DE1625448B1 - Teleskop-Reibungsstossdämpfer - Google Patents

Claims (2)

1 . .■-■■- 2

Die Erfindung betrifft einen Teleskop-Reibungs- wesentlichen prismatischen Stangen 1 und 2 von Stoßdämpfer mit zwei ineinander längs verschieb- .gleichseitigem Dreieck-Querschnitt; die Stangen sind baren Stangen geradkantigen Profils, deren einander an ihren Enden mit Augen 3 und 4 für das gelenkige gegenüberliegende ebene Flächen zueinander parallel Anschließen des Stoßdämpfers an zwei Achsen 5 verlaufen, und mit an einer der Stangen befestigten 5 und 6 versehen (Fig. 1). Die äußeren Flächen des ebenen Reibbelägen, wobei ein sich über die über- prismatisch rohrförmigen inneren Stangenelements 1 wiegende Länge der Außenstange derselben er- bilden die Gleitflächen für drei Reibbeläge 7 (F i g. 3), streckender Teil senkrecht zu einer der Reibflächen die aus einem Material mit hohem Reibungsbeiwert beweglich ist und durch eine oder mehrere senkrecht bestehen und im Bereich des freien Endes im Inneren zu dieser Reibfläche gerichtete Federn an die Innen- io des äußeren Stangenelements 2 befestigt sind. Dieses stange angepreßt wird. äußere Stangenelement besteht aus einem durch Ab-

Die bekannten Dämpfer dieser Art haben nur zwei _> kanten aus Blech' hergestellten, im Profil V-förmig Reibflächen; ihre Innenstange hat flach-rechteckiges ^l gestalteten Bauteil 2« und einem ebenen, flachband-ProfiL.Die Innenstange wird an den Schmalseiten artigen Bauteil 2 b, der der Öffnung des V-föxmigen dieses'-Profils durch Flächen der- Außenstange ge- 15 Profils gegenüber angeordnet ist. Die beiden Bauführt, welche keine Reibbeläge tragen und ein Spiel teile 2 α und 2 b sind miteinander über das Gelenkzwischen der Innen- und_der Außenstange lassen, auge 4 fest verbunden.

so daß die Stangen an diesen Flächen regellös anein- Im Bereich des freien Endes des Stangenelements

anderschlagen können und schnellem Verschleiß aus- 2 a ist mit dessen Rändern ein Trogkörper oder Bügesetzt sind. Erfindungsaufgabe ist, alle ebenen Flä- so gel 8 verbunden, der einen kastenförmigen, über das chen des Stangenprofils gleichmäßig zur Dämpfung Profil des Stoßdämpfers seitlich herausragenden und gleichzeitig zur Führung auszunutzen. Hohlraum begrenzt und eine Abstützung für zwei in

Es ist bereits ein Dämpfer bekannt, der zwischen diesem Hohlraum angeordnete Federn 9 bildet, die allen zueinander parallelen Flächen des Stangen- sich andererseits über eine Sitzplatte 2 c auf den profils Reibungsbeläge und federnde Pressung auf- 25 flachbandförmigen Bauteil 2 b abstützen,
weist; seine Innenstange trägt einen Reibkörper, der Durch die Kraft der Federn 9 wird der Reibbe-

kreisrund, quadratisch oder rhombisch profiliert und lag 7, der an dem Bauteil 2 b sitzt, dauernd gegen die in Sektoren geteilt ist, die von einer in Längsrichtung zum Bauteil 2 b parallele Prisma-Seitenfläche des sich erstreckenden Feder mittels eines Kegels der inneren Stangenelements 1 angedrückt, und aus der Innenstange gespreizt und an die Außenstange ange- 30 geometrischen Gestaltung der Konturen -— im Querpreßt werden. Dieser bekannte Dämpfer hat die hier schnitt gleichseitige Dreiecke — ergibt sich eine Anunerwünschten Eigenschaften, daß die Anpressung druckkraft gleicher Größe bei je_dem_derbeidenande- und somit die Dämpfungskraft sich mit der Hub- ren Reibbeläge 7 an den entsprechenden Flächen des richtung ändert. ... ·. '. inneren Stangenelements 1, Die Dämpfungswirkung

Die Erfindung besteht darin, daß "die Innenstange 35 ist infolgedessen eine Funktion der von den Federn 9 gleichseitig dreieckigen Querschnitt hat und der senk- ausgeübten Druckkraft. Die Reibbeläge 7 bildenrmin recht zu einer Reibfläche bewegliche Teil der Außen- auch noch die einzigen Verbindungs- oder Führungsstange flachbandartig ausgebildet ist und daß in an organe zwischen den beiden teleskopisch ineinandersich bekannter Weise in jedem der Zwischenräume schiebbaren Stangenelementen des Stoßdämpfers; es zwischen den einander parallelen ebenen Flächen der 40 sind keine anderen Führungsorgane — etwa metal-Innenstange und der Außenstange ein Reibbelag an- lischer Art — vorhanden; infolgedessen sind auch geordnet ist. . . die Reibbeläge und ihre Gegenflächen die einzigen

Damit auch dann, wenn die Seiten der Innen- " ' der Abnutzung unterworfenen Teile,
stange den ihnen zugewandten Seiten der Außen- Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 sind die

stange nicht genau parallel sind, die Reibbeläge über 45 beiden Reibbeläge 7, die von dem Bauteil 2 a des ihre ganze Fläche^:mögliehst gleiehmaßig-angepreßt-, Stangenelements 2 getragen werden, an diesem unter werden, empfiehlt sich, daß zwischen den beiden.- Einschaltung einer Platte 12 aus elastisch nachgiebi-Innenflächen der Außenstange, die dem beweglichen gern Material (und einer ebenen Druckplatte 12 d) Teil der Außenstange gegenüberliegen, und den ihnen befestigt, wodurch eine gleichmäßige Übertragung zugeordneten beiden Reibbelägen in an sich in be.- 5o_;: oder .Verteilung der Belastung, auf die gesamten Fläkannter Weise je eine Zwischenlage aus elastisch chen der Reibbeläge 7 erzielt wird, selbst wenn bei nachgiebigem Werkstoff angeordnet ist. dem Abkanten und Formen des Bauteils Za Unge-

Zur Erläuterung der Erfindung werden nunmehr nauigkeiten auftreten; außerdem wirkt diese elastische ausgewählte Ausführungsbeispiele beschrieben, die in Zwischenlage günstig beim Auftreten eines kleinen, der Zeichnung veranschaulicht sind. In dieser zeigt , 55 durch die Gelenke übertragenen Drehmoments, das

Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen" die beiden stangeriförmigen Elemente des Stoßdämp-Teleskop-Reibungsstoßdämpfers, im mittleren Teil fers gegeneinander zu verdrehen sucht,
des Dämpfers nach der Schnittlinie 1-1 der Fig. 2
geschnitten, Patentansprüche:

F i g. 2 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 60
Π-Π der Fig. 1, 1. Teleskop-Reibungsstoßdämpfer mit zwei in-

Fig. 3 einen stark vergrößert dargestellten Schnitt einander längs verschiebbaren Stangen geradkan-

längs der Schnittlinie ΙΠ-ΙΠ der F i g. 1, tigen Profils, deren einander gegenüberliegende

F i g. 4 einen Schnitt ähnlich dem nach F i g. 3, ebene Flächen zueinander parallel verlaufen, und

durch eine Variante in der Anordnung der Reib- 65 mit an einer der Stangen befestigten ebenen Reibbeläge bzw. Zwischenlagen. belägen, wobei ein sich über die überwiegende

Die beiden teleskopartig ineinanderschiebbaren Länge der Außenstange derselben erstreckender

Bauelemente des Stoßdämpfers bestehen aus zwei im Teil senkrecht zu einer der Reibflächen beweg-

lieh ist und durch eine oder mehrere senkrecht zu dieser Reibfläche gerichtete Federn an die Innenstange angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenstange (1) gleichzeitig dreieckigen Querschnitt hat und der senkrecht zu einer Reibfläche bewegliche Teil (2 b) der Außenstange (2) flachbandartig ausgebildet ist und daß in an sich bekannter Weise in jedem der Zwischenräume zwischen den einander parallelen ebenen Flächen der Innenstange

(1) und der Außenstange (2) ein Reibbelag (7) angeordnet ist.

2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Innenflächen (2 d) der Außenstange, die dem beweglichen Teil (2 b) der Außenstange gegenüberliegen, und den ihnen zugeordneten beiden Reibbelägen in an sich bekannter Weie je eine Zwischenlage (12) aus elastisch, nachgiebigem Werkstoff angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen