Die Erfindung bezweckt, eine neue Bauform zu schaffen, die eine günstige,
formschöne Unterbringung von'Filter und Geräuschdämpfer in einem sehr niedrigen
Raum bei geringen Herstellungskosten ermöglicht. Das wird gemäß der Erfindung im
wesentlichen dadurch erreicht, daß das vorzugsweise mit einem nach außen gerichteten
Ansaugstutzen versehene Gehäuse des Geräuschdämpfers um den mit einer ringförmigen
Ansaugöffnung ausgestatteten Filter herumgelegt ist. Durch einen solchen Aufbau
wird einerseits eine gute Dämpfung in dem ringförmigen Gehäuse erzielt, das auch
bei schmalem Quer-
.... |
schnitt eitenßverhältnismäßi großen Rauminhalt hat, und |
anderseits sind günstige Einströmverhältnisse zum Filter |
mit gleichmäßiger Beaufschlagung der gesamten Fläche des Filtereinsatzes gesichert.
Das ringförmige Dämpfergehäuse und den innerhalb von ihm liegenden, ebenfalls ringförmigen
Filtereinsatz
ordnet : man vorteilhaft so an, daß man den Filtereinsatz nach außen überhöht, um
auch bei flachem, niedrigem Gehäuse eine günstige Weiterleitung der gerinigten Luft
in die obere Öffnung des zentralen Luftaustrittsrohres zu erzielen, wobei man das
Dämpfergehäuse oben an dem überhöhten Rand des Filtergehäuses anschließt. Unten
läßt man dann zweckmäßig das Dämpfergehäuse bis zum unteren Rand des Filtergehäuses,
also bei einem Ölbadfilter bis zum Außenrand des ringförmigen Ölraumes, heranreichen.
Auf diese Weise kann man die Höhe des Filtergehäuses so klein halten, daß sie nur
etwa ein Viertel des Dämpfer-Außendurchmessers
bet |
befragte Damit der flache Deckel d es verhältnismäßig breiten |
niedrigen Filtergehäuses aucn bei mäßiger Blechstärke genügend steif ist, wird er
zweckmäßig auf seiner Unterseite mit einer Versteifungeschiene versehen, die sich
auf dem oberen
Rand des Luftauab ? ittstutzens abstützt und zum Zwecke einer |
günstigen luftführung vorteilhaft einen Unförmigen, nach |
unten offenen Querschnitt hat. |
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein |
in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel beschrie- |
ben. Es zeigen |
Fig. 1 einen senkrechten Mittelschnitt durch das Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine
Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel in kleinerem Maßstab, teilweise im Schnitt,
1 ist der Einsatz eines Naßluftfilters, der in an sich bekannter Weise von einem
äußeren, zylindrischen Blechmantel
2, einem inneren Blechmantel
3 und je einem oberen und unteren gelochten Blech oder Sieb 4 bzw. 5 umschlossen
ist. Das Filtermaterial kann in bekannter Weise z.B. aus einem Metallgestrick oder
Fasermaterial bestehen. Die Teile 2.5;5 und @ sind bei dem Ausführungsbeispiel durch
Bördeln miteinander verbunden. Am unteren Innenrand ist ferner ein unteres Prallblech
6 mit eingebördelt, welches in den Ölraum 7 des Filterunterteils 8 eintaucht. Das
obere Siebblech 4 und der Mantelteil 2 sind in den Außenrand eines Deckels 9 eingebördelt.
Die Verbindung der Teile 3 und 4 ist bei dem Ausführungsbeispiel durch einen besonderen
Zwischenring 10 erreicht, der den nach innen abgewinkelten oberen Teil des Innenmantels
3 federnd umklammert und dabei mit seinem oberen
radialen Abschnitt den Innenrand des oberen Siebblechs 4 |
, |
festklemmt, In dem nach Lnnen gebogenen Flanschteil des |
Innenmantels 3 ist ein Dichtungsring 11 eingelegt, der auf |
dem nach innen abgebogenen Flansch 12 eines Luftaustrittstutzens 1 ; anliegt.. Im
Luftdurchtrittsrohr 13 ist in an
sich bekannter Weise als Träger für eine zentrale Spann- |
schraubeTein z. B. kreuzförmiger Steg 14 vorgesehene Die |
Spannschraube 15 ist durch eine Mittelbohrung des Deckels |
9 dicht hindurchgeführt. Zum Festziehen der Spannschraube - |
15 dient eine Flügelmutter 16. Unterhalb des Deckels 9 ist eine Querschiene oder
Traverse 17 befestigt, die-wie das durch das strichpunktiert eingezeichnete Querschnittbild
29 angedeutet ist - einen U-förmigen, nach unten offenen Querschnitt hat. Die Flügelmutter
16 kann beispielsweise
unverlierbar im Deckel angeordnet sein. Es
bilden dann der Deckel 9 mit der Flügelmutter 16, der Traverse17 und dem Filtereinsatz
1,2,3,4,5,6,10,11 eine unlösbar miteinander verbundene Baueinheit, die als Ganzes
in d. asuntereFiltergehäuse eingesetzt werden kann. Dieses ist seinerseits mit
dem Luftaustrittstutzen 13 und mit einem es rings umschlies- |
senden Schalldämpfergehäuse 18 unlösbar verbunden und bildet dadurch ebenfalls eine
Baueinheit. Das Filtergehäuse 8 und das ringförmige Schalldämpfergehäuse 18 sind
bei 19 vorzugsweise durch Schweißen fest miteinander verbunden und
durch eine zylindrische Trennwand 20 voneinander getrennt. |
Die Wand 20 und der Mantel 2 des Filtereinsatzes bilden |
im AusfuhrunB. sbeisDiel |
miteinander einen/ooen oifenen, ringförmigen Lufteintritts- |
9 |
kanal 25. Das ringförmige Schalldämpfergehäuse 18 liegt |
oben über einem Dichtungsring 21 am (gebördelten) Außenrand |
des Deckels 9 luftdicht an. Daß Gehäuse 18 besteht zweckmäßig aus zwei bei 22 in
der Mitte geteilten Hälften, die sich mit demselben Grundwerkzeug herstellen lassen.
Das Schalldämpfergehäuse 18 hat einen radial oder vorzugsweise tangential gerichteten
Luftansaugstutzen 23. Der Luftaustrittstutzen 13 ist in an sich bekannter Weise
mit einer Klemmvorrichtung 24 verbunden, mit der er auf dem Luftansaugrohr eines
Verbrennungsmotors oder eines Verdichters befestigt werden kann.