DE1623778B2 - Lichtschranke - Google Patents
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Lichtschranke, insbesondere
fotoelektrische Kontakteinrichtung für Zeiger-Ineßgeräte, mit einer Halbleiterlumineszenzdiode und
mindestens einem Fotoempfänger in Form einer Fotodiode oder eines Fototransistors, bei der mindestens
tine von einem Objekt beeinflußbare und durch die Lumineszenzdiode und den mindestens einen Fotoemplänger
begrenzte Lichtstrecke gebildet ist und mit mindestens einem die Lumineszenzdiode speisenden Oszilla
tor.
Eine solche Lichtschranke ist aus der GB-PS 17 178 bekannt.
Außer Lichtschranken sind für die Grenzwertanzeige
sogenannte HF-Abgriffe bekanntgeworden, die »inen rückgekoppelten Hochfrequenzoszillator aufweiten.
Die Oszillatorspule und die Rückkopplungsspule Sind räumlich derart angeordnet, daß die Kopplung
durch die Einführung einer metallischen Fahne in das Feld zwischen beiden Spulen geändert werden kann.
Bei eingeschobener Fahne ist die Rückkopplung derart verkleinert, daß die Oszillatorschwingung abreißt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtschranke so weiterzuentwickeln, daß bei kleinen
Abmessungen und geringer Verlustwärme die Streu- <>$ üchtunempfindlichkeit durch eine auf ein sehr enges
Frequenzband begrenzbare Arbeitsweise weiter verbessert wird.
Ausgehend von einer Lichtschranke der eingangs genannten Art besteht die Lösung dieser Aufgabe darin.
daß die zur Erzeugung von ungedämpften Oszillatorschwingungen erforderliche Rückkopplung über die
• j__.___ „:.,a I ir-hlctrprlrp VPrlällfl.
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Ausführungsbeispiele gemäß der Erf.ndung werden
an Hand von F i g. 1 bis 5 erläutert.
Fig. 1 stellt das Grundprinzip der Lichtschranke
F ig· 2 zeigt eine Gabellichtschranke nach diesem
lus den F i g. 3a und 3b sind Bauformen für Meßinstrumente
mit einstellbarer Fotodiode und einer mit dem Zeiger gekoppelten Halbleiterlumineszenzdiode
zu ersehen;
F i g. 4 stellt eine Mehrfachlichtschranke dar;
F i g. 5 zeigt ein Schaltungsbeispiel eines rückgekoppelten Osziüatorverstärkers mit einer Halbleiterlumineszenzdiode
als Lichtsender und einem Fototransistor als Empfänger.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Halbleiterlumineszenzdiode
und mit 2 eine Fotodiode bezeichnet. Die zwischen diesen beiden Bauelementen verlaufende Wellenlinie deutet
den Lichtverlauf an. Das Ausgangssignal der Fotodiode 2 steuert den Wechselspannungsverstärker 3 aus.
Dei :iicht unterbrochenem Lichtstrahl ist die über die
Halbleiterlumineszenzdiode 1 und die Fotodiode 2 verlaufende Rückkopplungsschleife so stark wirksam, daß
der Verstärker 3 ungedämpft schwingt. Sobald die Ab schirmfahne 4 den Lichtstrahl unterbricht, wird die
Rückkopplung unterbrochen und die Oszillatorschwingung setzi aus. Die beiden Schaltzustände des Verstärkers
können in bekannter Weise zur Ansteuerung eines in F i g. 1 nicht dargestellten elektrischen oder elektronischen
Relais dienen.
Eine nach diesem Prinzip aufgebaute Gabellicht schranke ist aus dem Schnittbild nach F i g. 2 zu ersehen.
Sie besteht aus einer Halbleiterlumineszenzdiode 12 als Sender, einer Gabel 13 und einer Fotodiode 14
als Empfänger. Die Halbleiterbauelemente 12 und U können mit so geringen Abmessungen gefertigt wer
den, daß die Höhe einer solchen Lichtschranke bei einer Schlitzbreite von etwa 1 mm nur etwa 5 mm beträgt.
Zur Unterbrechung des Lichtstrahls dient die aus Metall oder Kunststoff bestehende Fahne 15. Derartige
Lichtschranken können in größerer Zahl fest oder verstellbar in Meßinstrumente eingebaut werden. Der Instrumentenzeiger
dient dann als Unterbrechungsfahne. Die zugehörigen aus Halbleitern aufgebauten Verstärker
können innerhalb des Meßinstrumentengehäuses oder in dessen unmittelbarer Nähe untergebracht werden.
In Fig.3a ist mit 16 eine Halbleiterlumineszenzdiode,
mit 18 ein Lichtleitstab und mit 24 eine Fotodiode bezeichnet. Die Fotodiode und der Lichtleitstab werden
mit Hilfe eines Halters 15 an der Achse 17 eines Meßinstrumentes befestigt. Das eigentliche Meßwerk
ist nicht dargestellt. Der Lichtleitstab 18 hat gleichzeitig die Funktion des Zeigers. Sobald dieser am Ende
abgekrümmte Lichtleitstab auf seiner Bahn die Fotodiode 24 passiert, wird über die nicht dargestellte Verstärkereinrichtung
ein Signal abgegeben. Die Fotodiode 24 ist auf einem Schwenkarm 60 befestigt, so daß sie
auf jeden beliebigen Punkt der im Querschnitt gezeichneten Skala 61 eingestellt werden kann.
Die Bauform nach F i g. 3b weicht von F i g. 3a lediglich dahingehend ab, daß ein nicht abgebogener Lichtleitstab
18 zur Anwendung gelangt. Die Fotodiode 24
ist um 90° verdreht montiert, so daß die Verlängerung
des Lichtleitstabes auf der Lichteinfallsebene senkrecht
jteht. Infolge der kleinen Abmessungen der Fotodioden
können auch hier mehrere fotoelektrische Kontakteinf ichiungen fest oder verschiebbar innerhalb des Zeigerausschlagbereichs
untergebracht sein. Die Halbleiterlu- »lineszenzdiode 16 wird dabei von einem Wechsel-Itrom
beaufschlagt, der eine einzige oder mehrere iberlagerte Frequenzen aufweisen kann.
F i g. -i zeigt im Prinzip eine Mehrfachlichtschranke
mit einer einzigen Halbleiterlumineszenzdiode 11, Fotodioden 21, 22, 23 mit zugehörigen Resonanzverstärkern
unterschiedlicher Frequenz 31, 32, 33 und verichiedenen Lichtleitstäben 51, 52, 53. Die Lichtstrahlen
sind mit Wellenlinien 41,42,43 angedeutet.
Das Schaltungsbeispiel eines rückgekoppelten Osziltetorverstärkers
gemäß F i g. 5 weist eine Halbleiterlueiineszenzdiode
10 und einen Fototransistor 20 auf. Die Blende 40 dient zur Unterbrechung des Lichtstrahles
zwischen diesen beiden Bauelementen. Mit 74 ist ein Koppelkondensator, mit 62 ein Arbeitswiderstand, mit
63 ein Verstärkertransistor, mit 64, 65 ein ohmscher Spannungsleiter, mit 66 ein Koppelkondensator, mit 67
ein Schaltungstransistor, mit 68 eine Diode, mit 69 ein Relais, mit 70 ein Glättungskondensator und mit 71 ein
Widerstand im Kollektorkreis des Transistors 63 bezeichnet. Die Schaltung wird über die Klemmen 72, 73
mit Gleichspannung versorgt.
Die Schaltung hat folgende Wirkungsweise:
Der Fototransistor 20. der Kondensator 74, die Widerstände 62, 64 und 71, der Verstärkertransistor 63
und die Halbleiterlumineszenzdiode 10 bilden einen schwingungsfähigen rückgekoppelten Verstärker. Der
Ruhestrom des Verstärkertransistors ist bestimmt durch die Größe und das Verhältnis der Widerstände
64, 65 und 71. Da der Kollektor des Transistors 63 mit der Anode der Halbleiterlumineszenzdiode 10 verbunden
ist. ist durch den Ruhestrom des Transistors 63 auch der Arbeitspunkt der Lumineszenzdiode 10 vorgegeben.
Bei nicht unterbrochenem Lichtstrahl ist ferner über die Lichtstrecke der Arbeitspunkt des Fototransistors
festgelegt. Beim Einschaltet; der SpHsegleichspannung
erzeugt der Kuhestrom des Transistors 63 in der Lumineszenzdiode 10 eine bestimmte Lichtmenge,
die den Fototransistor 20 weiter aufsteuert. Damit erhält die Basis des Transistors 63 über den Koppelkondensator
74 ebenfalls ein aufsteuerndes Signal. Der Strom im Verstärkertransistor 63 steigt bis zur
Sättigung an. Da im Sättigungszustand die Spannung
ίο an dem Koppelkondensator 74 konstant ist, entfällt an
der Basis des Transistors 63 das Aussteuerungssignal und der Transistorstrom fällt auf den Ruhestrom zurück.
Dieses Spiel wiederholt sich mit einer Frequenz, die im wesentlichen durch das aus dem Kondensator 74
und dem Widerstand 62 bestehende Zeitglied bedngt ist. Die Halbleiterlumineszenzdiode sendet also Wechsellicht
mit der Verstärkerfrequenz aus.
Wird nun die Rückkopplung durch das Eintauchen der Blende 40 in den Strahlengang unterbrochen, so
setzen die Schwingungen aus und die Diode 10 gibt lediglich ein Gleichlicht ab. Sobald die Blende 40 den
Lichtweg freigibt, setzen die Schwingungen erneut ein. ]e nach Betriebszustand des Oszillatorverstärkers kann
am Cmitter des Verstärkertransistors 63 ein Wechselstrom- oder ein Gleichstromsignal abgegriffen werden.
Der anfallende Wechselstrom wird über den Kondensator 66 ausgekoppelt, der den Emitter des Verstärkertransistors
63 mit der Basis des Schalttransistors 67 verbindet. Die positiven Halbwellen steuern den
Transistor auf, so daß über die Wicklung des Relais 69 ein pulsierender Gleichstrom fließt. Die negativen
Halbwellen fließer, über die Diode 68 ab. Der Kondensator
70 dient zur Giättung des das Relais 69 erregenden Stromes. Das elektromagnetische Relais, dessen
Kontakte nicht eingezeichnet sind, kann selbstverständlich auch durch ein elektronisches Relais ersetzt
werden. Das Relais führt immer dann den Erregerstrom, wenn die Blende 40 den Lichtweg nicht unterbricht
und die volle Rückkopplung gegeben ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lichtschranke, insbesondere fotoelekirische Kontakteinrichtung für Zeigermeügeräte, mit einer >
Halbleiterlumineszenzdiode und mindestens einem Fotoempfänger in Form einer Fotodiode oder eines
Fototransistors, bei der mindern;; eine von einem
Objekt beeinflußbare und durch die Lumineszenzdiode und den mindestens einen Fotoempfänger begrenzte
Lichtstrecke gebildet ist und mit minde-Itens einem die Lumineszenzdiode speisenden Oszillator,
dadurchgekennzeichnet, daß die tür Erzeugung von ungedämpften Oszillatorschwingungen
erforderliche Rückkopplung über die mindestens eine Lichtstrecke (1,2) verläuft.
2. Lichtschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbleiterlumineszenzdiode (16) in der Nähe der Zeigerachse (17) eines Meßinstrumentes
befestigt ist und daß die Meßstrecke über einen als Lichtleitstab (18) ausgebildeten Zeiger
bis zur Zeigerspitze geführt ist.
3. Lichtschranke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer Halbleiterlumineszenzdiode
(11) mehrere Fotodioden (21, 22, 23) und Oszillatoren in Form von Resonanzverstärkern (31.32,
33) zugeordnet sind und daß die Resonanzverstärker (31, 32, 33) unterschiedliche Frequenzen aufweisen,
so daß die Halbleiterlumineszenzdiode ein Frequenzgemisch ausstrahlt, das von den entsprechend
abgestimmten Resonanzverstärkern selektiv verarbeitet wird.
4. Lichtschranke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtstrecken von der Halbleiterlumineszenzdiode
(11) über mehrere Lichtleitstäbe (51, 52, 53) zu verschiedenen Meßstellen geführt
sind.
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DE102012001638A1 (de) | 2012-01-30 | 2013-08-01 | Panasonic Industrial Devices Europe Gmbh | Lichtschranke mit Arbeitspunktstabilisierung |
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CN103095272B (zh) * | 2012-12-31 | 2015-10-14 | 重庆川仪速达机电有限公司 | 用于有纸记录仪的转换开关 |
-
1967
- 1967-10-19 DE DE1967L0057684 patent/DE1623778B2/de active Granted
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Also Published As
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DE1623778A1 (de) | 1971-04-15 |
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