DE1620797A1 - Verfahren zur Herstellung von Kollagenverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KollagenverbindungenInfo
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Description
_V er f ahr en_ zur _He r s te 11 ung_von_Ko llag env e ±- b indung en
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, zur Herstellung einer mikrokristallinen
Form einer Kollagenverbindung, die dispergierbar ist, einschließlich Gelen, die stabiler sind als bekannte Gele, die
aus Kollagenabkömmlingen hergestellt .,erden. Die Erfindung bezieht
sich ferner u\xl die nach dem Verfahren hergestellten Zusammensetzungen«,
Der Grundbaustein eines Kollagens ist das sogenannte Tropokollagen.
Die Tropolollagenmakromoleküle bestehen aus drei Ketxen von Polypeptiden,
die sehr ubenförmig umeinander verwunden sind und dabei
einen Durchmesser von etwa 10-15 2. und eine länge von etwa 3ooo £
haben. >'ie sein Degrationsprodukt Gel tine ist "Jropokollagen in
angesäuertem V/asser vollständig löslich. Da es der iiaturbaustein
bei der üerntellung von Ko.lagenfibrillen, ist, wurde es umfassend
für die Herstellung von wiederaufgebauten, f^srit.,en Sollagenerzeugoniüsen
benutzt (siehe beinpiel..jweise USA-Patent I»"r. ^ 157 r>24).
i>6i' nüch:-t höher oi'ganiaiex-te Zustand, in uc.ni Kollagen in diesem
■Zusammenhang bekannt iat, sind KolLagenfasem, die ...us langen, dünnen
Jträiif.en aus tausenden einzelnen Tropokollugeneinheiten bestehen«,
je Fasern halben Durchmesser von IOO-I000 k und variieren in der
da. ZehaUel einen Wyj laiig. In dieser
BAD QFUGHNAL
Länf;e. 3ie aind im
Form mst das Kollagen wasserunlöslich. Diese Fasern schließen sich
zusammen, bzw. sind einander zugeordnet, um die mikroskopischen Fasern zu bilden, wie sie in natürlichen Substanzen vorkommen,
in denen sie wieder zu tausenden zusammengeschlossen Faerverbände bilden.
Die vorliegende Erfindung beruht darauf, daß es möglich ist, eine Form eines Kollagenzwischengliedes herzustellen und zwar aus
Kollagenfibrillen und aus· Tropokollagen, das nützliche Eigenschaften
hat, die darin- bestehen, daß -es in Yfasser zu Gelen gequollen werden
kann, die ihre ursprüngliche Viskosität im wesentlichen beibehalten, wenn sie eine oder mehrere »ochen stehen, una die zu geeigneten
Produkten aufgearbeitet weden können. Diese neue Form des Kollagens ist wasserunlöslich, mikrokristallin und kolloidal, bie besteht aus
Bündeln von Tropokollageneinheiten, die in der Liin5e variieren und
zwar von der Länge einer -ropokollageneinheit herab bis unter ein my und im Durchmesser von etwa 25 α bis zu einigen hundert 2. Köm-
ositionen enthalten verschiedene Formen von Kollagenen und zwar
enthalten mindestens 10/j (j-ewiciitsprozent) von ihnen mikrokristalline,
kolloidale Kollagenpartikel, die im wesentlichen frei von Tropokollagen
und Abkömmlingen davon sina und die viskositütsstabile
vorteilhafte wässrige Gele mit niedrigen Konzentrationen in der
Größenordnung von etwa 1p bilden.
Dies steht in scharfem Gegensatz zum Typ -,vässriger Gele aus Tropokollagen
und abgebauten Kollagenen, wie Gelatine. JIe Gele, die aus
diesen wasserlöslichen Substanzen bestehen, veraici-cen sich beim
jtelien und bilden gum .i-rtiöe Las., en und iare Gebrauchsfi-higkeit ist
aurcii diesen ütabilii;,a.tsraangel st^rk eingeschränkt. Die v/asserune
l."sliche Komposition nach dieser Erfindung bildet viele mit wesentlich
geringerem irozentsatz von Feststoffen, wenn die v/ässrige Dispersion
einen pH-./ert von 2.6 bis 3.8, vorzugsweise voix ^.2 h..--t.
0 0 9836/1971 BAD.c
Beim vorliegenden Verfahren kann jedes nicht denatuiertes Kollagen
im natürlichen Zustand, entweder in Form von Hautstücken, xiingev/eidestücken
oder aus anderen quellen vorzugsweise im getrockneten Zustand benutzt «erden, wobei die Trocknung unter nicht denatuierten
Bedingungen erfolgt ui.d mit Rücksicht auf eine einfachere Behandlung
im zerschnittenen Zustand. Eine stark verdünnte, wässrige Lösung einer Säure mit einen pH-Wert zwischen etwa 1,7 und 2,6 wird einem
nicht denatuierten, fasrigem, natürlichen Kollagen zugeführt j wonach
die sich ergebende Masse naß bei Gegenwart der verdünnten Säure
zerkleinert wird, bis mindestens 1O>
des Materials t-uf eine Größe
reduziert ist, die unter einem my liegt.
Es ist wesentlich, daß das Äusgan^smaterial nieh denatuiert ist.
Gebrauchsfähiges Material stellen frische Kuh- und Kalrshäue, ausgesalzene
Kuhhäute, feuchte Elehhäute und in der Sonne getrocknete
Schweinehäute, ferner Schaf- und Ziejenhäuxe, wie sie gewöhnlich
für die Lederherstellung verwendet '.verden, a^r, .weiterhin ist ein
spezielles, technisches Hautkollagen geeignet, das aus Huuxabfallen
mit einer minimal reduzierten 3akterienanzahl (ca. 30.-625 Bakterien
pro cm ) hergestellt ist. Wenn eine Haut in einer, solche zustand ist,
aaß sie für die Benutzung in der Gerberei zur Herstellung'von zufriedenstellendem
Le-ier wiederbefeuchtet werden kann, so ist sie
ganz allgemein brauchbar für die Herstellung von mikrokristallinem,
kolloidalen Kollagen und für die stabilen Dispersionen davon. Mit
Rücksicht auf seine Verfügbarkeit und die niedrigen Kosten sind
Kuhhäute oder technische Stufen von Kollagen ...us Kuhhäuten das bevorzugte Aüsgangsmateriäl. Bei der Vorbereitung der rohen Kuhhäute
für die hier beschriebenen Zwecke ist es natürlich wünschenswert, Haar und Pleisch zu entfernen, so daß dadurch keine Verunreinigungen
auftreten können, die später entfernt werden mü.^en. I»ie Verwendung
von granulierter H-ut ist besonders vorteilhaft, wenn reine, stabile"
0 0 98 36/ 1971 '- '- ~■".* ..
BAD ORIGINAL · */4
Dispersionen gewünscht werden, da durch die Granulierung sehr fest
gebundene Verunreinigungen aufgeschlossen und entfernt werden.
Wenn, die Verarbeitung in der Nähe eines Schlachthofes erfolgt, kann
die Behandlung im frischen Zustand vor sich gehen. Es ist jedoch '
wünschenswert, mit Rücksicht, auf eine bessere Behandlungskontfolle "
getroeknet.e Haut zu verwenden. Die Flüssigkeitsextraktion: kann ·- '.
in bekannter Weise durchgeführt werden. ,Vorzugsweise wird die Ge- ,
friertrocknung angewendet. Das Wasser wird dann unter Vakuum verdampft
Diese Sehandlunguv/eise hat bemerkenswerte .Vorteile hinsichtlich
der Gewährleistung eines gleichförmigen .Rohmaterials, wie hinsichtlich einer bequemen und stabilen Lagerung und Behandlung.
Die Häutsubstariz' wird vörzugweise zwecks leichter Handhabung vor * ■
der '.Yeiterverarbeitung zerkleinert." 'i'ie Zerkleinerung wird bis zu. ;
einer eritspreche-nderi Feinheit durchgeführt, um eine gleichförmige
Reaktion und um weniger Arbeitsaufwand bei der" Zerkleinerung auf
Sndfeinheit zu haben. ' "'
Die Säurekönzenträtibn variiert mit /.rt und Stärke der verwendeten
Säure. Bei der'Verwendung-von-Salzsäure' sollte die Lösung einen
pH-'iTe'ft von nicht großer als etwa-"- 2,'b bis 2,7 für die Herstellung eines
mikrokristallinen,- kolloidalen Kollagens aus gefrorener, vakuumgetröc^neter
Kuhhaut Ilaben. Optimale Ergebnisse v/erden mit einer
Salzsäurelösung· mit einem pii-Wert in" der Größenordnung von 2 erreicht.
Sei Lösungen mit etwas darüber hinausgehenden Y/ertden wird
das erzielte; I-rodukt nicht-ganz so gut und v;enn der ρίϊ-7/ert unter
1,6 liegt,, tritt'eine Absenkung des Molekulargewichtes ein, diebegleitet
ist .vonaer Bildung eines -'lösbaren iropokollagens. Die gewünschtena-eleigensciisfteii
gehen-dabei Verloren. "; " ' "· '* ' ■"" '"
Die Haupts üb s tan ζ j,, aie^die ..:^*ve auf ge so ten1'hat, v;ird in irgendeiner"
der, bekannten Einrichtimgen,* wie Ώι?β'Άΐα1ί&^^^οάέτ Seii^rBlatVv-c v(„r<9 " - "
gerieben^ Hia;- unfibrilliartei v.mikr-ökr-£s4ä!lM:ste^ kölio'idaf^ i-ärtikel " '""'
zu erhalten,, die sehr fein unterteilt *&H&ai>~iMd zwar "solange gerieben
bis dieser ^nteil mindestens IO7O des meciianisch aufgeschlossenen
0Q983S/1971
- - . u u Ό ° ° ö ' ' a ' ' BAD OFiJGJNAL0 «,/5
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. 1620797
"Produktes ausmacht, vorzugsweise von etwa 15 - 20$v In diesem Zustand
ist das feuchte Produlct gebrauchsfertig. ,
Gefrorene und vakuumgetrocknete Kuhhaut wurde in Salzsäurelösung
mit einem pH-Wert von2 eingeweicht (2g vakuumgetrocknete Haut,
200 ml verdünnte Säure) und zwar 15 Minuten lang bei Raumtemperatur·
Danach folgte eine 25-minütige Behandlung bei nicht höherer Temperatur als 250C in einem Mischer. Etwa 16$ des !,Iaterilas waren
danach feinstaufgeschlossen. Das sich ergebende Gel hatte einen
pH-Wert von 3, ο und eine Viskosität von 42.9oo CentipOisse. Die
Viskosität wurde bei 250C auf einem HBT Brookfield-Vikosimeter
mit TB-Spindel gemessen. ( 10 RPM).
Bei Behutzungeiner Säurelösung mit einem pH-Wert von 5, ergab sich
ein Produkt mit einem pH-Wert von 5,4» das eine körperbildende Tendenz
zeigte und mit nicht zerteilten Fasei-n angefüllt war» Die Viskosität betrug 4.600 cps. Eine stabile Dispersion ergab sich selbst '
dann nicht, als die mechanische Zerteilung verlängertewurden Bei
einem pH-Wert von 2,6 wurde eine Viskosität von 30.000 cps erhalten.
Die Viskositäten der Produkte erreichten einen Gipfel, wenn der pH-Wert
der benuteten Säurelösungen in der Größenordnung von 2in3 bis
2 lagen und fielen schnell derart ab, daß bei pH-Verten unter 1,7
die Viskositäten wieder unter.30.000 Cps lagen, worin sich der Abbau
des Kollagens und die Bildung lösbarer Köm^Onenten mit niedrigem
-Molekülargewicht spiegelt. Bei Benutzung einer wässrigen Salzsäurelösung
mit einem pH-Wert von 1,3 wird ein großer Teil des Hautmäterials
zu Material mit sehr niedrigem Molekulargewicht abgebaut.
Das zerfallene Produkt, hatte" einen pH--Wert von i,5 und eine Viskosität von weniger .als T.000 cps. - : . __^ .—— *
.i/6
Die Menge, wie sie im oben genannten Beispi-1 festgesetzt ist,
basiert auf der Beh.Lnd.lung bei einer 1$igen Peststoffkonzentration.
3s liegt auf der Hand, daO mit der Erhöhung der Kollagenfj§ststoffkonzentration
eine Erhöhung der Säuremenge erforderlich ist, um den
bevorzugten pH-Wert der Dispersion zu erreichen.
Um eine stabile Dispersion zu erhalten, muß die wässrige Dispersion
sauer bleiben und zwar mit einem pH-Wert von etwa 2,6 bis 3,8
vorzugsweise 3,2.
jJie Menge des auf unter 1 my aufgeschlossenen Materials kann durch
,Sedimentation nach Verdünnung zu einer aureichend niedrigen Konzentration
gemessen werden, die es zuläßt, daß sich die schweren Teilchen absetzen können. Beispielsweise wurde ein I^iges Gel
wie oben ausgeführt, vorbereitet und mindestens uu das Zehnfache verdünnt.
Diese Zubereitung blieb sechs Stunden stehen. Danach wurde der Feststmffgehalt des oberen Fünftels gemessen. Dieses Material zeigte
die Brown1sehe Bewegung und war kolloidal verteilt. Eine Betrachtung
mit dem Mikroskop ergab, daß diese Teilchen iia wesentlichen alle eine Größe unter einem my hatten· Der Prozentsatz des feinstaufgeschlossenen
Materials im ganzen Versuchsansatz wurde errechnet, indem
man von der im oberen Fünftel vorhandenen Menge ausging.
Die Gele nach dieser Erfindung haben eine Eigenschaft, die sie von
den Gelen unterscheidet, welche aus Tropokollagen und niedrig molekulargewichtigen Abkönj;ilingen oder Abbauprodukten, wie Gelatine, hergestellt
werden: Sie zeigen nur ein geringes Ansteigen der Viskosität
sofort nach ihrer Herstellung und danach bleiben sie tagelang stabil.
Beispielsweise zeigte das 1$ Gel gemäß Beispiel sofort nach seiner
Herstellung eine Viskosität von etwa 3*fäOO cps, die sich in einer
Stunde auf 4.100 cps änderte. Diese Viskosität blieb während einer Lagerdauer von sechs Tagen im wesentlichen in dieser Große erhalten*
bad o
0 0 9836/1971
Bei Konzentrationen unter 0,5$ sind die wässrigen Dispersionen
zu dünn, um tatsächlich, als Gele betrachtet werden zu können.
Ein 5#iges Gel des Produktes gemäß Beispiel ist extrem dick, aber
es kann mit hohem Druck noch aus einer Öffnung extrudiert werden. Gele können mit höheren Feststoff gehalten, angesetzt v/erden, aber
ihre Behanaiung wird dann schwierig, wenn man andere Mischer als
solche mit hohen Scherkraft, wie beispielsweise die sogenannte Banbury-Mühle, verwenden will.
■üie nach der Erfindung hergestellten Gele haben noch eine weitere
bemerkenswerte Eigenschaft: Ihre Viskosität ist auffällig abhängig
vom Schergrad, d.h., das 1>ige.-Gel gemäß Beispiel zeigt eine Viskosität,
die in der Größenordnung von etwa 400.000 cps bei 0,5 HPM bis zu 3.600 cps bei 100 RPM in einer geraden Linie bei logarithmischen
Koordinaten lag» Biese Heduktion der Viskosität mit WcLChse
Scherkraft mach dieses Material besoaders geeignet als Trägersubstanz
für auf Wasser basierende F: rben5 -um ligrvsncsuspension?.η ohne Verlust
der Streichfähigkeit einbringen zu können. Diese SeIe Böigen
in auffallender "iVeise kein liewton1 sches Flie^verhalten und kaum
thixotropische Erseheiaungen,. und zwar durch die stabellenförmige
Struktur der in ihnen dispergierten, wasserunlöslichen, mikrokristallinen,*
koiio'ifialen Teilchen. V/emi .weiterhin die " tatsächliche
Visko'sitat'""dieser Gele ^emessen wird, so haben sich Maximalwerte
von'9 "ergeb'erij die ein bemerkenswert hohes-llolekui-rgewiciat v/ieder-'sp
regelten/ ve .glichen 'mit 'Trbpo'koliagen, bei den sich. Werte von
nur 1 oder'^ bei gleichen -ife^methoden ergäben«'
".Vie In'der ÜSÄ-Pateh'tschrif t 5 15t* 524 be se „rieb en/, führt die -Trocknung
d^r' 'besOllriebeneii 'sauren G*eIe zvu einem Produkt, das wieder in
ein 3-el^ iim'ächlägt "und in Wasser löslich; und'.von geringerem Wert ist.
../8 BAD ORIGINAL
Dieses Patent lehrt, daß es notwendig ist, die saure Komponente des Geis zu neutralisieren und das sich bei der Neutralisation
ergebende Salz zu entfernen, um ein in Wasser stabiles Produkt zu erhalten.
■"in Gel nach der Erfindung, beispielsweise ein solches gemäß
Beispiel, kann als Mantelschicht auf einem metallischen Träger aufgebracht werden, und wenn es getrocknet ist, bildet es eine
selbsthaftende, wasserunlösliche Umhüllung, Dies zeigt, daß die natürliche Bindung, die ursprünglich die Kollagenmoleküle im
ursprünglichen Verband zusammenhalt, noch in dem Produkt gemäß Beispiel wirksam sind, d.h., der ursprünglich Makromolekulare Aufbau
der mikrokristallinen, kolloidalen Partikel vird in einem Grade aufrechterhalten, der notwendig ist, um eine Zersetzung zu einer
tatsächlich molekularen Dispersion des Tropokollagens auszuschließen.
Offensichtlich kann das mikrokristalline, kolloidale Kollagen nach
der Erfindung durch bekannte Gerbereitechniken kreuzweise verkettet
werden» um lederartige Produkte zu erhalten. Andere Verkettungsagentien,
die für polymere Systeme üblicher sind, solche wie Zellulose, sind auch für die Stabilisierung mikrokristalliner, kolloidaler
Kollagene geeignet.
Anstelle von Salzsäure können bei dem oben beschriebenen Verfahren
auch andere Säuren benutzt werden, wobei natürlich die Konzentrationen
und Mengen entsprechend variiert werden müssen. Beim Ansatz
eines Gels zeigt die Viskosität, die bei einer »Yasseratoifkonzentration
in einer sauren Lösung erhalten /«erden kann ( die mit anderen
Säuren erreichbaren Haximawerte können schräfer sein), eine viel
engere nutzbare Konzentration an, was bedeutet, daß größere Schwierigkeiten für die.Verhinderung einer Zersetzung und den Aufbau von
lösbaren'Tropokollagen bestehen.
009836/1971
Schwefelsäure gibt einen derart niedrigen Maximalwert, daß dessen
Kontrolle viel zu schwierig ist. Essigsäure* Bromwasserstoffsäure
und Zyanessigsäure geben hohe Ilaximalwerte, die aber wesentlich
schmaler-sind als die der Salzsäure, so daß auch bei diesen Säuren
besondere Sorgfalt erforderlich ist. Selbst wenn sie zu einer ge~
wünschten Gelviskosität führen, können Variationen lokaler Konzentrationen bei der Behandlung tatsächlich zu einem ausreichenden
Umschlag zu TropokolltVgen führen, um die ausgetrockneten Gele in
Wasser dispergierbar zu machen.
Mit Rücksicht "auf die niedrigen Kosten und das fehlen von Komplikationen
bei der Benutzung, wird vorzugsweise Salzsäure benutzt.
009836/1971:
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1» Verfahren zur Herstellung einer wasserunlöslichen Kollagenverbindung, die eine stabile wässrige Dispersion bildet, dadurch gekennzeichnet, daß eine wässrige Lö- · sung einer Säure, vorzugsweise Salzsäure, mit einem pH-Wert -zwischen etwa 1,7 und 2,6 gleichförmig über einen Ansatz von nicht denatuierten, natürlichen, fasrigen Kollagen, wie Kuhhaut o. dgl., verteilt wird, wonach die sich ergebende feuchte Massesoweit zerkleinert wird, daß mindestens 10/ό der Partikel auf eine Teilchengröße reduzi.rt werden, die in jeder Richtung kleiner als.ein my ist..,'asserunlösliche Kollagenverbindung nach ünspruch 1, dadurch gekennze i c h η e t, daß sie einen pH-'.7ert zwischen 2,6 und 3,8 vorzugsweise 3,2 hat und eine Viskosität bei 1$ Feststoffanteil, die bei konstanter Temperatur über eine Voche stabil bleibt.9836/1971
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US43637165A | 1965-03-01 | 1965-03-01 | |
US43637165 | 1965-03-01 | ||
DEF0048502 | 1966-02-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1620797A1 true DE1620797A1 (de) | 1970-09-03 |
DE1620797C DE1620797C (de) | 1973-05-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT268532B (de) | 1969-02-10 |
NL6602624A (de) | 1966-09-02 |
BE677030A (de) | 1966-08-25 |
NL163239C (nl) | 1980-08-15 |
CH453388A (fr) | 1968-06-14 |
NL163239B (nl) | 1980-03-17 |
SE336422B (de) | 1971-07-05 |
AT279642B (de) | 1970-03-10 |
GB1143533A (de) | |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
AF | Is addition to no. |
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