DE1627578C - Saugloteisen - Google Patents

Description

dem der Stift 1 das zu entfernende Lot flüssig gemacht hat, wird der Handgriff zurückbewegt. Anfänglich wird der Stift dabei nach wie vor gegen die Lötstelle gedrückt und entspannt sich die Feder 18, wobei der Kolben 12 sich in Richtung auf den Dekkel 10 bewegt. Auf diese Weise wird im Zylinder ein Unterdruck erzeugt, wodurch flüssiges Lot durch die Bohrungen 2 und 6 in den Zylinder fließt Wenn die Feder 18 sich völlig entspannt hat, folgt das ganze Löteisen der Bewegung des Handgriffes und kann eine folgende Lötstelle behandelt werden.
Zur Entfernung von im Zylinder 9 erstarrtem Lot wird der Handgriff in bezug auf den Zylinder in der vom Lötstift abgekehrten Richtung verschoben. Der Deckel 10 wird dabei mit einiger Kraft über den Anschlag 11 gezogen, wonach sich der Deckel, die Kolbenstange und der Kolben aus dem Zylinder entfernen. Nachdem das erstarrte Lot aus dem nun an einem Ende offenen Zylinder entfernt worden ist, wird der Handgriff wieder über den Zylinder geschoben. Wenn der Kolben sich wieder im Zylinder befindet und der Deckel 10 über den Anschlag 11 gedrückt worden ist, ist das Löteisen wieder gebrauchsfertig.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. genüber dem Zylinder axial verschiebbar angebracht,

   Patentanspruch: wobei der Kolben über eine Stange mit dem Hand

   griff verbunden ist, während zwischen einem mit der

   Sauglöteisen, das einen mit einer Bohrung ver- Stange verbundenen Halter und einem mit dem Zysehenen Lötstift, ein Heizelement für den Stift, 5 linder verbundenen Halter eine Feder angebracht ist, einen mit der Bohrung im Lötstift in Verbindung die im vorgespannten Zustand auf den Kolben eine stehenden Hohlzylinder, einen im Zylinder unter vom Lötstift ab gerichtete Kraft ausübt
   Federspannung angeordneten Kolben und einen Der Kolben wird am Handgriff festgehalten und

   Handgriff enthält, dadurch gekenn- in Richtung auf den zu entfernenden Einzelteil bezeichnet, daß der Handgriff (14) in bezug auf io wegt. Wenn der Stift gegen eine Lötstelle stößt, wird den Zylinder (9) axial verschiebbar angeordnet der Handgriff noch etwas weiter in Richtung auf die und der Kolben (12) über eine Stange (13) mit Lötstelle bewegt, wobei der Kolben sich in bezug auf dem Handgriff (14) verbunden ist, während zwi- den Zylinder in Richtung auf den Stift bewegt und sehen einem mit der Stange (13) verbundenen die Feder vorgespannt wird. Nachdem das Lot von Halter (17) und einem mit dem Zylinder (9) ver- 15 der Lötstelle durch den erhitzten Stift flüssig gebundenen Halter (16) eine Feder (18) vorgesehen macht worden ist, wird der Handgriff zurückbewegt, ist, die im vorgespannten Zustand auf den KoI- Dabei wird der Stift anfänglich noch gegen die Lötben (12) eine vom Lötstift (1) ab gerichtete Kraft stelle gedrückt, aber der Kolben bewegt sich im Zyausübt linder zurück in einer vom Stift abgekehrten Rich-

   20 tung, so daß im Zylinder ein Unterdruck erzeugt wird, wodurch das geschmolzene Lot über die Boh-

   rung im Stift in den Zylinder gesaugt wird. Beim

   Weiterbewegen des Handgriffes wird das ganze Löteisen von der Lötstelle zurückbewegt und kann das

   Die Erfindung betrifft ein Sauglöteisen, das einen 25 Lot auf gleiche Weise von einer folgenden Lötstelle mit einer Bohrung versehenen Lötstift, ein Heizele- des betreffenden Einzelteiles entfernt werden. Da ment für den Stift, einen mit der Bohrung des Lot- keine weitere Behandlungen durchgeführt zu werden Stiftes in Verbindung stehenden Hohlzylinder, einen brauchen, ist mit dem Sauglöteisen nach der Erfinunter Federspannung im Zylinder angeordneten KoI- dung ein schneller Betrieb möglich,
   ben und einen Handgriff enthält Sauglöteisen wer- 30 Die Erfindung wird nachstehend an Hand der den z.B. beim Ersetzen elektrischer Einzelteile in Zeichnung näher erläutert

   Montagetafeln mit gedruckter Verdrahtung ange- Das Sauglöteisen enthält einen Stift 1 mit einer

   wandt Dabei wird das Lot an jedem der Drähte des Bohrung 2. Der Stift ist in einen Träger 3 eingesetzt, zu ersetzenden Einzelteiles reihenmäßig geschmolzen der das Heizelement4 enthält Der Träger ist z.B. und aufgesaugt Die Einzelteile können auf diese 35 mit Hilfe eines Hartlotes an einem Rohr 5 befestigt, Weise leicht ersetzt werden, während Lötverbindun- durch das ein Stromdraht 19 zu einem Anschluß des gen von benachbarten Einzelteilen nicht angegriffen Heizelementes 4 geführt ist Der andere Anschluß werden. des Heizelementes ist, gleich wie ein zweiter Strom-

   Es sind Sauglöteisen bekannt, bei denen das ge- draht, mit dem Rohr 5 verbunden. Die Stromdrähte schmolzene Lot dadurch aufgesaugt werden kann, 40 können jedoch auch beide mit einem Anschluß des daß der Kolben mit Hilfe einer von Hand betätigba- Heizelementes verbunden sein. Der Träger 3 hat eine ren Zieh- oder Druckstange im Zylinder bewegt wer- Bohrung 6, die sich in einem rohrförmigen Ansatz 7 den kann. Ein derartiges Sauglöteisen ist beim Be- fortsetzt Der Ansatz 7 ist in einer Buchse 8 angetrieb nicht leicht hantierbar, weil der Lötstift kurze bracht, die ein Ende eines Zylinders 9 bildet Der Zy-Zeit mit einer Hand an der loszulötenden Stelle ge- 45 linder 9 ist am anderen Ende mit einem in den Zylinhalten und gleichzeitig die Betätigung des Handgrif- der schiebbaren Deckel 10 verschlossen. Ein Anfes oder Druckstiftes versorgt werden muß. Auch schlag U auf dem Rohr 5 sichert der Deckel 10 gesind Sauglöteisen bekannt, bei denen der Kolben ge- gen axiale Bewegung. Im Zylinder 9 befindet sich ein gen die Kraft einer Feder zu einem Ende des Zylin- Kolben 12, dessen Kolbenstange 13 durch den Dekders gedrückt und in diesem vorgespannten Zustand 50 kel 10 geführt und mit der Oberseite 15 eines Handarretiert wird. Zum Aufsaugen geschmolzenen Lotes griffes 14 verbunden ist Zwischen einem Halter 16 wird z. B. mit Hilfe einer Ziehstange, die Arretierung am Deckel 10 und einem auf der Kolbenstange 13 beseitigt, wobei der Kolben sich infolge der Feder- befestigten Ring 17 ist eine Feder 18 vorgesehen, kraft zum anderen Ende des Zylinders bewegt. Dabei Der Handgriff 14 ist hohl ausgeführt, in der Weise, wird im Zylinder ein Unterdruck erzeugt, wodurch 55 daß er mit einigem Spiel über den Zylinder 9 und das geschmolzene Lot aufgesaugt wird. Bei dieser das Rohr 5 geschoben werden kann; der Handgriff Ausführung kann die plötzliche Bewegung des KoI- ist mit Hilfe von Muttern 20 oder erforderlichenfalls bens bei der Beseitigung der Arretierung einen Stoß auf andere Weise an der Stange 13 befestigt Wenn zur Folge haben, wobei der Lötstift sich von der ge- die Feder 18 unter Spannung steht, hat sie somit die wünschten Stelle entfernen kann. Außerdem muß die 60 Neigung, den Handgriff 14 in bezug auf den Zylin-Feder bei jeder Bearbeitung aufs neue vorgespannt der 9—in der Figur nach rechts—zubewegen,
   werden. Der Handgriff des Sauglöteisens wird axial zu

   Die Erfindung hat den Zweck, ein Sauglöteisen zu einer Lötstelle eines zu ersetzenden Einzelteiles beschaffen, das einen sehr zweckmäßigen und schnellen wegt Wenn der Stift 1 gegen die Lötstelle stößt, wird Betrieb ermöglicht, da das geschmolzene Lot aufge- 65 der Handgriff 14 noch weiter bewegt, wobei er in besaugt wird, wenn der Handgriff des Löteisens von zug auf den Zylinder 9 verschoben wird. Dabei verder Lötstelle abbewegt wird. Zu diesem Zweck ist schiebt sich der Kolben 12 in Richtung auf die nach der Erfindung der Handgriff des Löteisens ge- Buchse 8 und wird die Feder 18 vorgespannt. Nach-