DE1620656A1 - Verfahren zur Herstellung eines abriebfesten,unverfaerbten Coffeingranulates - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines abriebfesten,unverfaerbten CoffeingranulatesInfo
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Description
VEBAEZ]^IBIITTELWEBKDEESEiBN Γ " 1969
Verfahren zur Herstellung ©ines abriebfesten*
färbten Coff ei'ngranulates
Die Erfindung beschreibt ©in Verfahren9 welches- ©s ge-»-"
stattet j .ein abriebfestes .Goff©isgranulat-.&©ssu©t:@ilenf
ohne daß dabei Verfärbungen auftreteiio Solche ßsaaalate
sind bei der Herstellung iron llis©fepräparat©n to «1©κ \ .
pharmazeutischen Industrie ¥©a -gro"B@r Bedeiitu3aso; . ■:
die Herstellung
steht seit eisiges? Zeit ein-gmSes- Bedürfnis? äas -.öoff eia
als Graaulat einausetzenö- w©leh®@ -durök seiaa gcte.:
fäMgkeit· eine besser© Bösieroag: eÄöglic&tö
Ooffein'kann auch0 im "Gegensiafes mßottein^"; w@l@
der Kristallisation aus Wass©2>
ödes1 GiSgaaisehea, Itö
mitteln erhalten worden, ist.0-..leicht mit ©i-atm
versehen ^res'deng s© äaB ©la© Auflosizsg ä®s§©lbea essü?
,gen<=Darm-=O}rakt erfolgt Q" ;
ist bereits bekannt 8 eia 0off©lagranalat
len .durch. Yespsessen ^oa auf disrobes besehjsieliene Weis®
(analog Bompf 9 mQh®moX®goT®®bMow Bd0
Sia s&h©s Granulat ist "ji©do.©ß-ai©lrfe
weil das ia den üsistall@n- ea^'b
sonstiges Losuagamittel b®.äa
sonstiges Losuagamittel b®.äa
Ein dnreh Srühtsoefeäang g©?i©^3®a@® ß@ff ©iä g@igfe "bei©
O09
. s© Οnterlsgen (Ar:.. ·, τ αϊ·-. ?. ?;r..\ sats 3
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Es wurde nun* gefunden, daß man ein sehr abriebfestes
Coffeingranulat dadurch, erhalten kann, daß man Ooffein
über seinen Schmelzpunkt erhitzt und die erkaltete Schmelz® in an sich bekannter Weise mechanisch bis zur
gewüusehteii Korngröße zerkleinert· Da sich jedoch bekanntlich geschmolzenes Go ff ein leicht gelb färbt, was
sich bei größeren Ansätzen infolge der längeren Schmelz-·
zeiten "besonders bemerkbar macht, muß gemäß der Erfindas
BGhmBlzen in Gegenwart eines gegebenenfalls ge—
idtaktionsmittels, das bei den benötigten Temperamt
Coffein reagiert und die Schmelze bis !^kalten wieder vollständig verlaßt, bis
des Eeduktioias— und Lösungsmittels vorso
dal das erhaltene Goffein frei von
weiteren Reinigung bedarf·
sich dabei wäßrige Lösungen
@Kui®s©aa Abes ausa andere flilohtige re-
®oBe lonsfflldehjdg können Verwendung
kaaa. ®ls iösmsg in Wasser oder -
ab©» aa©h gasförmig
Wim "biBötigfe© !©ag© d@s !©is^ioiasmittels .1st
beispielsweise 1.
Ι ^°ά&<8)Τ®& Aasätei® kaiaa @@ audä ^^®@kisäßig seia.
elinge Feiguisg zur
vorhanden»
Wasser von 25 0^ ©öwa
fies? handelsübllehon..
09829/17'ββ
SAD ORIGINAL
In den Tabellen 1 und 2 wird ein entsprechend der Erfindung hergestelltes Coffeingranulat (I) solchen Granulaten
gegenübergestellt, die durch Brikettierung und anschließendes
Vermählen (II) bzw* nach der feuchten Granulierung
(K. Münzel u.a·, "Gälenisches Praktikum*1, 19599 Seiten
717 bis 755) (HI) hergestellt worden sind. j
• ·* Tabelle 1
Granulat RLeselfähigkeit (g/min) Schüttgewicht Abrieb
g/ccm ($6 Staub-.
anteil)
,1 170 0,65 2
il 120 0,6 4
HI 90 0,4 >10
Bei der Bestimmung der Rieselfähigkeit läßt man die Granulat·
durSh ein trichterförmiges Gefäß mit 5 mm öffnung
fließen unö. bestiamt die in einer Hinute durchgeflossene
Menge Granulat. Der Abrieb ergibt sich aus dem in einer "kochenden Wirbelschicht»3' m&ob. 8 Ständen anfallesäieß Sfeaub-
* anteil in Prozenten des (Sesasatgewle&ts (Method aaeh
Pokorny, beschrieben bei Ber&nik, Sokol, Winterstein,
~ "WirbelschichttBchuik", Deutscher Verlag für die Grundstoffindustrie,
Leipssig, 1964, Seite 253)·
Tabelle 2
X»o8UQgsgeschwinäigkeit für 2 g Coffeingranulat in 100 ecm
eints Äthylalkohol-Wassei^-Gemisches 65135 bei 20 0C
I II III
0,2 - 0,7 am 7 Min· 11 Min. 6 Min·
0,4 - 0,6 mm 5 " 9 w 4,5 »
0,2 - 0,5 nm 44 « ■ 7 n 3 "
0,5 - 0,8 mm 7 " 12 n 6,5 «
009829/1786
8AD ORIGiNAl
1 kg reines Coffein werden mit 20 ml einer 25%igen wäßrigen
Hydrazinlösung versetzt und in einem Gefäß durch Erhitzen auf 240 0C zum Schmelzen gebracht· Dabei ist
zweckmäßig durch eine entsprechende allgemeinbekannte Anordnung die Sublimation des Ooffeins weitgehend zu
unterbinden·
Die geschmolzene Ware wird abgekühlt, vermählen und gesichtet.
Die einzelnen Fraktionen ergeben ein granulier-tes weißes Produkt, welches in jeder Hinsicht der Qualität
des Ausgangsproduktes entspricht·
Schmelzpunkt des eingesetzten als auch des granulierten Coffeinsj 237 bis 238 0C.
Bei Unterbindung der Sublimation während des .Schmelzvorganges ist die Ausbeute praktisch quantitativ« Die beim
Vermählen des Scfamelzkuchens zwangsläufig in begrenzter
Menge anfallende Fraktion, die feinkörniger ist als gewünscht, kann ohne weiteres dem Schmelzprozeß von neuem
zugeführt werden, sodaß der gesamte Granuliervorgang
praktisch verlustlos abläuft·
Das auf diese Weise erhaltene Granulat entspricht in
seiner Qualität dem eingesetzten Co ff ein· Es kann also
auf diese Weise ein den wichtigsten internationalen Pharmakopoen in seiner Reinheit entsprechendes Coffeingranulat
erhalten werden·
BeJSt)JeI 2:
1 kg (Joffein wird mit 10 cur einer 25JBigen wäßrigen Ameisensäure
versetzt, gut vermischt und durch Erhitzen auf 245
zum Schmelzen gebracht·
009829/1786
BAD ORSGWAL
Man läßt die klare farblose Schmelze erkaltent zerkleinert
den harten Sehmelzkuchen nach einer der üblichen Methoden
und erhält nach dem Klassieren ein in der Reinheit dem
Ausgangsprodukt entsprechendes körniges Goffein-Granuiat«
1 kg Ooffein werden mit 15 car einer Mischung aus 60
Volumprozent Äthylalkohol und 40 Volumprozent hoch*»
konzentrierter (93%ig©r) Ameisensäure ■versetzt uBä gut
vermischt. Diese Mischung wird durch Urwäsmen:au£ -24O bis
250 °0 zum Schmelzen gebracht und der SchmelzkncMa.wie.
im Beispiel 2 beschrieben, aufgearbeitet^ Das erhaltene Granulat entspricht, in seiner-leiÄeit dem
eingesetzten Coffein (Qualität TJSP 16)· Die Reaktion läßt sich auch..j^t-^eix&erp
Ameisensäure ohne d®n Zusatz eines Losungsmittsels:-
führen»
Beispiel 4-s ■
1 kg Ooffein wird mit" 15 oar 'einer-Visctaung' &ix&'-60: ToIt
prozent .Äthylalkohol-und 40 Volumprozent;
ter (93^-g©^) Ameiseasäure -versetst u
die Mischung wird ein schwacher Stiqkstjof f strö®
tet,. die-Masse du3Joh Eswärmen auf-240 bis- 25© 0O nm Sotaelzen
gebracht und der S©hmelakue&@a8 wie is .Beispiel 2
tertg, aufgearbeitet©
Aiistelle von Stickstoff lassen 'sich auch
zum Beispiel COg r mi* gleichem "Erfolg verwendea@i"; .
Beispiel 5s . " "■
1 kg Cof f ein wird alt 1© -onr einer 30^ig@iii wäßE±g©a
aldehyd-Losung irersetsst9 gut- veöaiseht §
auf 240 bis 250 °0 sum Schmelz©a gebrachte-Me--weitere
Aufarbeitung erfolgt--wie'beim Beispiel 2« ,
009829/1786 "bad original
Claims (1)
- Patentansprücheι1, Verfahren zur Herstellung eines abriebfesten, unver* färbten Gaffeingranulates» dadurch gekennzeichnet y daß man Ooff ein in Gegenwart eines mit dem Goffein bei der !benötigten Temperatur nicht reagierenden, gegebenenfalls gelösten Eeduktionsmittels, das die Schmelze spätestens bis zum Exkalten wieder voll·» ständig verläßt 9 bis zum Verschwinden des Beduktions- und lösmngemittels über seinen Schmelzpunkt erhitzt und die erkaltete Schmelze in an sich bekannter Weise mechanisch Ms zur gewünschten Korngröße zerkleinert·2· ¥arf ate@a meh Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet y daß ufO'j.Ms 10 ilolprozent des Reduktionsmittels bezogen auf 'eingesetzten Soffeins verwendet werden·3· Y@ifata@a nacfe. den Anspruches, 1 und 2* dadurch ge*als Bsdoktionsmittel vorzugsweise, wird·Ansprüsh^n 1 und 2» dadurch geda£ ale Eeduktionsmittel Formaldehyd -verweMet wird*. ■ \ - ■ _?e?fahraB .ssach den Ansprüchen 1 Ma 4t dadurch ge-* kenng@i©te@t9 daß man durch das Ooff ein ein Indifferentes '-as; l@it@t«■ > BAD ORiG'NAL009829/1786•s Unteria-Tcn f* " .;.:(.- ;.
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-
1965
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- 1965-01-19 GB GB232265A patent/GB1088777A/en not_active Expired
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- 1965-02-22 BE BE660046A patent/BE660046A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE660046A (de) | 1965-08-23 |
GB1088777A (en) | 1967-10-25 |
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