DE1627336U - Momentbremse fuer naehmaschinen. - Google Patents

Momentbremse fuer naehmaschinen.

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DE1627336U
DE1627336U DESCH1512U DESC001512U DE1627336U DE 1627336 U DE1627336 U DE 1627336U DE SCH1512 U DESCH1512 U DE SCH1512U DE SC001512 U DESC001512 U DE SC001512U DE 1627336 U DE1627336 U DE 1627336U
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DE
Germany
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sewing machines
brake
machines according
moment brake
sewing
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Application number
DESCH1512U
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English (en)
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Max Schwab
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B47/00Needle-thread tensioning devices; Applications of tensometers
    • D05B47/04Automatically-controlled tensioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • "Momentbremse für Nähmaschinen"
    t
    Die Erfindung betrifft eine Momentbremse für Nähmaschinen. !
    Sie hat die Aufgabe, die Nähmaschine vorzugsweise dann still-
    zusetzen, wenn die an der Nadelstange der Nähmaschine befestigte Nadel sich oberhalb der Stichplatte bzw. oberhalb des Stoffdrückerfusses, zumindest aber ausserhalb des Nähguts befindet.
  • Die Nadelatange macht während einer Umdrehung der Nähmaschine
    einmal die volle Auf-undAbwärtsbewegung, erreicht also ihre
    oberste Lae während einer Undrehung nur einmal.
    CD
    Durch die Einrichtung entfällt das anstrengende, zeitraubende
    Hochstellen der Nadel von Hand. Das Verstellen der Nähmaschi-
    nenrillenscheibe von Hand ist deshalb besonders anstrengend
    und zeitraubend ; weil die Antriebsvorrichtung über den An-
    triebsriemen mitverstellt werden muss, während diese unter dem Einfluss der Bremswirkung steht. Darüberhinaus kann beim Verstellen des handrades eine Fadenverschlingung eintreten, wenn die Rillenscheibe in der verkehrten Richtung gedreht wird.
  • Die Nähmaschinen werden beispielsweise durch Motoren mit Schaltkupplung angetrieben. Wird kein Einstelldruck ausgeübt, so kommt das angetriebene Kupplungsglied mit der Bremsfläche in Eingriff, Es werden aber auch Motoren zum Antrieb von Nähmaschinen verwendet, deren Geschwindigkeit durch Regulierah lasser geregelt wird. Wird bei derartigen Motoren kein Einstelldruck auf den Anlasserhebel ausgeübt, so tritt ebenfalls eine Bremswirkung ein.
  • Die vorgeschlagene Einrichtung gewährleistet, dass beim Abschalten der Antriebsvorrichtung durch die Schaltkupplung oder den Regulieranlasser die Nadelstange und damit die Nadel zwangsläufig obensteht.
  • Beim Abschalten der Nähmaschine durch die Schaltkupplung tritt zunächst die mit dieser zusammengebaute Bremseinriehtung in Tätigkeit, Durch diese wird die Drehzahl der Nähmaschine von beispielsweise 3000 Stichen pro Minute in etwa 0, 5 sec. so gedrosselt, dass sie bis zum völligen stillstand in weiteren etwa 0, 2 sec. noch mindestens eine Umdrehung durchläuft. Gemäss der Erfindung wird im Bereich dieser Umdrehungszahl der Nähmaschine eine zusätzliche Momentbremee wirksam, die dann zur Wirkung gelangt, wenn die Nadelstange obensteht. Dies kann beispielsweise durch drehbare Anordnung des Bremsbelages an der Antriebseinrichtung erzielt werden.
  • Beim Eintreten der Bremswirkung dreht sich der Bremsbelag gegen die Wirkung einer Feder solange, bis die entsprechend Abdrosselung der Drehzahl erzielt ist, um dann einen Kontak zu schliessen, der über eine Schalteinrichtung einen Magnet
    betätigt, der unmittelbar oder üer eine entsprochende Vor-
    richtung eine'reswirkuj ausübt. Die gleiche Wirkung kann
    auch durch einen an die Nähmaschine oder de otor angebaut'
    Zentrifugalschalter erzielt werden, der über eine Relaisein
    richtung mit Verzögerung den Bremsmagnet betätigt.
  • Eine weitere Möglichkeit, die zusötziche Momentbremse zur Wirkung zu bringen, besteht darin, die Einstellbewegung aus zunutze bzw. eine Eontaktvorrichtung in ein Glied einzubauen, das den Einstelldruck überträgt oder durch diesen be. einflusst wird.
  • In analoger Weise kann auch die Betätigung des Stoffdrücker fusses erfolgen. Es ist auch möglich, dass gleichzeitig Zusatzmomentbremse und Stoffdrückereinrichtung betätigt werde] Durch Einbau entsprechender Relais ist eine zeitliche Verzögerung der Schaltzeitintervalle möglich, In mitfolgendem Schema ist ein Kusführungsbeispiel im Prinzip dargestellt.
  • Die obere Triebwerkswelle 1 betätigt über eine Kurbel 2 die Nadelstange 3, an der die Nadel 4 befestigt ist. Bei einer Umdrehung der Triebwerkswelle 1 macht die Nadel 4 eine voll Auf-und Abwärtsbewegung, wobei sie die Stichplatte 5 durch eine vorgesehene Öffnung 6 zur Schlingenbildung durchdringt Die Triebwerkswelle 1 trägt die Rillensoheibe 7, die einen Backen 8 aufweist. der zusammen mit dem Bremsnooken 9 eine Auflaufbremse bildet. Der Backen 8 hat eine genau fixierte Lage zur Nadelstange 3. und zwar steht der Backen dann unten, wenn die Nadelstange obensteht. Der Bremenocken 9 sitzt auf einer Betätigungestange 102 die in einer Vorrichtung 11 geführt ist und über einen Hebel 12 von einem Elektromagneten 13 betätigt wird.
  • Die Anordnung des Magnets kann beliebig erfolgen, unterhalb und oberhalb der Tischplatte er kann zusammen mit dem Antriebsmotor eine Einheit bilden und unmittelbar mit dem Bremsbacken ausgerüstet sein.
  • Die Betätigung des Elektromagneten erfolgt durch ein Kontaktrelais 14. Das Kontaktrelais hat eine kippbare Quecksilberröhre mit zeitlich begrenzter Kontaktgabe, wobei die Kontaktgabe nur in einer Betätigungsrichtung erfolgen kann. Wird die Quecksilberröhre gekippt, so fliesst das Quecksilber zunächst an dem Kontakt 15 vorbei an die Stauscheibe 16. Die Stauscheibe 16 hat eine Aussprung 17. Das Quecksilber wird je nach der Menge auf diese Weise eine gewisse Zeit zum Durchfließen der Stauscheibe in Anspruch nehmen. Während der Zeit des Durohfliessens des Quecksilbers wird der Elektromagnet eingeschaltet. Kippt die Quecksilberröhre in entgegengesetzter Richtung, so gelangt das Quecksilber zunächst an die Stauscheibe 16 und durchfließt die Aussparung 17 von der anderen Richtung. Es entsteht so ein Quecksilberband, das durch die Grösse der Aussparung 17 bedingt ist und nicht mit dem Kontakt in Berührung kommt. Die Betätigung der Quecksilberröhre erfolgt durch die Spule 18, die durch einen Hilfskontakt 19 gesteuert wird.
  • Wird kein Einstelldruck auf den Fusstritt 20 ausgeübt, d. h. der Antriebsmotor wird stillgesetzt und die Bremse des Antriebsmotors tritt in Tätigkeit, so wird der Kontakt 21 des Hilfskontaktes 19 geschlossen und die Röhre über das Relais 14 zum Kippen gebracht.
  • Dabei staut sich in der beschriebenen Weise das Quecksilber vor der Stauscheibe und setzt kurzzeitig den Bremsmagnet in Tätigkeit und damit auch gleichzeitig die Momentbremse. Die Bremsvorrichtung der Antriebseinrichtung-Elektromotor mit Schaltkupplung oder Elektromotor mit Regulieranlasser-von der im Schema lediglich der Einstellhebel 22 gezeichnet ist, ist bereits in Tä-
    tigkeit getreten. Die Drehzahl der Nähmaschine von beispiels-t
    weise 3000 Stichen pro Min, ist dadurch schon so gedrosselt,
    \
    dass die Triebwerkswelle lediglich noch wenige Umdrehungen macht.
    Sobald der Backen 8 auf den Bremsnooken 9 aufläuft, wird die
    durch die Antriebavorrichtung vorgebremste Nähmaschine sofort zum Stillstand gebracht und die Nadelstange steht oben. Dieser Zustand ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Im nächsten Augenblick ist das Quecksilber durch die Stauscheibe durchgeflossen, Der Bremsmagnet schaltet sich somit wieder ab, und die Bremse wird gelüftet. Die Nähmaschine ist wieder beteirbsbereit, während die Antriebsvorrichtung noch stillsteht. Diesen Zustand zeigt Fig.
  • Wird jetzt wieder ein Einstelldruck auf den Nähmaschinenfusstritt ausgeübt, öffnet der Kontakt 21 den Stromkreis der Hälte spule 28. Die Röhre kippt zurück in die Stellung gemäss Fig. 3 ohne Kontakt zu der geschilderte vorgang kann
    sich wiederholen.
    Das Kippen der Quecksilberrohre kann auch in nicht dargestell-
    ter M. eise mechanisch bewrkTelligt werden, ebenso kann die
    Stromdifferenz sv.'isce Leerlauf und Belastung Eur JRelais-
    Betätigung evtl. unter Zwischenschaltung eines Stromwandlers,
    so wie dies Fig. 4 darstellt, herangezogen werden. Wird die Relaisspule nicht direkt in die Zuleitung eingebaut, kann ein Stromwandler 23 eingebaut werden. Der Antriebsmotor ist mit 24 bezeichnet.

Claims (1)

  1. S a h u t z a n a p r ü o h e S c h u-t zanaprüche =============================
    1. Momentbremse für Nähmaschinen- dadurch gekennzeichnet. dass eine Vorrichtung die Nähmaschine dann augenblicklich zum Stillstand bringt, wenn bei abgeschalteter Antriebs- um einrichTung die an der Nadelstange befestigte Nadel sich oberhalb der Stichplatte bzw. oberhalb des Stoffdrücker- o
    fusses, zumindest aber ausserhalb des Nähguts befindet.
    2. Momentbremse für Nähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillenscheibe der Nähmaschine
    einen Backen aufweist, gegen den sich ein Bremsnocken mit dem mittelbar oder unmittelbar von einem Elektro- magneten ausgeübten Druck anpresst. 3. Momentbrcrrse für Nähmaschinen nach Anspruch l-2, 3. Mol ! ne, <+Rl retí|se fw : iLEîze. QCll ez ch Jrsstptu. Ctt. ~ L dadurch gekennzeichnete dass die Bin-und Ausschaltung des Elektrcmameten ühsr ein Releis erfolgt, das eine Stauocheibe aufweis. 4. Momentbremse fitr Nähmaschinen nach Anspruch 1-3,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Relaisspule durch einen Kontakt ein- bzw. ausgeschaltet wird, der durch den Einstelldruck oder die Einstellbewegung anspricht.
    5. Momentbremse für Nähmaschinen nach Anspruch 1- 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Relaisspule in einer Phase der Zuleitung des Antriebsmotors liegt.
    6. Momentbremse für Nähmaschinen nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Relaisspule primärseitig an einen Stromwandler angeschlossen ist, der sekundärseitig in eine Phase der Zuleitung des Antriebsmotors eingeschaltet ist.
DESCH1512U 1950-05-04 1950-05-04 Momentbremse fuer naehmaschinen. Expired DE1627336U (de)

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