DE1621595A1 - Verfahren zum Entfernen von Rost,Zunder,Walzhaut und kieselsaeurehaltigen Belaegen von Eisen- und Stahloberflaechen mittels einer Beizfluessigkeit - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Rost,Zunder,Walzhaut und kieselsaeurehaltigen Belaegen von Eisen- und Stahloberflaechen mittels einer Beizfluessigkeit

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DE1621595A1
DE1621595A1 DE19671621595 DE1621595A DE1621595A1 DE 1621595 A1 DE1621595 A1 DE 1621595A1 DE 19671621595 DE19671621595 DE 19671621595 DE 1621595 A DE1621595 A DE 1621595A DE 1621595 A1 DE1621595 A1 DE 1621595A1
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pickling
pickling liquid
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iron
hydrofluoric acid
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DE19671621595
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Obstfelder Heinz-Juergen Von
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HILVOLIN GmbH
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HILVOLIN GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/02Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
    • C23G1/08Iron or steel
    • C23G1/086Iron or steel solutions containing HF

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Description

Patentanmeldung
zma Bäbferiien=" iroa !test,, Zunder,,^foiäfeüt imd säurehaltigen Beläge«: von Eisen-' und Sta einer/
Die E^fia&iHig" "bezieB^ sick aiif ein ¥erfaitr'en· zrarn γοϊΕ "Host:,.. Zimmer,, ifelznaiutt'toicl kieselsäiiKeiEialtigrea Be~ Xägen. von Eisen— midi Staaliofeerflaciren nii'ttels/ejinei1; BeizCLfis^s-ig keit·,, insfeesondiere τση dien Inneneflierfln.GiLeni von H©hll£ö^Epern imd. HohlkÖrpe^systeiiien^ wie -Aoiirlei^ttmgeii^teia. Kesseis^stemea* " ., "
Im- IJ?Hand:lmcIi der' Metall^eizierei"> B;and XI8; Eiaen»erfe-* sto-ffe·,,-195-is -^Qn. Ο» ¥o:gel/t werdeaaiif Seite 1sS®£f als die TjesetttXi©ke;a Be-izsemreia, Sdw&felsaTare;,, Salzsämre,; ;l£ißs;äiwe und Pnosgittnpsaxiii-B genannt.. Kie. WaKL: ü,ex·-·■ geeigneten SSuren und Bäuregeiaiscite rieürtet "siaiii naök der SusammensetZung: des s baffes und der Art seines -toe;rzng;es sowie nmoSi mmk, der "fceren Weiter^erwendung; der 2m- beizenden ©tierfllGlae* kommen meist liiseiamgen-melir'ere;r Säuren· zur Inweindung,, denen nocii,Beizzusätze> sogenannte; InniMtorenj; "beigeg^eben werden,: um den Säureangriff auf den metalliscnen SruridwerJüSitoff zu "«rer— niindernt o-tee_ die Beiz^Efengr auf" die zu entfernen.den Schichten
Unter- den genannten BeizeaureÄ _ninmt die .Äußsaure eine Sonderstellung ein^ weil nur\ sie die wertvolle Eigenschaft fae- sitzt Ψ Kieselsäurenaltige Beläge zu lösen. Deswegen wird sie z.B. zum Entfernen des Formsandes bei Gußteilen oder beim Entenaillierew benutzt. Mir diesen Zweck werden, wegen-der; Gefahrlichkeit hochprozentiger Mußsaure und ihrer ätzenden Dampfe für die Bedienungsleute (Verbrennungen und /schmerzhafte Wunden) und xiir den pflanzenwuöhs in der Umgebung reine llußsäurebäder, wenn man sie überhaupt verwendet, nur mit etwa 2 bis; 5: <$ HF angesetzt (vorgl» Vogel, Seite 155]*.; ^ " V ..-./'
Es ist auch bekannt, beim Beizen von Stähleii, insbesön-' fiere von rostfreien Stählen, t bis 2 ft HF oder die entsprechende Menge eines flußsauren Salzes wie Anmioniumfluörid als Zusatt ζ zu einer Salzsäure- oder Saipetersäure-Beiziösung zu verwenden* Durch diese Zugabe von Flußsaure wirä die Wirksamkeit der Salzsäure- bzw» Salpetersäure-Beizlösung erhöht. ; - -
Iii der Arbeit »Grundlagen.-der.-Keseelbeizung», veröffentlich fc Ln den "Mitteilungen der Vereinigung der Großkesselbe-, Heft 90, ν,: Juni 1964, ist darauf
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Zusatz von 1; cß 3?luBsäure zu. 1!O ?&ger Salzsäure deren Lösegeschwindigfceit auf Magnetit und andere Eisenoxide; um eine Potenz: -erhöht« An gleicher Stelle wird Jedoch ferner gesagt,/ daß man mit verdünnter (IG $i~;;er} llußsäure keine Kesselrohre kalt beizen kann* Es scheide sich ein· graur-wedßer Belag aus» Man müsse sick daner mit Flußsäurezusützen begnügen« Flußsäure in noch höheren Konzentrationen hat eine passivierende· Wirkung* Bei. t&er 50: fa· HF^&ehaiLt kann Flußsäure in Eisenfässern auf bewahrt werden.«
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt,: ein ¥er— fahiren. zum Entfernen von Host,, Zunder,, Walzhaut und kieselsäure-· haltigen Belägen von Eisen— und Stahloberflachen mittels einer flußsauren Beizflüssigkeit zu schaffen,, welches nicht" nur die bed. der Anwendung von: höher1- konzentrierter llußsaure auftretenden gefahren und Hemmnisse vermeidet* sandern darüber hinaus ein sehr wirtschaftliches Arbeiten (geringer Chemikalienaufvrandl be>i sehr intensiver Wirkung) ermöglicht·
Die Erfindung besteht darin* daß als Beizflüssigkeit eine Eluliaäürelö"sung mit einem G-ehalt von weniger als 2 °ß EDE)y vorzugsweise Qijtil·- 1ifQ; 5^, in Anwendung; kommt«
In weiterer Ausgestaltung, der Erfindung können anstelle van I?luß-^ säure üqpivalente Mengen vo;n flußssuren Salzen, wie z„ Bo- Hatrium-
0 der AmmOniumfluGtrid; in Anwendung komnLen«
Es wurde gefündlenr daß Flußsä'ure trotz der schwachen Di ifeerraschender Weise schon in Konzentrationen unter 2 fo sögBr herab bis zu 0^1: ^t, EisenQxyäief z* Magnetit (Te-M. },-schneller auflöst als selbst stark® Eineralsäur en r z» B.. 5. **■ T5 folge Salzsyiure,. Bas Iicsevermögen der erfindungsgemäßen Beiz—■-flüssigkeit liegt also um t bis 2 Potenzen über demjenigen von anderen Mineralsäuren gleicher Konzentration.
Dabei stellt die erfindungsgemä^eν Heizflüssigkeit eine noch schwächere Säure dar als z. ~B, ZitrOnensäure., Der pvj—\/ert-: einer I jSigen Fluß säure liegt bei 3f3t derjenige einer rund
1 $igen' Zitronensäure bei 2,0. Die Acidität der ei'steren ist um gut eine Säure-Potenz geringer· .
Es wurde weiter, gefunden, daß die erfintongs^euaUe Heiz— flüssigkeit auf Eisenoxyde und Magnetit (l?e.,Ö.) überraEijhender Vfeise ebenfalls ein um Potenzen besseres lösevermügenhat als die zur Zeit gebräuchlichen, etwa gleich schwachen, komplexbildenden 'organischen Säuren, wie z. B. Zitronensäure oder Äthylendiamintetraeasigsäure, von denen wegen ihres hähen Mol-Grewichtes er-»
BAD ORiGIMAL
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heblich größere Mengen-erforderlich sind.
Daraus ergibt sich* daß bei der Elußsäure nicht die Wasserstoffioneh-Konzentration, sondern die Fluorionen-Konzentration für den Beizvargang entscheidend ist, so daß■ ,bereits eine niedrig prozentige. Flußsäurelösung als ein-selektivesLösemittel für
Eisenoxydeji verwendbar ist, · ' '
Im Gegensatz zu allen anderen Säuren ist bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Beizflüssigkeit der Torteil eines" maximalen Auflösevermögens von kieselsäurehaltig en -Stoffen vorhanden, die bei den bisherigen Beizverfahren, auch wenn kleine Mengen an Fluoriden zugesetzt wurden, kaum in Erscheinung trato
Die erfindungsgemäße■ Beizflüssigkeit, die einen Fluß«-« sliure gehalt von weniger als 2 fo. HF/insbesondere 0,1 -" 1".,OfB-E1 oder die äquivalente Menge an fluoriden aufweist, ist auf Grund ihres hohen p„—Wertes in der Anwendung und zwar sowohl für-den menschlichen Körper wie auch hinsichtlich eines Angriffes auf das reine Metall praktisch ungefährlich. Sie ist daher mit großem Torteil insbesondere für das Beizen von Rohrleitungen und Kesselsystemen anwendbar, 'wo-es darauf" ankommt, trotz der.geringen Konzentration einen schnellen und sicheren Beizeffekt,zu erreichen. Dabei besteht ein weiterer Vorteil darin, daß sich die geringen Fluor-Konzentrationen erfindungsgemäß bereits durch die Härte des Gebrauchswn.ssers unschädlich machen lassen, wenn' die gebrauchte "Beizflüssigkeit nach Beendigung des Beizvorhabens in das Ab— wasser eingeleitet werden soll, weil sie Zement nicht.zerstört, "οίε bildet sich dabei ein praktisch unlösliches Alkalifluorid z. B. OaP2. ist
Demgegenüber äie die neutralisation und Abführung der sonst in Anwendung kommenden hochkonzentrierten anorganischen SäurelöGungen/z. B. Salzsäure und-Schwefelsäüre. zeitraubend und aufwendig. Solche hochkonzentrierten anorganischen Lösungen können außerdem beim Ausbeizen eines HoBilkörpersystems, ζ. Β». Rohrleitungen oder Kesselsystemeh, im Falle von Undichtigkeiten Schaden anrichten, während dies beim Behandeln mit der erfindungögeinäßen Beizflüssigkeit ausgeschlossen ist.
Weitere Merkmale .der Erfindung seien an Hand von Ausf öhr ungsb ei spielen aus dein Gebiet der Ausbeizung von Hohlkörpern und Hohlkörper systemen beschrieben. ,',■'-.
ITach dem erfindungsgermißen Verfahren V7urden: zwei Rohrstränge;**' von je ca. 25 m Länge und 200 mm Durchmesser wie folgt
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QAD OBlGlH
'!021695
gebeizt: In einen Behälter wurden 1,5 mJ Trinkwasser von 12° O . eingefüllt, Flußsaure uit Inhibitoren zugegeben und aine Kon-, zentration von 1 foHF-Gehalt eingestellt. ■ Kittels Pumpe wurde diese Lösung durch- die zu beizenden Rohre über einen Zwischenbehälter uingewülzt. ITnch 6 Stunden war dor bei ΙΤογ-,-ί-ρΙϊ'-!. loerotur durchgeführte Beizprozesc ohne Beschädigung des met aiii i.chon Grundwerkstoffs beenoet. l\T;3ch dein bisher bekannten"Stanα eier Technik wäre eine TO -15 ^i/je ii al a säure-Lo sung,, die ",udein * durch 1 - 2 fo Flußsäure aktiviert werden üiuss, für eine .· olche Kaltbeizung erforderlich gewesen.
Dabei hat die erfindungsgemäße Beizflüssigkeit noch den Vorteil, daß sie im Gegensatz etwa zur Salzsäure überraschender Weise hartverchromte ""Flächen, wie sie z. B. auf den y/ell-enociliutt;— hülsen von Kesselspeisepumpe!^ oder in Wasserabscheider!! von Zwangdurchlaufkesseln vorkommen, ,nicht angreift.
Besondere Vorteile bietet däs^ieue Verfahren beim Beizen von Großbehältern, deren. Volumen ±u ^Ve^Kjrf.rrfs-^zur zu beizenden Oberfläche groß ist. Man kommt mit kleinen absoiute'R^Me*ig. an Säure aus und erreicht trotzdem einen schnellen Beizeffekt. Die Vernichtung der Restflüssigkeit bereitet auch hier keine Schwierigkeiten.
Die erfiiidungsgemäße Beizflüssigkeit- wirkt ferner bereits bei Raumtemperatur schneller als die bisher üblichen, gering konzentrierten organischen Säurelösungen, die zudem wegen ihrer Reaktionsträgheit bei Temperaturen oberhalb 70° 0 bis über 100° 0 zur Anwendung gebracht werden müssen. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß z. B-. beim Ausbeizen von Kesselanlagen weder die Beizflüssigkeit selbst noch die gesamte Kesselanlage gleichmässig erwärmt werden muss, was in vielen Fällen, z.B bei Kesselblock-Systemen, gar nicht möglich ist.
Wünscht man jedoch, die Reaktionsgeschwindigkeit einer extrem niedrigprozentigen flußsauren Beizflüssigkeit zu erhöhen, . so ist auch eine Anwendung von höheren Temperaturen möglich. Die erfindungsgemäße Beizflüssigkeit ist nämlich ungefährlich hinsichtlich der Dämpfebildung im Gegensatz zu den bekannten Flußsäurelösungen höherer Konzentration^bei denen eben wegen dieser Dämpfe vor einer Anwendung bei höheren Temperaturen gewarnt wird.
Insbesondere besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß die Beizflüssigkeit während des Beizprozesses entsprechend dem Verbrauch an Flußsäure ee und/oder Fluoriden durch • Zugabe kleiner Mengen an frischer Flußsäure oder an Fluoriden^
109 8 IS/ 1972 bad
winder auf 4ie gew'lhlte Konzentration von weniger als; 2. fo HF-behalt, vorzugsweise öf 1 'bis 1 .0 f>, aufgebessert wird. Bei der Durchlauf beizung in xidi'leitungen und Kess el syst einen kann daher die iiinlauficonzentration. etwas höher^ als" 2 ,^ HF—ffelialt sein,
die ..Auslaufkonzentratltm auf .weniger als 2-$-Η]?, vorzugs-0,1 -* 1?ft, gehalten wird. Durch Auf zehr uhg auf;; der Durch— flußötrsolce erfolgt in diesem ^aIl ein schneller Abbau der Übarkonzontratione ' .'_ /: '".■". -. -- ■■';"."'-. ■ -."■"■
In bekannter ',/eise lcönnen dci1: Beizflussigkeit Inhibit or m gegen den imgriff des Tiietallischeii G-rundwe'rkstoffes augo.setzt. worden» Es können auch solche -ZuBatzmittel in. Anwendung; kommen, die das Ausfällen von Eisen-Eluor-Ferbiiidungen heuiraen oder . herabsetzen... : V ·"; - : ,.-■■"■
. . ,Texter ist GregunGtand der Erfindung., daß der 'Beizflüssigkoit koEiplexbildendo ,organische Gänren beigemischt yerdeii,; wobii jedoch der l?luor-Anteil in .der BeizflüösiglEelt höher ist als der Anteil; an organiscner öäu^e» .:. , .. . . ;
.Eine weitere .Ausgestaltung der . ijr-aiudung besteht darin, dai3 der Beizflüssigkeit bis zu 2/3 andere iaineraisäureii zugesetzt werden..
Eine weitere Ausgestaltung der. Erfindung besteht darin, laß die .Beizflüssigkeit mit; ui^lso' höhererr lemperatur angewendet ./ircl,. jß niedriger die gewählte Konzentration isto, . .
Pat e nt ans ρ r licnei
BAD
t09010/1971

Claims (1)

1„ Verfahren zum Entfernen von Rost, Zunder, vTalzhaiit und kieseloäuruhaltigen Belägen von Eisen-· und Gtahloberflächen mittels einer flußsaureii Beizflüssigkeit, insbesondere zum Ausbeizen von Hohlkörpern und Hohlkörpersystemen, wie z. B-. Kesselanlagen und Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Beizflüssigkeit eine Flußsäurelösung mit einem Sehalt von weniger als 2 $.., voraurs eise 0,1 bis 1,0 b/o HF in Anwendung kommt.
2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an— . stelle von Flußsäure äcjuivalente Mengen von flußsauren SaI-zenyz. B. Fatriipn- oder Ammoniumfluorid, in Anwendung koramen»
ο Yerfahren nach Anspruch 1 und 2} dadurch gekennzeichnet, daß die BeizflLLSslgkeit während des BeiaprozesGes, entsprechend dem Verbrauch an j?lußs ".ure und / oder lluoriden durch Zugabe kleiner Kengen an frischer lluiosäure und / oder Fluoriden wieder auf die gewählte Konzentration von weniger als 2 e/o t vorzugsweise 0,1 bis 1^0?^ HF—G-ehalt.aufgebessert wird*
4-0 Verfahren nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Durchlauf beizung von Rohr leitungen und Ee srj el syst einen die Einlauf konzentrat ion etwas höher als 2 °/o HF- G-ehalt eingestellt wird, wobei die Auslaufkonzentration auf weniger als 2 tfo, vorzugsweise 0,1 — 1,0?^ HFy gehalten wird.
5, Verfahren nach Anspruch 1 - 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Beizflüssigkeit in an sich bekannter Weise Inhibitoren gegen den Angriff auf den t metallischen Grundwerkstoff zugesetzt werden.
6« Verfahren nach Anspruch 1-5» dadurch gekennzeft :hnet, daß ' der Beizflüssigkeit Mittel zugesetzt werden, die das Ausfällen von Eisen-Fluor-Verbindungen hemmen oder herabsetzen.
7e Verfahren nach Anspruch 1 « 6^ dadurch gekennzeichnet, daß der Beizflüssigkeit komplexbildende organische Säuren zugesetzt Aver den, wobei, jedoch der HF-Anteil höher ist als'der Anteil sä an organischer Säure, ■' — ..-,__
109818/1972 ^
8ο Verfahren nach Anspruch 1 - .6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beizflüsßiglceit "bis zu 2/3 andere Miner al -Säur en zugesetzt werden.
9t, Verfahren nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, " daß die Beizflüssigkeit mit um so höherer Temperatur angewindet wird, je niedriger die gewählte Konzentration ist.
Oo Verfahren nach Anspruch 1 — 9, dadurch gekennzeichnet, daß der gebrauchten Beizflüssigkeit vor Ablassen in die Kanalisation -soviel "Ge brauchwasser- zugesetzt wird, daß sich sofort unlösliche lluoride wie z. B. OaPp bilden. .'
' BAD 'ÖfiiGiNAt,
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DE19671621595 1967-01-09 1967-01-09 Verfahren zum Entfernen von Rost,Zunder,Walzhaut und kieselsaeurehaltigen Belaegen von Eisen- und Stahloberflaechen mittels einer Beizfluessigkeit Pending DE1621595A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0048622A1 (de) * 1980-09-22 1982-03-31 Uop Inc. Verfahren zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit einer Stahloberfläche, die mit Ferrooxyd beschichtet ist
EP0054743A1 (de) * 1980-12-19 1982-06-30 Ludwig Fahrmbacher-Lutz Verfahren zur chemischen Entfernung von Oxidschichten von Gegenständen aus Titan oder Titanlegierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0048622A1 (de) * 1980-09-22 1982-03-31 Uop Inc. Verfahren zur Verbesserung der elektrischen Leitfähigkeit einer Stahloberfläche, die mit Ferrooxyd beschichtet ist
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