DE1620011A1 - Derivate der 7-Amino-Cephalosporansaeure und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Derivate der 7-Amino-Cephalosporansaeure und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1620011A1
DE1620011A1 DE19661620011 DE1620011A DE1620011A1 DE 1620011 A1 DE1620011 A1 DE 1620011A1 DE 19661620011 DE19661620011 DE 19661620011 DE 1620011 A DE1620011 A DE 1620011A DE 1620011 A1 DE1620011 A1 DE 1620011A1
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acid
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hydrogen
methyl
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DE19661620011
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Micetich Ronald George
Raap Rintje
Lemieux Raymond Urgel
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R & I Molecular Res Ltd
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R & I Molecular Res Ltd
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D275/02Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings
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    • C07D275/02Heterocyclic compounds containing 1,2-thiazole or hydrogenated 1,2-thiazole rings not condensed with other rings
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Description

pROF.r>;<..DR. ι. (-τ ..ι :■-■=■>
r-f:..-l *?■.■'■■--. ΛΤ" FRAM"
München, den 13» Oktober 1969 .M/8300- . .. :
!Derivate. der 7-Amino-Cephalosporansäure und Verfahren zu ihrer Herstellung
Antibakterielle Mittel der-Penioillinklasse haben sioh bei der !Therapie von Infektionen, die durch Gram-positive Bakterien hervorgerufen werden, als iioqJaj^gijfes^111 erwiesen. Fast alle diese Penioilline-^sind jedoeh gegen die zahlreiohon sogenannten resistenten Bakterienstamme, z.B.. Benzylpenioillinresistente Stämme des Staphy1000cous aureua (Miorooooous pvogehes yar, aureus), und gegen (Jramnegative Bakterien, ζ .„Β*"'- Salmonella- enteritidis und iCleb- :siella pneumoniae unwirksam.Die Erfindung ist daher darauf gerichtet,-neue Verbindungen zu schaffen, die sowohl gegen G-ram-positive als auch gegen G-ram-negative Bakterien, einschließlich resisteiite Stämme wirksam sind. Erreicht wird dieses Ziel durch neue 7-Isothiäzolylacetämido-Pephalosporans:iuren, Biese Verbindung sowie ihre Herstellung wird nachstehend näher besehriebenj -
rieue Unterlagen iM.2iim.2Ht.\
811/1544
Die neuen synthetischen Verbindungen sind als antibakterielle Mittel Zusätze zu Tiernahrungsmittel, Mittel zur Behandlung von Mastitis bei Rindern und als therapeutische Mittel bei Geflügel und Tieren, einschließlich dem Menschen, bei der Behandlung von infektiösen, durch Gram-positive Bakterien hervorgerufene Krankheiten wertvoll. Weiter ist Gegenstand ein Verfahren zur Herstellung der besagten neuen Derivate der 7-Amino-Cephalosporansäure3 Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung von Cephalosporinen, die gegen Gram-positive und Gram-negative Bakterien aktiv sind und die bei oraler Verabreichung von Mensch und Tier wirksam absorbiert werden.
Nach dem Verfahren der Erfindung stellt man die Verbindungen der Formel
R2
ά O
Rf I Il Γ·ΈΓ Π TiTTT ΠΤΤ _/"ΐΤΤ \ηπ
Λ Xy —Η- OJa0 O — J-MxI — OxI Oil OH0
[I M 2 ι , ,2
O=O JL . ^C - CH2A τ
COQM
/worin A Wasserstoff, Hydroxyl, niedermolekulares Alkanoyloxy mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen (z.B. Acetoxy, Propionoyloxy, Butanoyloxy und Pentanoyloxy), Benzoyloxy,
ein guartäres Ammoniakradial (z.B. Pyridin, Chinolin und 0 0 9 8 11/15 4 4
- 3 "■■ '=■■■■
Picolin),' und zusammen mit M eine einwertige Kohlenstoff-Sauerstoff bindung bedeutet} M Wasserstoff, ein pharmazeutisch verträgliches niohttoxisches Kation, eine anionische Ladung, wenn A ein quartäres Ammöniakradikal ist und zusammen mit -A eine einwertige Kohlenstoff-Sauerstoffbindung darstellt und R1 und H2 jeweils Wasserstoff/ Chlor, Brom, Jod und Methyl bedeutet/* dadurch her,-daß eine Verbindung der Formel
CH
o=c-
-N- Ji - CH2A
COOH
A die oben beschriebene Bedeutung hat oder eines seiner neutralen Salze, l.B. das Natrium- oder TriäthylaminsalZf" istJT.mit mindestens ungefähr einer aquimolekularen Menge eines Acylierungsderivates einer Isothiazolyl* essigsäure der Formel
' - ■ E,
—4
'2
-■■-■."■'■. in
R1 ^T HJ- CH2COH
00 98 I 7 / 1 5
(worin E1 und R2die oben beschriebene Bedeutung haben) in einem inerten lösungsmittel bei einer Temperatur von ungefähr -50° bis ungefähr 5O0C acyliert wird und daß die entstehende Verbindung, falls gewünscht, wenn A feine niedermolekulare Alkanoyloxygruppe ist, weiterhin mit ungefähr einer äqui^mGlekularen Menge eines tertiären Amins (z.B. Pyridin, Chinolin oder Picolin) umgesetzt wird, wobei das entsprechende quartäre innere Ammoniumsalz gebildet wird»
Zur Klarstellung gibt die nachstehende Formel IV die Verbindungen der formel I an, wenn A ein quartäres Ammoniümrq.dikal (Pyridin) und M eine anionische Ladung ist; diese Verbindungen werden auch quartäre innere Ammoniumsalze(innere Pyridinsalze in diesem Beispiel) genannt. Die Formel V stellt die Verbindungen der Formel I dar, wenn A und M zusammen die Kohlenstoff-Sauerstoff bindung (d.h. ein lakton) bedeuten.
- ra - oh-
O=C-
-H yß - CH9-
C0(
0098
/S,
R —-—ff Tf--GHv2O - NH -CH CH^ CH
-N . .C - CH2
j;
- 0
Zu den -oben genannten pharmazeutisch verträglichen Kationen gehören metallische Kationen, wie JTatrium, Kalium, Kalzium und Aluminium und organische Aminkatiohen, wie Trialkylamine,. .z.Bv Triäthylamin? Procain, Dibenzylamin, F-benzyl-ß-phen-äthylamin^ 1-Ephenamin, M",¥f -Dibenzyläthylendiamin, I)ehydroabiäthyiamin, If,N' bi.s-dehydroabiäthyläthylendiamin, F-niedermolekulare Alkylpiperidine, z.B. i"-Äthylpiperidin und andere Amine, die verxvendet werdeil, um Salze" mit Benzylpenicillin zu bilden. . ·. -;■ -,
Die acylierenden Derivate der Säure der Formel III, die für die Acylierung der Verbindungen der Eormel. II geeignet sind, sind dem Fachmann gut bekannt. 'Zu ihnen gehö- -ren dl^e entsprechenden Saurehalogenide, Säureazide, Säureanhydride, gemischte Säureanhydride (und besonders die gemischten Anhydride, die aus stärkeren Säuren, wie die niedermolekularen aliphatischen Monoester der Kohlen-
0 0 9 8-1 17 154 4
säure, der Alkyl- und Arylsulfosäure und der mehr gehinderten Säuren (hindered acids), wie Diphenylessigsäure hergestellt werden), aktiven Ester (z.B. der p-Nitrophenylester, der 2,4-Dinitrophenylester oder U-Hydrocysuccinimidester) und die aktiven Thioester (z.B0 mit Thiophenol-' oder Thioessigsäure). Außerdem kann die freie Säure selbst mit der Verbindung der Formel II durch Verv/endung von Enzymen oder eines Carbodiimidreaktionsmittels gekuppelt werden (cf. Sheehand and Hess, J. Amer. Chem. Soc. 77, 1067 1955). Ein anderes Äquivalent der 2,4-Dinitrophenyl- und p-Iiitrophenylester ist ein entsprechendes Azolid, dh. ein Amid der entsprechenden Säure, dessen Amidstickstoff ein Mitglied des quasi-aromatischen fünfgliedrigen Ringes mit wenigstens zwei Stickstoffatomen, d.h. Imidazol, Pyrazol, die Triazole, Benzimidazol, Benzotriazol und deren substituierte !Derivate ist. Als Beispiel für eine allgemeine Art der Herstellung eines Azolids wird ΊΓ, ΪΡ -Carbonyldiimidazol mit einer Karbonsäure in äquimolarem Verhältnis bei Raumtemperatur in Tetrahydrofuran, Chloroform, Dimethylformamid oder einem ähnlichen inertenLösungsmittel umgesetzt und ergibt das Karbonsäureimidazolid in praktisch quantitativer Ausbeute mit der Freigabe von Kohlendioxyd
0098Ί1 /15-44.
und einem Mol Imidazoi. Dikärböiisäüi«e3i ergeben. Diimidazölide* Das Nelfenprodufct, Imidazole wird, aus- "
gefällt und. kann abgetrennt werden und das Imidazolid kann 'isoliert werden, diefist' aber nicht wielitig.
Hie Verfahren zur Duroliflihrung Jieser Umöetzungen,
ntit denen ein Cephalosporin hergestellt wirdj und die Verfahren zum Isolieren des se hergestellten Cephalosporins sind dem Pachmaiia gut bekannt (of. TJ.S. Pätentschrifteh 5 079 3U, 5 117· 1^6 und 3 129 224 und Britische Patentschriften 932 644, 957 570 und 959 054).
Die Acylierungsumsetzung kann in einem inerten organischen iÖsungsmi"ttel oder in einem Gemisch eines solchen liösungsmittels und Wasser durchgefiihrt werden* Zu den geeigneten inerten organischen Lösungsmitteln gehören Acetqne, Tetrahydrofuran, Dioxaii, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Methylenchlörid)t Dirnethylsulfoxyd, Methy1-isobutylketon und Dialkylather von Athylenglykol oder Diäthylenglykol. In einigen fällen kann es wünsohenswert sein, eine Lösung des Acyliexungsmittels in einem Lösungsmittel, wie Benzol, einer Lösung eines Salzes der 7-Amino-Gephalosporansäure in einem wässrigen organischen Lösungsmittel (z.B. Aceton-Wasser) zuzusetzen. In dieseia
0D9611>T544- .
Pall kaiin Sas Reaktionsmedium aus einer oder zwei Phasen bestellen,; je nach der relativen Menge an Wasser wnä Aceton» Wenn ein Zwei-Phasen-Medium verwendet wird, ist natürlich, kräftiges Rühren erforderlich.
BIe Acylierungsumsetzung wird in einem temperaturbereich zwischen, ungefähr -50° und ungefähr 5Q0C, vorzugsweise zwischen ungefähr -5° und ungefähr 4- t5°0 durchgeführt* .
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind §.ie freien Säuren und ihre Salze. Die freien Säuren ha ben die Formel
- KH - GH
K.
COOK
Rt "
R2 $
- KH - CH CH
S P
-Ii
GOO
009811/1544
(worin B1 und Rp die vo;rstlh.ehde'Bedeutung haben).
Besonders bevorzugte- AusfHhrungsformen der Erfindung· sind jene Verbindungen;- worin R1 und Rp jeweils Was-"' serstoff oder Methyl bedeuten. '
Die neuen. IsOthiazolylessigsäuren der Formel III, die als Acylierungsmittel nach· derv Erf induhg- verwendet werden, werden vorzugsweise wie nachstehend beschrieben' und an Beispielen erklärt aus den entsprechenden Isothiäzolkärbönsäuren öder aus*-den entsprechehden Methylisothizolen hergestellt. Viele IsothiaZoie, Iaöthiazolkarbonsäuren und/oder Methylisothiazole und Verfahreh zu deren Herstellung werden beschrieben von öaton et al., J. Ghem. Soc, 446 (I9$4)j Hübenett et al., Angew. Chem. International Edition 2, ^714 (1-963) Γ Buttimore et al., Ji. Chem. Soc, 2032 (1963) f~ Adams-et; al., J. Ghem. Soc , 3061 (1959); Wille et al., Angew. Ghem. International Edition J_, 335 (1962) · G-oerdeler et al., Chemo Ber. 94, 2950 (1961); U.S. Patentschriften 2 839 529 und britische Patentschrift 984 811,.
Die Isothiazolylessigsäuren werden aus den entsprechenden* Isothiazalkarbonsäuren nach dem folgendem Reaktions— schema hergestellt.* . . ■-
00 98 1 1/154 4
.GOOH *
SOGl2 R1
GOCl
COCHN2 Ag2O/CH3OH
CH2COOCH3
1.NaOH/CH^OH
2. H3O
R,
GOOH
(worin R1 und R2 die obige Bedeutung haben)
Bei diesem Verfahren wird eine Isothiazolkarbonsäure mit Thionylchlorid vorzugsweise bei Rückflußtemperatur umgesetzt , wobei das Säurechlorid gebildet wird. Die Umsetzung des Säurechlorids mit Diazomethanlösung, z.B. einer ätherischen Lösung, vorzugsweise bei ungefähr Raumtemperatur ergibt das Diazomethylketon. Das Diazomethylketon wird zum Acetat durch Erhitzen mit einem Alkohol, ZiB. Methanol und Äthanol, in Gegenwart von 'SiI-
0098 1 1/1544
beroxyct umgewandelt.
Das Acetat wird zu Isotkiazöly !essigsäure :di*rG η Beitaadlung mit eiiterr allEöfeolischeii Itösimg ei^er starken
Base, z*B» Matriunöiyteoxyct iii Methanolr Torziigsweise
bei Rauarfeeiitperattir mid ansöbließen<ies Säuerrt mit einer starken Säure, z*B»; Salzsäure, ^
Wenn Metii^iisotIiiaZoie isar Herstellung €er
essigsäureß Terweaäet weraen,t ergibt sicii folgende Reäktionssciieittat
~t
Könz. HOl
(worin E> und E2 jeweils Wasserstoff, Chlor, Brom oder Jod bedeuten).
Wenn E1 und Ep einzeln oder beide Methyl bedeuten» wird selbstverständlich das zuerst beschrieben Verfahren angewendet.
Bei diesem Verfahren wird Methylisothiazol mit einer Halogenradikalquelle, z.B* li-Bromsuceinifliid oder H-Ghlorsuccinimid, in Segenwart eines nicht-rekationsfähigen Lösungsmittels» wie Tetrachlorkohlenstoff,und vorzugsweise bei Rückflußtemperatur halogenisiert, wobei ein Halomethylisothiazor, vorzugsweise ein Bromine thy lisothiazol, hergestellt wird. Die Behandlung dieser Verbindung mit einem Alkalimetallöyanid in Segenwart eines Lösungsmittels, z.B* Methanol-Wasser» ergibt ein Gemisch des Cyanide und des Amids* Bas Gemisch wird bei Eilckflußtemperatur mit einer starken Säure» z* B* konzentrierter Salzsäure f und. einem Alkohol» z,B. Methanol oder Äthanol» erhitzt und bildet das Acetat» Die Hydrolyse des Acetats durcm Behandlung mit einer alkoholischen lösung einer starken Base» z,B* Watriuffihydroxyd in Methanol, vorzugsweise bei Raumtemperatur und das nachfolgende Säuern mit einer starken Säure, z.B., Salzsäure» ergebe:.'! die Isöthiazolkarbonsäure*
" 0 0 9 S 11 / U 4 Λ " BÄD OR{G!NAL
Wahlweise ,könneηdie IsQtMaz.oi.ylessigS3uirBii nac.h: v der Erfindung' aus IsotMazollitliiumyeriiindungen /p&-. schrieben von Caton et al,, J« Oiiem. Soc. > 446 (1964)_7 durph. die- versGiiiedenen naciisteiienden Reaktionssciie^' men iiergesiellt/werden,:■;,■"" - ·λ-.. . : ; ^ -^.."■-- - .: 'ts-:.
T) Durch Reaktion von. Isothiäzollithium mit Formaldehyd'erhalt man. Isothiazelf-lmethyla-lkohol-. uiid.>'-" bei- anschließender;. Behandlung- mit' einer Halogen^-. karbpnsäure, ,z.B.. Salz-, ; Hydro br op- ,oder' Hy dro-. jodsäure, .bildet..-'sich ein Halomethylisothiazol.
Das naohfolgende Verfahren zur- Erhältung der Säu-. . ,re ist mit dem-Verfahren .zur .'.Hersteilung'von-Iso-.thiazolessigsäuren -aus Methylisothazolen -idontisoh.
2) Äthoxj/lieren von Isothiazollithium mit Ithylenoxyd ergibt IsothiaZolylathylalkohel und .nachfolgendes Oxydieren zur Säure. . ■..v. ■ ■--.."
J) umsetzung von Isoith-iaaollithiujn mit einem Halogenaaetat ergibt ein-IsothiaZOlyiacetat und nachfolgende Hydrolyse,· zur Säure* '-.:■- ':--'■-'·' ■ ."■ ;·*: · ■' "
4)-.:-. IJmsetZ'ung; von, Isothiazolli-thium mit einem1 Dialkoxyäthylhalogenid; ergibt^^ Dialkoxyathyllsothiazol; Säuern
mit verdünnter Säure ergibt das Aldehyd; nachfolgendes' Oxydieren zur Säure.
5) Umsetzung von Isothiazollithium mit Allyhalogenid ergibt Äilylisothiazol und anschließendes Oxydieren zur Säure.
6) Umsetzung von Isothiazollithium mit Dimethylformamid ergibt lOrmylisothiazol (Umsetzung wurde von Caton et alo, JV Chem. Sbc, 446 (1964) beschrieben) , nachfolgendesKondensieren mit Rhodanin ergibt Isothiazolylrhodanin. Das Tsothiazolylrhodanin wird mit Alkali, z.B. iiatriurahydroxyd, gespalten und ergibt Isothiazolyl0*-thioketopropionsäure, die ihrerseits in die Oximinosäure mit Ammoniumhydroxyd umgewandelt wird.
Dekarboxy Heren und Dehydrieren mit Essigsäureanhydrid ergibt das Cynaomethylisothiazol, das zur Säure durch ein Verfahren umgewandelt wird, das im Zusammenhang mit der Herstellung von Isothiazolylessigsäuren aus Methylisothiazol beschrieben wurde. Dieses allgemeine Verfahren wird von Plucker et al.> J. Amer, Chem. Soc. 62, 1512 (1940) beschrieben.
BAD ORiGINAL
0 0 9 8 11/15 4 4
1020011
Bei den erwähnten Heaktionsschemeii kann auch anstelle der Lithiumverbindung die entsprechende Grrignardverbindung, z.B. Ispthiäzolmagnesium, Bromid öder . iodid (hergestellt durch Umsetzung von Brom- oder JodisothiazGl mit Magnesium) verwendet werden.
Weitere Verfahren zur Herstellung von isothiazolylesaigsäure sind die folgenden!
T) Umsetzung von Halogenmethylisothiazol (Berstellung
: . -. "-,.-■■ :·' ■" .. .v- ■■.''."'■ ■'..■ - f wurde oben beschrieben) mit Magnesium ergibt die entsprechende Grrignardverbindung, nachfolgende Behandlung mit iGohiendioxyd ergibt die Säure.
8) Umwandluxig der Isothiazollcarbonsäure zu Essigsäure nach der Arndt-Eistert-Synthese oder Behandlung der !söthiazolkarbonsäure mit Ifithiumaluminiumhyarid ergibt IsQthiazolylmethylalfcöliol, nachfolgende^ Unfwandlung des Alkohols zur Säuie nach dem Verfahren des obigen Schemas 7.
9) Umsetzung von Halogenidisothiäzol mit Hatritimdi- eyanomethan oder liatriiimdialkylma.lonatf z*B. Hatriumdiäthylmalonatr ergibt das entsprecheK.de Dicyanomethylisöthiazol oder Dicarbalkoxymethylisothiazpl,"
00981 1/1S44 V bad original
■nachfolgend© S&umfcydvolys& zum
Zu dem TerMödtingen der formel II gemäß der Srfindmg gehören die 7 ^Asdno^ffitaloapοraasätige tmä ä±#
wiM
stellt rnid iiat die
von
KJf - ÖS
Ööjilialosporiri ö gtir fierstelltöig
hat die Öopröätüetiön tons j 3-*Hydrdxymetiiyl-T-amino
das άΐΐ^ση weitere Hydrolyse der Äcetoxygrtyppe tiixd folgende innere Veresterung gebildet wird, zur Folge. Das Irakton hat die Forme;!
BAD ORiGIMAL
003811/1544
- CH
O=^C
Durch, enzymatisch^' 'Hydrolyse der- AGetoxygrüppe der 7-Aminocephalosporansäure bildet sich 3-Hydroxymethyl-7-aminode-»eepha2iospOransäure mit der formel
- CH-
-CH* -H'■
- CH2OH
COGH
Diese Verbindung kann^ wiederum, zur Bildung anderer.. Ester mit. Benzoesäure oder einer niedermolekularen aliphatischen Karbonsäure (alkanbic acid), z.B, Esr sigsäure, Propionsäure und dgl., verestert werden.
0.0 9 8 ί 1 /1 S 4 t \ ■■'■· BAD
Diese Nachveresterung wird vorzugsweise auf einer J-Hydroxymethyl^-Cisothiazolylacetamidojdecephalosporansäure durchgeführt, die durch, enzymatische Hydrolyse einer 7-(Isothiazolylacetamido) cephalosporansäure erhalten wird»
Hie Behandlung von Cephalosporin C mit einem tertiären Amin, 2.B, Pyri-din, Chinolin, Picolin und dgl., mit nachfolgender Säurehydrolyse ergibt einen Kern, der bei Verwendung von Pyridin die Forme1
— ΟΧΙ ———— KjSj.
XII
O=C-
COO
j und 3-Pyr.idinmethyl-7-aminodecephalospor.ansäureiminsalz genannt wird.
Die erwähnten Kerne und ihre Herstellung sind dem Fachmann bekannt und zum Beispiel in der US-Patentschrift 3 117 126 und in den britischen Patentschriften 932 644,
00 9811/1544 BADOR1G1NAL
mit der Formel
mm
wird durch; katalyfeisciis ÄeätEfetiori von Öepiial0sp0riii 0 naciif»Igendeia ityärölytisebeia Eni*ferneffi der ^-Ami
SeiteiiiEet-fce^ wie iit ä@r ■ üS^Patt^Kt^eäifift 3 224 "besobrieben».
Dief olgeixden Beispiele erlättteira ä&& Beispiel t .
Herstellung
Die SyiitEese dieser Säure wird . durch "folgendes Schema
wiedergegeftesx* '.-'", :
, ■■;■"■-BAD-'OBKalNAL-
CH^Br
NBS
^ N wässr. MeOH
CHoCONH,
CH2COOCH3
MeOH
Konz. HCl
CH2COOH
1. NaOH/MeOH
2. HCl
3-BiroinmethyllsothiaiSDl
5-Methylisothia2:ol (9*9 g 0>10 Mol) und N-Bromsuccinittiid (18 g, Ö,1Ö Mol) in trockenem Tetrachlorkohlenstoff (250 ml) v;erden unter kräftigem Kühren unter Rückfluß erhitzt, wobei sie 5 bis 6 Stunden lang einer 750 Watt-iampe ausgesetzt werden« Nach dieser Zeit ist das ganze N-Bromsuccinimid vorbraucht. Succinimid wird durch Filtrieren entfernt und das Piltrat wird über einem Dampfbad konzentriert. Der
BAD ORSGiNAL 009811/1544
Kuckstand wird dann im Vakuum einer fraktionalen Destillation unterworfen und ergibt 7 M-X 4:0$) 5- ; Brömmetkjriisothiazoi.jr.Sied-epunkt 58° *bii, 60^0 (1 ϊ5 mm).
^-Cyanmethylisothiazol und 3-Garboxamidmethylisothiazol
'''■-.'■--. -.V-.: . ' "- - ' ;..:'sT'Uö;:, *■"■ 3-Brommethyllsothiazöl (22 g, 0,13 Mol), lÄtriumcyanid (9,8 g 0,2.0 Mol), Methanol (60 ml)* und Wasser (60 ml) werden unter Eüokfiuß 5 "bis 6 Stunden..lang erhitzt. In dieser Zeit nimmt die lösung eine tiefrote larbe an„liachdem das meiste Methanol bei verringertem Druo^: entfernt ist, wird die iosung mit Salz gesättigt und weiterhin. 24 Stunden lang mit Ithylaoetat extrahiert. Die Ithylacetatlösung wird über Magnesiumsulfat ge- , trocknet und gefiltert. Durch -Entfernen des Lösungsmittels erhält man 13,5 g eine'rgeTben'halbfesten Substanz, ein Gemisch von Oyahid und Amid, wie durch das Infrarot-Spektrum angezeigt wird. Me Trennung-kann durch Waschen mit kaltem Benzo! erfolgen, worin sich das' öyanid löst und als ein Öl (7,0 g) durch.Entfernen des Lösungsmittels gewonnen wird. Das Amid erhält man durch Umkristallisieren aus Ä'thylacetathexan als
länge weiße 'STacTeln (4,1, g) ,Schmelzpunkt 1230Q..bis 1.270C.
-^h iir- -■ ■ "%*■ · -- ■' ■"'"■-■ ν"-- .-.";.- ' ■
: ; . - BAD ORIGINAL
Methyl-isothiazol-3-yl-acetat
Das Gemisch, von Cyanid und Amid (16,5 g) wird 4 Stunden lang unter Rückfluß mit konzentrierter Salzsäure (50 ml) und Methanol (100 ml) erhitzt. Das Methanol wird bei verringertem Druck entfernt, die Lösung mit Salz gesättigt und mit Äther (S χ 100 ml) extrahiert. Die kombinierten Ätherextrakte werden über Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert..Der Äther.wird entfernt und der Rückstand im Vakuum destilliert, wobei man 13g Methyl-isothiazol-3-yl-acetat, Siedepunkt 108° bis 1100G (6 mm), erhält.
Isothiazol-3-yl-Essigsäure -.;-■■■
Methyl-isothiazol-3-yl-acetat (12,5 g) wird in Methanol (15 ml) gelöst und eine Lösung von 3n Natriumhydroxyd in Methanol (30 ml) wird unter Rühren zugesetzt. Die Farbe der Lösung ändert sich von gelb in dunkles rot. Die Lösung wird über Facht bei Raumtemperatur stehengelassen und dann.im Vakuum zu einem dicken roten Wachs konzentriert.. Trockener Äther wird im Überschuß unter Kratzen zugesetzt und das Natriumsalz wird als feine rosafarbene Nadeln abgetrennt. Sie werden gefiltert,
BAD ORIGINAL Q 0 S 8 1 1 / 1 5 4 4
mit trockenem Äther gewaschen und durch Äbiiutsehen getrocknet. Das Salz wird in Eiswasser (100 ml) gelost und mit konzentrierter Salzsäure (8 ml):. ge säuert. !Das Gemisch leird mit Salz gesättigt und mit Ithylacetat ^5* 100 ml) extrahiert. Die getrockneten (MgSO^) üthyiaoe tat extrakte werden gefiltert und das !Lösungsmittel wird entfernt. Der Rückstand wird aus Ätnylacetatnexan umkristallisiert und mar. "erhält 8,2 g (ft ^) IsotMazol-J^yl-Essigsäure al & weiße iiadein, S chmelzptmkt 130° bis 1320G (unter Zersetzung),
Die Btrukturelle Anordnung dieser Säure wii*d durch das lieutralisationsäqüiTalent, das Infrafotspektrum und das KernmagnetresonanzalisοrMerungsspektrUm bestätigt. :
00 98 ti
Beispiel 2
Herstellung von Isothiazol-4-yl-Essigsäure
Die Synethese dieser Säure wird durch folgendes Schema wiedergegeben:
COOH
COCl
NaOH/CHxOH
2. H5O
COCHN,
Ag2O/CH3<3H
CH2COOCH3
CH2COOH
BAD GRiGlNAL
009811/1544
Isothiazol-4-Karbonsäure
4-Methylisdthiazol (22 g), !"atriumkarbonat (72 g) und Wasser (1 Liter) werden kräftig gerührt und unter Rückfluß erhitzt.
Eine wässrige Lösung von Kaliumpermanganat (500 g in 2 Litern) wird schnell zugesetzt und das Gemisch wird weitere 20 Minuten lang erhitzt. -Das ausgefällte Mangandioxyd wird gefiltert und mit heißem Wasser (4 χ 100 mlj gewaschen. Die wässrige Schicht wird mit Ither (3 χ 200 ml) extrahiert und sorgfältig mit konzentrierter Schwefelsäure /bis zu einem pH-Wert von 1 gesäuert. DasG-emisch wird mit Salz gesättigt und weiterhin 48 Stunden lang mit Äther extrahiert. Die Atherlösung wird getrocknet (MgSO41), gefiltert und das Lösungsmittel,wird bei verringertem Druck entfernt, wobei man 6,0 g (20$) IsOthiazol-4-karbonsäure erhält. Ein Teil wird aus Äthylacetathexan umkristallisiert- und schmi3,ztrr;bei 162° bis 1640O.
Isothiazol-4-carbonylchlorid -V-
Rohe .Isothiazol-4-karbonsäure (6,0 g) und !Dhionylchlorid (70 ml) werden 2 i/2 Stunden lang unter EiiQkfluß
erhitzt, wonach, der Überschuß an Thionylchlorid bei verringertem Druck · entfernt wird. Destillation des Rückstandes im Yakuum ergibt 3 g (44 $) Isothiazol-4-carbonylchlorid, Siedepunkt 73° bis 740O ( 5 mm). "
Isothiazol-4-diazomethy!keton
Das Säurechlorid (3 g) wird langsam einer eiskalten Lösung von Diazomethan in Äther (o,2 Mol, 300 ml) zugesetzt und die Lösung über Nacht bei Saumtemperatur stehengelassen.. Äther und der Überschuß an Diazomethan werden bei "verringertem Druck entfernt und der rotbraune Rückstand wird aus Benzol-Hexan umkristallisiert, wobei man 1,9 g(57$) feine gelbe Fädeln, Schmelzpunkt 57° bis 590C, mit dem erwarteten Infrarot-Spektrum ernält.
Meibhyi-isothiäzol-4-yläcetat V
Das Diazoketon (1,9 g), Silberoxyd (O,.2 g) und absolutes Methanol (25 ml) werden unter Rückfluß erhitzt „ Kleine Teile Silberoxyd werden in Abständen zugesetzt. Das Ausmaß der Reaktion wird durch das
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Verschwinden der Diazobande und das-Auftauchen der Estercarbonylbande im Infrarotabsorbierungsspektrum des Gemisches verfolgt. Nach 3 Stunden wird die Reaktion beendet und Methanol bei verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wird mit trockenem Äther geschüttelt und gefiltert. Das Ätherfiltrat wird mit 2n Salzsäure (10 ml) gewaschen und mit wässrigem Natriumchlorid ( 2 χ 101 ml) gesättigt. Als nächstes wird es über Magnesiumsulfat mit Entfärbungsholzkohle getrociiet. Das Gemisch wird gefiltert und der Äther entfernt. Man erhält hellgelbes öl (1j,4g) mit dem-erwarteten Infrarotabsorbierungs spektrum.
Isothiazol-4-yl-Essigsäure
Hethyl-isothiazol-4-yl-äcetat (i*4"g) wird in Methanol (15 ml) gelöat und eine Lösung von ^n Natriumhydroxyd in Methanol (3.».4 ml) wird unter Rühren zugesetzt. Die Farbe der Lösung ändert sich von gelb in dunkles rot. Die lösung wird über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen und dann im Vakuum zu einem dicken roten Wachs konzentriert, !Trockener Äther wird im Überschuß unter Kratzen zugesetzt und das Natriumsalz wird als feine rosafarbene Nadeln
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abgetrennt. Sie. werden gefiltert, mit trockenem Äther gewaschen und durch Abnutschen getrocknet. Das Salz wird in Eiswasser (15 ml) gelöst und mit konzentrierter Salzsäure (1 ml) gesäuert. Das Gemisch wird mit Salz gesättigt und mit Äthylacetat (5 x 100 ml) extrahiert. Die getrockneten (MgSO.) Äthylacetatextrakte werden gefiltert und das lösungsmittel entfernt. Der Rückstand wird aus Äthylacetat-Hexan umkristallisiert und man erhält 1,2 g (94 #) Isothiazol-4-yl-essigsäure als weiße Nadeln, Schmelzpunkt 117° bis 119°0 (durch Zersetzung).
Die strukurelle anordnung dieser Säure wird durch das Neutralisationsäquivalent, das Infrarot spektrum und das kernmagnetische Eesonanzabsorbierungsspektrum bestätigt»
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Beispiel 3
Herstellung von IsotMazol-5-yl-EssIgsäure
Die Synthese dieser Verbindung wird durch, folgendes Schema Wiedergegebeni
SOÖl,
S COl
ITo Iff-Umgr üpp i eru^
Ιο,
CH2COC2H5
. 0
I2Gi
verdünnte Säure
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Isothiazοl=5-karbonsäure
Diese Verbindung wird hergestellt, indem man Isothiazolyllithium mit festem Kohlendioxyd nach, den Anweisungen von öaton, Jones, Slack und Wooldrige, J. Ohem. Soc, 446 (19.64) umgesetzt. Die Säure, Schmelzpunkt 196° bis 2000C (durch Zersetzung), wird durch Umkristallisieren aus Ithylacetat in einer Ausbeute von 61 5^ erhalten.
Isothiazol-S-carbonyl-chlorid ·
Isothiazol-5-karbonsäure (11,8 g, 0,092 Mol) und frisch destilliertes Thionylchlorid (50 ml) werden 1,5 Stunden lang unter Eückfluß erhitzt. Der Überschuß an Thionylchlorid wird auf einem Rotationsverdampfer entfernt und der Rückstand im Vakuum destilliert, wobei man 10,8 g (80 fo) einer' farblosen Flüssigkeit, Siedepunkt 56°"bis 580O (5 mm), mit dem erwarteten InfrarotSpektrum erhält.
Isothiazol-5-diazoinethylketon
Eine Lösung von Isothiazol-S-carbonylchloria (9»4 g 0,064 Mol) in 20 ml Äther wird tropfenweise einer
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eisgekühlten 455 ml O,29 molaren ätherischen Diazomethanlösung (0,151 Mol Diazomethan) zugesetzt. Es findet eine schnelle Reaktion statt, was durch die schnelle Entwicklung von Stickstoff und die Farbänderung der ätherischen Lösung von gelb in rötliches braun deutlich wird. Nachdem die Zugabe des Säurechlorids beendet ist (etwa nach 50 Minuten), läßt man die Lösung in 30 Minuten auf Raumtemperatur kommen. Nach dem Entfernen des Äthers auf einem Rotationsverdampfer bleibt ein rötlich-brauner fester Rückstand zurück, der zweimal aus einem Benzol-Petroleumäthergemisch zu 5,9 g (.6OjS) gefärbte Kristalle, Schmelzpunkt 75° bis 780C, umkriställisiert
wird. Bas Infrarotspektrum enthält eine starke Ban-
— 1 -
de bei' 2100 cm ,die für Diazocarbony !verbindungen kennzeiehenend ist.
Äthyl-isothiazol-5-yl-aeetat
Isothiazoi-5-diazomethylketon (5,7 g* 0,037 Mol) und absolutes Äthanol (35 ml) werden unter Rückfluß und magnetischem Rühren in einem 300 ml Rundkoiben (dessen Innenseite mit einem Silberspiegel bedeckt ist) erhitzt. Eine kleine Menge (ungefähr 0,3 g). von frisch hergestelltem Silberoxyd wird zugesetzt. Hierauf er-
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folgt eine sofortige Entwicklung von Gas. Diese Gasentwicklung hört nach 10. bis 15 Minuten auf und die Zugabe von etwas mehr Silberoxyd wird erforderlich. Das Ausmaß der Reaktion kann durch das Verschwinden der Diazobande bei 2100 cm und das Erscheinen einer Estercarbonylbande bei 1740 cm" im Infrarotspektrum verfolgt werden. Die Reaktion
• - - i:
wird nach 2,5-stündigem Erhitzen unter Rückfluß beendet. Während dieser Rückflußzeit wurde eine Gesamtmenge von ungefähr 3>0 g Silberoxyd zugesetzt. Das Äthanol wird auf einem Rotationsverdampfer entfernt. Äther (100 ml) wird dem Rückstand zugesetzt und die suspendierte feste Substanz wird abgefiltert. Die intensiv rote Ätherlösung wird mit 1η Salzsäure (30 ml) gewaschen, wonach sie über Magnesiumsulfat mit etwas Entfärbungskohle getrocknet wird. Das Gemisch wird gefiltert und der Äther wird auf einem Rotationsverdampfer entfernt -. Der Bückstand wird im Vakuum destilliert und ergibt 3»8 g (60 ψ) einer färblosen Flüssigkeit, Siedepunkt 95° bis 96°Ö (2 mm), lit dem erwarteten fnfrärotspektruöis
Ö69S1 i n%kk
■ . ■ ■.. ■ . - λ· - 33 -: : ... ■'". ■. -Isothiazol-5-yl-ilssigsäure -
8 ml von Jn. Methanolnatrlumhydroxyd werden einer, lösung lthylisothiazol-5-yl-acetat (3,3 g, OjOT9 Mol) in Methanol (5 ml) zugesetzt. Die lösung nimmt eine intensiv rote Farbe an und entwickelt etwas Hitze. Man läßt das Gemisch eine Stunde lang "bei Raumtemperatur stehen, wobei das ITatriumsalz der Isothiazol-5*-yl-Essigsäure langsam aus der Lösung kristallisiert. Der Rest des Salzes wird durch Zugabe von Äther (75 ml) ausgefällt. Das etwas bräunlich gefärbte Salz wird abgefiltert und beträgt 3,2 g.-üs wird in Wasser (25 ml) gelöst und 3 *t wässrige Schwefelsäure (10 ml) werden zugesetzt, Isothiazol-5-yl-Essigsäure wird sofort ausgefällt und in Ithylacetat (IOG ml) aufgenommen. Die wässrige Schicht wird mit .einer zusätzlichen Menge Äthylacetat-(25 ml) extrahiert. Die kombinierten iithyläcetatlösungen werden über Magnesiumsulfat mit etwas Entfärbungskohle getrocknet. Das Gemisch wird gefiltert und das Filtrat wird auf einem Rotationsverdampfer zu einem Volumen von ungefähr 50 ml konzentriert und anschließend in Eis gekühlt. Das leicht aus der,lösung kristallisierende Produkt wird durch Filtrieren gesammelte Ausbeute: 2,1 g (76$) fast weiße Kristalle, Schmelzpunkt 153° bis :155°C
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(duroh. Zersetzung).
Das Ueutralisationsäquivalent, das Infrarotspektrum und das kernmagnetisch.e Resonanzsprektrum entsprechen völlig der erwarteten Struktur.
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Beispiel
Herstellung von 4-Chlorisothiazol-3-yl-^saigsäure
Synthese dieser Säure wird durch folgendes Schema wiedergegebenί
Br-CHo Cl
KBS
CGI,
ife==C-GH
■υ
NaGK
HCl ...
w 0-C GH,
GH-OH
I -Öö
^-Chlor-S-methylisothlazol (21,9 g, 0,164 Mol), N-Bromsuccinimid (29,2 g, 0,164 Mol) und Benzoylperoxyd (1 g) in Tetrachlorkohlenstoff (150 ml) werden unter Rückfluß erhitzt, wobei sie 10 Stundei^Lang einer 750 Watt-Lampe ausgesetzt werden. Das Succinimid wird abgefiltert und das Lösungsmittel bei verringertem !Druck entfernt. Der Rückstand wird in Äther gelöst und mit einer 5#-igen wässrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Der nach dem Trocknen und Entfernen des Äthers erhaltene Rückstand wird einer fraktionierten Destillation im Vakuum unterworfen. Man erhält 16,8 g (48 $) 4-ühlor-3-brommethylisothiazol, Siedepunkt 67° bis 790C (0,5 mm).
4-Chlor-3-cyanmethylisothiazol
Natriumcyanid (5,5 g, 0,115 Mol) wird in Teilen einem gerührten Gemisch von 4-Chlor-3-brommethylisöthiazol (16,7 g, 0,0785 Mol) und Dimethylsulfoxyd (25 ml) zugesetzt. Die exothermische Reaktion macht etwas Kühlung erforderlich. Wenn das Gemisch fast völlig erstarrt ist, wird das restliche Fatriumcyanid mit einem Male zugesetzt. Weitere 10 ml Dirnethylsulfoxyd werden zugesetzt und das Gemisch wird 4 Stun-
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den lang in einem Wasserbad bei 40° bis 5O°Ö erhitzt. Has Reaktiönsgemisch wird in Eiswässer (100 ml) gegossen und die organische Substanz wird mit Methylenchlorid (3 x 50 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte werden nacheinander mit 6n Salzsäure (2 x) und 5^-igem wässrigen Natriumcarbonat (ix) gewaschen. Die Methylenchloridlösung wird über Magnesiumsulfat mit Entfärbungskohle: getrocknet, gefiltert und ergibt ein rotes ffiltrat. Das Lösungsmittel wird entfernt und der Rückstand im Vakuum destilliert, wobei man 6,4 g eines rohen Produktes, Siedepunkt 95° bis 1070O (1 mm2 erhält« Diese teilweise erstarrte Substanz wird in Ither (10 ml) aufgenommen und anschließend wird Petroleumäther zugesetzt, wodurch eine weiße feste Substanz ausgefällt wird*-Das Gemisch wird gekühlt und die feste Substanz durch !Filtrieren gesammelt. Ausbeute: 3,9 g (32 $); S0
: bis 400O, Das Infrarotspektrüm" entspricht der erwarteten Struktur«-: '■-- '■- ·?" ■-.' ■-_ ''
•Methyl-4-chlori3othiazol-3-yl-aoetat - ' I
Ein Gemisch von ^-öhlor-^-eyanmethylisothiazol (3,5 g, { 0,022 Mol), Methanol (25T;ml) und konzentrierter
Salzsäure (15 ml) wird unter Rückfluß 18 Stunden lang erhitzt, wonach, das meiste Methanol auf einem Rotationsverdampfer entfernt wird. Die organische Substanz wird: in methylenchlorid aufgenommen und die wässrige Schicht noch.einmal m±± etwas Methylenchlorid extrahiert. Die kombinierten Methylenchloridlösungen werden über Magnesiumsulfat mit etwas Entfärbungskohle getrocknet und dann filtriert. Das Lösungsmittel wird entfernt, und der fast farblose flüssige Rückstand im Vakuum destilliert, wobei man 2,7 g (65 fo) einer farblosen Flüssigkeit, Siedepunkt 83° bis 880C (0,5 mm) erhält« Das Infrarotspektrum entspricht der erwarteten Struktur.
4-0hlorisothiazol-3-yl-Bssigsäure
Methyl-4-chlörisothiazol-3-yl-acetat (2,65 g, 0,0133 Mol) wird in Methanol (6 ml) gelöst und die entstehende lösung wird mit 3n Methanolnatriumhydroxyd (7 ml) behandelt. 'Das Natriumsalz der gewünschten Säure wird leicht kristallisiert. Das Gemisch wird eine Stunde lang bei Raumtemperatur stehengelassen, dann wird das meiste Methanol entfernt und Äther (75 ml) wird dem Rückstand, zugesetzt. Das ÜTatriumsalz wird
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abgefiltert und beträgt 2,35 g (88$). Dasttatriumsalz (2,2 g, 0,011 Mol) wird in Wasser (30 ml) gelöst und diese Lösung wird mit 3n wässriger Schwefelsäure gesäuert«, Das Produkt kristallisiert in
feinen weißen Nadeln langsam aus der Lösung. Das
G-emisoh wird gekühlt und die Kristalle durch Filtrieren gesammelLt. Die Säure, Schmelzpunkt 109° bis 110,5oC* wi*d schließlich im Vakuum über Phosphor-, pentoxyd getrocknet und beträgt 1,6 g (72 ^, an Ester gemessen). Das Infrarot Spektrum, das Xieutralisationsäquivalent und das kernmagnetische Resonanzspektrum stimmen völlig mit der erwarteten Struktur überein.
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Beispiel 5
Herstellung von 4-Bromisothiazol-3-yl-Essigsäure
■- - . t
4-Brom-3-'brQmmethylisoth.iazol
4-Brom-3-methyl-isothiäzol (19,9 g, 0,112MoI), U-Bromsuccinimid (19,9 g, 0,112 Mol) und Benzoylperoxyd.(1 g) in tetrachlorkohlenstoff (550 ml) werden, unter Rückfluß erhitzt, wobei sie 4,5 Stunden lang einer 750 Watt-Lampe ausgesetzt werden. Das Succinimid wird abgefiltert und das lösungsmittel wird bei verringertem Druck entfernt. Der Rückstand wird in üther gelöst und mit einer 5$-igen wässrigen Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Der nach dem Trocknen und Entfernen des Äthers' erhaltene Rückstand wird im Vakuum fraktioniert destilliert. Man erhält 1-3,6 g (48 <f) 4-Bröm-3-brommethylisothiazol, Siedepunkt 100° bis 1060G (3 mm).
4-Brom-3-cyanomethylisothiazol
4-Brom-3-brommethylisothiazol (16,8 g, 0,654 Mol) in Dimethylsuifoxyd (5 ml) wird langsam einem gerührten G-emisGh von Natriumcyanid (4 g, 0,Q8T6 Mol) und Di-
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methylsulfoxyd (20 ml) zugesetzt. Die exotherme Reaktion erfordert etwas Abkühlen, "Nach einer halben Stunde wird das Gemisch in einem Wasserbad bei 40° bis 5O0O 3 Stunden lang erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird in Eis-Wasser (80 ml) gegossen und die organische Substanz mit Methylenchlorid (3 χ 50 ml) extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte werden nacheinander mit 6n Salzsäure ('2 x) und 5$- igem wässrigem Hatriumbioarbonat (1; x) gewaschen. Die Methylenehlorldlösuhg wird über Magnesiumsulfat mit Entfärbungskohle getrocknet, .gefiltert und ergibt ein rotes Siltrat.. Das'lösungsmittel wird entfernt, und der Rückstand im Vakuum destilliert,, Man erhält 5,55 g 4-Brom-5-cyanomethylisothiazol, Siedepunkt 107° bis 1140G (0,5 mm), das als Nadelnaus Benzol-Hexan oder Äther-Hexan mit 52 °/° Ausbeute kristallisiert, Schmelzpunkt 47° bis 490C. Das Infrarotspektrum entspricht der erwarteten Struktur.
Methyl-4-bromisothiazol-3-yl-acetat · -
Ein Gremisch aus 4-Brom-3-cyanomeΐhylisΌthiazol (3 g, 0,015 Mol), Methanol (10 ml) und konzentrierter Salzsäure (10 ml) wird unter Rückfluß 44^ Stunden lang erhitzt und anschließend wird das meiste Methanol auf
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einem Eotationsverdampfer entfernt. Eis-Wasser (20 ml) wird zugesetzt und die organische Substanz wird in Methylenohlorid (4x10 ml) aufgenommen. Die kombinierten Methylenchloridlösungen werden über Magnesiumsulfat mit etwas Entfärbungskohle getrocknet und dann filtriert. Das Lösungsmittel wird entfernt und man erhält 3,3 g (96 $) einer farblosen Flüssigkeit. Das Infrarotspektrum stimmt mit der erwarteten Struktur überein.
4-BromisοthiazOl-3-yl-Essigsäure
Methyl-4-brom-isotiiiazol-3-yl-aaetat (3,28 g, 0,0139 Mol) wird in ^ethanol (5 ml) gelöst und die entstehende Lösung wird mit 3n Methanolnatriumhydroxyd (5 ml) behandelt. Das Natriumsalz der gewünschten Säure wird leicnt kristallisiert. Das Gemisch wird eine Stunde bei Raumtemperatur stehengelassen, worauf das meiste Methanol entfernt wird und Äther (75 ml) dem^ückstand zugesetzt wird. Das ■lüatriumsalz wird abgefiltert und beträgt 2,47 g. Das Natriumsalz (2,47 g, 0,0101 Mol) wird in Wasser (10 ml) gelöst und diese Lösung wird mit 6n wässriger ..Salzsäure gesäuert,
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Das Produkt kristallisiert als feine weiße Fädeln langsam aus der Lösung. Das Gemisch wird abgekühlt und die Kristalle durchPiltrieren gesammelt» Die Säure, Schmelzpunkt 106° bis 1070C, wird schließlich im/Vakuum iiber Phosphorpentoxyd getrocknet und beträgt 1,983 g. Das InfrarotSpektrum, der Meuträlisatiönsäquivalent und das kernmagnetische
Besonanzspek1?rum entsprechen völlig der erwarteten Struktur·
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Beispiel 6
Herstellung von 3-Methylisothiazol-4-yl-Essigsäure
3-Methylisothiazol~4-earbonylchlorid
3-Methylisothiazol-4-karbonsäure (7,0 g) und Thionylchlorid (30 ml) werden unter Rückfluß 3 Stunden lang erhitzt, wonach der Überschuß an Thionylchlorid bei verringertem" Druck entfernt wird. Destillation des Rückstandes im Vakuum ergibt 4,5 g (80$) 3-Methylisothiazol~4-carbonylchlorid1Siedepunkt 64°0 (-2 mm).
Me thy 1 - 3-me t hy Ii s-o t hi az ο 1 - 4-y 1 -ac e t at
Das 3-Methylisothiazol-4-carbonylchlorid (4,5 g) wird einer eiskalten Lösung von drei Äquivalenten von Diazomethan in Äther zugesetzt. Mali läßt die Lösung über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Der Äther wird entfernt und Methanol (275 ml) und etwas Silberoxyd werden dem Rückstand zugesetzt. Das Gemisch wird unter Rückfluß 5" Stunden lang erhitzt. Dem rückfließenden :Gemisch werden in gleichmäßigen Zeitabständen kleinere Mengen Silbesoxyd-zugesetzt. Die Lösung wird durch
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"Infusorienerde11 gefiltert, das Methanol entfernt und der Rückstand im Vakuum destilliert, wobei man 3g Methyl-J-methylisothiazol^-yl-acetat (50 #), Siedepunkt 89° Ms 910O (1 mm,) erhält*
3-Methylisothiazol-4—yl-Essigsäure ;
Methyl-3-methylisothiazol-4-yl-acetat (3,0 g) wird unter Rühren zu3n Methanolnatriumhydrooyd (10 ml) zugesetzt. Die lösungwird über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen und anschließend auf einem Rotationsverdampfer konzentriert. Nun wird die Lo-- ; sung mit Xther (3 χ 25 ml) extrahiert. Die wässrige Lösung wird mit Holzkohle behandelt, durch •'■Infusorienerde'' gefiltert und mit 3 M Salzsäure in einem UiS-Wasser-Bad gesäuert. Die Säure wird als weißes Pulver kristallisiert, gefiltert und im Vakuum getrooknete Man erhält 2 g, Schmelzpunkt 157° bis 1600O. TJmkristallis'ieren aus Benzol ergibt 1,0 g 3-Methylisothiazo1-4-yl-Essigsäure,. Schmelzpunkt 159° bis 161 °öv -
Verbindung zeigt den erwarteten Neutralisations-· äquivalenten, das Infrarotspektrum und das kernmagaetische Resonanzspektrum, . , , ■.- :
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Beispiel 7
Herstellung von 3-Methylisothiazol-5-yl-32ssigsäure
3-Meth.ylisothiazol-5-Gar'bonylelilorid
3-Methylisothiazol-5-karbonsäure (5,96.g) und Thionylchlorid (30 ml) werden unter Büekfluß 1 t/2 Stunden lang erhitzt, wonach der Überschuß an Thionylchlorid bei verringertem Druck entfernt wird. Destillation des Rückstandes im Vakuum ergibt 6,05 g (93 $) 3-Methylisothiazol-5-carboiiylchlorid, Siedepunkt 41° bis 42°G (0,5 mm). ·
3-MethylisotMazol-5-diazomethylketon
Das Säurechlorid (6,05 g) wird langsam einer eiskalten Lösung von drei Äquivalenten von Diazomethan in Äther (0,24 Mol) zugesetzt und die Lösung wird über Uacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Äther und der Überschuß an Diazomethan werden bei verringertem Druök entfernt und der rote Rückstand wird mit Hexan gewaschen, gefiltert und aus Benzol-Hexan umkristallisiert, wobei man 3 g 3-Methylisothiazol~5-diazomethylketon, Schmelzpunkt
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84° bis 940C, mit dem erwarteten InfrarotSpektrum erhält.
Äthyl-5-methylisothiazol-5-y3.--acetat
^-Methylisothiazol-S-diazomethy!keton (3,0 g, 018 Mol) und absolutes Äthanol (50 ml) werden unter Rückfluß und magnetischem führen "in einem 300 ml Rundkolben (dessen Innenseite mit einem Silberspiegel bedeckt ist) .erhitzt. Eine kleine: Menge (ungefähr 0,3 g) frisch hergestelltem Siliäeronyä wird zugesetzt. Hierauf erfolgt eine sofortige !bewicklung von Gas. Diese Gasentwicklung hört nach 10 bis 15 Minuten auf und etwas sehr Silberoxyd muß zugesetzt werden. Bas Ausmaß der Reaktion kann, durch das Verschwinden der Diazobande bei 2100 cm~ und das Erscheinen einer Estercarbonylbande b-r-i T740 cm" im Infrarotspektrum verfolgt werden* -Die R-e^ktioa ist nach 4<-stündigesi Erhitzen ..unter fluß b.2e;iSeto Uähreßd dieser Hiickflußzeit wird eine Gesamtnieiige "von ungefähr 3? 0 Silber oxy d zugesetzte Das Äthanol «ird auf einem BotationsTerdainpfer-: entfernt s Äther (1ÖÖ ml) wird ,deai Sückstand. zugesetzt und die. suspendierte feste Substanz wird abgefilterte Die Itherlösung. vsird mit 1μ Salzsäure (30 ml) und Salzwasser gewaschen, und anschließead mit etwas Ent^ärbungskohle über
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Magnesiumsulfat getrocknet. Das Gemisch wird gefiltert und der Äther auf eine Rotationsverdampfer entfernt, wobei man 1,71 g (51 1°) Äthyl-3-methylisothiazol-5-yl-acetat in Form eines roten Öles mit dem erwarteten InfrarotSpektrum erhält.
3-Methylisothiazol-5-yl -Essigsäure
3n MethanolnatriumhydroÄyd (3»2 ml) werden zu Äthyl- . 3-methylisothiazol-5-acetat (1,71 g, 0*00925 Mol) zugesetzt., Die lösung wird über Nacht bei Raumtemperatur stehengelasen und im Vakuum konzentriert. Irocke— ner Äther wird zugesetzt und ein dickes Öl und etwas feste Substanz abgetrennt? die feste Substanz wird gefiltert. 'Sowohl die feste·Substanz als auch das öl werden mit Äther gewaschen, in Wasser (20 bis 25 ml) .gelöst und mit konzjentrierter Salzsäure gesäuert. Ein dunkles Öl wird abgetrennt und mit Äthylacetat (6 χ 20 ml) extrahiert. Die kombinierten Äthylacetatextrakte werden mit etwas Entfärbungskohle über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Gemisch wird gefiltert und das Piltrat auf einem Rotationsverdampfer konzentriert. Umkristallisieren des Rückstandes aus Äthylacetat-Hexan ergibt 0,751 g 3-Hethylisothiazol-5-yl-Essigsäure, Schmelzpunkt 135° bis 1380C (durch Zersetzung). Das Ifeutralisationsäqui- ·
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valent, das InfrarotSpektrum und das kernmagnetische Resonanzspektrum stimmen mit der erwarteten Struktur überein» ' .
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Beispiel 8
Herstellung von 2,4-Djjaitrophenyl-IsothiazGl-S-yl-acetat
Isothiazol-5-yl-Essigsäure (0,477 g, 0,0053 Mol) und 2,4-Dinitrophenol (0,613 g, 0,00-33 Mol) werden\ trockenem Dioxan (7 ml) gelöst und die lösung wird in einem Eisbad gekühlt. ^,iP oarbodiimid (0,687 g, 0,0033 Mol) wird zugesetzt und die lösung wird gut geschüttelt und bei Raumtemperatur 45 Minuten lang stehengelassen. Der ausgefällte Harnstoff wird durch Filtrieren entfernt und mit ,Äthylacetat (25 ml) gewaschen. Das Jfiltrat und die Waschverluste werden kombiniert, mit Holzkohle behandelt und im Vakuum bei Raumtemperatur konzentriert. Der Rückstand, 2,4-Dinitr~ophenyl-l3othiazol«*5-yl-acetat, ist ein Wachs und wiegt 1,13 g.
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Beispiel 9
Herstellung von Kaliua-7-(isothiazol--5-yl-acetamidO) cephalosporanat .
J-Amlnocephaolspöransäiire (0,544 g, .0,002 Mol) und Triäthylamin (0,404 g, 0,004 Mol) werden mit Methylenchlorid (5 ml) bei Raumtemperatur geschüttelt, bis ein. homogenes Semisch erhalten "wird* Das Gemisch wird in einem Eisbad gekühlt, 2,4-Dinitrophenyl-Isothiazol-5-yl-aeetat (0,68 g, 0,002 Mol) unter Schütteln zugesetzt "und die entstehende lösung wird bei Haumtemperatiir 18 Stunden lang zur Beendigung der Reaktion stehengelassen. ÜTaeh der Reaktion wird die Intensität der iimidabsorbierungB— bande bei 1675 cm im 3äifrarotspektrum gemessen. Das Semi sch wird gefiltert ttnd das Triäthylaminsal0 fällt als ein öl mit Äther (30 ml) aus.Das öl wird wiederum in Methyleiichiiorid (5 ml) gelöst und fällt erneut aiit Äther (30 ©1} aus. Das lösungsmittel wird dekantiert, das Öl in Methanol (4 ml) gelöst und ansoiiiieBend wird XaliiaM-2-äthylenhexanoat in n-Butariol (2,5 Mol, 10 ml.) zugesetzt. Durch Zugabe von Äther fällt Kalium-f-Cisothiazol-S-yl-acetamido) cephalosporanat aus. Der niederschlag wird gefiltert
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in Methanol (10 ml) gelöst, fällt erneut mit Äther (50 ml) aus, wird gefiltert und 3 Stunden lang im Vakuum getrocknet. Man erhält Kalium-?-(isothiazol-5-yl-acetamido)-cephalosporanat als ein gelbes festes Produkt, das 0,63* g wiegt.
Es wurde gefunden, daß das Produkt, Kalium-7-Cisothiazol-5-yl-acetamido)cephalosporanat, die ß-laktam-Struktur, wie durch die Infrarotanalyse gezeigt wurde, enthält, Staph. aureus Smith bei 0,125 bis 0,25 mcg./ml», Staph. aureus BX-1635 bei 0,8 bis 1,6 Salmonella enteritidls bei T,6 meg./ml. hemmt und gegen Staph. aureus Smith bei Mäusen eine ODj-q von 1,8 mgm./kg. bei intramuskulärer Injektion und eine GD1-Q von 4,5 mgm./kg. bei oraler Verabreichung und gegen Salmonella enteritidis bei Mäusen eine CUc0 von 140 mgm./kg bei intramuskulärer Injektion zeigt.
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; Beispiel 10
Herstellung von 2,4-3)initrophenyl-isothiazol-3-yl-aoetat
Isothiazol-J-yl-Essigsäure (0,286 g, 0,002 Moi) und 2,4-Dinitrpphenol (0,368 g,_0,002 Mol) werden in trockenem Dioxan (10 ml) gelöst und die Lösung wird in einem Eisbad gekühlt. ftjU'-Dicyolohexylcarbodiimid (0,413 g» 0^002 Mol)' v?ird zugesetzt und die lösung wird gut gesohüttelt und bei Eaumtemperatur 2 Stunden -■',.-' lang stenengelassen. Der ausgefällte.Harnstoff wird durch Filtrieren entfernt und erst mit trockenem Dioxan und dann mit trockenem Äther gewaschen. Das Mltrat und die Waschverluste werden kombiniert und bei Raumtemperatur im Vakuum konzentriert. Der Rüokstand, 2,4-Dinitrophenyl-o.sothiazöl-3-yl-acetat, ist ein orangefarbenes Öl mit einem Gewicht von 0,65 g.
OjO 9811/1544
Beispiel 1.1
1 Herstellung von Kalium-7-(Isothiazpl-3-yl j I : acetamido.)oephalosporanat .:. - ·
7-Aminopephalosporansäure (0,354 gr QjQQl3 MqI) u»& Triäthylamin (0,263 g» 0,004. Mol), werden mit Methylenqhlorid (2 ml) geschüttelt* bis e.in, homogenes
kühlt und in Methylenohlorid C3 ml) gelöstes 2 nitrophenyl-isothiazol-3-yl-acetat (0,4t g 0,0013 Mol) werden unter Rühren zugesetzt* Die entstehende Lösung wird zwei Stunden lang bei Raumtemperatur zur Beendigung der Reaktion stehengelassen* Wach der Reaktion wird die Intensität der Amidabsorbierungsbande bei 1675 cm- im Infrarotspektrum gemessen. Trockener Äther wird zugesetzt und das Iriäthylaminsalz der 7-(isothiazol-3-yl-aoetamido)cephalosporansäure wird als ein Öl ausgefällt. Der Äther wird abdekantiert ι und das Öl in einem Minimum von Methanol gelöst* Durch Zugabe einer Lösung von Kalium-2-äthylhexanoat in n- " Butane! (2,5 Mol, 0,52 ml) und Äther mit Kratzen wird Kalium-7-(isothiazol-3-yl-acetamido)cephalosporanat ausgefällt. Der Niederschlag wird durch filtrieren gesammelt und mit Äther gewaschen, anschließend in einem
00 98 1 1/154 4
Minimum von Methanol gelöst und wiederum mit Äther ausgefällt. Nach dem Filtrieren, wird der Uiederschlag mit Äther gewaschen, im Vakuum getrocknet und ergibt 0,424 g Kalium-7-(isothiazolr3-yl-acetamido)oephalosporanat als feine hellgelbe Kristalle.
Es wurde gefunden, daß das Produkt, Kalium-7-(isothiazbl-3-yl-aaetamido)σephalosporanat, die ß-Laktam-Struktur, wie durch die Infrarotanalyse gezeigt wurde, enthält und SIt aph. aureus Smith bei 0,125 bis 0,25 meg./ml. ,/Staph. aureus BX-1633-2 (Stamm, der gegen Benzylpenicillin resistent ist) bei 0,8 bis 1,6 mcg./ml,, Salmonella enteritidls bei 1,6 bis 3,1 mcg./mi hemmt und gegen Staph. aureus Smith bei Mäusen eine CD,-Q.von iy3 mgm./kg bei intramuskulärer Injektion.und eine QDcq von 2,0 mgm./kg bei oraler Terabreichung und gegen Salmonella enteritidls bei Mäusen eine OD50 von 140 mgm./kg bei intramuskulärer Injektion zeigt..
009 81-1 / T 5
Beispiel 12
Herstellung des Kaliumsalzes der 3-Hydroxymethyl-7-(isothiazol-i^-yl-acetamido) decephalosporansäure
w Man verfährt wie in Beispiel 9» jedoch mit dem
Unterschied, daß die 7-Aminocephalosporansäure durch eine äquimolekulare Menge der 3-Hydroxymethyl-7-aminodecephalosporansäure ersetzt wird.
Es wurde festgestellt, daß das Produkt, das Kaliumsalz der 3-Hydroxymethyl-7-(isothiazol-5-yl-acetamido)decephalosporansäure, die ß-Iaktam-Kette, wie durch die Infrarotanalyse gezeigt wird, enthält und in geringen Konzentrationen Staphylococcus
aureus Smith hemmt.
0 0 981 1 /154U
Beispiel 15 ' ·
Herstellung des Ealiumsalaes-der 3-Methyl-7- £isothiazöl-5-yl-aeetamido) decephalosppransäure
Man verfährt wie in Beispiel 9, -jedoch mit dem linterscliied, daß die T-Aminooephalosporansäure durch eine; äquimolekulare Menge; der 3-Methyl« T-aminodecephalospöransäure ersetzt Wird* /
Man erhält Kalium--5-methyl»-7-·(isothiazol-5~ylacetamido)-decephalosporanäti das in geringen Konzentrationen Staphylooooous aureus hemmt und die ß-iaktam-Struktur enthält, was durch die Infrarotanalyse gezeigt wi'rd» ·
009811/154
Beispiel 14
j Herstellung von 3-Hydroxymethyl-7-(isothiazol--S-yl-aoetamidoJdecepIaalosporansäurelalcton
, j- S-Hydroxymethyl^-aminodecephalosporansäurelaJcton ! [ (0,002 Mol) wird mit Metkylenchlorid bei Raum- : temperatur --geschüttelt, bis das Gemisch, homogen j ! ist, Das Gemisch wird in einem Bisbad abgekühlt, I ^,^^iinitrQphenyi-isotliiazol-S-yl-acetat (0,002 [ Mol) wird unter Schütteln zugesetzt und die entstehende Lösung wird bei Raumtemperatur bis zur
f Beendigung der Reaktion stehengelassen* Nach der
ί ! Umsetzung wird die Intensität der Amidabsorbie-
rungsbande bei 1675 em im InfrarotSpektrum gemessen. Das Gemisch wird gefiltert. Durch Zugabe von Äther fällt 3-Hydroxymethyl-7-(isothiazol-5-yl-acetamidojdecephalosporansäurelakton aus. Das Produkt wird in Methylenehlorid· gelöst, wiederum^ mit Äther ausgefällt und getrocknet.
Es wurde festgestellt, daß das Produkt die J3-Iaktam-
Struktur, wie durch die Infrärotanalyse gezeigt
wurde, enthält und in geringen Konzentrationen Staph. '
aureus Smith hemmt,
BADORIGSNAU
009811/1544
Beispiel 15
Herstellung von innerem 3-Pyridinmethyl-7-(isotMazol-5-yl-aGetamido)deceplialQsporansäuresalz
Inneres 3-Pyridinmethyl-7-iminodecephalosporan- "
säuresalz (0,002 Mol) wird mit Methylenchlorid. bei Raumtemper-atur geschüttelt, bis ein homoge- . nes Gemisch erhalten wird. Das Gemisch wird in . -\ einem Eisbad gekühlt und 2,4-Dinitrophenyliso- ' ! thiazol-5-yl-acetat (0,002 Mol) wird unter Schütteln zugesetzt und die entstehende Lösung wird ; bei Raumtemperatür zur Beendigung der Reaktion stehengelassen. Nach der Umsetzung wird'die Ih- : tensität der Ämidabsorbierungsbande bei Ί675 cm λ im Infrarotspektrum gemessen. Das Gemisch wird gefiltert. Durch Zugabe von Äther wird inneres 3-Pyridinmethyl-7—(isothiazol-5-yl-acetamido)decephalosporansäuresalz ausgefällt. Das Produkt wird in Kethylenehlorid gelöst, erneut mit Äther ausgefällt und getrocknet. Es wurde festgestellt, daß es die fi-Iaktam-Struktur, wie die Infrarotanalyse zeigt, enthalt uiid in'geringen Konzentrationen Staph« aureus Smith hemmt.
0098U/T5U .
Beispiel 16
Herstellung von innerem 3-Pyridinmethyl-7-(isothiazol^5-yl-acetämido)decephalosporanaäuresalz
ψ Zu einer Lösung von 7-(lsothiazol-5-yl-acetamido)
cephalosporansäure («0,002 Mol) in 20 ml Methylendichlorid werden 0,004 Mol Pyridin zugesetzt. Das ResBctionsgemiscli wird im Vakuum konzentriert und der entstehende Niederschlag durch Filtrieren gewonnen. .
Die Infrarotanalyse zeigt, daß das Produkt, inneres 3-Pyridinmethyl-7-(isothiazol-5-yl-acetamido) . decephalosporansäuresalz, mit dem Produkt des Bei
spieles 15 identisch ist.
0098 1.1 / 1 54
' · '· ■ :■.'■■'■■ ■■'.. ^ 61 -
Beispiel 17 --.-'
Herstellung von Kalium6-{ Isothiazol-5'-yl^aoetamidojcephalosporanat .
7-imnooephalosporansäure (0,005 Mol) wird in Methylenchlorid (10 ml), das Triäthylamin (1,OT g, 0,01 Mol) enthält, -dueh Schütteln bei Eaumtemperatur in einer Zeit von 1 Stunde gelöst« Hie lösung■■ wird in einem Eisbad auf O0O abgekühlt undeine Lösung γοη Isqthiazol-4-yl-acetylohlorid (0,005. Mol) in 15 ml Methy-lenchlorid zugesetzt. Das Reaktionsgemisoh wird 2 Stunden lang bei O0C gerührt und ansohließend mit drei 25 ml Portionen Wasser extrahiert. Die kombinierten wässrigen Extrakte .werden mit zwei 25 ml Portionen'Ither gewaschen, mit 50 ml Ithylacetat besOhichtet" und mit 10^-igerv Salzsäure auf eine pH-Wert von 2 eingestellt. Die !thylacetatschieht wird abgetrennt und die Wasserschicht mit zwei 25 ml Portionen iithylacetat gewaschen. Die kombinierten Äthylacetatschichten werden mit 25 ml Wasser gewaschen, mit Fatriumsulfat getrocknet und gefiltert. Das liltrat wird mit 5 ml 10^-igem Kalium-2-äthylhexanoat in Methyl- " isöbutylketon behandelt und anschließend zu einem Volumen von ungefähr 75 ml verdampfte Die entstehendenfeinen Hadein von Kalium-e-Cisothiazol-J-yl-äoetamidoJ-cephalo-
0Ü9811/154Λ 7
sporanat werden durch filtrieren gesammelt. Es enthält die ß-Laktam-Struktur, wie durch die Infrarotanalyse gezeigt wird, und hemmt Staphylococcus aureus Smith in Konzentrationen von O925 meg./ml.
0098 1 -1/1544

Claims (1)

  1. Pa t ent ans ρ r ü e η e
    i* Verbindungen der Formel
    - BH - CH
    .C - CH2A
    COOM
    worin A Wasserstoff^ fiydroxyl, niedermolekulares
    Alkaneyloxy, 3enzoyloxyf ein quartäres Ammoniumradikai, und zusammen mit M eine einwertige Kohlenstoff-Säuerst off bindung-'bedeutet-, M Y/asserstoff, ein pharmazeutisch, verträgliciies niohttoxisches Kation, eine anionische ladung, wenn A- ein quartäres Ammoniumradikal ist und zusammen jait A eine einwertige Kohlenstoff-
    :aue
    0 0 9 8 1 1 / 1 5 4 U
    BAD
    Sauerstoffbindung darstellt und R1 und R2 jeweils Yiiasserstoff, Chlor, Brom, Jod oder Methyl bedeutet,
    2. Verbindungen der Formel
    CH2G - ME - QH-—QH'
    -N
    ,S,
    JEr
    G- OH2OCOH3
    COOM
    worin M ein pharmazeutisch verträgliches, nicht-, toxisches Kation ist,und R1 und R2 jeweils Wasserstoff, Chlor, Jod, Brom oder Methyl sind.
    3, Verbindungen der Formel ,2 :
    N 3
    - IiH- CH- GE
    C -
    VV/
    VC JCO
    Αλα
    DO98 1 1 /15 4
    worin R1 und E2 jeweils Wasserstoff, öhlor, Brom, Jod oder Methyl sind.- .
    4. Verbindung der Formel ■
    CH,
    D - IH.- GH— OH
    A .ft- ______TfT
    5. Verbindung der iOrmel
    CH2O --.HH. - CH—OH"
    -CH2OGGH3
    JOOH
    G - GH2OG-GH3
    GOOH
    009811/154
    6. Verbindung der Formel
    -if-ÖHoö -BH- CH CH'
    o=ö
    .0 - CH0 -
    300
    7. Verbindung der Formel
    CH2C - ΉΕ - CH-
    Γ*ΐΤ t
    'JX - *
    CH9
    <-■
    -CH2 - Ii
    r/
    8. 7-(IsotMazol-5-yl-acetaniido)cephalosporansäure 9» 7- (Isotiiiazol-S-yl-aoetamido) cephalosporansäure,
    OQ98 1 1/ t
    ■■.".·■. - -: - 67 - / .■■■.. ' ■'
    10. T-Clsothiazol^-yl-aoetamidoJoeph.alosporansäur«.
    11· 7-(3-Methyl-isothiazol-5-yl--äcetamid)cephalospoiiansäure*
    12. 3-Metiiyl-7-(i3otliiazOl-5-yl-aeetaniido^decephalosporan-
    13. 3-Hydroxymethyl-7-(isot]iiazol-5-yl-acetamido)—deoepiialosporansäure.
    14. Inneres Salz von 3-PyridInlummethyl-7-(isothiazol-5 yl-aeetamido)-deoephälosporansäure»
    15* Innerei- Salz von 3rPyridiniummetiiyl-7-(isotIiiazoi-4—yl-acetamidoO-decephaloaporansäure.
    16. Inneres Salz von J-Pyridiziiumniethyl-?'-(isothiazole ^-yl-acetamidoj-dece^halospörahsäure.
    phalosporaiisaurelaGton.
    18. Inneres Salz von 3-Pyridiniummethyl-7«.(3r.i!iet]ayliso-" th±äzol-5-yl-aoetamido)de,Qephalosporaiisäure,.
    . 0O9S 1 1/1544
    .- 68 -
    19. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel '
    OH2O - NH - CH— GK'
    -Hi
    'CH,
    C - CH2A
    COOM
    /worin A Wasserstoff, Hydroxyl, niedermolekulares Alkanoyloxy, mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Benzoylöxy, ein quartäres Ammoniumradikal, und zusammen mit Ll eine einwertige Kohlenstoff-Sauerstoff bindung bedeutet, M Wasserstoff, ein pharmazeutisch verträgliches nichttoxisches Kation, eine anionisehe ladung, wenn A ein quartäres Ammoniumradikal ist und zusammen mit A eine einwertige Kohlenstoff -Sauerstoffbindung darstellt und' E1 und Ep jeweils Wasserstoff, Chlor, Brom, Jod und Methyl bedeutet/^, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel .
    BAD ORiGiMAL
    11/15
    620011
    - CH-—GH
    OH,
    ,0 -
    σ'
    GOOH
    worin A die oben besqhriebene Bedeutung hat oder eines seiner neutralen Salze ist mit mindestens ungefähr einer äquimolekularen Menge eines Acylierungsderivates einer Isothiazolylessigsäure der Pormel -■■--'_ ;
    GH2GOH
    (worin R. und B2 die oben beschriebene Bedeutung haben) in einem inerten lösungsmittel bei einer !Temperatur von ungefähr -50° bis ungefähr 5O0G acyliert wird und daß die entstehende Verbindung, falls gewünschtr wenn A eine niedermolekulare
    "Q'0981 1/i5U
    Alkanoyloxygruppe ist, weiterhin mit ungefähr einer äquimolekularen Menge eines tertiären Amins umgesetzt wird, um das entsprechende -quartär«., innere Ammoniums al ζ zu "bilden.
    20« Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung der Verbindungen der Pormel
    E,
    J.
    0-
    „ CH CH'
    •w.
    "CH
    C - CH2OCCH5
    COOM
    (worin R. und-Eg Jeweils Wasserstoff, Chlor, Brom, Jod und Methyl und deren nichttoxische pharmazeutisch verträglichen Salze bedeuten), dadurch gekennzeichnet, daß 7-Aminoeephalosporansäure oder eines ihrer neutralen Salze mit mindestens ungefähr einer äqui-.molekularen Menge eines Acylierungsderivates einer Isothiazolylessigsäure der !Formel
    0098 11/1544
    «ι
    OH2COH
    (worin R* und R2 die oben beschriebene Bedeutung haben) in einem inerten Lösungsmittel bei einer
    Temperatur von ungefähr—50° bis ungefähr 50 C
    aoyliert wird.
    21, Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Ver bindungen der Formel ■
    CH2 - C - NH - CH-CH'
    O=C-
    -■OH,
    boo
    (worin R1 und R2 jeweils Wasserstoff, Chlor, Brom, Jod und Methyl bedeuten), dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel
    BAD ORiGIHAL
    0 098 f 1 /15
    - OH2OO - nie-
    dermolekul·
    Alkyl
    0OH
    (worin E1 und Ε« die oben beschrieben Bedemtung haben) mit -Eyridin umgesetzt wird.
    246/wo
    009811/1544
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