DE845823C - Direkt zeigender Frequenzmesser - Google Patents

Direkt zeigender Frequenzmesser

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Publication number
DE845823C
DE845823C DES912A DES0000912A DE845823C DE 845823 C DE845823 C DE 845823C DE S912 A DES912 A DE S912A DE S0000912 A DES0000912 A DE S0000912A DE 845823 C DE845823 C DE 845823C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tuning fork
frequency
frequency meter
meter according
excitation
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Expired
Application number
DES912A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dr-Ing Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE845823C publication Critical patent/DE845823C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Direkt zeigender Frequenzmesser Es sind direkt zeigende Frequenzmesser bekannt, bei denen die Amplitude eines abgestimmten Schwingungskörpers, beispielsweise einer Stimmgabel iii eine elektrische Größe umgeformt und auf ein Zeigerinstrument überttragen wird. Ferner ist es bekannt, zwei Stimmgabeln vorzusehen, von denen die eine etwas tiefer und die andere etwas höher als die Sollfrequenz abgestimmt ist und deren mit der Frequenz wechselnde Amplituden das Verhältnis zweier Stromstärken ändert. Bei diesen Vorschlägen wird das Meßinstrument durch proportional der Amplitude der Schwingung der Stimmgabeln geänderte Ströme gesteuert. Da die sich mit der Frequenz ändernde Amplitude jedoch keine Encare Charakteristik aufweist, ist die Skala nach oben und unten verschieden.
  • Durch die Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß unter Verwendung nur einer auf die Sollfrequenz abgestimmten und von der zu messenden Frequenz erregten Stimmgabel in einem Quontientenmeßgerät die Phasenlage eines der Ausleiikung oder der Geschwindigkeit der Stimmgahelschwingung prol)ortionalen Wechselstroms mit der I<hasenlage der Spannung oder des Stromes der Erregung verglichen wird.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Phasenlage zwischen einem Wechselstrom. der in einer mit der Stimmgabel verbundenen und in einem permanenten Nfagnetfeld schwingenden Spule erzeugt wird, und der Spannung oder dem Strom der Erregung verglichen.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine Stimmgabel verwendet, die eine starke Rückwirkung auf den Widerstand der Erregerspule ausübt und wobei die sich infolgedessen mit ändernder frequenz ändernde Phasenlage zwischen Strom und Spannung der Erregung verglichen wi wird.
  • Schließlich können die Schwingungen der Stimmgabe 1 durch lichtelektrische Abtastung in der ~Nuslenkung oder der Geschwindigkeit der Stimmgabel- schwingungen proportionale Ströme umgeformt und mit der Spannung oder dem Strom der Erregung verglichen werden. Besonders zweckmäßig ist hierbei die Verwendung eines zusammen mit dem Meßgerät im Erregerkreis angeordneten Fotowiderstandes, der bei Belichtung eine verhältnismäßig sehr große Änderung seines Widerstandwertes erfährt.
  • In der Zeichnung sind in Fig. I bis 4 vier Ausführungslieispiele der Erfindung dargestellt. Einander entsprechende Teile sind mit demselhen Bezugszeichen versehen.
  • N.<it I ist die Stimmgabel, mit 2 ihre Erregerspule und mit 3 das Nleßinstrument bezeichnet. Die Stimmgabel ist genau auf die Sollfrequenz, bei spielsweise 50 Hz, abgestimmt, und damit sie bei der Erregung durch einen Strom dersellien Frequenz mit dieser Frequenz und nicht wie bei reiner Wechselstromerregung mit der doppelten Frequenz schwingt, ist der Wechselstromerregung ihrer Erregerspule in allen Fällen ein zusätzliches Gleichstromfeld überlagert, das beispielsweise von einem permanenten Magneten erzeugt wird und das nur wenig größer als das Wechselfeld zu sein braucht.
  • In Fig. 1 ist mit der Stimmgabel eine Spule 4 verbunden, die in ein durch den permanenten Magneten 5 erzeugtes homogenes Magnetfeld eintaucht und in der beim Schwingen der Stimmgabel Wechselströme induziert werden, die proportional der Geschwindigkeit der Stimmgabelschwingung sind. Diese Wechselströme werden in dem Quotientenmeßgerät 3 mit der Spannung der Erregung verglichen, und ihre gegenseitige Phasenlage stellt ein Maß für die Frequenz des Erregerstromes dar.
  • Bei .Abweichung der Frequenz der Erregung vom Sollwert treten eine Phasenverschiebung und ein entsprechender Ausschlag des Meßinstruments ein.
  • Nach Fig. 2 wird eine Stimmgabel mit starker Rückwirkung auf die Induktion der Erregerspule verwendet, und die Phasenlage der Spannung und des Stromes der Erregung im Meßinstrument 3 gemessen. Die Rückwirkung der Stimmgabel auf die Induktion der Erregerspule und damit die Phasenlage zwischen Spannung und Strom der Erregung ändern sich mit der Frequenz der Erregung.
  • Cm einen größeren Frequenzbereich oder eine raschere Einstellung zu erhalten, kann die Stimmgabel mit einer Dämpfung versehen sein, die als Luftdämpfung, Älagnetdämpfung oder Flüssigkeitsdämpfung ausgeführt sein kann. I3esonder's zweckmäßig ist die in Fig. 2 dargestellte Art der Dämpfung durch zwei l)ämpferkolben 6 und 7. da hierbei Parallelschwingungen der Stimmgabelenden mitgedäml)ft werden. Derartige Dämpfungen könnten hei allen Nusfüh rungen der Erfindung vorgesehen sein .
  • In Fig. 3 ist zur lichtelektrischen Abtastung der Auslenkung der Stimmgabel diese mit einer Blende ii und einem Spiegel 12 versehen, die so angeordnet sind, daß in der Ruhelage der Stimmgabel die Blende ii den Lichtstrahl von der Lichtquelle gerade noch gegenüber der Fotozelle 9 freigibt. Die Fotozellenströme werden über einen Verstärker to zum Quotientenmeßgerät 3 geleitet, dem auch die Erregerspannung zugeführt wird. Im Meßinstrument wird auch in diesem Falle die Phasenlage der Erregerspannung mit der der Fotozellenstromstöße, die bei der periodischen Abdeckung und Freigabe der Fotozelle gegenüber der Lichtquelle entstehen, verglichen.
  • An Stelle der Fotozelle kann ein Fotoelement vorgesehen sein, wobei der Verstärker wegfallen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist an Stelle derFotozelle oder desFotoelements ein Fotowiderstand, beispielsweise aus Cadmiumsulfid bestehend, vorgesehen, der bekanntlich die Eigenschaft hat, bei Belichtung seinen NViderstandswert verhältnismäßig sehr stark zu ändern. Die Erregerspannung liegt einerseits unmittelbar und andererseits über den Fotowiderstand an dem Nleßinstrument, in dem die Phasenlage der Erregung mit der Phasenlage der durch das periodische Belichten des Fotowiderstandes entstandenen Stromänderung miteinander verglichen wird. Die Spannung an der Lichtquelle und die Erregerspannung müssen konstant gehalten bzw. die Spannungsschwankungen durch Verhältnisbildung in hezug auf das Meßinstrument kompensiert werden.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung wird zweckmäßig zur Kompensation der Blindleistung der Erregung der Spule 2 ein Kondensator vor- oder parallel geschaltet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Direkt zeigender Frequenzmesser mit einem auf die Sollfrequenz abgestimmten und von der Meßfrequenz erregten Schwingungskörper (Stimmgabel), gekennzeichnet durch einen Vergleich der Phasenlage eines der Auslenkung der Stimmgabel oder der Geschwindigkeit der Stimmgabelschwingung proportionalen Wechselstromes mit der Phasenlage der Spannung oder des Stromes der Erregung in einem Quotientenmeßgerät.
  2. 2. Frequenzmesser nach Anspruch I, gekennzeichnet durch den Vergleich der Phasenlage des in einer mit der Stimmgabel verbundenen und in einem permanenten Magnetfeld schwingenden Spule erzeugten Wechselstromes mit der Spannung oder dem Strom der Erregung.
  3. 3. Frequenzmesser nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Stimmgabel eine starke Rückwirkung auf die Induktion der Erregerspule ausübt, und die sich infolgedessen mit ändernder Frequenz ändernde Phasenlage zwischen dem Strom und der Spannung der Erregung zum Vergleich dient.
  4. 4. Frequenzmesser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingung der Stimmgabel durch lichtelektrische Abtastung in der Auslenkung oder der Geschwindigkeit der Stimmgabel proportionale Ströme umgesetzt und zum Vergleich mit der Spannung der Erregung dient.
  5. 5. Frequenzmesser nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß zur lichtelektrischen Abtastung eine Fotozelle mit Verstärker für die Fototellenströme oder ein Fotoelement vor gesehen ist.
  6. 6. Frequenzmesser nach Anspruch 4. dadurch gekemlzeichllet. daß zur lichtelektrischen Abtastung ein Fotowiderstand vorgesehen ist, der zusammen mit dem Meßinstrument im Erreger kreis angeordnet ist.
  7. 7. Frequenzmesser nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Frequenzbereiches die Stimmgabel mit einer Dämpfung (Luftdämpfung, Magnetdämpfung oder Flüssigkeitsdämpfung) versehen ist.
  8. 8. Frequenzmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung so angeordnet ist, daß das Parallelschwingen der Enden der Stimmgabel mitgedämpft wird.
  9. 9. Frequenzmesser nach Anspruch 1 bis 4. gekennzeichnet durch Kondensatoren zur Kom -pensation der Blindleistung der Erregung.
DES912A 1949-12-03 1949-12-03 Direkt zeigender Frequenzmesser Expired DE845823C (de)

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