden. Die Vorrichtung ist wie folgt aufgebaut!
Das Tjrnterwerkzeug besteht aus dem Matrizenring (1) und dem ünterstempel (2), welcher in der Fuhrungsbuctise (3) geführt wird, wobeidie darübersitzende Dietanzbuchse (4) den Matrizenring (1) im entspreoaenäen. Abstand halt und an ihrem oberes Ende als Fließpreßring für:. .den Außendurehmetsser des Hülsenschaftes dient« Selbstverständlich kann der Pließpreßring & auch als von der Dist&nzbüchse getrenntes feil hergestellt sein.
Als Auflage dient die Druckplatte (5). Das Werkstück, eine Ronde aus Leichtmetalls wird in den Matrizenring (1) eingelegt und durch den Oberstempel (1o) im Preßvorgang zur Hülse (6) umgeformt. Der Oberstösnpel (1o) weist an seinem vorderen, der Hülse (6) zugewandten Ende eine Hinterschneidung (8) auf. In ihm gleitet der AusstoSerstift (11), welcher von der Quertraverse (12) betätigt wird, wenn diese beim Rückgang des Oberstempels (1o) gegen die an der Maschine fest angebrachten Anschläge (13 u. 14) , fährt. Die Quertraverse (12) ist im Oberstempel (1o) um den Abstand (17) verschiebbar und kann beliebig innen oder außen geführt werden.
Beim Auspressen erhält das Werkstück die durch das Werkzeug vorgeschriebenen Konturen, so auch im Bereich (7) nahe dem Hülsenboden gelegene Nocken, Knaggen, Rillen und/oder ähnliches. Gleichzeitig wird durch den Pressdruck die Hinterschneidung (8) ,' des Oberstempels (1o) mit Metall gefüllt. Beim Zurückgehen des pberstempels (1o) sieht dieser, bedingt durch die starke Haftung
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des Metalls" in der Hintersehneidung (8) die Hülse (6) aus dem Matrizenring (1) und gleichzeitig vom Unterstempel(2) ab.
Die für das Abziehen erforderliche Haitekraft kann durch - die Länge, den Winkel (15) und den Durchmesser (16) der Hinterschneidung (8) genau bestimmt werden» Kurz vor dem oberen Totpunkt des Oberstempels (1ö) fährt die Quertraverse (12) gegen die fest in der Maschine angebrachten Anschläge (13 u. 14) und wird dort festgehalten, während der Oberstempel (1o) noch ein wenig weiter zurückgeht. Hierdurch wird k der Ausstoßerstift (11) betätigt, welcher auf den Boden der Hülse (6) drückt und diese von der Hinterdrehung (8) des Oberstempels (To-)- abstreift.
Der Hub der Quertraverse (12) muß größer sein als die länge der Hinterdrehung (8). Wegen der einfachen sicheren Arbeitsweise des Verfahrens können die Teile mit automatischer Werkstoffzuführung hergestellt werden, was die Wirtschaftlichkeit gewährleistet. Das in die Hinterdrehung (8) des Oberstempels -(1ο) gepreßte Metall muß durch Abstanzen oder spanabhebend ^ entfernt werden.
Entscheidend für die einwandfreie Punktion des Ausziehens ist die Formgebung des Oberstempels (1o). Hier ist zu beachten, daß das der Hülse zugewandte Teil der Hinterdrehung (8) des Oberstempels,(1o) an seinem Durchmesser (16) 1,5 bis 25 mm, vorzugsweise 2,5 bis 12 mm, kleiner ist als der Oberstempel ..'(■To.) selbst. Die länge der Hinterdrehung (8) beträgt 2 bis ,. 2o mm je nach Werkstoff und Werkstückform. Der Hinterdrehungswinkel (15) beträgt 2Q bis 35 , vorzugsweise 4° bis 18° je nach Werkstoff und Werkstückfonn, während der Radius (9)
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Claims (4)

im Grund der Hinterdrehung 1 ■«Rd-Wea»ke*ttek£ea?aT bis 5 mm aufweist. Patentansprüche . ' ·
1. Verfahren zur Herstellung von Hülsen und technischen Iließpreßteilen aus Leichtmetall in einem Arbeitsgang nach dem Vorwärtsfließverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile an ihrem Boden einen Bund und/oder im Bereich (7) des Aussendurchmesseroin Bodennähe Knaggen, Nocken, Rillen und/oder ähnliches aufweisen, wobei während des Preßvorganges Werkstoff in die Hinterdrehung (8) des % Oberstempels (1o) gepreßt wird und dieser beim Zurückgehen durch die Haftung, des Materials in der Hinterdrehung (8) das fertige Werkstück (6)' mitnimmt und aus dem Matrizenring (1) und vom Unterstempel (2) .zieht.
Z. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach Herausziehen aus Matrizenring (1) in der Hinterschneidung (8) des Oberstempels (1o) hängende Werkstück durch den Ausstoßerstift (11) vom Oberstempel gestoßen wird, wobei dieser Ausstoßerstift (11) durch eine verschiebbare Quer-' ., (j traverse (12) betätigt wird, welche gegen die in der Maschine fest angebrachten Anschläge (13 u. 14) fährt.
3. Vorrichtung zur Herstellung von Hülsen und technischen .b'ließpreßteilen aus Leichtmetall gemäß Anspruch 1, dadurch ge^ kennzeichnet, daß das Unterwerkzeug aus Matrizenring (1),· " Unterstempel (2), Mihrungshülse (3), Distanzhülse mit Fließpreßring (4) und Druckplatte (5) in der dem Werkstück angepaßten Form besteht, während der Oberstempel (1o) an seinem der Hülse zugewandten Ende eine Hinterschneidung (8) auf-
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weist und mit'einem Ausstößerstift (11) versehen, ist, welcher durch die verschiebbare Traverse (12) betätigt wird, deren Hub durch die fest in der Maschine angebrachten Anschläge (13 Q. H) begrenzt ist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet» daß die Hinterschneidimg (8) an ihrem der Hülse zugewandten Durchmesser (16) 1,5 bis 25 mm, vorzugsweise .2,5 bis 12 mm, kleiner ist als der Bohrungsdurchmesser des Matrizenringes (1), daß ferner der Winkel der Hinterschneidung (15) 2° bis 35°, vorzugsweise 4° bis 18°, beträgt, daß die Eänge der Hinterschneidung 2 bis 2o mm beträgt, und daß der Kädius (9) am Grund der Hinter— schneidung 1 bis 5 soh beträgt«.
r09841/Q01?
DE19671627664 1967-04-07 1967-04-07 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetallhuelsen und technischen Leichtmetall-Fliesspressteilen Pending DE1627664A1 (de)

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ID=6939974

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671627664 Pending DE1627664A1 (de) 1967-04-07 1967-04-07 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetallhuelsen und technischen Leichtmetall-Fliesspressteilen

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DE (1) DE1627664A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9300930A (nl) * 1993-06-01 1995-01-02 Advanced Metal Forming B V Werkwijze voor het door vloeipersen vervaardigen van een werkstuk.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9300930A (nl) * 1993-06-01 1995-01-02 Advanced Metal Forming B V Werkwijze voor het door vloeipersen vervaardigen van een werkstuk.

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