DE1620027A1 - Methobottromycin- und Amethobottromycinamide und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Methobottromycin- und Amethobottromycinamide und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1620027A1 DE1620027A1 DE19661620027 DE1620027A DE1620027A1 DE 1620027 A1 DE1620027 A1 DE 1620027A1 DE 19661620027 DE19661620027 DE 19661620027 DE 1620027 A DE1620027 A DE 1620027A DE 1620027 A1 DE1620027 A1 DE 1620027A1
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Description
P 16 20 027. 4-44
Neue Unterlagen
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MERCK & CO. , INCORPORAIED 126, East Lincoln Avenue, Rahway, New Jersey 07065, V.St.A.
Methobottromycin- und Amethobottromycinamide und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Diese Erfindung betrifft Methobottromycin- und Amethobottromycinamide, die neue antibiotisehe Mittel mit hoher Wirksamkeit
sind, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Die neuen antlbiotischen Mittel sind zur Behandlung chronischer Erkrankungen der Atmungsorgane von Hühnern und ansteckender
Nebenhöhlen-Entzündungen bei Truthühnern nützlich.
Die Entdeckung der bemerkenswerten antibiotischen Eigenschaften von Penicillin und ähnlichen Stoffen hat ein
grosses Interesse auf dem Gebiet antibiotischer Verbindungen,
wie: Streptomycin, Gramicidin, Subtilin, Bacitracin,
Chlortetracyclin, Oxytetracyclin, Cycloserin, Colistin»
Fervenulin, Streptozotooin, Novobiocin und dgl., hervorgerufen. Im allgemeinen sind solche Antibiotika besonders
wirksam gegen gewisse grammpositive Bakterien. Andere sind
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gegen grammnegative Bakterien und einige sowohl gegen
grammnegative als auoh gegen grammpositive Bakterien
wirksam. Die Aktivität dieser bekannten Antibiotika ist jedooh gevuhnlioh auf einige wenige, pathogene Mikroorganis
men beschränkt, so daß auf diesem Gebiet Anstrengungen unternommen wurden, um weitere antlbiotische Stoffe aufzufinden, die gegen andere Fathogene wirksam sind«
Außerdem haben viele Bakterien, die einmal von bekannten An tibiotika eingedämmt wurden, im Laufe der Jahre gegenüber
diesen antiblotischen Stoffen eine zunehmende Resistenz entwickelt. Als Folge davon zeigte sioh, daß» obgleich eini
ge dieser Antibiotika bei der Behandlung von verschiedenen Krankheiten sioh von unschätzbarem Wert erwiesen, gewisse
Stämme einiger Fathogene eine Resistenz gegenüber verschiedenen, besonderen Antibiotika entwickeln und daß folglich
diese Antibiotika gegenüber solchen pathogenen Stämmen nioht mehr wirksam sind oder daß die Aktivität dieser Antibiotika derart stark herabgesetzt worden ist, daß Ihre
Verwendung gegen solche Pathogene nur geringe Wirkung zeigt.
Viele Antibiotika erweisen sioh bei Laboratoriuasvereuohen
in vitro und In ovo hoohaktiv, werden aber, wenn si« in den
Körper gebracht werden, d.h. wenn sie in vivo verwendet
" - - BAD GP^ !
werden, ferstort oder verlieren viel ihrer Wirksamkeit.
Demgemäß haben die Mängel der bekannten Antibiotika bu
weiteren Untersuchungen Anlaß gegeben, ta andere Antibiotika
aufzufinden, die gegen einen größeren Bereich von
Pathogenen sowie auoh gegen diejenigen StäB&e verschiedener
Mikroorganismen hooh wirksam sind, Sie e&oh g@nen an
dere Antibiotika resistant verhalten. Bios gilt nloht nur
für krankheitserregende Bakterien, die Menschen tefgillen,
sondern aweii fte solch© te&s»Mi©its®£T@g©M© Balit®ri®at die
Tiere, wie Geflügel« befallen«
Die @hronis@lie läpkrsnkuag cfe AtsßMgsOTges© i©^ ©ia© HUhner-
und iEruthühnerkraakfeeit, «Si© won els®r g©%fi©@@n Gruppe von
Mikroorganismen hervorgerufen wird, di@ als PPLO bsw«, Pleuro
pneumonie ähnliche Organismen bekannt sind und als "Myooplas
man klasslfisslert worden sind. In der einschlägigen Technik
spricht man von FPLO-Inf ektion. Bei Hühnern kann die Krankheit
durch einen sekundären Erreger erschwert werden} die Krankheit ist dann als chronischer Krankheitskomplex der Atmungeorgane
bekannt. Bei Truthühnern tritt diese Krankheit in zwei Formen auf. Ansteckende Hebenhuhlen-Entzündung
wird sie genannt, wenn sie den oberen Atmungetrakt beeinflußt, und Alveolensäokohen-Krankheit, wenn sie die unteren
Atmungsbereioli® beeinflußt. Der Einfachheit halber werden
009623/1867 la iolg^iss. els ansttc^tBAe
Entzündung bezeichnet. _· bad
Bei Hühnern können die Symptome der chronischen Erkrankung
der Atmungsorgan ähnlich denjenigen einer anderen Erkrankung der Atmungsorgane, beispielsweise der Ifevoastle-Krankheit, der ansteckenden Bronchitis, der Laryngotreoheitis,
der Pillinfektion usw., sein. Die gewöhnlich beobachteten
Symptome sind Hasenausfltiß und leiohte Schwellung unterhalb
des Auges· Husten, Kiesen und ein heiseres Rasseln bsw« Röoheln in der Qurgel können diese Anseiohen begleiten«
Bei Truthühnern treten als Erankheitssymptome oft Schwellungen der Hebenhöhlen mit gelatinöse» Exsudat, wässrige
Augen und Husten auf· Die Alreoleneäokohen und Atmungewege
sind durch käsige Exsudate verstopft.
Der wirtschaftliche Verlust, der die ohronlsohe Erkrankung
der Atmungeorgane begleitet, 1st ein Absinken der Eierproduktion um mindestens 10 bis 40 J* während einiger Wochen
oder Monate. Die sohleoht· Bebrütbarkeit der ron angesteckten Hennen gelegten, befruchteten Eier kann sueätsliohe
Verluste Terursaohen. Durch Hyooplasma (FFLO) hervorgerufene Ansteckung führt sum Iod eines hohen Prosentsaties
an Embryos. Oewiohtsrerlust bei einem großen Prosenteeta
von VOgeln liegt ebenfalls auf der Hand. Zusätslloh tritt
von einem Alter von etwa 4 Voohen an eine bedeutende Sterbllohkeltsslffer bei den Vögeln auf.
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9714 ζ
Die Ansteckung der Vögel kann auf zahlreichen Wegen erfolgen. Die Vögel können duroli Berührung alt anderen angesteckten Vögeln, gewöhnlich duroh inhalieren des Exsudate* au· der Hase eines niesenden Vogels angesteckt werden* Infieierte Hühner oder Truthühner können sogar erkranken, und sie können zu frggero von Krankheitserregern werden, wobei sie gesund zu sein scheinen, Jedoch, in Wirklichkeit mit pathogenen Stämmen von Myoopla»ma (PHiO) infisiert
sind. Weiterhin können die Vögel duroh verunreinigte Streu,
Bung» Wasser und futter, brütende Rennen oder verunreinigte Brutanlagen angesteckt werden. Die Übertragung der Krankheit über ein Si mit infiziertem Embryo trägt stark zur Ansteckung einer Gruppe von Vögeln bei·
Die chemotherapeutische Bekämpfung dieser Krankheiten war
nur mit sehr wenigen Verbindungen erfolgreich. Hit einer Ausnahme sind die Mittel, die sich als zufriedenstellend erwiesen, bekannte Antibiotika, die klinisch gegen andere Erkrankungen, hauptsächlich Humanerkrankungen, verwendet werden«
Die Ausnahme ist das antibiotisohe Tyloein. Obgleich das Tylosin ziemlich breite Verwendung gefunden hat, sind gegen
Tyloein resistente PPLO-Stamme gefunden worden, und das Antibiotikum erwies sich bei Truthühnern toxisch.
Andere zur Bekämpfung ohronisoher Erkrankungen der Atmung·-
organe von Hühnern und der ansteckenden Nebenhöhlen- Ent-
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sttndung τοη Truthühnern nut ill one Antibiotika sind Erythromycin und Ohlortetraoyolln oder Oxytetraoyolin. Sie
für gute Ergebnisse erforderlichen Dosierungsnlveaiie dieser Antibiotika liegen Jedoch sienlioh hoch, was die Verwendung unter de« wirtschaftlichen Gesichtspunkt beschränkt«
Andere Antibiotika, von denen bekannt ist, daß sie Anti-PFLO-Aktlvität besitsen» erfordern gewöhnlich ein Doslerungsnlveau, das su dicht bei der toxischen Dosis liegt /
als daß diese Antibiotika praktischen Wert hätten· Za dieser Gruppe gehuren Neomycin, Kanamycin und Chloramphenicol,
Viele andere antibakterielle Antibiotika, die für andere Infektionen verwendet werden, erwiesen eioh bei PFIiO als
wirkungslos· Beispiele dieser Antibiotika sind Penicillin und seine sahlrelohen Derivate, Cycloserin, Novobiocin und
viele andere« Vie su erkennen ist, gehören su dieser Gruppe MIttel alt eine» breiten Aktlvitatsspektruttf ihre Inaktivit&t gegen Myooplasaa nacht deasuf olg· deutlich, daß
diese Mikroben ein eigenartiger und spesiallsierter Bakterientyp sind·
Ziel der vorliegende Erfindung 1st die Bereitstellung nütalloher antibiotisoher Stoffe, die m Eindanaen de« prialiren, Ktiologisohen Mittels der Ghroniochen Srkrankung der
Atttungeorgane von BUhnem und der ansteckenden Ifebenhöhlen-EntiündunÄ voa Trutaühnern hoch vSAAiriUi? mD --:.;'■·;;-.-'.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung «ines neuen und nütsliohan antIMotischen Stoffes,
der ohne ©©fahr von Toxisität in höheres Könsentg'atioßen
verwendet Herden kann als die sur Zeit verfügbarem Stoffe·
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist dl· Bereitstellt^ eiEQs &atibiot&ki»Q0 das eine
orale Absorption gfgy die Beätailung der chronischen Erkrankung der Atmungfiofgane von Hühnern und der ansteckenden Kebenhöhlem^^ntzündung von Sruthtlhnera aufweist·
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Antibiotikums, das in verhältnismäßig
niedriger Dosierung bei der Behandlung der ohronisohen Erkrankung der Atmungsorgane von Hühnern und der ansteckenden
Nebenhöhlen-Entsindung von Truthühnern angewandt werden kann.
Ein weiteres zusätsliohes Ziel der vorliegenden Erfindung
1st die Bereitstellung eines Antibiotikums, das gegen einem breiten Bereich von Myooplasma-St Samen, einschließlich der
zur Speoles H, galliseptioum (FFLO) gehörenden, bei der Behandlung der ohronisohen Erkrankung der Atmungeorgane von
Hühnern und der ansteckenden Hebenhuhlen-Entsündung von
Truthühnern wirksam ist.
«7. 009823/1867 bad original
Bin weiteret Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von antlbiotisehen Stoffen» die nicht nur in
vitro und in ovo, sondern auoh in vivo eine betr&ohtliohe
antlbiotlsohe AktlvltXt «eigen.
Bin weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung von Antibiotika« die «führend der Behandlung
Benutzende Antikörper entwickeln, die eine spätere WiederInfektion verhindern·
Bin weiteres Ziel der vorlieg ad#n Erfindung ist ein Verfahrenxsum Herstellen dieses neuartigen antlbiotlsehen
8toffee.
Andere zusätzliche Ziele der vorliegenden Erfindung liegen
nach der LelctUre der folgenden Beschreibung für den Fachmann auf der Hand.
Oegenstand der Erfindung sind, nun Hethobottromyoln- und
Amethobottromyolnamlde der allgemeinen Formel
In der N Deecarbocmthojqrinethobottromycin, Desearbomethoxy
amethobottromyoln oder deren Mischungen, R und R* Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl, Aryl oder Alkaryl bedeuten,
- 8 - BÄD
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wobei die Alkylreete 1 bis etwa 12 Kohlenstoff&%öig$ ent
halten und R und R* gleiche oder versehiedm*
haben können, und ein Verfahren zur Herstellu.*^
Verbindungen« das da&ureh gekennzeichnet ist, dass nan
«inen Methobottrosorein« ©te» Smethobottromyelnester
»it einer Aminoverblsgfeig $er Formel MHRR1 unset st»
wobei R und R* Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl, Aryl
oder Alkali bedeuten.
Die neuen antibiotisohen Stoffe der vorliegenden Erfindung
werden durch Abwandlung dee Moleküle der neuentdeokten Wkroorganismenspezies hergestellt, Oer Mikroorganismus wurde aus
der OSrbrUhe eines Bodenstrahlenpilzes, der in Kanada gesammelt wurde, isoliert. Dieser neue Mikroorganismus wurde
in der Kulturensammlung von Merck & Co., Ino., Rahway, Hew
Jersey, als Streptoroyoes oanadensis (MA-959) bezeichnet.
- 8a -
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97Π If)
Eine Kultur davon wurde bei der fe&nentft&ionsgruppe
der Aaerloan Type Culture Oolleetion, 12301 Parklawß SJr&ve*
Rookvlll«» Ha^jIeAd9 hint^le^t und d«r ständigen Kulturell«
Sammlung als ATOC 17776 sugefUgt. Die neuen Produkte der
neues Specie· von Mikroorganismen, die ale Metbobottromyoln
uad als Aðobottroayoin bekannt sind, werden In den Patenten Hr. ·. (Oase Ro. 971? und OMe Vo* 9819) beanepruoht und
sind dort geotfenbart.
morphologischen und Kulturserknale von Streptonyoes
oanadenei· MA-959 sind im foleeaden wiedergegeben!
Morphologle-Bivertioillat, Oerade Ketten von 8-10 Sporen,
einige wenige Ketten langer· Sporen: «ylindrisoh (950 χ
durohaohnittliohe Größe I9O μ χ I9I u) ·
Osapek Dox Agar (Saooharose Nitrat) - VaohetUMt sohwaoh,
Ittftmyoelt spÄrlioh, weiß« Vegetatives WaohstuBi farblos.
Rüokeeite: farblo·· Kein lösliches Pigment. Sporenbildung ι .
gut.
Olycsrin—Aepergiß Agar « Waohe^umi gut, Luft^yo·!« «ittelgfrftvu fegetativei VtolietUÄi toann bis rtftlioabraira. Rüokeel
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te* braun Ms rötllohbraiän. Löelichea Pigment: braun bis röt·
liohbraun (Sm frühen WaehstumeetadiUK ros&f eine Woohe). Eel-Sporenbildung beobachtet.
Sematenpa8te--Hafermehl Agar - Vaehstums gut. Sisftiayeelj
mittelgrau mit weißen Büsoheln und roe a Exsudat« das nach Woohert auftritt« tT®getätivee Uüehetues braun· Rttekeeitet
dunkelbraun. L@@lä@l@© 1?igme%%s braun. Etwas Sporenbildung.
Emerson8© Agar » Waohstumg rnäßi«· Luftmjoel: spärlioh, hellgrau. Yegetatives Vaohstüas braun« Rückseites braun. Löiliohes Pigment} hellbrami (im früheren Stadium rosa).
Karteffeipfropfen - Wachsturns gut. Kolonien: glatt, oremlg
bis graubraun. Luftmyoels hellgrau (tritt nur im trookneren
Teil des Pfropfens auf). Löslichee Pigment: mittelbraun
(im frühen Stadium rosa).
Stärke-Agar - Wachstum: gut. Kein Luftmyoel. Tegetatires
Vaohstums hellbraun. Büokseitet hellbraun. LÖBliohee Pigment
hellbraun (im frühen Vaohetumsstadium rosa). Hydrolyse.
Hährgelatlneplatte - Wachstumt gut. Kein Luftayoel. Vegetati
τββ Wachstum ι hellbraun· RÜokseitet hellbraun. Löeliihes
Pigmenti hellbraun. Verflüssigung.
-10 -
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Gelstißeetioh « löelichee Pigment: dunkelgrtinlioh-braun·
1/3 Verflüssigung.
J&gar » Wachstum: gut. Luftmyoelt ep&rlioh, weiß
roea. ¥©g@tet£v©s Wachstum: sehr hellbraun. Leichte Bräunung
des MeGiOEiE entlang dem Waohetumeetreifen.
- Vaohetums mäpie« Xtuftmyeelt blaßrosa « weiß.
Yegef aeiver Waohetuas sehr heli'orauii. Leioiite Bräunung dee
F@pt&n«l£@en«Hefeextraktf eohrätfer Hilirbodest - Waohetma: gut·
Kein Luftm^roel. Vegetatives Vaoh6tim$ grau. Lösliches Pigments blamecslwag's mmh 2 Tagen. Mittelbraun naoh 3 Voohen.
Magermileh Agar - Wachs tun: gut. Luftmycels weißroea. Vegetatives
Waehstumi iielXTiraim« LtfsrUohes Pigments eehr hellbraun.
Seine Hydro!ye«-,
Reduktion t3b Hitratiin « unter Yersuohebedingungen in organieohen
uad eynthetisohen Kedienj negativ.
· gutes Vaohstuia hnl 280O* Kein Wachstum bei
. HÜcro-ärophiles Wachstum - (Hefee^trakt—Bextroseetieh)
BAD OR!^
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Starke® Qfees^l&ehenwaohetum ©atlang 2/3 der
vel3.s1;gadlg naoh 5 Wochen. Kilns
Waohetunerlsige mit epärlioh@&
Luftmyoal {hellgrau}, £8sllonea Pigment ι aeittelgrau-b^aun.
Heaktlon (pH ? 9).
- PepfconieieruBs vollständig naofe 3$ Voohea·
Seine Oerinniing. Alicallßohö Reaktion.
"Die vorstehende Beßohreibang der HethoDottromyoin νω&
Amethofeottromjoin erzeugenden Mikroorganismen wurde zur
Veransohauliohung geelgn@t@r Strepteiasroeeetäimae gegeben, die
zur Herstelliang von Methobolitromyoin und Amethofeottremyoin
verwendet werden können* Ee versteht eioh jedooh, daß die
hier gemachten Angaben nioht auf Organismen beeohränkt werden sollen, die dieser eps^ieilen Besohreibung entspreohen»
Pur die vorliegende Erfindung kommen auch andere Streptomyoesarten
oder Varianten der beschriebenen Organismen in B@»
trsoht, wie solohe, die disroh natUrliohe Auswahl erhalten
oder duroh mutierende MIttel, s,B« Röntgenbestrahlung,
, Stioketoff seaiq und dgl·, erseugt wenden»
BIe neuen Antibiotika der vorliegenden Erfindung stellen
molekulare Abwandluogm der bailee he η Verbindungen dar,
dia sowohl mit anorganischen ale auch organischen Säuren,
wie Ohlorwasserstoffväure, Weinsäure, Salicylsäure usw»,
und '1-'A^m Verbindungen Salze bilden.
Die freie 3aeenform von Hethobottronyoin und Amethobottromyoin weist folgende physikalischen und chemischen
Eigenschaften aufι
a. Kristallisiert aus Xthylaoetat in form weißer Prismen,
die bei einer Temperatur von etwa 166 bis 1670O sohmel·
zen.
b. Leicht löalioh in Alkoholen, Betern, Xthern, chlorierten Lösungsmitteln und Benzol·
o. Teilweise löslich in Wasser.
d, Unlöslich in Fetroläther, Hexan und dergl.
e. Die spezifische Drehung betragt [oc]£° « -15° in einer
5#igen Lösung von 95^igem Äthanol.
a. Schmilzt im Bereioh von etwa 154 bis etwa 1630O.
b. Leicht löslich in Alkoholen, Estern, Äthern, chlorierten Lösungsmitteln und Benzol0
o. Teilweise löslich in Wasser·
d. Unlöslich in Fetroläther, Hexan und dgl.
e. Die spezifische Drehung beträgt [a]^° - -250C in einer
5üiigen Lösung von 95*igefl jftHf., ^ 8 g 7 bad
9714 /5
Im Gegensatz zu anderen Antibiotika sind Ket_.@bo.ttr®ai3rein
und Aroethobottromycin, wie gefunden wurde v Xeldsr Kufierst
komplexe Verbindungen mit einem MolekulargewieM voa
800· Demzufolge ist es bisher auch nicht Bögliofc
die genaue, vollständige _usamm®ns©t_ung von,
myoin oder Amethöbottrommeln su fesstiismsB.«, Es
den, daß diese Verbindungen di® Element© Kofelea@t@ff
stoff. Stickstoff, B©hw@f©l «nd San^^stoff enthalten· für
diese Elemeat© wurden f@lg
Me t hobot tromyc in
C - 59,50 $
H - 7S52 $>
N - 13,50 *
S - 3·9Ο ί
C - 59,50 $
H - 7S52 $>
N - 13,50 *
S - 3·9Ο ί
0 - 15,58 $ (als Dlfferene .
bestimmt) hmt
Zue.100,00 $ Zusammea 100e00 fl
Diese Werte lassen auf di© M©l@külstru_tur@^
O40HgQNgO7S für Methobott_?@myoin b_w. für Anethobottreoiyoiii
schließen. Innerhalb der experimentellen Fehlergr©_i_©
Bestimmungen sind aber auch ähnliohe Holekularformslsi
möglich·
Die Infrarotabsorptionsepektren der Antibiotika
bottromycin und Amethobottromycin in Ohlorofoxn unter Verwendung
von Natriuraohlorid-prismen werden in anliegenden
- 0 0 9 8 2 3/1 8-6 7
Zeichnungen veranschaulicht. Did ausgeprägteren der charakteristischen Maxima treten bei &mn folgenden, in
rocipiokeik Lentiraatoi'ii ausgedrückten Wellenlängen auf:
Methobottromyoin - 3300, 2950, 1730, 1630-1650, 1490,
1360, 1300, 1242, 1160, 1132, 1119, 1102, 980, 806|
Ae©tfc©fe©ttr@e^©&jr » 3290, 298O, 1759, 1640-1685, 1500,
1440, 1378, 1240, 1181, 1122, 1092, 1061, 995, 980,
eingegebenen Meßwerte der Infraretepelctren
n anliegenden Zeichnungen nooh deutlicher eioht-
Se ä®m. ^©ichnungen geigen
I üBB Aßfrarotspektrum von Ajtiethobottromyoin und
Figur IX am® Im£r®&Qtepektr\m von MPtbobottro»yoine
Methobottromyoin und Amethobottromyoin zeigen in den folgenden
Lusungsmitteleystenen csharakteristisohe R^-Werte:
Metho« bottreayoin
_« "Jk.
, gesättigt mit
wässriger Essigsäure 0,85 0,85
wässriger Essigsäure 0,85 0,85
Büit
Pyridin 0,84 0,84
Pyridin 0,84 0,84
gesättigt Kit
wässriger Essigsäure 0f3T 0,57
wässriger Essigsäure 0f3T 0,57
Xthyl&oetat, gesättigt mit
0,1 M Phoephatpuffer (pH 7) 0,83 0,83
0 0 9 8 2 3/1867 ^0 GRfß^AL
9714
Benzol s Hexan s
7 7. 6 s IO j S) Benzol s Hexan : Methanol t
tigern, wässrigem
(7 i 6 : 10 i 6 BeDjol, gesättigt mit
wässriger Essigsäure Benzolf gesättigt alt wässrigem Fyridin
Caprylalkohol, gesättigt mit O, IM Fhosphatpuffer (pH 6$
umgekehrte Phase)
Am@tho-
bottromycin
O0O
0,30
Hetho-
O9O
0,5 | 0,5 |
O9O | 0,0 |
0,5 | 0,5 |
0,19
Zur Ohsrakterisiarung der Antibiotika, die erfindungsgemäß
molekular abgewandelt werden, kann auch die !Dünnschicht Chromatographie
dienene Dünnschicht - Chromatograph!* Platten,
die Silikagel enthalten, werden in 94^ Chloroform
und 65ε Methanol entwickelt, getrocknet und in eine Joddampf-Kammer
gebracht. Ein brauner Fleck zeigt die Anwesenheit der erfindungsgemäßen Antibiotika an. Der R^»Vert der
Methobottromyoinzone ist 0,64 und derjenige der Amethobottromyoinzone
1st Oj, 60,
Die Methobottromyoin und Amethobottromyoin erzeugende Kultur liefert im allgemeinen zwei Stoff typen: ein Antibiotikum
vom Hetropsin-Typ und ein Antibiotikum vom Bottromycin
BAD
nfifliiiHäßi
- 16 -
009823/1887
Typ. Die Bottromyoin-Antibiotika-Gruppe, aus der Methobottromyoln und Amethobottrorayoin extrahiert werden, läßt
sloh leicht von der ITetropsin-Gruppe durch Extraktion mit
Chloroform aus wässrigen lösungen abtrennen· Der Ohloroform-Extrakt zeigt nach der Reinigung die Anwesenheit von 5 antibiotisohen Stoffen im Papierstreifen-Bioautographen. Bas
tür diese Untersuchung verwendete Papierstreif en-System besteht aus einem Papier, das mit Caprylalkohol Imprägniert
1st und stromabwärts mit Puffer entwickelt wird, wobei der Rf-Wert von Hethobottromyoln 0,19 ist und derjenige von
Amethobottromyoln 0,50 ist« Die 5 Bestandteile erhielten in der Reihenfolge abnehmender Polarität die Bezeichnungen
A bis E. In der untenstehenden Tabelle A sind die Bioaktivitäten aller Bestandteile des Bottromycin« aufgeführt. Die
erste Spalte "Staphe MIO9 gibt einen Höhrchenverdtinnungsversuoh wieder, bei dem die minimale inhibierende Konzentration des Antibiotikums in einer flüssigen Kultur des
untersuchten Mikroorganismus, Myooplasma galliseptioum
(PPLO), gemessen wurde,Diβ zweite Spalte "In Ονο HDe0"
gibt einen in 0vo-7ersuoh wieder, bei dem die wirksame Doeis des Antibiotikums für den Sohuts eines einen Embryo
enthaltenden Eis vor einer bekannten Mikroorganismen-Injektion, in diesem falle Miooplasma galllseptioum (PPLO),
gemessen wurde. Das Modell für diesen Versuch lieferte das von R. Yamamoto und H.B.Adler (Am.J.Vet.Res., Juli 1965)
BAD ORIGINAL
-17 - 00S823/1887
beschriebene Prüfsystem, mit der Abänderung, dap als
meter zur Messung der Wirkeas&eit des Eellmitt@i@ anstelle
der Verlängerung der Isebesseseit des Etabryoe am· Se&mta gegen Sterblichkeit verwendet wurde.
Bestandteil | St&plä,, MO pg/ml |
A | 35O |
B
(Ametho- bottromyoin) |
|
ö
(Mtothc- bottromycin) |
O 9 04 |
D | Q916 |
E | 0,23 |
Tabelle B geigt, daß aus den 5 Bestandteilen
drolyse Ninhydrin erseugende Stoffe freigesetzt werden, (bestimmt durch Papierohromatographie)·
A | ( Amethobottromyoin) (Methobottromyoin) | Φ | |
Stoff | B C | φ | |
Glycin | + | ||
Prolin. | + - | ||
Thiasol | + + | ||
Methyl- | - | BAD Oi | |
prolin | |||
Valin | |||
009823/1867 | |||
. - 18 - | |||
RIGttJAL | |||
9714 | Tabelle B |
Fortsetzung | A |
Stoff | ♦ ■ |
unbekannt A | + |
unbekannt B | |
β-Methyl- vhenylelftßii |
|
(Ametho- (Metho*
bottromycin) bottromycin)
B 0 D-Ei0
fe@semt8ata mm Abtrennung su
&WO @g1°)@12Lg B SlI
iet9 enthält JüaetnobottiO
qM&s?
feel ©ines pH-Kerfe erBßei· als lOfeind
m JLEe^aMX. Bei pß 3 bie 9 «in4, äieeo Progtimien lang bei Rauaiteaperatur etabil«
Bit··
e di®
e di®
leiten eioli von
Fenaentierunf von Streptoayoes oanage®$gü&$enf ^^efri^en Medium «r-H@di&n9 wie ai@ für uifc Hera teilung
fexvendet werden^ aintf für die Hentel
uM /jrntl^feettpcayoiffi geeignet«
miÄ St-iokwertlen können,
o ß entiialten die Femen-
.„,009823/1867
tier
dige
und Sti@l^t@£toi©EL@n Im tor Medium
se, Sa©©2ts3P@£@s Besfepta m$ %19, g©ei<gmet® Quellen für
assliBilieiftaren Kohlenstoff· Die genaue !finge d®p Εοΐα«Ώ.»
•toffquellö häß^fe teilweise von den anderen Bestandteilen
des Mediales sbj g@%/8nali0h geloht aljer^ wie gefunden wurde»
eine Kohlehy&ratmenge zwischen etwa 1 und 6 (lew.^ doa Mediums aus· Diese Kohlenstoff quellen können einsein verwendet oder au mehreren in dem Medium kombiniert werden.
Verschiedene Stickstoff quellen, wie g&seiiihydrolysste,
Aminosäuren, wie Asparagin, Glyein, Arginin, Zersetssungsprodukte ("digests'») von Sejafeohneamehl, So^al>ohnemB@hl
selbst, lusliohe Stoffe aus der Brennerei und dgl·, werden
von Methobottronysin und Amsthobottromyoin erzeugenden Mikroorganiemen leicht assimiliert und kennen in Iersientierufi£pmedien zwt Herstellung dieser Antibiotika Verwendung finden»
Im allgemeinen findet ®a&9 daß organische Stiokstoffquellen,
insbesondere Sojabohneimehl, für die Brzeugung des neuen
Antibiotikums sehr ntitslioh sind.Diβ yersohiedenen organischen und anorganischen Stiokstoffquellen können ellein oder
in Kombination in Mengen von etwa 0,2 bis etwa 6 Gew.£ des
wässrigen Mediums verwendet werden. BÄD 0RIQWAL
008023/1867 - 20 -
«ι
Bas folgenAe Beispiel veranschaulicht eine Methode zur
Benrtelliutgr $@» Antibiotikums, von dem sich dl· Derivate
der vorli®sg®sii®n Erfindung ableiten« Es versteht sich jedoch, daß dieste Beispiel nur sur Veransohauliohung, nicht
aber zur Begrenzung der Erfindung gebraoht wird.
Ein Medium, das l£ Dextrose, 0,3 $>
Fleischextrakt, 1,0 5 mit Trypsin erhaltenes Verdauungeprodukt ron Kasein und
Natriumchlorid enthielt, wurde in Wasser aufbereitet und mit Natriumhydroxyd auf pH 7,0 eingestellt, sterilisiert und
aseptisch zu einer schrägen Kultur von Streptomyoes oanadenaia MA.959 (ATOO 17776) gegeben, und die Sporen wurden
in die Suspension gekratzt, ungefähr 3 ml dieser Sporensuspension wurden aseptisoh in einen zugestöpselten, 2 1 fassenden (mit Stutzen versehenen) Erlenmeyer-Kolben gegeben,
der 500 ml eines sterilen, wässrigen Mediums enthielt, das
aus 1 f> Dextrose, 0,3 $>
ELeisohextrakt, 1,0 # eines mit Trypsin erhaltenen Zersetzungeproduktes von Kasein und 0,5 #
Natriumchlorid enthielt« und der pH-Wert wurde wieder auf 7,0 eingestellt. Der Kolben wurde bei 280O auf einem drehenden Schüttler bei einer Geschwindigkeit von 120 Umdrehungen/
0OS823/1867 bad
-. 2i -
Min. und bei einem Auesohlsg von 5,08 om 48 Stimde» lang
Diese vegetative Kultur wurde dann aeeptieoh in einen 189 1
fase enden ^ei-mentierungefceuälter aus rostfreiem Stahl, der
etwa 115 bis 150 1 eioee sterilen Mediums enthielt, das
1,5 $> Hefeauf f>lar»ate 1 £
enthielt wi& äQmm®tk $& ©asf f
enthielt wi& äQmm®tk $& ©asf f
S 2.
tea j® f 0© Φ®ΐ53Μ,©ΧΪ5 wMi
etwa 1200O 15 Misi©-i5©ia
tur wia^de bei 28@© isa-fe©^ lüfei®,
s®hwindigkeit von O9S
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s®hwindigkeit von O9S
©saf pH 4e8 üjßWmht w&ü
wurde mit ©tees· ©e©@teäs,<älg$sQä% 'x?®© ä0Sf 3,/^a0 iu^^Si oäsa
Dowex 50 s 2 Wateinaa^MBii]EoiQ5?s (!©ο? ^) s©l©lt©^o -las l©s=ß
wurde mit 37»S 1 Vees©^. g©wa@©hS ^
- 22 -
9714 %\
&-gm 1 Έ ämmlaik mit elnwr Geschwindigkeit von
o oM,@a?t. !©fern 18,9 1-B?aktionen wurden abgeg $öüo ws^ä® si% Seiger OhlorwasserstoCXsäure auf
pH 7 ffiomfeülisles2*. Bi# Fraktionen wurden untersucht, und die
üiiv©® l'gMieiei i$mä®& auf 28,5 1 Wasser eingeengt. Sas
: ;, . auf pH S eingestellt und dreimal mit einem
iüBom Chloroform extrahiert, und die Extrakte wurden über !©.tidiäiieiilfat getrocknet· Sas reiche Chloroform wurde bei ei&@F BerOhrungs^eit von 10 Minuten durch eine Säule
geleitet, Sie eine Mischung aus 7O£ Plorisil, und 30^ Celite
54? enthielt. Der Absorption folgte eine Wäsche mit 37,8 1 Chloroform und anschließend eine ELuierung mit 5θ£ Chloroform-Aceton mit gleicher Geschwindigkeit. Von dem Eluat wurden 1,89 1-Fraktionen abgenommen, und die Traktionen wurden
untersucht. Die aktiven Traktionen wurden vereinigt und auf 1,89 1 Chloroform eingeengt. Das Chloroformkonsentrat wurde
zu einem Syrup getrocknet und in etwa 160 ml Methanol aufgenommen. 10 Volumina Äthyläther wurden zugegeben, und die
unlöslichen Anteile wurden abfiltriert. Eine 1,2 IT methanolische Chlorwaaserstoffeäurelösung wurde unter Rühren so lange
zu dem Ätherfiltrat gegeben, bis sich kein weiterer Niederschlag bildete. Der Niederschlag wurde abfiltriert, mit Äther
gewaschen und getrocknet.
Methobottromyoin und Amethobottromyoin wurden durch Teilungs-Chromatographie mit O,1M pH 6,0 Phosphatpuffer als Ent-
009823/1867
BAD original
9714
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des pH 6,0-Puffers gelöst nad in Sie Säul©
Säule wurde mit pH 6,0-Ριιᣩ2» entwickelt, und ©s wurden
18,9 1-lraktionea ©ntnosaiiiia«, Jed@ Sraktioa
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BAD ORSGiNAL
9724 -
lamm mit folgernden Ergebnissen getrocknet:
Antibiotika Fraktion Menge
29-38 4,1 g
39-60 1394 β
Die ®@nest s^fiadirngsgeniäßen antiblotischen Stoffe werden
äwc®h überführung wqu Methobottromycin und Amethobottroraycin
in Amid® der allgemeinen Formel
OE
MO-K
in der M Oes-oarbomethoxy-methobottromyoin, Dea-carboraeth-O3:y-amethobottromyoin
oder M5,sohungen davonj H ixnd R'
Wasserstoffs einen AUcylre»£„ einen Arylreet oder eine».
Alkarylrest bedeuten, wobei die Alkylreete 1 bis etwa 12
Kohlenstoff atome enthalten, und H und R* gleioh oder verschieden
sein könnenc Die Herstellung der erfindungsgemäßen
Derivat© kann durch Umsetzung von Methobottromyoin und
Amethob@ttx*omyoin mit verschiedenen Aminen gemäß folgendem
Reaktioüssetam erfolgens
BAD ORiGSNAL
H5 1
g i-A®
üos-
l0
M-O-IRB1 * 2H0
glei@h© Bedeutung uie ©bene
Sie folgenden lalüfiQl© verensohaulichen Methoden zur Herstellung
der esrfiMuogsgemäßen Antitiotikaderivate, Es versteht
sicli jedoch, daß die Beispiele nur zum Zweoke der Veranschaulichung
der Erfindung angeführt werden, die Erfindung jedoch nicht begrenzen sollen.
BAD
- 26 -
00S823/1867
9714
Beispiel 2 .
Herstellung von Methobottromyclnmethylamld
1,0 g Methobottromyolnmethylester wird in 10 ml einer methanolisohen Lösung, die 20 Gev.£ Methylamin enthält, gelöst.
Sie Mischung wird 18 Stunden lang in einem verschlossenen Rohr auf 500C erhitzt. Das entstandene Methobottromyoiomethylamid wird durch Verteilungschromatographie unter Verwendung
▼on C apryl alkohol, Celite und Puffer, wie unter nB.Gewinnung"
in Beispiel 1 beschrieben, in einer Ausbeute von etwa 30 Gew.#
isoliertο
Herstellung von Amethobottromyoinmethylamld
1,0 g Amethobottromyeinmethylester wird in 10 ml einer
mcthanollashem Lösung, die 20 Gew.£ Methylamin enthält,
g@13st. Di© Miaotaag wird 18 Stunden lang in einem verschlossenen Roiir @isf 30®Q erhitzt. Das entstandene Amethobottromyd^& durch V@rtellung8Ohromatographle unter
Oaprylalkohol, Celite und Puffer, wie unter
Beispiel 1 beschrieben, in einer Auebeute
BAD
00^323/1867
1820027
1,0 g einer 70s3O#igen Mischung aus Methobottromycin
und Amethobottromycinmethylester wird in 10 1 einer methanolischen Lösung, die 20 Gew.^ Methylamin enthält, gelöst.
Die Mischung wird 18 Stünden lang in einem verschlossenett
Rohr auf 5O0C erhitzt. Sie erhaltene Mischung aus Methobott romyc in und Amethobottromyoinmethylamid wird durch Verteilungschromatographie und Verwendung von Caprylalkohol,
Gelite und Puffer, wie unter "B. Gewinnung·1 M Beispiel 1
beschrieben, in einer Ausbeute von etwa 47 Gew.56 isoliert.
iiilj 1 JtA. 1 ' - '
1,0 g Methobottromyoinmethylester wird in 10 ml einer methanolischen Lösung, die 20 Gew.# Äthylamin enthält* gelöst.
Die Mischung wird in einem versohlossenen Rohr 18 Stunden
lang auf 50°Ö erhitst. Das entstandene Methobottromycinäthylaraid wird durch Verteilungschroaiatographie und Verwendung
von Caprylallcohol, Celite und Puffer, wie unter nB. Gewinnung*1
in Beispiel 1 beschrieben, in einer Auebeute von etwa
48 öew·^ isoliert, BAD
009823/1887
9714
B eis ρ i 6,1
air
1,0 g Amethobottromyoinmethylester wird in 10 ml einer methanclischen Lösung, die 20 Gew. ^ Äthylamin enthält, gelöst.
Die Mischung wird 18 Stunden lang in einem verschlossenen
Rohr auf 300C erhitzt. Das entstandene Amethobottromycinäthyl
amid wird durch Verteilungschromatographie und Verwendung von Cerylalkohol, Gelite und Puffer, wie unter "B. Gewinnung11
in Beispiel 1 beschrieben, in einer Ausbeute von etwa 48 Gew.
isoliert.
Bei spie 1 T
Herstellung einer Mischung aus Methobottromycin- und
Amethobottromycin-n-propylamiden
1,0 g einer 8Ö:20£igen Mischung aus Hethobottromyoln und
Amethobottromycinmethylester wird in 10 ml einer methanolisohen Lösung , die 20 Gew.£ n-Propylamin enthält, gelöst.
Die Mischung wird 18 Stunden lang in einem verschlossenen Rohr auf 500C erhitzt. Die Mischung aus dem Methobottromyoin-
und Amethobottromyoln-n-propylamid wird durch Verteilungsohromatogä.*apM# ümäer Verwendung von CaprylaikahoX, Gellte
und Puffer, wie unter nB. Gewinnung" In Beispiel 1 beschrieben, isoliert. 00S623/1867 BAD
162
Beispiel 8
1,0 g Methobottronyoinmethylester wird in 10 ml einer
methanolischen Lösung, die 20 Gew.# ß-Phenyiäthylamin enthält,
gelöst. Sie Mischung wird 18 Stunden lang in einem verschlossenen Rohr auf 500C erhitzt. Das entstandene Methobottromycin-ß-phenyläthylamid
wird durch Verteilungechromatographie
unter Verwendung von Capr;!alkohol, Celite und Puffer, wie
unter MB. Gewinnung" in Beispiel 1 beschrieben9 in einer Auebeute
von etwa 42 Gew.ίέ isoliert.
Herstellung von Aaethobottroiaygin-l-naphtfojlittethjlaiaid
1,0 g Amethob©tte©mj©lximetfe3rlest©r wird in 10 blL
methanolisete®, !AiHBg0 die 1© Gewe^ l-Wapii,tiayXm@tfe,sflea
hält, gelöst. Di© Mischung wird 18" Stmaieii issg -im eIs
schlosseneiä Rsfe m*& 5ö®0 ^ciii^ste Das -©ntstsadeia©
chromatogrsphi© ^smt®!3 ¥en#eis,tiaag
und Puffer, wie wm%®T? ΜΒ. ©©wisaiasäg«1, :&n Beispiel 1'
in einer AmsfeQnt® worn,
30~ 009Ö23/1S67
9714 «vV
Beispiel 10
1,0 g Methobottromyelnmethylester wird in 10 ml einer methanollschen Lösung, die 20 Gew.56 Cyolohexylamin enthält, gelöst·
Die Mischung wird 18 Stunden lang in einem verschlossenen
Bohr auf 500O erhitzt. Bas entstandene Methobottroayoin-oyclohexylamid wird durch Yerteilungschromatographle, unter Verwendung von Caprylalkohol, Gelite und Puffer, wie unter "B0 Gewinnung" in Beispiel 1 beschrieben, in einer Ausbeute τοη etwa
44 Gew,£ isoliert.
1,0 g Methobottronyoinmethylester wird in 10 ml einer methanol is ohen Lösung, die 20 Gew.£ Bensylanin enthält, gelöst.
Die Mischung wird 18 Stunden lang in einem Tersohlossenen Bohr
auf 50°0 erhitzt. Sas entstandene Methobottromyoin-bensylamid
wird durch Yertellungsohromatographie unter Terwendung τοη
Oaprylalkohol, Gellte und Puffer, wie unter nB. Gewinnung1*
in Beispiel 1 beschrieben, in einer Ausbeute τοη etwa 46 Gew.£
isoliert.
BAD ORIGINAL - 31 -
008823/1867
9714 . 33
Beispiel 12
1,0 g Methobottromycinmethyiester wird in 10 ml einer methanol! sehen Lösung, die 20 Gew.# 2,3~Propandiol-l-amin enthalt,
gelöst. EiQ Mischung wird 18 Stunden lang in einem verschlossenen Rohr auf 500O erhitzt. Das entstandene Methobottromyoin-2,3-propandiol-l-amid wird durch Verteilungeohromatographie
unter Verwendung von Caprylallcohol, Celite und Puffer, wie
unter "B. Gewinnung" in Beispiel 1 beschrieben, in einer Ausbeute von etwa 50 Gew.56 isoliert«
1,0 g Methobottromyoinraethylester wird in 10 ml einer methanolischen Lösung, die 20 Gew.^ Ethanolamin enthält, gelöst.
Die Mischung wird 18 Stunden lang in einem verschlossenen Rohr auf SO0C erhitzt. Das entstandene Methobottronyoin«
äthanolairdd wird durch Yerteilungsohromatographie unter Verwendung von Capryl&lkohol, Celite und Puffer, wie unter
nB. Gewinnung" in Beispiel 1 beschrieben, in einer Auebeute
von etwa 50 Gew.i> isoliert.
000*23/186 - 32 -
9714
Beispiel 14
1,0 g. Methobottromyoinmethylester wird in 30 ml Aoeton gelöst
und mit 50 ml 0,1-N-Natriumhydroxyd versetzt. Die Mischung
bleibt 2 Stunden bei 60C stehen. Mit Chlorwasserstoffsäure
wird der pH-Wert auf 6,2 eingestellt, und die Lösung wird auf das halbe Volumen eingeengt und bleibt zum Abkühlen
stehen. Aus dieser Lösung kristallisieren etwa 0,8 g der freien Methobottromycinsäure aus. 80 mg der freien Säure werden in 2 ml Dimethylformamid gelöst und mit 40 mg bis-2,4-Dinitrophenyloarbonat versetzt. Dann werden IO mg Triäthylamin zugegeben, und die Mischung bleibt 30 Minuten' lang stehen. Sann werden 10 mg Anilin zugegeben, und die Mischung
bleibt über Nacht stehen. Diese Mischung wird mit 10 ml Methylenohlorid versetzt, mit Wasser gewaschen, und die Waschwasser werden verworfen· Das Methylenohlorid wird verdampft,
und das Methobottromyoin-anilinamid wird in einer Ausbeute
von etwa 70 $> isoliert.
BAD ORfQlMAL
009823/1867
33 -
9714 35"
Beispiel 15
Herstellung von Methobottromyoin-p-fluoranilinamid
IO g Methobottromycinmethylester werden in 50 ml Aceton gelöst und mit 50 ml 0,1 N Hatriuahydroxyd versetsfce Die Mischung
bleibt 2 Stunden lang bei 60O stehen. Hit Chlorwasserstoff
säure wird der pH-Wert auf 6„2 eingestellts und die
Lösung wirä auf ihr halbes ToXumen eingeengt sa&ct bleibt zum
Äblcülalen stehen« Aus dieser Lösung kristallisieren etwa
0,8 g der freien Methobottromycinsäure aus. 80 Big der freien
Säure werden in 2 ml Bimethjlf©:m@mi€i gelöst vmä rait 40 mg
bie-2t4-Dinitroplienylcarbonai° ^ersetst· ®@si® ws^iQja 10 mg
Triäthylamin zugegeben, und die Mischung bleibt p: WL@mt®n
lang stehen. Dann werden IO jag p-Huorenilin su.g©goli©a8 und
die Mischung bleibt über Nacht stehen. Dies® M£@@h*äS!g wird
mit 10 ml Methylenohlorid versetzt, mit Wasser gewaschen,
und die Waschwasser werden verworfen. Das M©thylea©blorid
wird verdampft, und das Nethobottromyoin-p-fluormiilinamid
wird in einer Ausbeute von etwa 60 i>
isolierte
0 0 0'8 2 3/1867
Beispiel 16
1,0 g Methobottromyolnmethylester wird In 50 ml Aceton gelöst und mit 50 ml 0,1 N Natriutnhydroxyd versetzt und bleibt
2 Stunden lang stehen. Mit Chlorwasserstoffsäure wird der
pH-Wert auf 6,2 eingestellt« und die Lösung wird auf Ihr
halbes Volumen eingeengt und bleibt zum Abkühlen stehen. Aus dieser Lösung kristallisieren etwa 0,8 g der freien
Methobottromycinsäure aus. 80 mg der freien Säure werden in
2 al Dimethylformamid gelöst und mit 40 mg bi8«2,4-Dlnitrophenylcarbonat versetzt. Dann werden 10 mg Triethylamin zugegeben, und die Mischung bleibt 30 Minuten, lang stehen.
Dann werden 10 mg Dimethylamin zugegeben und die Mischung
bleibt über Macht stehen. Diese Mischung wird mit 10 ml Methylenchlorid versetzt, mit Wasser gewaschen, und die
Waschwasser werden verworfen. Das Methylenohlorid wird verdampft, und das Methobottromycin-I^li-dimethylamld wird in
einer Ausbeute von etwa 56 % isoliert.
1,0 g Amethobottromyclnmethylester wird in 50 ml Aceton gelöst und mit 50 ml 0,1 Il Natriumhydroxyd versetzt und bleibt
2 Stunde:: ''r.i ■; gt©hen. Mit chlorwasserstoffsäure wird der
,. 009823/1867
- 55 -
pH-Wert auf 692 eingestellt , und die Lösung wird auf das
halbe Volumen eingeengt und bleibt zum Abkühlen stehen. Aus dieser Lösung kristallisieren ungefähr O,8g der freien
Amethobottromyeinsäure aus« 80 mg der freien Säure werden in
2 ml Dimethylformamid gelöst und mit 40 rag bie-2,4-Din±trophenylcarbonat
versetzt, Dann werden IO mg friäthylamin zugegeben,
und die Mischung bleibt 30 Hinuten lang stehen. Dann
werden 10 mg 2~Amisooenz±mida2ül zugegeben* und die Mlsohung
bleibt über Nacht stehen, Biese HisolKmig wirS mit 10 au.
Methylenenlorld versetzt, mit Wuaer g#was©iiene and Si@ Waschwasser
werden verworfen. Das Metäylenoftlorid wird verdampft,
und das Amethobottromycin-S-aminobenssimidasolamiS wirS in
einer Ausbeute von etwa 50$ isoliert»
Beispiel 18
Herstellung von
1,0 g Kethobottromyoinmethylester wird in 50 ml Aceton gelöst
und mit 50 ml O9I H Nateitasihydrosyd versetzt und bleibt 2
Stunden lang stehen. Mit Ghlorwasserstoffegur.e wird der pH-
¥©rt anas 692 eiasgeetelltg maä äiQ Isüsiaag wird saf um lisllbe
Volumen eijsg©@s^t vmä "bleibt zvm ÄMsi&S.©® st3fe@ao Mm äieser
Lösung lixistallisleren ©twa
säure aus« 80 mg &®τ fr@£©a
formamid gelöst un€ mit
säure aus« 80 mg &®τ fr@£©a
formamid gelöst un€ mit
BÖSi23/iSi7 BAD ORIGINAL
Mischung bleibt 30 Minuten lang stehen. Dann werden 10 mg
Morpholin zugegeben, und die Mischung bleibt über Nacht stehen. Diese Mischung wird mit 10 ml Methylenohlorid versetzt,
mit Wasser gewaschen, und die Vasehwasser werden verworfen.
Das Methylene&Lorid wird verdampft, und das Methobottromyein
wird in einer Ausbeute von etwa 62 f>
isoliert.
Beispiel 19
Herstellung voa lfethob@ttrom^oin«g.sr»diäa»thylaminoäthylamid
,ayoin
1*0 g MethQh®iit?emmthj±mt®T wird ia, 50 sü Aoyton gelöst und
mit 50 ml O9I If l&triualaydroxyd vereatat und bleibt 2 Stunden
lang steuern«, Hit QMlQTweaaQ7F®tQi£t®&m><a) wird der pH-Wert auf
6,2 eingestellt, mit di@ Lösung wild auf das halbe Tolumen
eingeengt vmä, bleibt sum Abkühlen ettehen. ius dieser Lösung
1Sg i@r freien Methsbottrosycineaure
der f^ei^n Säure werd©E in 2 al Dimethylformamid
gelbat xm& mit 40 isg bia-2r,4->Binitr@plii9nyloarbonat -versetst.
Dank weri@a IO mg friätliylamin sug«£eben9 und die Mischung
bleibt 50 Mnmt©iä lang stehen« Bann. <*¥i2'aen 10 mg !!,If-Bimitthyl
e'liems ^ani die KUeAhu&eT liliiibt über Naoht
Biee© Ansehung wird mit 10 v£k Hethylenohlorid ver-
d die Wesclwraaser w^den ver-.
wird ^s^iaapft^ und das MethoyäylgLr;2ifl
w±fu Iie eise-2* Ausbeute
von etwa 60 ^ ieotteari;. ·
009823/1867
i a ρ i e 1 20
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setzt 9 mit Waeeer gewssofe©3S9 imä die
worfen· Bas MethylencfalorM wird vei*äejEpft
ester von Methobottroia
Ausbeute von etwa 58 fl
ver
ait 50 süL 0,1 I
BAD ORIGINAL
Stunden lang stehen. Hit Chlorwasserstoff säure wird der pH-Wert auf 6,2 eingestellt, und die Lösung wird auf das halbe
Volumen eingeengt und bleibt sum Abkühlen stehen· Aus dieser
Lösung kristallisieren etwa 0,8 g der freien Methobottromyoinsfture aus. 80 mg der freien Säure werden in 2 ml Dimethylformamid gelöst und mit 40 mg bis-2,4-Dinitrophenylcarbonat
versetzt» Bann werden 10 ng Trläthylamln zugegeben, und die
Mischung bleibt 30 Minuten lang stehen. Bann werden 10 mg DodecylaiaiE Zugegeben, und die Mischung bleibt über Naoht stehen« M©©© Mischung wird mit 10 ml Methylenohlorid versetzt,
Wasser gewaschen, und die VaSchwasser werden verworfen.
wird verdampft, und das Methobottromyoineiner Ausbeute von etwa 62 f>
isoliert·
5O Q, /iss^lMaiaoisfeGE^i^eifi^feflester mIM in 5^ sslÄ©eton gelöst
£ &£& m di H0I H le^s'iiiÄ.yiysxjä vereetst wad bleibt 2 <sun2iiMi^ 2,QHhQ B\5<SjhGE,o Is OMorMasserst^ff »ftyre wird der pH-
!^■ö csi? '5ΰS Gi-^ccfeolH'öo i2aS äi® IsSEPtüSg wiru auf das halbe
:.j ^;::L CL^j^e-i^i pse(E ^2.edM sm £l*lil?I@a stebefi· Au» dieser
3uis·,^ :'::^^·ίΗ^1.Γ^·,.1ΰΞ=£;ι 5-S":?g ®S6 ig β©Σ? freien üngtl
^ir-ii ;:.!■?::: ο iV £j ^-.^2? fiPOL-s^ Suhsp© "j^SPäea i:i 2 a£L
Bi-aitropht: lylosrbonat
0-323/1867 bad original
versetzt. Bann werden 10 mg Triäthylamin zugegeben, und die
Mischung bleibt 20 Minuten lang stehen« Bann werden 10 mg
Iraidazol zugesetzt, und die Mischung bleibt über Nacht stehen. Biese Mischung wird mit 10 ml Methylenchlorid versetzt, dann mit Wasser gewaschen, und die Wasohwasser werden
verworfen. Bas Methylenchlorid wird verdampft, und das Amethobottromyoin-imidazolaraid wird in einer Ausbeute von
etwa 59 £ isoliert.
Herstellung von Methobottromycin-t-butylamid
1,0 g Methobottromyoinmethylester wird in 50 ml Aceton gelöst
und mit 50 ml 0vl N Natriumhydroxyd versetzt und bleibt 2
Stunden lang stehen· Mit Chlorwasserstoffsäure wird der pH-Wert auf 6,2 eingestellt, und die Lösung wird auf das halbe
Volumen eingeengt und bleibt zum Abkühlen stehen. Aus dieser
Lösung kristallisieren etwa 0,8 g d©r freien Methobottromyoinsäure aus. 80 mg der freien Säure werden in 2 ml Dimethylformamid gelöst und mit 40 mg bi8-2,4-Binitrophenylearbonat
versetzt. Bann werden 10 mg Triethylamin zugegeben, und die
Mischung bleibt 30 Minuten lang stehen· Dann werden 10 mg t-Butylamin zugegeben, und die Mischung bleibt über Nacht
stehen. Biese Mischung wird mit 10 al OSsloroform versetst,
mit Wasser und verdünntem Ammoniianhydroxyd gpwasohen* sind
die Waeohlösungen werden verworfen. Bas Chloroform wird
verdampft, und das Methobottromyoin-t-butylamid wird in einer
Ö09&23/1867
Ausbeute von etwa 50# isoliert.
Die Amidderivate von Araethobottromycin, Methobottromycin
und deren Mischungen sind wertvolle, antibakterielle Mittel,
die, wie oben hervorgehoben wurde, als Mittel zum Inhibieren des Wachstums verschiedener grammpositiver Organismen wirksam
sind. Biese Antibiotika sind jedoch für die Behandlung ohronlsoher Krankheiten der Atmungeorgane von Hühnern und
ansteckender Nebenhöhlenentzündung von Truthühnern sehr geeignet. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wurde gefunden, daß die chronische Erkrankung der Atmungsorgane von Hühnern und die ansteckende Nebenhöhlenentzündung
bei Truthühnern durch die erfindungsgamäßen Amidderivate,
die entweder suboutan oder oral verabreicht werden können,
wirkungsvoll Inhibiert werden Manen. Weiterhin wurde gefunden,
daß die erfindungsgemäßen Amidderivate die chronische Erkrankung der Atmungsorgane von Hühnern und die ansteckende
Nebenhöhlenentzündung bei Truthühnern wirksam bekämpfen,
wenn sie in Dosierungen von etwa O9I bis etwa 250 mg/kg Körpergewicht des Vogels und je nach dem Therapieweg vorzugsweise von 0,5 bis 130 mg/kg; Körpergewicht des Vogels -verate^
reicht werden. Dabei 1st keine Tozicltät zu befürchten
Die im folgenden gegebnen Vrr uohe dienen der VeraneohauMohung
der üJcftivität und Vorteile der vorliegenden Erfindung %ül #©"τ "!©^Μβη&ΜΒ^ v©n Amidß@rivät€ii vtm uwsuieisottromyolE,
Methobottromyoin und deren Mischungen als Antibiotika.
0 09823/1867 - 41 -
9714 .
Es versteht sich jedoch, daß die Beispiele nur gas lw©@ke de?
Veranechauliohung der Erfindung angeführt wurden, Si© Erf ia·
dung jedoch nicht begrenzen sollen.
Me folgenden Beispiele dienen der Verene©he*üLt@huBg'
tivität der erfindungsgeBäßen Verbindungen ©1® aat&b&otieehiB
Mittel gegen ohronisoh® Erkrankung d@r
uii'3 der
B θ 1β y i β 1
3,00
©Mo isQSicc^v^lQs^Q 2&
üon :JcgQ -llsgr
üon :JcgQ -llsgr
1)ΘΘίΞΐ.€©·δ0 wmi ü&
BAD ORIGINAL
Durohsohn.Gew. $>
Gew. Zunahme. Sterblichkeit ι
Behandlung Zunahme in g bezogen auf nicht Anzahl der totoi
infizierte Vögel Vögel/Geaamt r
zahl der Vögel
nicht infizierte Kontrollvögel 212 - 0/6
infizierte
Kontrollvögel 139 67 10/21
Kontrollvögel 139 67 10/21
Hethobottromyoln-a@thyl~
amid
amid
25 mg/kg 173 82 0/6
50 mg/kg 208 98 3/6
mg/kg 169 80 0/6
Bei dem oben angegebenen Versuch zeigten die nach dem erfindungegemäßen
Verfahren behandelten Vögel eine beträohtliohe
Gewichte zunähme gegenüber den infizierten Kontrollvögeln. Außerdem starben von den infizierten Kontrollvögeln
U ron 2I9 d.h. 52£t während von den naoh dem erfindungegemäßen
Verfahren behandelten Vögeln nur 3 von 18, d.h. starben.
- 43 -
BAD OR!Q?NAL
009823/1867
9714
Beispiel 25
Beispiel 25
Ativitat von Hethobottromyöin-methYlamid gegen Myoopiasma
galllseptloum (PPLO) - Infektionen bei Hühnern (suboutane Verabreichung) .
Drei Gruppen von Hühnern wurden bei diesem Versuch verwendet·
Das Methobottromyoln-methylamid wurde als wässrige Suspension
mit einem Gehalt von 5 $> Gummi auf dem suboutanen Wege verabreicht· Dosierungen von 0,05, I9O, 2,0 und 4,6 rag/kg Körpergewicht wurden als Einzeldosis innerhalb einer Stunde nach
der Infektion gegeben. Die Vögel wurden infiziert, indem eine konzentrierte Brühe von Myooplaema galllseptloum (PPLO) auf
dem Wege über den Intraluftsaok injiziert wurde· Der Versuch
wurde 3 Wochen nach der Infektion beendet. Die Ergebnisse
wurden aufgrund der Sterblichkeit und der Körpergewiohtssunahme ausgewertet.
Behandlung durohsohnittl. $>
Körpergew· Zunahme, Sterblich» Gew.Zunahme bezogen auf nicht kelti Anzahl
in Gramm infizierte Vögel der toten
— ___ ', - —~-^ der Vögel
nicht infizierte Kontrollvögel 216 - 0/6
Infizierte
Kontrollvögel 107
Hethobottromy«
oitt-methylamid
0,5 mg/kg
I9O mg/kg
2,0 mg/kg
4,0 '
oitt-methylamid
0,5 mg/kg
I9O mg/kg
2,0 mg/kg
4,0 '
157 | 73 | 0/6 |
195 | 89 | 2/6 |
196 | 91 | 2/6 |
193 | 89 | ©/6 |
.0091 ■=» 44 **= |
BlAD ORIGINAL | |
I2371IS7 |
9714
In dem oben angegebenen Versuch zeigte aioh bei den nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Vögeln eine beträohtliohe Körpergewichts zunähme gegenüber den infizierten Eontrollvögeln. Außerdem starben von den infizierten Kontrollvögeln 7 von 18, d.h. 39 ^t während von den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Vögeln nur 4 von 24, d.h. 17 #,
starben.
Zur weiteren Veraneohauliohung der antlbiotisohen Aktivität
der erfindungsgemftpen .Amldzusammensetzungsn wurden dieselben
gegen PPLC-Milcroorganiemen geprüft. Die Ergebnisse der in
vltro-Yersuohe (Agardiffusionsmethode) werden durch das folgende Beispiel veranschaulicht, jedoch nicht begrenzt:
Inhibit long zone: mm
Amid 250 y /ml 500
u
/ml 1.0 /ml
p-Huoranilinamid von
amid voa M@tfe©bottroBysis «- 19 -
' bottromyeia 21
t% ft fä ik ^ ty i 1 ß ß *7
Methobottromyoin ΛΕ BAD ORIGINAL
weiteren Ye?eu&@®h&uliefeiang der ®ntibiotisek©a ükttvität
werden to?©fo «ta® folgeade Eöispitl
nicht begrenzti
i β ρ 1 e I
toe 5 fsg© altes,.. K@iß@n>
Legho.i^i-gi&§r©p v?i5^5os über
Lufts&@k mit «jäier Kiiltmrferüfe© von My©opl®es^ galliseptioiim
infiziert® Y@rs©M©i(sa© #jaii© ier "^©^llegeMem Er
findung wurden in wässriger Lf3sussg mmi ®mli®vfäm®m v': .·; ·,
18 Stunden nach der Infektion in ISosierungamengem
25 und 50 mg/ke Körpergewloht jeder mdsengruppe
Die Tögel wurden beoimohtet, um die Entwicklung der Symptome
der ohronisohen Erkrankung der Ätmungsorgan® festsuetellen.
folgende Ergebnisse wurden erhaltene Amide Ergebnisse bei Beendigung des
Unbehandelte Kontrollvögel Erkrankung ist augenscheinlich
Methylemld Erkr&akuag ist sum Stillstand
Äthanolamid ®ebraofet . .
2V5-Propandiolamid ß
p-Pluoranilinamid ^
Pyrolidinamid ®
BAD ORIGINAL
0 0 9&23/1867
9714
Aus den obenstehenden Vereuohswerten geht klar hervor, daß
in Hühnern, die mit Myooplasma galliseptloum Inf liiert
waren, die ansteckende, chronische Erkrankung der Atmungsorgane zum Stillstand gebracht wurde, wenn die Hühner mit
nur IO mg/kg der erfindungsgemäßen Amide behandelt wurden.
Demgegenüber trat bei den unbehandelten Hühnern eine fortgesetzte Infektion mit der chronischen Erkrankung der
Atmungsorgane auf.
In vivo-Yersnoh
Antibiotikum
Methylamid von Methobottromyoln
Äthanolamid von Methobottromyoin
Propanolamid von Methobottromyoin
Pyrolidinamid von Methobottromyoin
Anilinamld von Methobottromycin
Benayli
fön
D.pneumo. I.P.
D.pneumo. I .P.
isteaperltoneal
mg tereohnet je Dosis, die
■;■",, Mäuse ssohütaen würden.
^50" mg/Dosis
0,0151
0,0035
0,0051
0,011
0,0567
0,064
0,0571 0,0325
der infizier-
BAD
0098^/1867
Der in vivo-Vereuah, dessen Ergebnisse Torstehenci auf ge»
führt sind, wurde in der Weiee durebgefüiirtt- ä®ß die Muse
O und 6 Stunden nach der Infektion sine Zwei«:D@8is-Behandlung
erhielten· Der.Versuch wurde 7 Tage nach der Infektion
abgeschlossen.
BAD ORIGINAL
0 8.123 M 187
Claims (1)
- F 16 80 027. 4-44 14. Okt. do9M 70 593 IVd/12 ρMerok * Co., Is»©* 9714soNeue Patentansp r ü ehe1. MethQb©ttr@myein- und Amethobottromycinamide der allgemeinen Formel QIl ^MC-in der M Descarbomethoxymethobottromycin, Desearbomethoxyamethobottroroycin oder deren Mischungen, R und R* Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl, Aryl oder Alkaryl bedeuten, wobei die Alkylreste 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatome enthalten und R und R1 gleiche oder verschiedene Bedeutung haben können.2. Verfahren zu» Herstellen von ^fchebofetromyoin- oder Amethobottromycinamiden gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass man einen Methobottromycin- oder Amethobottromycinester mit einer Aminoverbindung der Formel NHRR* umsetzt, wobei R und R* Wasserstoff, Alkyl, Hydroxyalkyl, Aryl oder Alkaryl bedeuten.. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ester einen AüLiqrleater verwendet.4. Vertaten, siaoh Amp^mk 1$ dfidisroh gekennzeichnet, dass man alsBAD ORSGSNALNeue Unterlagen {Art ? § 1 Abs. 2 Nr. I Satt 3 des Änderungaae3. v. 4. 9.1SÖ31008823/186"?5. Tlerarzneiinittel j gekennzeichnet durch «Inen Gehalt an einer Verbindung gemäss Anspruch 1.009823/188?
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