DE1621499A1 - Verfahren zum Herstellen einer Schutzschicht auf Stahl - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Schutzschicht auf StahlInfo
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Description
BIPL..ING. H. LEINWEBER dipl -inc. H. ZIMMERMANN
8 München 2,Rosental 7, 2-
■ ■ -. ' ■.,.■
Tei.-Adr. leinpal München
1 R9 1 / QQ
Telefon (0011)141169
f IS70 .
Lw/XIII/C I 31
Nippon Kokan Kabushiki ICaisha,
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Verfahren zum Herstellen einer Schutzschicht auf Stahl
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
einer Schutzschicht auf Stahl unter Anwendung von Druck. Die'se
Schutzschichten bieten im Vergleich zu verzinkten Blechen oeirn
Eintauchen in Wasser einen ausgezeichneten Korrosionsschutz.
Es sind viele Verfahren zur Ausbildung von Schutzschichten
bekannt, welche der Stahloberfläche einen Korrosionsschutz '
verleihen sollen. So wurden beispielsweise Stahlbleche einer elektrolytischen
Behandlung in einem Elektrolyten unterworfen, der
ein Ohromat oder ein Phosphat enthielt, dem jeweils verschiedene
chemische Zusätze organischer Art beigemischt wurden^ worauf
die aufgebrachte Substanz eingebrannt wurde. Es ist ferner bekannt, Stahlbleche mit Metallen zu überziehen. Doch sind diese
*teUeUnterla0eni*rt7|l^ . ;
'■■■"■■ - ■ Ί
BAD ORIGINAL "f-
10 38 20/1941 ί
162H99
Verfahrensschritte dieser bekannten Verfahren zum Aufbringen
von Schutzschichten sehr kompliziert, und zwar besonders dann, wenn Erzeugnisse geschaffen werden sollen, die über
eine längere Zeitspanne hinweg rostbeständig sein müssen. Soll diesem Erfordernis Rechnung getragen werden, so muß
auch die Stärke der aufgebrachten Schicht entsprechend er-·
' höht werden, was mit einem erhöhten Kostenaufwand für die
■ Fertigerzeugnisse verbunden ist. Insbesondere werden die
Herstellungskosten dann untragbar hoch, wenn es erwünscht
' ist, auf dem Wege des Aufbringens einer Schutzschicht eine
hinreichende Korrosionsbeständigkeit zu erzielen, die derjenigen
eines Metallüberzugs vergleichbar ist. Werden Stahlbleche nach einem einfachen Verfahren zur Schutzschichtbil-
; dung behandelt, das darauf abzielt, eine zeitweilige Rost-ί
bestand!gkeit für die Aufbewahrung in einem Vorratslager
" . ■"·■■-
zu gewährleisten, so kann die Bildung von. Elsenrost nur
für die Dauer von etwa einer Woche verhindert werden. Selbst
verzinkte Stahlbleche setzen Zinkrost an, was ihren Handelswert beträchtlich mindert. ;
Erfindungsgemäß lassen sich auf verhältnismäßig einfache
Weise Stahlerzeugnisse mit einer Schutzschicht herstellen,
die eine ausgezeichnete Rostbeständigkeit aufweisen, j
insbesondere eine langandauernde Rostbeständigkeit in einer
umgebenden Atmosphäre mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, und die j im Vergleich zu verzinkten Blechen eine ausgezeichnete Korro-j
sionsbeständigkeit in fließendem Wasser aufweisen. Die nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Erzeugnisse las- I
sen sich vielfältig anwenden. Die Besonderheit deserfindungs4 gemäßen Verfahren besteht darin, daß man den Stahl in ein j
Bad, bestehend aus einer Molybdatlösung, einem Gemisch einer
BAD ORIGINAL
■■■■■""-■./-■-■? 5 -■ -,:. V- ; :/jV- '-_ :;\ * .
alkalischen Flüssigkeit mit einem Oxyd eines Erdalkalimetalls,
einer Sulfidlösung oder einer mit einem Molybdat eines Erdalkalimetalls versetzten Sulfidlösung eintaucht, und das Bad
dann unter Druck erhitzt. ;
Die Erfindung sieht die Verwendung einer Tauchflüssigkeit vor, bei der es sich um eine Molybdatlösurig, ein Gemisch
von Magnesiumoxid und einer alkalischen Flüssigkeit, eine Chromatlösung, eine mit Magnesiummolybdat versetzte Natriumsulfidlösung
oder um eine Natriumsulfidlösung handelt. Stahlbleche werden in einem Autoklaven in eine der vorbezeicftneten
Lösungen eingetaucht, worauf.man den Autoklaven bei einem
Druck von 40 bis 300 Atmosphären auf einer Temperatur von 240 bis 4000C hält. Danach werden die Bleche erforderlichenfalls
noch in Chromsäure'eingetaucht. Zur Präzisierung der Vorgänge
sei erwähnt, daß bei Verwendung eines Molybdats (MeMoO4, wobei
Me ein Erdalkalimetall wie beispielsweise Mg, Ca oder Be bezeichnet) als Bestandteil einer Behandlungslösung korrosionsbeständige
Filme erhalten werden, die sich bei der Untersuchung
-■ als Kombination ihrer Röntgenspektren oder der Elektronenbeugung/von FeO, !
Y-Fe2O;*, Fe5O4, MoOp, FeMoO5 und Verbindungen eines Erdal-;
kalimetalls Me identifizieren lassen, Beim Behandeln von Stahl-!
blechen in einer Magnesiumoxyd enthaltenden alkalischen Lösung j bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur werden dichte, korro*-
sionsbeständige Filme erhalten, die aus Eisenoxyden und Magnesiumverbindungen bestehen, wie sie sich bei der Umsetzung mit
der Lösung an den Oberflächen der Stählbleche bilden. Bei der Behandlung mit einer Natriumsulfidlösung kommt es an der
Oberfläche der Stahlbleche zur Bildung von FeO, 7'-fleo°3»
Te-zQtr. FeS , FeS9 und dergleichen, wobei diese Eisenverbindüngen
in dem Sinne zusammenwirken, daß eine ausgezeichnete
.der.Oberflächenzu-...^
109820/1941 BADORiGlNAL
162U99
stand der Filme je nach dem angewendeten Druck Schwankungen
unterliegt und da die Filme porös sind, unterzieht man die Stahlbleche einer Nachbehandlung durch Eintauchen in eine
Chromsäurelösung. Mit einer Natriumsulfidlösung, die mit
einer geringen Menge MeMoCL versetzt ist, erhält man Oxyde oder Sulfide ähnlich denjenigen, die bei Verwendung einer
nur Hatriumsulfld enthaltenden Lösung gebildet werden, und
zusätzlich hierzu Molybdänverbindungen und Verbindungen des
Erdalkalimetalls, wodurch die Korrosionsbeständigkeit weiter
erhöht wird. In jedem dieser Fälle erweist es sich als vorteilhaft, eine Nachbehandlung der Erzeugnisse mit einer Chromsäurelösung
vorzunehmen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele
weiter erläutert:
Dieses Beispiel wurde gewählt, um die Tätsache zu verdeutlichen,
daß die erzielbare Korrosionsbeständigkeit je nach dem angewendeten Druck und der Temperatur Schwankungen unter- ;
liegt. ;, - - ;-' .
1.■■Probekörper: kaltgewalztes Stahlmaterial mit
0,06 1° C, Spurenmengen Si, 0,32 $>
Mn, 0,016 # P, 0,0J5
S und 0,08 $ Cu, in Stücken der Abmessungen 0,8 mm/x 15 mm.
(Bei sämtlichen Versuchen wurden gleichartige Probekörper
benutzt)* ■
2. Verwendete Lösung: Natriumsulfidlösung, die mit
einer geringen Menge Magnesiummolybdat versetzt war.
ORIGINAL
1 0 9 820/1941
ie ι τ 4 9 a
3v Is kamen^unterschiediliehe Temperatur-^ und Druckbedingungen
in Anwendung, die aus der Tabelle 1 z\i entnehmen;
sind. .:, i .^·:v/ -',. ; . ; V/; ;
1.-
Probenummer Behandlungsbedingungen
;;:: ■:■' Temperatür Druck
. :■.;■■■ ■-■;... ■■■■"■-..^" v- : Grad G ; at
38
70
110
300
In angesäuerten Lösungen durchgeführte Versuchei: : "|
Die in Tabelle 1 aufgeführten Probekörper wurden [
in Lösungen untersehiedlicherJpH-Einstellung x<m pH 2 bis j
7 eingetaucht, wobei festzustellen war, daß sich der Ober- j
flächenfilm des Prpbekörpers in einer stark sauren Lösung !
mit pH 2 in etwa 4 Stunden auflöste, daß jedoch selbst nach ;
erfolgter Auflösung €es Kims der Gewichtsverlüst des Probe-ί
körpers geringer war als der eines Probefcörpers aus nicht- j
behandeltem kaltgewalztem[Stahlblech, woraiis sich ergibt, ;
daÄ diese Tendenz durch die Druckanwendung und das Erhitzen
mitbedingt i et. Di e Prüfungsergebni sse sind in Tabelle 2
^niedergelegt, ...·■ - - :; ;Λ --;: v;: ν-ϊ: -■ -/: -: 'M^y:-'.-''; ' - :";} ■
162U99
Xorrosionsgewichtsverluste der in eine Lösung von pH 2 einge-
.tauchten Probekörper (mg/cm y
Probenummer —Eintauchdauer in Stunden —-
24 72 120 288 456
1 (nicht behandelt) 0,18 0,45 0,97 1,46 1,61
2 0,24 0,42 0,80 1,27 1,44
3 ";"■"" ..-.■."- .0,24 0,39 Or64 0,98 1,13
4 ' 0,28 0,41 0,67 - 0,96 1,11
5 0,52 0,66 0,94 1,23 1,39
Der Qberflächenzustand von Probekörpern nach jeweils
40-tägigem Eintauchen in Lösungen von pH 4 bis 7 ist in Tabelle
3 in verschlüsselter Form angegeben.
Tabelle 3 | pH-Wert | 5 | der Lösung | 7 | |
Probenummer , | 4 | S | 6 | E | |
E ... | C | E | C | ||
1 | I> | G | C | C | |
2 | C | B | C | B | |
3 ; \ -; ■■'.".. | B | B | B | A | |
4--". ■"■ ■■■"; ■-■■:■ | B | B | |||
5: ' |
- 7 T 0 9 8 2 07 1 9 41 bad original
Schlüssel: A= Oberfläcneiifilm des Pro^ekörpers Tinversehrt
B = -etwa 2 Ms 31° der als Schichtträger1 die-
: nenden Einsenflache "bloßgelegt :
.... . ; C = etwa 3 bis 10 1° der als Schichtträger di e-
- . . . nenden,Eisenfläche bloßgelegt
D = nur noch.eine kleine Fläche mitFilm bedeckt
■ - . E = völlig korrodiert. · . ■ .·
Zusammenfassung der Resultate: Wie aus den Tabelle η2 und 3 hervorgeht, erhöht sich die Korrosionsbeständigkeit bei Verwendung der gleichen lösungen mit dem
bei der Behandlung in Anwendung gebrachten Druck» Insbesondere ist aus Tabelle 2 zu entnehmen, daß die Gewichtsverluste
sich beim Eintauchen in eine starke Säure ungeachtet der Tatsache, daß die Oberflächenfilme.(dem Augenscnein nach;
binnen etwa 24 Stunden gänzlich aufgelöst waren, noch weit
über diese Zeitspanne hinaus in niedrigen Grenzen .hielten. =
Weiterhin ist zu beobachten, daß durch eine Behandlung bei
hohem Druck die KorrosionsgewiGhtsveriuste geringer gehalten;
werden konnten. -:- : ;
BeisOiel % .-"·' \ : " -■■-,-..-■ - .; ■ . ^ ;
Dieses Beispiel zeigt die Ergebnisse, wenn ein in erfindurigsgemäßer Weise behandeltes kaltgewalztes Stahlblechmaterial
noch einer- Nachbehandlung mlt Chromsäure unterworfen wird* ;:"". -
■ -:: 1, Die Stahlbleche;#rden bei .einer: Temperatur von
3250C und einem Druck von 110 Atmosphären mit einer O^25-molaren
Lösung von Iatriumsüliid behandelt und sodann einer
Behandlung mit einer 0,3- bis 2--^igern Chromsäurel5sung unterzogen. ..-■'■■ : r :- 8-
...--'bad.original -'
2. K0rrosionsversuche wurden in der Weise durchgeführt,
daß Probekörper zur Ermittlung des korrosionsbedingten'Gewichtsverluste
in einen, Fleißwasserbehälter der Abmessungen 100 cm χ 100 ei χ 50 eingetaucht wurden, durch den mit einem
Strömungsdurchsatz von 125 cm /Min. Wasser hindurchgeleitet würde. .,-.....■
3. Versuchsergebnisse: Wie aus der nachstehenden Tabelle 4 zu ersehen ist, waren die korrosionsbedingten Gewichtsverluste
der in erfindungsgemäßer Weise behandelten Probekörper
im Vergleich zu denen von nichtbehandelten Probekörpern
aus kaltgewalzten Stahlblechen weit geringer, doch zeigte sich auch.eine Abhängigkeit der Gewichtsverluste von der Konzentration
der jeweils für die Nachbehandlung verwendeten Chromsäure, :
. Behandlung | i behandeltes kalt- | -—Eintauehdauer in Tagen > | 14 | 21 | 28 | |
Gewichtsverluste durch Korrosion (mg/cm' | gewalztes Stahlblech | 7 | ||||
nichi | 0,3? | 3,03 | . 4,50 | 5,30 | ||
0,6 ? | 1,67 | 0,61 | 1,34 | 2,53 | ||
1,0 ? | 0,18 | 0,05 | 0,25 | 0,44 | ||
2,0 J | 0- | 0,05 | 0,18 | ■0,37 | ||
6 Chromsäure | 0,002 | 0,04 | 0,12 | 0,25: | ||
έ Chromsäure | 0,02 | |||||
S Chromsäure | ||||||
& Chromsäure | ||||||
BAD ORIGINAL
109 8 20/19^1
W2U99
Aus diesem Beispiel ergibt sich ein yergleich der
Ergebnisse, die durch Behandlung mit-den vorbezeichneten
Lösungen, erzielt wurden. ^V-
'- Behandlungsbedihgungeni Jedes der Probestücke wurde
in die betreffende Lösung eingetaucht, die in einem Auto- :
klaven bei einem Druck von 39 bis 40 Atmosphären au-f einer
Temperatur von 240% gehalten wurde, ,»/-,; ;
1, Die untenstehende Ta%lle 5 gibt nach dem bereits
erläuterten Schlüssel den Korrosionszusiand der Oberflächen
von Probestücken nach 30-tägigem Einlagern in ein Material- j
lager wieder. ; -.■■:, /-VvV-/ ' Ί
;: :; : - Tabelle 5 .,"/V -.■,'■;; : ■
Proben- | Korrosions- ^ ; |
nummer | zustand' ; : - ■ . - ' ■'"-■"-.- -'" '■:- - --".--." |
:-."". -■" : · - -"-."--■ | |
1 ;■;.' | ."-■■-'" - Λ t ■■-■ : ■■-/:. -,. ■ . ■;■- : Ä ■-■■.= -..-:- . ---"■ -:: -■■■- |
2 " | |
3 | .'.'.-■■."■ .."■ B\ ^v:;",'; 'V:■'-'--. ■ |
4 V | - - - J) rrVVVvV/ \ |
5 r | : - -ν V : B - / ;V/'-:;V^ -; V ' |
6 ν-.; ,-" | • V η "■'"-■- "-■"■-■"■ V. "-'". _- : -- ' - ------- |
7 ■ | TA ■' .- ■ . - -- ' · ■*■■"■::/■■■■-:-." ./■/ /. ■ ■■ : |
109 820/1941
• - ίο -
Erläuterung: Probe 1 ist ein mit Molybdatlösung behandeltes
Stahlblech (MeMoO4, wobei Me = Magnesium);
Probe 2 ist ein gleichfalls mit Molybdatlösung behandeltes Stahlblech (MeMoO,, wobei Me =
Calcium); Probe 3 ist ein mit Magnesiumoxyd und einer alkalischen Flüssigkeit behandeltes
Stahlblech; Probe 4 ist ein mit einer Chromsäurelösung behandeltes Stahlblech; Probe 5
ist ein Stahlblech, das mit einer Natriumsulv
fidlösung behandelt war, dereine geringe Menge
Magnesiummolybdat zugesetzt war; Probe 6 ist ein mit einer Natriumsulfidlösung behandeltes
Stahlblech; Probe 7 ist ein nichtbehandeltes kaltgewalztes Stahlblech.
2. Prüfung der Korrosionsbeständigkeit in feuchter Luft (98 96 Luftfeuchtigkeit bei 5O0C).
Die untenstehende Tabelle 6 gibt den Korrosionszustand der Oberflächen nach 7-tägigem Stehen wieder.
Prüfung in | feuchter Luft |
Proben- = | Korrosions |
nummer | zustand |
1 | A |
■2 | A |
3 | A |
4. | C |
5. · · | A |
6 | B |
7 - ■' ■ | ■■ . - E |
- 109820/ | 1 9 4 1 |
bad
■■■'"■ 3. In der nachstehenden TaDeIIe 7 ist der Korrosionszustand
der Oberflächen nach 30-tägigem Eintauchen in fließendes
Wasser wiedergegeben.
. , Tabelle 7
Prüfung durch Eintauchen in fließendes Wasser |
Korrosions- eustand |
Proben- - nummer |
- '■■■■ ; : A |
1 " | ,.■: C |
2 ~ | C |
■3 - | D ■ .- |
4 ■".'■ | "B-- |
5 | D |
6 ■■■;;■ | - E |
: 7 ■■-.:■ : |
4* Zusammenfassung der Resultate: Die Ergebnisse
der obigen Korrosionsversuehe zeigen, daß die besten Werte ; für die Probe 1 erhalten wurden und die nächstbesten für die
Probe 3, die mit der gleichen Lösung behandelt war wie die
Probe 5, ^oran sich ^doch^ noch eine Nachbehandlung imit
einer Ghromsäurelösung anschloß. Wie aus Tabelle; 8^ hervorgeht, zeigte die Probe ;3 belli Eintauchen in angesäuertes
Wasser eine ausgezeichnete -Korrosionsbeständiglcetty
10 9820/19 At bad original
i | Γ .:.': ■--.■■ -'- ni ch tb.ehande 11 e ö kaltgewalztes Stahlhleeh- ■";: > - ' ■ . ; .'-.■■ -."■ |
- | . * Probenmaterial behandelt mit MgO in .alkali scher Flüssig |
. - - |
- Ts | «.-12;-- ' | ■pS-Wert- der 1 pH 3 |
schiedlic | 1621499 | 0,076 0,100 0?342 . |
|
keit . - | Äelle 8 | .0,126 V 0,237 0,456 |
0,426 i | ||||||||
; -0,609 | 0,526 ; | ||||||||||
durch !Corrosion Bei unter | 0,760 | 0,633 i | |||||||||
o9mo | >hem pH | 0,059 : 0,063 I |
|||||||||
lintauch- 4auer in Tagen |
■ O9105 O5189 0,326 |
0,087 j | |||||||||
Gewichtsverluste | ■ 2-/;..... ; 5; :'"' |
0,484 | corrodierenden Lösung ■ pH 4 pH 5 |
0,108 ! | |||||||
ί (mg/cm j y | - 11 ./ | 0,550 " | 0,153 0,186 0 -, 345 |
0,120 | |||||||
■ \ Behandlung; des , ί jeweiligen ; . - Ι Probenmaterials .. |
" te/: ν ■.;■;; | O9 610 | 0,461 | „ ; _. i | |||||||
25 . ■'■ | 0s632 | ||||||||||
"■ 5 : .[ | 0,750 | ||||||||||
11 | 0,027 0,084 0,055 |
||||||||||
18 | 0,098 | ||||||||||
25 | 0,117 | ||||||||||
0,138 | |||||||||||
Durch die Erfindung wird somit ein in hohem Maße korrosioijs
beständiger Schutzfilm auf Stahlmaterial geschaffen, indem man {
dieses bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck in eine Flüssigkeit eintaucht^ bei der es sich entweder um eine Molybdatlösung,
ein G-emisch'Ton Magnesiumoxyd mit einer alkalischen Flüssigkeit,
eine Chromsäurelösung,. eine latriumsulfidlösung oder um
eine mit einer geringen Menge Magnesiummolybdat versetzte Natriumsulfidlösung
handelt» Fernerhin kann die Korrosionsbeständigkeit
noch gesteigert werden, indem man die so gebildeten Filme '-""■■■■ · -13-
109820/1941
Ί62Ί499
einer lachbehandlung mit Chromsäure unterzieht. Eine Kombination
mit Farbschichten verschiedener Art liefert dann
korrosionsbeständige Metallgegenstände, ohne daß es zu
diesem Zweck erforderlich wäre, auf Plattierungs- oder
Metallauftragsverfahren zurückzugreifen. Auch weisen die
erfindungsgemäßen Filme eine hohe Hitzebeständigkeit und
Abriebfestigkeit auf.
BAD ORIG'NAL
108120/1941
Claims (1)
1. Verfahren zum Herstellen einer Schutzschicht
auf Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß man den Stahl in ein Bad, bestehend aus einer Molybdatlösung, einem Gemisch
einer alkalischen Flüssigkeit mit einem Oxyd eines Erdalkalimetalls, einer Sulfidlösung oder einer mit einem Molybdat
eines Erdalkalimetalls versetzten Sulfidlösung, eintaucht, und das Bad dann unter Druck erhitzt.
2ο "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Schutzfilm mit einer Chromsäurelösung nachbehandelt.
3ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
ρ daß man die Flüssigkeit unter hohem Druck auf eine Temperatur zwischen etwa 2400G bis 400°C erhitzt.
4ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
s> daß man die Flüssigkeit unter einen Druck von 40 bis
300 Atmosphären setzt.
ue Unterlagen (αλ7*ι-αιλ.2νμ
109120/1841
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8251866 | 1966-12-17 |
Publications (2)
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DE1621499B2 DE1621499B2 (de) | 1971-12-30 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671621499 Pending DE1621499B2 (de) | 1966-12-17 | 1967-02-18 | Verfahren zum herstellen einer schutzschicht auf stahl durch behandeln mit einer waessrigen alkalischen loesung |
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GB (1) | GB1195990A (de) |
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---|---|---|---|---|
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KR101375510B1 (ko) * | 2008-09-24 | 2014-03-18 | 제이에프이 스틸 가부시키가이샤 | 녹 방지 강판 및 그 제조 방법 |
-
1967
- 1967-02-18 DE DE19671621499 patent/DE1621499B2/de active Pending
- 1967-12-14 GB GB56846/67A patent/GB1195990A/en not_active Expired
- 1967-12-18 FR FR1549749D patent/FR1549749A/fr not_active Expired
-
1970
- 1970-10-01 US US77372A patent/US3701693A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1796321B1 (de) | 1972-06-29 |
US3701693A (en) | 1972-10-31 |
GB1195990A (en) | 1970-06-24 |
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