DE1623211A1

DE1623211A1 - Geraet zum Pruefen der Flanken vorzugsweise kegeliger Zahnraeder

Info

Publication number: DE1623211A1
Application number: DE1967K0063026
Authority: DE
Inventors: Rolf Dr-Ing Seybold
Original assignee: KLINGELNBERG W FERD KLINGELNBERG SOEHNE; Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
Current assignee: KLINGELNBERG W FERD KLINGELNBERG SOEHNE; Klingelnberg GmbH
Priority date: 1967-06-24
Filing date: 1967-08-04
Publication date: 1972-01-27
Also published as: CH478400A; GB1189923A; US3546780A; FR95409E; DE1623211B2

Description

W_Q Ferdo Klingelnberg Söhn· Remscheid - Berghausen

Gerät zum Prüfen der Flanken vorzugsweise kegeliger Zahnräder Zusatzanmeldung zur Patentanm. Aktenzeichen K 62 636 TXb/hZti.

Nach der Hauptpatentanaeldung wird der den Taetgerät augeordnete Wälzzylinder von einer ortsfesten Welle getragen. Diese Welle ist nach eine« Unteranepruch Träger eines «eiteren Wälzgetriebe«, τοη den eine Zusatzbewegung abgeleitet wird_o Zweck dieser Zusatzbewegung (| ist eine Bewegung des Tasters in Richtung der Zahnhöh·. Diese Zusatzerfindung offenbart einen weiteren Weg zur Herbeiführung der Zusat«bewegung. Ihr gemäß ist der der ortsfesten Welle zugeordnete Querschlitten alt einer einstellbaren Schrägführung verbunden, die dem Wellenlager und damit auch der Well· mit dem „daran befestigten Tastgerät eine in ihrer Größe eineteilbare axial· Bewegung erteilt· Diese Einrichtung zeichnet sich durch besonder· Einfachheit aus» In der Zeichnung ist die Zuaatzerfindung in einigen Beispielen dargestellt. Es bedeuten:
Fig.1 Die schaubildliche Darstellung eines Gerätes mit einer

Einrichtung sun axialen Verschieben des Tastkopfes.

Fig.2 Messung der Flankenfora mit sich axial verschiebendes M»ßtast*r. Fig.3 Anordnung für einen Tastkopf zur Erzeugung einer Bewegung des

Meßtasters auf einer Kugelfläche um di· Teilkegelspitze. Fig.4 Anordnung für einen Tastkopf* dessen Meßtaster sieh auf d«a

Profil dee Mormalechnittea der Ersatzverzahnung bewegt·

Wie in dem Gerät nach dem Hauptpatent ist der des Prüfling 1 «ugeor*- net· »falzzylinder 6 auf «in·« Schlitten 5* der seinerseits auf

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schwenkbaren Untersatz & geführt ist, der dem Testgerät 17 sugeordnete Wälssvlinder 25 auf einer ortsfeaten Welle 20 gelagert. In der verbreiterten Tisehfläche 93 ist eine alt einer alt Schrägführung 95 Tereehene. Kreieseheibe 9¹* dreh- und feststellbar angeordnet. Die Schrägführung 95 kann parallel oder sur Bewegungsrichtung des Querechlittena 27 beliebig geneigt eingestellt «erden. In die Schrägführung greift ein in daa Wellenlager 96 eingelassener Zapfen 97· Wird bei schrägstehender Schrägführung der Querschlitten 27 verschoben, so ist damit eine Verschiebung des Wellenlagere und der Welle 20 in Sichtung ihrer Achse verbunden. Die Well· 20 ist durch eine Paßfeder 20a auf Drehung «it dem Wälssylinder 25 gekuppelt. Damit kann des radial verstellbar an der Welle 20 befestigten Testgerät 17 bei seiner Wälsbewegung die angestrebte Zusatabewegung in Richtung der Zahnhöhe erteilt «erden.

Wie Fig. 2 zeigt, bewegt sich wegen der durch die Walsbänder bei der Verschiebung des Querschlittens 27 erewungenen Drehung dee Wälssylinders 25 und damit sugleich der Welle 20 und deren gleichseitiger durch den Zapfen 97 verursachten Verschiebung in Richtung ihrer Achse die Meßkuppe 18 des Tasters auf einer Schraubenlinie 98 eines der Achse 21 unbeschriebenen Zylinders 99, auf dessen Radius sie eingestellt ist. Diese Schraubenlinie entspräche in der Abwicklung des Zylinders in die Ebene einer Geraden und bei entsprechender Winkeleinstellung der Schrägführung 95 der Singriffelinie der ebenen Näherungsversahnung (Tredgoldsche Näherung) der Kegelradversahnung. Bei den durch die Wälsband- und Hebelübersetsung entsprechend der Abrollung des Prüflings auf der Besugaversahnung eingestellten Übersetsungsverhältnis berührt die Meßkuppe des Tasters daher die Planke des Prüflings stets in Punkten der gemeinsamen Kingriffslinie der Erg&nsungsversahnung und erfaßt dabei die Abweichungen der Plankenform des PrUflings von deren Sollverlauf.

BAD OBISINAL 10 9 8 8 5/0303·

Bsi der Anordnung nach Fig. 3, dls «Ins Alternativlösung su fig*2 darstellt, bewegt sieh die Heßkuppe 18 nicht auf der Oberfläche eines Zylinders, sondern auf der Oberfleche einer de« gsMinsaman Teilkegelepitssnpvnkt τοη Prüfling und Besugsversahnung umschriebenen Kugelfläche. Das Testgerät 17 »itst radial einstellbar aa eines Ära eines zweiarmigen Hebels 100« Dieser Hebel ist an einer Achse 101 befestigt, die drehbar in einest bügelförsigen Legerkörper 102 gelagert ist, der seinerseits an Wälssrlinder 25 befestigt ist« Der zweite gabelförmig ausgebildete Ars des Hebele 100 greift Über einen Bolzen 103· Dieser ist in eine» Winkelstück befestigt, das seinerseits an der fell« 20 festgeschraubt ist. Die Wirkungsweise ist feigende:

Während der Prüfling und der WMlszvlinder 25 sieh 1* Übersetsungs-TerhSltnie drehen, wird die sich mit des Wälssylinder drehende Welle 20 bei entsprechend eingestellter Schrägführung 95 axial verschoben. Die Stange 103 bewirkt dabei sine Drehung des Hebels 100 «it de« Testgerät um die die Drehung des Wälszjlindere mitmachende Achse, 101. Die Meßkuppe 18 bewegt sieh infolgedessen auf der Oberfläche der Kugel 105, ft«f deren Badius sie eingestellt wurde und durchläuft auf dieser, da es sich bei den Drehungen um kleine Winkel bandelt, eine der räumlichen Singriffelini· der Kegelradrersahnnng nähr nahekommende Kurve*

Bei Spiralkegelrädern ist herstellungsbedingt das geradlinige Planken· profil im Koraalschmltt der Besugsversahnung vorhanden. Ee ist daher zweckmäßig, den Me&taater in den Normalschnltt der Besugeversahnung einzustellen*

rig. k seigt eine Anordnung, die diese Einstellung ermöglicht. Am Wälzeylinder 25 ist ein Tragrahmen 106 befestigt, in dem in seiner dem Prüfling zugewandten Vorderseite eine Führungsbahn 107 vorgesehen ist. ' _. -

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In dieser Führungsbahn ist ein Schlitten 108 radial einatell- und mittels Schraube 1Q9 festklemmbar geführt. Auf des Schlitten ist eine Zylinderscheibe 110 mit einem rechteckigen Durchbruch 111 dreheinstellbar und mit nicht dargestellten Mitteln festklemmbar gelagert. Im Durchbruch ist ein Lagerkörper 112 um sein« zur Achse senkrechte Achse schwenkbar gelagert. In ihm ist eine Stange 113 längeverschieblich und undrehbar geführt, die an ihrem vorderen Ende das Tastgerät 17 mit der Meßkuppe 18 und am anderen Ende eine in ihr gelagerte Holle 11k trägt. Eine Feder 115 drückt die Stange gegen eine ebene, am vorderen Ende der Welle 20 befindliche Anlagefläche 116. Durch Drehung der Zylinderscheibe 110 entsprechend dem Zahnschrägewinkel (Spiralwinkel) und Einschwenken des &agerkörpers 117 auf den Normaleingriffewinkel kann die durch die axiale Bewegung der Welle 20 bewirkte Verschiebung der Stange 113 mit dem Meßtaster in die Richtung des geraden Flankenprofile im Kormalschnitt der Bezügeverzahnung eingestellt werden. Der Radius, an dem gemessen werden soll, wird mit dem Schlitten 108 eingestellt. Der Durchmesser der Anlagefläche 116 muß so groß sein, daß die Bolle 11*t bei allen vorkommenden Einstellungen noch-an ihr anliegt „

Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. So könnte z.B_o die Schrägführung zur Erzeugung der axialen Zusatzbewegung anstatt, wie in den Beispielen auf das Wellenlager, unmittelbar auf die Welle wirken.

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Claims

1.) Gerät zum Prüfen der Flanken vorzugsweise kegeliger Zahnräder mit den Merkmalen der Hauptpatentanmeldung, dadurch gekennzeichnet,

daß die Welle (20) in einem Lager (96) radial und axial geführt ist, dem durch einen Zapfen (97)* der in eine einstellbare Schrägführung (9¹S 95) auf dem Querschlitten

"V '_■ (2?) greift, eine Zusatzbewegung in Richtung der Achse der . Welle erteilt «erden kann.

2.) Gerät nach Anspruch 1°),
gekennzeichnet durch

einen amWälzzylinder (25) befestigten Lagerbügel (102) mit einer senkrecht zur Achse (21) drehbar in ihm gelagerten Achse (101), einen auf dieser Achse befestigten zweiarmigen Hebel (100), dessen einer Arm den Meßtaster (17, 18) trägt und dessen zweiter, hebelfbrmig geschlitzter Arm einen Bolzen (103) umgreift, der in einem an der Welle (20) befestigten Winkelstück befestigt ist.

3.) Gerät nach Anspruch 1.),
dadurch gekennzeichnet,

daß das dem Prüfling zugekehrte Ende der Helle (20) eine Anlagefläche (116) aufweist, die mit einer das T»etgerät (17) tragenden Schubstange (113) zusammenwirkt, wobei die Lagerung (110) der Schubstange in den Eingriffewinkel und die Zahnschräge des Prüflinge an der Prüfstelle einstellbar sind.

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