DE1622304A1 - Einrichtung zur Foerderung von Bandstuecken unterschiedlicher Laenge - Google Patents
Einrichtung zur Foerderung von Bandstuecken unterschiedlicher LaengeInfo
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Description
AGi1A-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 9. Dez. 1969
■ ■ 10-hu-kl PG
Länge
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Förderung von Bandstücken unterschiedlicher Länge durch eine Behandlungsvorrichtung
mit in zwei gegenüberliegenden, parallelen Wänden angeordneten spiralförmigen Führungsnuten, in die
die Seitenkanten des Bandes eintauchen und mit annähernd radial angeordneten, angetriebenen Rollen, die auf dem
Grund der Führungsnuten an den Seitenkanten des Bandes angreifen.
. Es sind bereits Fördereinrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, auch im Zusammenhang mit fotografischen Entwicklungseinrichtungen, bei denen bandförmige fotografische
Filme durch entsprechende Behandlungsflüssigkeiten geführt
werden. Bei diesen Einrichtungen ist die Förderung der Filmbänder nicht optimal, da die Richtung des Antriebs und die
Laufrichtung des Filmes nicht übereinstimmen.
Ziel der Erfindung ist es, den Filmlauf zu verbessern.
Gemäß der Erfindung sind bei einer Einrichtung der eingangs
genannten Art die Rollenachsen gegenüber der radialen Stellung derart versetzt, daß die Normale zu den Rollenachsen im
0 0 9 8 5 2/0626
Schnittpunkt einer Spiralwindung mit dieser Achse im wesentlichen in Richtung der an diesem Punkt an die Spirale gelegten
Tangente verläuft.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erfolgt der Antrieb
etwa in Richtung der Bahntangente, so daß kein den Durchlauf hemmendes Anstreifen an den Rändern der Führungsspirale,
soweit es nicht durch die Krümmung der Spirale erfordert wird, auftritt. Da es sich bei der geringen Steigung der
Spirale um verhältnismäßig kleine Abweichungen von der radialen Stellung handelt, kann die vorteilhafte Antriebsart
über ein zentrales !Kegelrad beibehalten werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung Weisen die Antriebsrollen im Längsschnitt ein Sägezahnprofil auf,
wobei Jede Stufe des Sägezahnprofils einer spiralförmigen Führungsnut zugeordnet ist und der größte Rollendurchmesser
bei Jeder Stufe an der dem Mittelpunkt der Spirale näherliegenden Seite der Führungsnut angeordnet ist.
Bei dieser Ausbildung der Fördereinrichtung wird ein möglicherweise auftretender ungleicher Filmlauf automatisch
wieder ausgeglichen. Tritt nämlich eine Stauung aufgrund zu kleiner Förderung des nächstfolgenden Walzenpaares
auf, so geraten die Seitenkanten in der Spiralnut
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PG- 478
nach, außen, und kommen in Eingriff mit einem kleineren
Durchmesser der Antriebsrolle. Hier ist sowohl die Umfangsgeschwindigkeit als auch die Anpreßkraft durch
Querverformung des Filmbandes geringer, so daß die von diesem Walzenpaar dem Film mitgegebene Geschwindigkeit
auch kleiner wird. Der Stau zu dem nächstfolgenden Walzenpaar wird dadurch, kleiner. Entsteht dagegen in dem Filmband durch zu große Förderleistung des nächstfolgenden
Walzenpaares eine Spannung, so wird das Band zu. der inneren Spiralwindung hingezogen und die Seitenkanten
des Bandes kommen in Eingriff mit dem größeren Durchmesser der Förderrollen. Hier ist aufgrund der größeren
ümfangsgeschwindigkeit und des höheren Anpreßdruckes
die Fördergeschwindigkeit größer, so daß der Spannungs— zustand schnell abgebaut wird. Auf diese Weise entsteht
eine Selbstregelung des Bandantriebs. Ein besonders schonender Durchlauf für die Bänder wird auf diese Weise
erzielt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus den
Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele, die im folgenden anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch eine
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PG
Ansicht einer erfindungsgemäßen Bandförder
einrichtung,
Pig.2 Ieη Grundriß der Einrichtung gemäß
Fig. 1,.bei der der Deckel entfernt ist,
Fig.3 einen vergrößerten, teilweisen Querschnitt
längs.der "Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig.4 einen vergrößerten Teillängsschnitt entlang der Linie 4-4 in den Fig. 1 und 2,
(Fortsetzung auf Seite 5 der ursprünglichen Beschreibung)
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PG 478/MG 721 ... ■■ . '
!Fig·. 5 eine Prinzipskizze des Antriebs sys terns
der Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine verbesserte Anordnung einer Antriebsrolle für ein Gerät gemäß lig. 1, .
Fig. 7 eine verbesserte Antriebsrolle in der Ansicht,
Fig. 8 eine Prinzipanordnung einer anderen
Spiralführung,
Fig. 9 eine weitere Abwandlung der Bandführung,
• Fig. 10, ■■."■-.
11,12 weitere mögliche Anordnungen der Bandführung
und
Fig.13 eine erfindungsgemäße Bandführungseinrichtung
im Zusammenhang mit einer konventionellen Projektionseinrichtung.
Die Bandführungseinrichtung gemäß Fig. 1 und 2 enthält
einen rechteckigen Behälter 10,'der von einem Deckel 11
verschlossen ist. Führungsmittel 12, 13, 14,-15 sind an
der Innenseite der Längsseiten des Behälters angeordnet und sind mit senkrechten Aussparungen versehen, die zur
Aufnahme von Führungswänden 34, 35 und 36, 37 dienen.
Die Führungswände stehen jeweils paarweise zueinander
parallel und sind durch Stehbolzen: 18 verbunden.
Da alle Paare von Führungswanden in ihrer Konstruktion
gleich sind, wird im folgenden nur das Paar 34,. 35
ü D 9.8 6 37.0 6*6
PG 4WMG" 721
Detail beschrieben. Die Wände 34 und 35 sind an der der
anderen Wand zugekehrten Seite mit spiralförmigen Rippen 20 und 21 versehen, die eine große Zahl von Windungen
aufweisen und deren Windungen so weit voneinander entfernt sind, daß sie jeweils dazwischen ein Band 22 mit
seinen Rändern aufnehmen und es, zwischen den einzelnen
Windungen führen können. Zur besseren Übersichtlichkeit
der Darstellung sind jeweils nur einige der inneren
und der äußeren Windungen in den Figuren dargestellt. Führungsplatten 23 und 24 führen das Band von einem
Eintrittsschlitz 25 des Gerätes zur äußersten Spiralwindung,
während andere Führungsplatten, z.B. die Platte
47, das Band umlenken, wenn es die innerste Spiralwindung verläßt. So wird das Band zweimal um 90° umgelenkt,
damit es durch die kreisförmige Öffnung 26 in der Wand 35 herausgeführt werden kann,. Das Band
folgt dem durch den Pfeil 27 angedeuteten Weg und tritt
durch eine öffnung in der Wand 36, die koaxial zu der Öffnung 26 angeordnet ist, zwischen die Wand 36 und 37
ein. Diese Führungsrichtung ist z.B. nochmals in Fig. 11
und in einer Variante in Fig. 10 im einzelnen dargestellt. Zwischen den Wänden 36 und 37 läuft das Band von der
inneren Spiralwindung in Richtung zu der äußeren Spiral-
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- - 7 PG 478/MG 721 1 O 2 2 3 O
Windung, so daß es das Gerät durch eine Austritts.-Öffnung
in der Kähe der EintrittsÖffnung 25 verlassen
kann, wie es etwa durch den Pfeil 19 In Fig. 2 angedeutet
ist.
Die Fortbewegung eines Bandes zwischen den Wänden 34
und 35 erfolgt mittels radial zur Spirale liegender-Rollenpaare
28, 29, 30 und 31, Die ROllen sind drehbar an den Außenseiten der Wände in Lagern gelagert,
wie z.B. den Lagern 32 und 33 der Rolle 28. Die auf den
Wänden 34 montierten Wellen der Rollen sind an einem Ende mit Kegelrädern 40 versehen, die in ein in
der Mitte angeordnetes Hauptkegelrad 41 eingreifen.
Die anderen Enden der Wellen der Rollen in der; Wand sind mit Zahnrädern 42 versehen, die durch rechteckige"
Dürchbrüche in den Wänden hindurchreichen und die mit
den Zahnrädern 43 auf den gegenüberliegenden Rollen
kämmen. .
Die Welle des Kegelrades 41, deren Lager in der Figur
nicht dargestellt sind, ist mit einem Kettenrad 44 versehen, das durch eine nicht dargestellte Kette ange-'
trieben ist. Diese Kette.läuft über ein weiteres Kettenrad
45, das auf einer Antriebswelle 46 sitzt, welche
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■: - 8 -
PG 478/MG 721 . .,
sich horizontal über die Einrichtung erstreckt. Weitere
Einzelheiten des Antriebssystems sind in Pig. 5 dargestellt
und werden im folgenden noch beschriebene
Der Antrieb des Bandes durch ,die -Rollen ist in den
Figuren 3 und 4 vergrößert dargestellt,, Die Seitenränder
des; Bandes 22 sind zwischen den Windungen der
Rippe 21 geführto Die Breite des Bandes ist etwas
kleiner als -der Abstand zwischen der Wand 35 und der
gegenüberliegenden Wand, so daß der Bandrand die Oberfläche
der Wand nicht berührt, sondern im Gegenteil
von der Rolle 30 gestützt wird, die etwas durch die halbkreisförmige Öffnung 50 hervorsteht, die in der
Wand z.B»durch Fräsen hergestellt wurde 0 Der Abstand
zwischen der Rolle 30 und der gegenüberliegenden Rolle,
mit der sie.ein Rollenpaar bildet, ist etwaskleiner
als die Bandbreite. Dadurch stehen die Seitenkanten
des Bandes in fester Reibungsverbindung mit den Rollen,
so daß eine geeignete Drehung.der letzteren das Band
zu einem Durchlauf zwischen den Rippenwindungen veran- *
laßt. Die 'Reibungsverbindung jäes Bandes mit den Rollen
ist zu einem wesentlichen Teil abhängig von der ^Krümmung
des Bandes :in längsrichtung, wobei es in der Richtung
senkrecht dazu erheblich versteift ist ο
QÖ.98 5 2/Q62 6
Es gilt als wesentlieh, daß die Öffnung 50 nur etwa bis
zu 1/3 der Höhe der Rippe reicht. Dadurch bilden die
zurückbleibenden Teile der Rippe eine ununterbrochene
Führungswand für die Vorderkante unddieSeitenkanten
des zu führenden Bandes._
Versuche haben das überraschende Ergebnis gebracht,
daß die Umwälzung der Behandlungsflüssigkeit durch das
durchlaufende Band sehr gut war, wenn der Tank etwa
bis zu einem durch die unterbrochene Linie 60 in I1Ig0 1
angedeuteten Spiegel gefüllt war. Das Ergebnis war besser, als wenn der Tank bis zur vollständigen Höhe
der spiralförmigen Rippen gefüllt war. So wurde festgestellt, .daß d'ie Entwicklung von fötografischein, lichtempfindlichem
Material schneller und-gleichmäßiger war,
wenn der Tank nur bis zu der unterbrochenen Linie'60 .angefüllt war, als wenn der Tank bis kurz unter den Ein-«
trittsschlitz 25 gefüllt war. v
Die beschriebene Einrichtung verarbeitete Bänder von einer
Länge von etwa 85 cm, d.h. konventionellen 35-^mm-Kleanbildfilm
für 20 Beiichtungen, während ebenso Roller, von
35-mm^Kinöfilm mit einer Länge, die das Aufnahmevermögen
der Einrichtung um ein Vielfaches übersteigt, kontinuierlich
abgewickelt und durch die Einiichtung ohne jede
Schwierigkeit gefördert wurden« Schließlich könnten, wenn mehr Antriebsrollen vorgesehen würden, noch
kürzere Bandstücke durch die Einrichtung behandelt werden.
Der Antrieb eines Bandes innerhalb der Vorrichtung erfolgte
ohne jeden unerwünschten Schlupf. Dadurch war es möglich, eine größere Anzahl von kurzen Bandstücken
eines nach dem anderen in die Vorrichtung einzuführen, wie in der einleitend gestellten Aufgabe beschrieben.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß Bänder der erfindungsgemäßen: Vorrichtung zugeführt werden können,
die jeweils Rücken an Rücken liegen, wodurch die
Kapazität der Einrichtung erheblich erhöht werden kann0
Die freie länge zwischen aufeinanderfolgenden Streifen,
die benötigt wird, sind nur einige wenige cm. Während des Durchlaufs der Streifen durch die Spiralwindungen
der Rippen ändern sich die jeweiligen Abstände höchstens
um einige mm, so daß für die Streifen keinerlei Gefahr besteht., daß sie sich teilweise überlappen oder einander
berühren.
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m 478/mg 721· . : ι ο22304
Die Eigenschaften der Einrichtung in bezug auf die Sicherheit
des !Transportes wurden wie folgt über prüf t'ϊ
Ein 35-niin-Filnistreifen mit einer länge von einigen Metern
wurde absichtlich beschädigt, indem der Film mit einer Vielzahl von senkrechten. Einschnitten versehen wurde,
von denen einige sich über mehr als die halbe Filmbreite
erstreckten. Die Förderung.derart beschädigter Filmstücke
ist in herkömmlichen Entwicklungseinrichtungen unmöglich.
In der erfindungsgemaßen Einrichtung wurde der Film genauso
gleichmäßig gefördert wie ein;unbeschädigter, und selbst
im Bereich.der am stärksten eingeschnittenen Teile zeigte
der I1I-Im keine Spuren von weiterem Einreißen. Es wurden
auch keine Verkratzungen des Bandes festgestellt und es
traten auch keine..Beschädigungen der Filmperforation auf,
nicht einmal,nach mehreren Durchläufen. Diese letztere
Eigenschaft ist darauf zurückzuführen,· daß die Perforationen überhaupt nicht in Eingriff mit Zahntrömmeln oder dergleichen
kommen* . ' ""'-.- "■""■'_ ' - "
Die beschriebenen Einrichtungen wurden für Entwickeln,
Fixieren und Wässern von 3'5-inm-Film benutzt. Zu diesem
Zweck" wurden drei EinrichliUrigeri gemäß Fig. 5 zusammenge-
478/M& .721 ; : [..-■■ . . Ib-Z 23 04
Die Anordnung umfaßt den Entwioklungstanjk: 51, den Fixiertank
52 und den Wasserungstank 53. Jeder Tank ist mit zwei
Paaren von Wänden gemäß-Pig« 1 und 2 versehen. Das zu entwickelnde
Band läuft in den Entwicklungstank 51 in Richtung
des Pfeiles 55, wonach es durch einen geeigneten Trockner
geführt und aufgerollt" werden kann,, Der Antrieb der Trans- portrollen
für das -Band in den Tanks erfolgt, wie in der Figur
dargestellt, mittels der Wellen 56 und 57, die von einem Motor 58 angetrieben werfen« Die Wellen 56 und 57 sind mit
Kettenrädern versehen, die durch strichpunktiert angedeutete Ketten mit den Kettenrädern in den Tanks, wie Z0B.'dem
Kettenrad 44-gemäß Fig. 2 und 3, verbunden sind.
In der beschriebenen Anordnung waren für jede Behändlungs—
station ein Raum' von etwa 23,5 x 24 χ 60 cm . erforderliche
Die Rippen auf den Wänden zeigten etwa 26 Windungen und jede Station konnte etwa 50 m Film aufnehmen» Durch Ersetzen der .WäTLde durch Wände mit einer anderen^ Windungs.-zähl;
der Rippen-kann:die Entwicklungsgeschwindigkeit ν
ändert werden;.- Der- Filmtransport erfolgt mit einer zwischen _ einem/und fünfzig Metern pro Sekunde veränderbaren &e- schwirtdigkelt:
in beiden Richtungen.. Die Tanks wurden mit
Behandluhgsflüssigkeit etwa bis zu ihrer halben Höhe'ge-"
- füllt. -;-^ ; :: \y'-: ' \:' ' -■.'"■■_ ' :/ "- -r: = " : ,".-
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Ea ist klar, daß die beschriebene Anordnimg, iinZtisammenwirken
mit einem Trockner und versehen mit sonstigem
Zubehör, wie Regeneriereinrichtung und Temperaturregelungsanordnung
eine sehr gedriingene EntwiGklungseinrioh·*
tung darstelltr die verhältnismäßig einfach in ihrer
Konstruktion ist. . ;
Bei der Konstruktion des Gerätes können die verschiedenen
Abschnitte als Baugruppen ausgebildet sein, so daß man
ein leicht umstellbares System erhält, das leicht an die
verschiedensten Anforderungen angepaßt werden kann*
Das Antriebssystem gemäß Fig» 5 ist nur eine schematische
Darstellung. Es ist klar, daß wenn etwas-Schlupf zwischen
den Antriebsrollen und' demr Band auftritt, die Antriebsrollen
der Abschnitte hinter dem ersten Abschnitt vor*·
zugsweise mit etwas größerer Geschwindigkeit angetrieben werden und duröh Zwischenschaltungrvon Rutsehfcupplungen
dafür gesorgt ist, daß dan Band leicht gespannt .dl« Vorrichtung
durchläuft. ;^ "■/; : ' . ;^
Zwei Merkmale können den Transport des Bandes durch die
erfindungegemäße Einrichtuiig weiter verbessern* In Pig. €
V - H-
ist im einzelnen gezeigt eine Antriebsrolle 65, die hinter zwei aufeinanderfolgenden Windungen 62, 63 der
spiralförmigen Rippe liegt» Der Mittelpunkt der Spirale
64 wird erreicht, wenn man den Windungen im Gegensinn des Uhrzeigers folgt. Ähnlich den Rollen in der Einrichtung gemäß den Figuren 1 und 2 läuft die Achse 66 der
Rolle 65 durch den Mittelpunkt der Spirale. Der vorgesehene
Weg des Bandes ist durch die Kurve 67 angedeutet.
Die Folge der dargestellten Lage der Rolle 65 ist, daß das
Band,-welches im ReibungsSchluß an der Rolle anliegt, eine
Bewegung in Richtung des Pfeiles 68 erfährt, nämlich senkrecht
zur Achse 66 der Rolle 65« Dabei tendiert das Band dazu, hinter dem Schnittpunkt 73 der beabsichtigten Bewegungsrichtung:
-mit der Rollenachse von der vorgesehenen
Bewegungsrichtung abzuweichen und mit seinem Rand an der äußeren Spiralwindung 62 anzulaufen» Der gleiche Einwand
gilt für die Bewegung des Bandes zwischen den anderen Spiralwindungen hinter der Berührungsstelle mit den anderen
Rollen. ; ■
Es ist klar, daß'für den Fall, daß die Rollen in der
Gegenrichtung rotieren würden,auch das Band im Uhrzeigersinn umlaufen würde und das Band an der inneren Windung
63 anlaufen würde.
QO sas 2/t) tat
Die Verbesserung besteht nun darin, die Ro.il.enac.hee
nicht mehr durch den Mittelpunkt der Spirale laufen zu lassen, sondern die Rollen so anzuordnen, daß die
Normale zu den Rollenachsen an einem Schnittpunkt eines Radius mit einer spiralförmigen Bandwindung sich im
wesentlichen in Richtung einer Tangente an die Spirale
an diesem Punkt erstreckt.
In Fig, -6 ist gezeigt, daß die Rolle; 65 eine neue, in
gestrichelten"Linien 691 dargestellte Position erhalten
hat, so daß die Normale'zu ihrer Achse 71 am Schnittpunkt
73, wie durch den Pfeil 70 angedeutet, in Richtung
der Tangente zu der Spirale 67 an diesem Punkt verläuft. In ähnlicher Weise nehmen die Achsen der anderen Rollen
eine abgeänderte Lage ein, so daß sie nicht mehr durch den Mit t eIpunkt 64 laufen, si ehe ζ ♦ B« die neue Pοsi t i ο η
75 der Achse 74. . :' ^ : \ Λ
Die zweite Eigenheit besteht in der; Ausbildung der Antriebsrollen:^it
einem; Stufe>iprofil, wie es aus Fig. 7
zu ersehen ist. Eine'Antriebsrolle TT, die zwischen den
Windungen 78 und, 79 der Spirale; lauft^ ist mit einem Sägezahnprof11,
wie es durch die Stufen 80, 81 und 82 dargestellt
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ist, verseilen. Die Länge einer jeden Stufe entspricht dem Abstand zwischen zwei Spiralwindungen. Ein Band,
welches der durch die gekrümmte Linie 83 angedeuteten Bahn folgen soll, "berührt normalerweise den Rollenumfang
'mit einem vorgegebenen Druck. Für den Fall, daß aus
dem einen oder anderen Grunde die Bahn des Bandes sich
an die äußere Spiralwindung 79 annähert, gerät die Bandkante in Berührung mit einem Abschnitt der Rolle von
kleinerem Durchmesser, so daß die Geschwindigkeit, welche
dem Band erteilt wird, ebenso wie die durch Reibung übertragene
Antriebskraft abnimmt»
Als Folge davon wird der nachlaufende Teil des Bandes
in bezug auf den:angrenzenden Teil der Rolle 77 und der
Bahn 83 gegenüber dem vorlaufenden Teil des Bandes verzögert.
Diese Bremstendenz der nachlaufenden Bandteile vergrößert die Spannung im Band selbst, wodurch.die Bahn
des-nachlaufenden Bandteiles wieder zu der inneren.Windung der Spirale hingeführt wird. Das Band kommt dann
dazu, die Rollen an einer Stelle größeren Durchmessers zu berühren, so daß der nachlaufende Teil mit einer
höheren Geschwindigkeit angetrieben wird und daß er schließlich wieder, eine Lage etwa in der Mitte zwischen
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den "beiden Bippen, etwa entlang der linie 83* einnimmt.
Auf diese Weise ist eine Fördereinrichtung.,mit Bollen
in der beschriebenen Weise in einem gewissen Umfang
selbstregelnd r wodurch; ein sehr weicher lauf des Bandes
■ - -- f
erzielt wird.: : ,
In der vorbeschriebenen Einrichtung gemäß den Pig. 1 -■"■■
und 2 folgt das Band zwei spiralförmigen Führungs/b ahnen,
die eine neben der anderen angeordnet sindν Es ist klar,
daß eine Bandführungsanordnung gemäß der Erfindung ebensogut
auch nur eine spiralförmig© Bahn aufweisen kann. Eine
solche Anordnung ist schematisch in E1Ig, S dargestellt.
Ausgehend von der äußersten Spirallinie entspricht die
Bahn des Bandes 85 genau der in Fig.. 1, bis die innerste
Spiralwindung erreicht ist.. Danach erhält das Band zweimal
eine Umlenkung 86 bzw. 87 um 90°» wobei es durch einen
geeignet geformten Führungskanal, der nicht dargestellt
ist, geführt wird.. Schließlich wird es aus dem Inneren
der Spirale im wesentlichen radial in Richtung: des Pfeiles
88 herausgeführt (Ähnliches ist in Fig. 10c dargestellt).
Das Band kann dann in axialer Richtung weitergeführt werden r
um in eine zweite spiralförmige Bahn etwa nach Art der Einrichtung nach Fig. % -eingeführt zu werden«
Pf 418/MS 721 "■ " . ■ / 1822304
Eine andere AusführungsfOrm der Erfindung ist schematise]!
in Pig», 9f gezeigt. Die Bandführung erfolgt an jeder Kante
zwisohen den· Spiralwindungen zweier Rippen, wobei die Windungen
jeweils zwischeneinander und voneinander entfernt
so angeordnet sind, daß dazwischen zwei getrennte Ftihrungsbahnen
entstehen« Das Band wird in die Torrichtung in Richtung des Pfeiles 90s eingeführt,, Der Antrieb, des Bandes zum
Mittelpunkt der Spirale erfolgt mit vier Paaren von Rollenabschnitten
91, die jeweils um 90° gegeneinander versetzt
sind*. In der Mitte der Spirale wird die Bahn des. Bandes
um 180° S-förmig umgelenkt, so daß es danach in Richtung
des Uhrzeigers vom Mittelpunkt der Spirale wegläuft., Der
Antrieb des Bandes in der letzteren Richtung erfolgt'
durch vier Paare von Rallenabschnitten 92, die zwischen
den Rollenabschnitten 91 liegen und die entsprechend versetzt sind gegenüber einer radialen Anordnung. Schließlich
verläßt das Band die Einrichtung in Richtung des Pfeiles
93* Wird eine S-förmige Verbindung zwischen zwei Spiralwänden
vorgesehen, ist die Möglichkeit gegeben, einen Rollensatz entfallen zi* lassen.
Die Antriebseinrichtung, um beide Rollensätze in entgegengesetzten Drehrichtungen anzutreiben, ist in Pig.. 9 nicht
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PG 4.78/MG- 721 . -■
gezeigt. Gemäß einer Ausführungsform können die einen
Rollenpaare 91 durch ein erstes zentrales Kegelrad und die äußeren Paare von Zahnrädern gemäß Fig. 1 angetrieben
werden, während die Rollenpaare 92 in.gleicher Weise durch
ein zweites zentrales Kegelrad, das auf der anderen Seite
der Einrichtung liegt, angetrieben werden.
Selbstverständlich können auch andere Antriebsmittel, wie
Riemen,Ketten usw. anstelle der oben beschriebenen Zahnräder vorgesehen sein. ·
Ein Vorteil der Einrichtung gemäß Fig. 9 ist, daß das
Band aus dem Inneren der Spirale nicht schief oder axial
weggeführt werden muß. Die Einrichtung ist deshalb ganz besonders geeignet zur Anwendung in einem sehr klein
bauenden flachen Einbadentwicklungsgerät zum Entwickeln
und Stabilisieren kurzer Streifen von fotografischem Film.
Die Einrichtung kann auch im Zusammenhang mit Fotoautomaten
Verwehdüng finden, die-jeweils einen Streifen von wasserundurchlässigem
Papier mit einer Reihe von Bildern der aufgenommenen
Person liefern..
Bisher wurden noch, keine Angaben über das Material, insbesondere
über di» äußerste Oberfläche der Rollen, gemacht.
Es ist klar, daß die Rollen einen ausreichenden Reibungskoeffizienten
in "bezug auf die Bandkanten aufweisen müssen, um einen ordnungsgemäßen Vorschub des Bandes sicherzustellen.
Wenn auf jeder Seite des Bandes vier Rollen gemäß den Pig.
und 2 vorgesehen sind, erscheint nahezu jedes Material, welches nicht ftir einen besonders niedrigen Reibungskoeffizienten
bekannt ist, zur Verwendung geeignet. Die Rollen sind aus hartem Material hergestellt, wie z.B.
rostfreiem Stahl, Kupfer, Hartpapier oder Bart-PVC und
sie können außerdem mit einer elastischen Deckschicht, wie Butylgummi, versehen sein= Wenn mehr als vier Rollen
verwendet werden erfolgt der Bandtransport noch leichter und es können noch kürzere Stücke verarbeitet werden»
den Pail, daß mehrere Einrichtungen gemäß der Erfindung
in einem Entwicklungsgerät verwendet werden,"z.B. in einer Anordnung, wie im Zusammenhang mit Pig. 5 beschrieben, kommt dem Reibungskoeffizienten der Antriebsrollen
aus folgenden Gründen eine besonders große Bedeutung zu: „
Die Reibung zwischen dem'Band und den Rippen kann sich
von einer zur anderen Station ändern als Folge der
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unterschiedlichen -Behandlungsflüssigk.eiten .oder der
unterschiedlichen Temperaturen dieser Flüssigkeiten»
Ferner kann die Reibung, zwischen einem Band und den
Rippen anders sein als bei einem anderen Band, da ■ sieh
die Reibungskoeffizienten, der beiden Bänder unterscheiden
können^ Z0B. wenn die beiden Filme zu verschiedenen Zeiten
oder von verschiedenen Firmen hergestellt wurden,,
Auch die Rolltendenz kann sich von einem zum anderen Band
ändern, so daß der Druck der Bandkanten gegen die Antriebsrollen
sich ebenfalls ändert» Als Folge davon entsteht ein
gewisses Risiko, wenn das Gerät mit einer Vielzahl kürzerer
Streifen beschickt wird, da einige Streifen gegenüber
anderen erheblich zurückbleiben können, so daß zu einem
mehr oder weniger frühen Zeitpunkt zwei oder mehr Streifen
den Durchgang innerhalb der spiralförmigen Rippen behindern können«. .
Für diesen Fall muß den Oberflächen der mit den Bandkanten in
Eingriff stehenden Rollen große.Aufmerksamkeit zugewendet werden. .
Besonders gute Antriebseigenschaften weisen Metallrollen
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.-■■'■- 22 - -
auf, deren Umfang durch ein Sands trahlgelDläse oder Hämmern
aufgerauht wurde. .
In einer Vorrichtung, in der die Oberfläche der Rollen in
verhältnismäßig großem Umfang z»B. durch Hämmern aufgerauht
wurde, wurde festgestellt, daß die Kanten einiger Arten von Film merklich aufgerauht wurden durch die
wiederholte Berührung mit den Rollen« Obwohl die genannte
Beschädigung als solche nicht erkennbar war und sich in
keiner Weise nachteilig auf die Bildqualität des Filmes
bei der Projektion auswirkte, wurde es doch sichtbar,
wenn der Film auf eine Rolle aufgewickelt wurde. Die
Seitenflächen der Filmrollen zeigten einen matten weißen Glanz und der Rollendurchmesser hatte sich geringfügig
vergrößert.
Diese Erscheinung konnte fast völlig ^beseitigt werden
durch Ersatz eines Teils oder aller Rollen durch Rollen,
die mit einem elastischen Überzug eines ausreichend abriebfesten
Materials versehen waren. Ausgezeichnete Ergebnisse wurden mit Rollen erzielt, die einen elastischen
Überzug von VILKOLIAN (eingetragenes Warenzeichen der
Farbenfabriken Bayer AG, Leverkusen) Typ 30 mit einer
ÖQ9B52/Q62
Shore-Härte von 94° hatten. Dieses-Material, welches
ein Polyurethan Elastomer ist, hat die Elastizität von
Gummi und eine hohe Abriebfestigkeit auch unter nassen
Bedingungen. -■"'""
Für den Fall, daß eine Fördereinrichtung gemäßi der1 Er-.f
indung in einer Anordnung zum Trocknen- von Film vorgesehen ist, der eine fotografische Bandentwicklungsein-.richtung
verläßt, kann der Antrieb des Filmes weitere Probleme aufwerfen.
Nach dem Verlassen der Wäschstation der Entwicklungseinrichtung
und dem Einlauf in den Trockner, welcher eine
oder mehrere- erfindungsgemäße AntriebSeinrichtungen in
einer geschlossenen Kammer enthält, durch die erhitzte Luft geblasen wird, wird zunächst von dem Film die oberflächlioh
anhaftende Flüssigkeit und dann die in der Emulsionsschicht des Filmes absorbierte- Feuchte fortschreitend
entfernt. In ieiner bestimmten ETtufe des
Trocknungsprozesses erreicht die Klebrigkeit der Emulsionsschicht
des Filmes ein Maximum und die Reibung der Filmkanten
an den Führungsrippen wachst entsprechend, Ferner
kann beim Übergang von dem nassen zum trocknen Zustand
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• ■ - 24 - ■■"" ;
ein beträchtliches Ungleichgewicht, zwischen den auf die beiden Seiten des Filmes wirkenden Kräften entstehen,
und der Film neigt stark zur Bildung von Querwellen. Trotz der Versteifung des Filmes durch seine Krümmung
in Längsrichtung entlang den Spiralwindungen, kann die
Querwölbung nicht vollständig vermieden werden, so= daß
die effektive Filmbreite verringert wird und der Anpreßdruck
der Filmkanten an den Rollen abnimmt.
Ein zufriedenstellender Antrieb eines Filmbandes in einem Trockner der oben beschriebenen Art wurde erreicht,
wenn folgende Maßnahme entweder einzeln oder je nach
Schwierigkeit des Filmtransportes zusammen angewendet wurden:
Der Abstand zwischen den Rollensätzen an jeder Seite des Filmes wird etwas verringert, um den Anpreßdruok an den
Filmkanten zu erhöhen.
Die erwähnte Verringerung des Rollenabstandes steigt von
einem Kleinstwert an den inneren Spiralwindungen zu einem
Größtwert an den äußeren Spiralwindungen. Dies ist deshalb
zweckmäßig, weil die Versteifung des Filmes durch die
Durchbiegungin Längsrichtung in den äußeren Spiralwindungen
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- 25 ■-■ ■ ;. . / -..-■ /;-■.:"■ PG
478/MG 721 .; . 1622304
am kleinsten ist und deshalb die wirksame lilmbreite an
dieser Stelle am kleinsten ist» ..-.'.
Der Durehmesser der spiralförmigen Bandwindungen wird
verkleinert, um die Versteifung des Filmes in. der■Querrichtung zu vergrößern,, ·.- ·
Die spiralförmigen Rippen werden hergestellt aus oder
überzogen mi-t einem Material, welches einen besonders
niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist« Zufriedenstellende Ergebnisse konnten bei Verwendung einer Teflonplatte
erzielt werden (Warenzeichen für Polytetrafluoräthylen),
in die die spiralförmigen Nuten eingefräsi; wurden«
Die Wände mit den spiralförmigen Rippen werden aus einem
porösen Material hergestellt. Ein kastenförmiger Druokraum
wird beiderseits dieser Wände gegenüber den Rippen angebraoht, Preßluft wird in die Drucktasten, eingeführt,
so daß die Luft durch die Poren in den Wänden und den
Rippen entweicht. Wenn der Film eine Rippe berühren möchte,
bewirkt der entstehende Luftfilm eine Abstoßung des Ulmes.
Die Endlosprojektion eines Filmes, "bei der die erfindungsgemäße
Einrichtung als Kassette ausgebildet ist, die die-Windungen mit der erforderlichen, voneinander
zu trennenden Filmlänge enthält, ist sehematisch in Hg. 13 gezeigt. In dieser Figur ist ein konventioneller
Filmprojektor 100an eine Kassette 101 angeschlossen,
die erfindungsgemäß ausgeführt ist, etwa nach Fig. 9» " wo der Filmeinlauf und der Filmauslauf nahe ,beisammen
liegen* Der Film wird kontinuierlich über den Greifer«
meohanismus des Projektors angetrieben und läuft in die Kassette 101 und 102„ Die Rollen, die den Film in dieser
Kassette antreiben, werden von einem Rad 103 angetrieben,
welches über einen Riemen 104 mit einem über eine Reibungskupplung
von dem Projektormotor angetriebenen Rad 105 gekupp«χt
ist«
Die nominale iransportgeschwindigkeit des Filmes durch die
Speichereinrichtung 101 ist etwas höher als die dem Film vom Projektor erteilte Geschwindigkeit,, die tatsächliche
Geschwindigkeit in der Speichereinrichtung wird jedoch duroh den Projektorantrilb bestimmt. Der die Speichereinrichtung 101 verlassende Film wird über lose laufende
Rollen 106. und, 107 zum Projektoreinlauf geführt.
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- : " - ...*-27 -·■■■..■■-■■ :■■■■■■ ■-. - :
Die Verwendung des' "beschriebenen EridlosfÖrdersystems ist
nicht beschränkt auf die Wiedergabe von Kinofilm, sondern
kann auch auf Stehbildprojektion oder -betraoiLtung und
ganz allgemein auf jede Art von Bildern* Informationen
oder Mikrofilmwiedergabe- oder Auf sucheinrichtung"' ausgedehnt werden. In der Einrichtung nach Pig.-5 ändert sich
natürlich der Winkel, den eine Tangente an die Spirale
mit einem Radius der Spirale bildet von den äußeren zu den inneren Spiralwindungen* Durch die Verlagerung der Antriebsrolle in der Weise, daß sie einen Schub auf das
Band In einer nahezu mit der idealen Richtung des Bandes
in der Spur übereinstimmenden Richtung ausübt, wird die
Schwierigkeit aufgeworfen, daß keine Position für die
Rollenachse angegeben werden kann, die für alle Spiralwindungen
richtig wäre. Wo die Windungen sehr eng beisammen
liegen und die inneren Spiralwindungen sich nicht
ganz zum Ursprung der Spirale erstrecken, macht die Auswahl eines Winkels, um den die Achsen von. einem Radius
abweichen, durch Annäherung an die theoretischen Erfordernisse, z.B. durch.Auswahl des Mittelwertes der
beiden Extremwerte, keine ernsthaften Probleme. Andererseits könnte eine Vielzahl von getrennt angetriebenen
kurzen Rollen für jede einzelne lange gemeinsame
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Antriebsrolle vorgesehen sein, so daß der Winkel einer
jeden kurzen Rolle mit den speziellen Bedürfnissen der
wenigen Windungen, die sie antreibt, abgestimmt sein kann» Es wird jedoch selten die Genauigkeit des Vorschubs
von solcher Wichtigkeit sein, daß dieser zusätzliche Aufwand der Herstellung gerechtfertigt wäre.
Andere Ausftihrungsformen und Abänderungen sind für den
Fachmann.selbstverständlich. Der Umfang der Erfindung
ist deshalb nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern durch die folgenden Ansprüche
gegebeni "
0098B2/0826
Claims (3)
1. Einrichtung zur Förderung von Bandstücken unterschiedlicher Länge durch eine Behandlungsvorrichtung mit in
zwei gegenüberliegenden, parallelen Wanden angeordneten spiralförmigen Führungsnuten, in die die Seitenkanten
des Bandes eintauchen und mit, annähernd radial angeordneten,
angetriebenen Rollen, die auf dem Grund der Führungsnuten- an den Seitenkanten des Bandes angreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenaohseh gegenüber der radialen Stellung derart versetzt sind, daß die ;
Hormale (70) zu den Rollenachsen im Schnittpunkt (75)
einer Spiralwindung mit dieser Achse im wesentlichen
in der Richtung der in diesem Punkt an die Spirale
gelegten Tangente verläuft.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollen paarweise angeordnet sind, um das Band
(22) an einander gegenüberliegenden Stellen der Seltenkant
en anzutreiben.
f Införlitnort /Λ.» -ro-i aü^ η ... . „ . _ .._
3. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
• dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen im Längsschnitt
ein Sägezahnprofil (80, 81, 82) aufweisen, wobei jede Stufe des Sägezahnprofils einer spiralförmigen Führungs-
41
nut zugeordnet ist und der größte Rollendurchmesser bei
jeder Stufe an der dem Hittelpunkt der Spirale näherliegenden Seite der Führungsnut angeordnet ist..
4-, Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in Nuten eingreifen, die von der Rückseite der die Führungsnuten
tragenden Wände mindestens bis zum Grund der Führungsnuten ausgespart sind.
0098 52/0628
Lee rs ei te
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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