DE1619905A1 - Mit Monoaethanolamin impraegnierte Aktivkohle zum Entfernen von sauren Gasen aus Gemischen mit nicht sauren Gasen - Google Patents
Mit Monoaethanolamin impraegnierte Aktivkohle zum Entfernen von sauren Gasen aus Gemischen mit nicht sauren GasenInfo
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Description
Mit tfonoäthanolastin imprägnierte Aktivkohle zum Entfernen
von sauren Oasen aus Gemischen mit nicht sauren Glasen
Die Erfindung betrifft die Entfernung von Kohlendioxyd und
anderen sauren Gasen aus Kohlenwasserstoffgasen* Stickstoff
und dergleichen.
Es 1st bereits vorgeschlagen worden. Kohlendioxid aus Äthylengas
durch selektive Absorption des Kohlendiosyds an ein Molekularsieb
zu entfernen· Derartige Verfahrensind/'beispielsweise m
den ÜSA-Patentsehrtften 3 078 637, 2 176 ¥t% 3 24S 641 und
3 266 221 beschrieben. Jedoch sind diese Verfahren nicht sehr
leistungsfähig und außerdem verhältnismäßig teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgäbe zugrunde,
ein wirtschaftlicheres Verfahren zur Entfernung von^^ Kohlen*
dloxyd aus Äthyl en zu en twlokeln. Weiterhin soll mit der
Erfindung ein Verfahren zur Sntfernung· von. sauren Gasen aus
neutralen Oasen sowie ein Verfahren zur Entfernung relativ kleiner Mengen Kohlendloxyd aus größeren Mengen neutraler öaee vorger
schlagen werden.
009838/1700 BAD
■- 2 - ■■-.-.■
Diese Aufgaben werden erfindungsgemBe dadurch gelöst, das man
oit Mono&thanolaeiin imprägnierte Aktivkohle zum Adsorbieren
des Kohlendloxyds baw, der sonst zu entfernenden sauren Oase
verwendet;. Insbesondere 1st die Erfindung auf die Entfernung von Kohlendloxyd aus Xthylengas gerlohtet, jedoch ist sie
auch sum Satfernen von Kohlendioxyd oder anderen sauren Oasen
trie belspielsieeise Stickstoffdioxid» Schwefeldioxid, Schwefel·»
wasserstoff. Cyanwasserstoff» Schwefeltrioxid, COSiCSg und
Phosgen aus Oasen wie Rauchgas, Naturgas« Kokereigas, Luft
Stickstoff, Wasserstoff» Kohlenwasserstoffgasen wie Xthan,
Propan oder Olefinen» z.B. Äthylen oder Propylen, geeignet»
Außerdem eignet sie sich zum Entfernen von sauren Oasen aus
Zigaretten«, Zigarren- und Pfeifenrauoh.
Die «it Monoäthanolamln imprägnierte Aktivkohle hat ein
größeres Aufnahmevermögen für KohlendioKyd bei dessen Entfernung
aus Kthylen als ein Molekularsieb, vorausgesetzt, das sie Mindestens 15# Honoäthanolamin enthält.
In der vorliegenden Beschreibung beziehen sich alle prozentualen
Angaben über den NonoKthanolamingehalt auf die Oesamtmenge
Kohle plus Monoäthanolamln und, soweit nicht anders vermerkt,
alle in Teilen oder Prozenten gemachten Mengenangaben auf
das Gewicht.
BAD ORSQiNAL
009838/1700 ,
Die Ergebnisse der Erfindung sind Überraschend, da Aktivkohle
selbst kein Aufnahmevermögen für Kohlendioxyd bei normalen
Temperaturen zeigt und auch ein mit Monoäthauolasain imprägniertes
Sllikagel oder ein mit Monoäthanolarain imprägniertes Aluminiumoxfd zur Entfernung von Kohlendloxyd aus Kthylen ungeeignet 1st.
Darüber hinaus 1st die Verwendung von Monoäthanolamin als Imprägnieraittel von wesentlicher Bedeutung» da mit Diethanolamin oder
TriRthanolamin imprägnierte Aktivkohle zum Entfernen von Kohlen«
dloxyd aus Äthylen unwirksam ist»
Die Aktivkohle wird in granulierter Form verwendet« so daß sie
einen wirksamen Träger für das Monoäthanolamin bildet. Die
Teilchengröße der Kohle kann dabei im Bereich von 4,76 bis 0,044 mm
(US-Sleva 4-?25 mesh) liegen. In den nachstehend gegebenen
Beispielen wurde eine Aktivkohle mit einer Teilchengröße von 1,6
bis 0,56 mm (Pittsburgh Typ BPS, US-Sieve 12x30 mesh) verwendet.
Das Monottthanolamih kann 5 bis 50$ der Gesamtmenge Honoäthanolamin
plus Kohle ausmachen· Vorzugsweise werden 18 bis 35$ MonoSthanolamln verwendet, da in diesem Bereich die besten Ergebnisse
erzielt werden· Wenn man in den Abgasen ©inen möglichst niedrigen
MonoKthanolamingehalt einhalten will, betrögt der MonoKthanolamingehalt der imprügnierten Kohle vorzugsweise.nicht mehr als 2Q&*
Wenn die mit Monoäthanolamin imprägnierte Aktivkohle als
00983871700
Rauchfilter« beispielsweise in Zigaretten» verwendet wird,
kann der NonoMthanolamingehalt der imprägnierten Kohle bis
herunter auf 1% gesenkt werden.
Die nit Monoäthanolanin imprägnierte Aktivkohle kann bei
Drücken von Atmosphörendruck bis zu etwa 16 atU zum Entfernen
von Kohlendiaxyd aus Äthylen verwendet werden. Der Druck ist
nicht kritisch. Die mit Monottthanolamin Imprägnierte Aktivkohle
wurde zur Entfernung von 40 bis 570 ppm (Volumteile) COg aus
Äthylen und von 6700 ppm (Volumteile) CO2 aus Stickstoff verwendet. Normalerweise kann das zu entfernende Kohlendioxyd» bezogen auf das Gesamtvolumen des zu behandelnden Ofases» in
Mengen von 5 PPm bia 200 000 ppm zugegen sein*
Die Aktivkohle kann auf verschiedene Weise mit dem Monoäthanolamin imprägniert werden« So kann das Monoäthanolamin beispielsweise in flüssiger Form als feiner Nebel auf die granulierte
Aktivkohle gesprüht werden. Da hierbei kein Wasser zugegen 1st,
wird dieses Verfahren als SrookensprUhverfahren bezeichnet.
Die Aktivkohle kann auch in einem NaesprtShverfahren, d.h.
unter Verwendung einer Mischung von Monoäthanolamin und Wasser,
imprägniert werden. In den unten gegebenen Beispielen für das
NaßeprUhverfahren wurden Monoäthanolamin und Wasser su gleiohen
Teilen verwendet» jedoch kann man hierbei Jedes Mischungsverhältnis von 1 bis 99$ Monoäthanolamin und 99 bis l£ Wasser wählen.
009838/1700
fiel eine« anderen TrookenlaprÜgnierungsverfahren bedeckt man
<li« granulierte Aktivkohle mit flüssigem Monoa*thanolamin,und
in eine» anderen Ra£lmpr8gnierverfahren bedeckt man die
granulierte Aktivkohle mit einer Lösung von Monoäthanolainin in
Wasser (z.B. 50:50),
Bin weiteres Verfahren besteht darin» dag mm MoncHthanolamindifcspf e in die Aktivkohlekörner hineindestilliert» Dieses Verfahren wird In der Patentsohr if t ...* .,· (gleichzeitig eingereichte Parallelanmeldimg entsprechend WS Ser.No« 595 416)
beschrieben·
Das Sprühverfahren wird dem Tränkverfahren vorgezogen» da
hierbei keine Wasserverdampfung und keine genaue Überwachung
des Trocknungsvorganges erforderlich 1st* Dem Sprühverfahren wird
Jedoch das Destillationsverfahren noch vorgezogen, weil hierbei
anscheinend ein Produkt suit höheres! Aufnahmevermögen für CO2
erhalten wird.
Wenn das Monoäthanolamln in Gegenwart von Wasser mit dem Kohlendioxyd reagiert« findet eine Reaktion im Molverhältnis lsi
statt« und das Reaktionsprodukt ist Monoäthanolaminoarbonat.
Wenn jedoch kein Wasser zugegen ist» reagieren 2 Mole Monoäthanolamln mit 1 Mol CO2 unter Bildung von Monoäthanolamlnoarbamat.
Die letztgenannte Reaktion 1st zwar weniger wirtschaftlich, Jeäoch ist es für manche Zwecke wichtig, daß das gereinigte Gas
00383 8/170Q " bad original
wasserfrei 1st. In diesen Fällen ist eö natürlich nicht zwecke
n&fiig, die Imprägnierung naeh einem der Naßverfahren vorzunehmen, da das Wasser dann vor Verwendung der imprägnierten
Kohle entfernt werden touS.
Die Umsetzung von Ethanolamin zu Carbonat wird im allgemeinen
als reversibel angesehen, während die Umsetzung zum Carbanat als nicht reversibel betrachtet wird.
Die Tiefe des Bettes aus monoäthanolamin-imprägnierter Aktivkohle
hat keinen wesentlichen Einfluß auf die Leistung. Oberhalb einer Bettiefe von 15,2 cm nimmt die COg-Adsorption linear zu.
Vorzugsweise wird ein mindestens 7,6 cm tiefes Bett verwendet,
Jedoch können bei einigen Zugeständnissen an die Leistung bei einer linearen Oasgeschwindigkeit von 6 m/min auch Bettiefen
von 5* 8 cm und darunter verwendet werden.
Nachdem die mit Monoäthanolamin imprägnierte Aktivkohle mit
Kohlendloxyd gesättigt ist, kann sie aoh dem in der Patentschrift
. ... ··. (gleichzeitig eingereichte Parallelanmeldung entsprechend US Ser.No. 595 416) regeneriert werden*
In der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen werden
unter der Bezeichnung "Gas" auch Dämpfe verstanden.
00983871700
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erllfatert.
Aktivkohle mit einer Teilchengröße von 1,41 bis 0,55 nm
(Pittsburgh Typ BPL 12 χ 20 mesh) wurde mit chemisch reinem
Monottthanolamin trocken besprüht, Sb wurden 4 Proben hergestellt» welohe bezogen auf die Gesamtmenge Mono&thanolamin
und Kohle l4,9ji MonoSthanolamin (Probe A), 18,7# Monoäthanolaairi (Probe B)>
27,5Ji Monoäthanolamin (Probe C) und 6,9#
Honoäthanolaraln (Probe D) enthielten. Aus diesen Proben wurden
jeweils 15,2 om tiefe Betten gebildet. Außerdem wurde zum Vergleich als Probe B ein ebenfalls 15,2 cm tiefes Bett aus
einem Molekularsieb (42/60 58) gebildet« welches über Nacht
bei 4500C konditioniert wurde. Das Gewicht der Probe A betrug
15,2 g, der Probe B 14,4 g, der Probe C 16,2 g, der Probe D
12,5 g und der Probe E 15,2ig.
» .■■■-.-■ -■ ■'"
über diese Betten wurde Äthylengas, welohes 550 ppm (Volumteile)
Kohlendloxyd enthielt, mit einem Druck von 15*75 atU und einer Geschwindigkeit von 15 Litern je Minute (gemessen bei Raumtemperatur
und Atraoephärendruck) geleitet. Das auetretende Gas wurde auf Kohlendioxyd-Durohbruoh geprüft. Bei Probe D wurde nach weniger als
100 Litern Äthylen ein 100#iger Durchbruch festgestellt. Die
Brgebnieee bei den übrigen Proben sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
ÖQ9838/17QÖ bad -
Probe | 30 | A | >h Zelt | Probe | B | Zeit | Probe | Durehbrueh | Zelt | Probe B | Ourohbrueh | I 9* |
|
Zelt | Liter | 135 | DurefflsTW | ■in« | Liter | Durchbrach | Liter | «in. | Liter | ||||
»In. | 225 | 6 | 1 | 0 | 4 | 0 | |||||||
2 | 315 | 0 | 11 | 90 | 0 | 7 | 15 | 0 | 10 | 60 | 0 | ||
9 | 420 | 0 | 20 | 195 | 0 | 13 | 105 | 0 | 16 | 150 | 0 | ||
15 | 535 | 19,7 | 27 | 300 | 0 | 19 | 195 | 0 | 36 | 240 | 91, i | ||
21 | 615 | 55,4 | 36 | 405 | 0 | 25 | 285 | 0 | 47 | 540 | 98,2 | ||
28 | 690 | 78,8 | 42 | 540 | 1.5 | 37 | 375 | 0 | 52 | 705 | 99,0 | ||
35 | 9P,6 | 49 | 630 | 20,0 | *3 | 555 | 0 | 780 | |||||
41 | 92,2 | 56 | 735 | 48,5 | 52 | 645 | Ö | ||||||
46 | 95,5 | 62 | 840 | 62,0 | 64 | 780 | 0 | ||||||
68 | 930 | 75.1 | 80 | 960 | 0 | ||||||||
σ | 74 | 1020 | 79,0 | 108 | 1200 | 48,4 | |||||||
79 | 1110 | 84,0 | 114 | 1620 | 58,5 | ||||||||
92 | 11S5 | 87,4 |
125
133 141 156 178 197 210 |
1710 |
70,3
71.4 78,1 83,3 89,5 91,6 96,3 97,3 |
||||||||
009838/17C | 1380 | 92,7 |
1875
1995 2115 2340 2475 2670 2955 3150 |
||||||||||
CD CO
CD
cn
Dae Verfahren naoh Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch
wurde Probe C nit Sf, 5% Honottthanolamin in Bettiefen von
3,8 und 7*6 cm (3,5 g bzw· 7«5 g) verwendet* Der COg-Oehalt
dee Xthylena wurde auf 325 ppm (Voluateile) vermindert, und
die aaegeeohwindigkeit betrug 15 Liter/min bei 15.75 atU..
Liter | mm^i* ^wmrn-^ mmmm mummt |
r^^*»-··^»- mm mmmimtv.wmnwmmm^m
Tabelle 2 |
Bettiefe 7,6 om | Durohbruoh | |
Probe C mit 27» | Liter | ||||
30 | 3.8 cm | 5i$ Monottthanolamin | 0 | ||
120 | Durohbruoh | 30 | O | ||
Bettiefe | 195 | * | Zelt | 150 | 0 |
Zelt | 270 | 0 | min/ | 1§5 | ö |
min. | 405 | 5,9 | 2 | 285 | |
2 |
495
570 |
7 | 375 | 39.4 | |
8 | 660 | 48,5 | 13 | 450 | 63/1 |
S.- |
750
825 |
62.3 | 19 | I45 | 72,9 |
23 | 990 | 69.3 | 25 | 720 |
74,3
82.7 |
27 | 30 | ΟΙΟ |
88,6
88,7 |
||
33 | 85^6 | ?■ | 885 | 91.1 | |
44 | 90,3 | 48 | !OSO | ||
50 | 90,3 | 54 |
1125
1200 |
||
92,1 | 59 | 1275 | |||
66 | 70 | ||||
P
80 |
|||||
85 | |||||
Beispiel 2 wurde mit Probe C (27,9£ HonoKthenolamin) unter
Anwendung einer Bettiefe von 22,9 on (Oewloht 24.0 g) wiederholt* Die Übrigen Bedingungen waren die gleichen wie in
Beispiel 2. Die Brgebnieee eind in Tabelle 3 wiedergegeben.
BAD ORIGINAL
Tabelle 3
Probe C (27.5Sf Mono&thanolamin, Bettiefe 22,9 om
Zelt, min | Liter Prüfgae | Durohbrueh, Jf |
3 | 45 | 0 |
11 | 165 | 0 |
32 | 480 | 0 |
50 | 750 | 0 |
56 | 840 | 0 |
75 | 1125 | 0 |
91 | I365 | 0 |
104 | I56O | 0 |
120 | 1800 | 32,8 |
126 | 1890 | 50.5 |
132 | I98O | 61,7 |
158 | 2070 | 70,1 |
\i |
2175
2375 2460 |
¥
87.7 |
187 | 2805 | 93.1 |
Beispiel 4 |
Das Verfahren naoh Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei die
Aktivkohle mit einer Korngröße von 1,41 bis 0,55 mm (Pittsburgh
Type BFL 12 χ 30 mesh) Jedoch mit einen technisch reinen Mono-Kthanolamin trocken besprüht wurde. Es wurden zwei Proben
hergestellt 1 Probe P enthielt 10,50 MonoHthanolamln und
Probe 0 enthielt 27,7St Monoäthanolamin· Aus den Proben wurden
jeweils 15,2 on tiefe Betten gebildet. Probe P wog 12,0 g und
Probe 0 14,4 g. Ober die Betten wurde Xthylengas mit einem
COg-Oehalt von 375 ppu (Volumteile) mit einem Druck von 15.75 atu
und einer Geschwindigkeit von 15 Liter/min bei Raumtemperatur
geleitet. Pie Ergebnisse sind in Tabelle 4 wiedergegeben.
gabeile
Probe
Ym
10.5
%
Honoäthanolamin
Zelt, min Liter Durchbruoh,
%
13
H
S
45 195
55 615 765
1065
O O
46,7
87.6 90,5 98.5
Probe Q. 27« 7& Monolthanolaaln
Zeit, min Liter Durohbruoh, ü
45
195
600
765
915
1065
12.15"
1290
1365
1575
1755
1830
0 0 0 0 0
21,9 30,8 47,3
57,2
Das Verfahren naoh Beispiel 4 wurde wiederholt, jedooh wurde
die Aktivkohle alt so viel technisch reinem HonoHthanolamln
besprüht, daß die Probe (H) 39,98$ Mono&thanolamin enthielt.
Das 15,2 om tiefe Bett wog 17,5 β· Die Ergebnisse der Prüfung
des COg-Durohbruche sind in Tabelle 5 wiedergegeben.
009838/ 1700
BAD
Tabelle 5
Probe H. 59.98# Monoftthanolaaln
Zeit, min | Beispiel 6 | Liter Prüfgas | Durchbrach, j$ |
4 | 60 | 0 | |
10 | 150 | 0 | |
34 | 510 | O | |
52 | 780 | 0 | |
65 | 975 | 0 | |
S | IO65 1215 |
0 0 |
|
104 | 1565 | 18,9 | |
110 | I65O | 26 «8 | |
116 | 1740 | 35,3 | |
122 | I830 | 40,7 | |
127 | 1905 | 44,3 | |
I38 | 2070 | 51,7 | |
143 | 2145 | 56,2 | |
163 | 2445 | 66/1 | |
169 | 2535 | 68,7 | |
175 | 2625 | 68,7 | |
Bs wurden 37g technisch reines MonoKthanolamin mit 37 g Wasser
vermischt und zu 100 g Aktivkohle des gleichen "BPL"-Typs Wie
in den vorhergehenden Beispielen gegeben* Die so getrßnkte Kohle
wurde in einem daapfbeheizten Raum bei 680C getrocknet· Die
getrooknete Aktivkohle enthielt jf g MonoKthanolaniin, d.h. bezogen
auf das Gesamtgewicht Hono&thanolanin p|.us Kohle 27# Monoäthanolamln, Diese Probe wurde al» Probe I bezeichnet* Weiterhin
wurde eine Probe J durch Trockeribeeprflhen der "ΒΡίΛ-Aktivkohle mit
alt 27$ MonoäthanoleuBln und eine Probe K durch Trookenbesprtihen
der^BPL11-Kohle mit 1% technisch reänea MonoSthanolsrain hergestellf
Bs wurden die gleichen Teste wie in den vorhergehenden Beispielen
•it einen 325 PP£ (Voiumteile) 00g enthaltenden Kthylengas
009838/1700
BAD ORIGINAL
»It 15,75 attt und 15 Liter/ein düpefcgefUhrt· Die
Betten hatten eine Tiefe von 15*2 on. Die Proben ί und J
wogen Jewells H,8 g und die Probe K 12,6 g. Die Ergebniese
•Ind In Tabelle 6 wiedergegeben.
-14-
0 0S83 8/1700
BAD
H rt CO
tn tf\ o in u\ in
NfflMCO
η ιλ
ft
ΛΦ H in
οοόοιηο
m os ov ο ο
ο ο ο
ο iAO in
«■♦ο»-»
oioS in ω
**» i^fl. β**ΐ ^^
BAD ORIGINAL
0 9 8 3 8/ 17 0 0
Aktivkohle alt einer Teilchengröße von 1,41 bie 0,55
(Pittsburgh Typ BFL 12x30 mesh) wurde mit Monoftthanolauln
trocken besprüht· Xn einem Fall wurde cheraiech reines
Mono&thanolamln *ur Herstellung eines* Probe L mit 27$ Mono*
ethanolamin (Srobengewieht 15,1 g) und im anderen Fall technisch
reinee MonoKthanolaein zur Herstellung einer Probe M alt
27Jf Mono&thanolamln (Probengewioht 14,8 g) verwendet. Es
wurden die gleichen Teste wie in den vorhergehenden Beispielen alt einem 570 ppm CO2 (Volurnteile) enthaltenden Äthylengae mit
19,25 atu und 15 Liter/min durchgeführt. Die Betten hatten eine
Tiefe von Jeweils 1.5,2 cm. Die Ergebnisse sind In Tabelle 7
wiedergegeben· .
Probe | L | 0 | Zeit | Liter | Probe H | |
Zelt | Liter | Durohbruoh | 0 | min | Durehbruoh | |
min | * | . 0 | 7 | 105 | ||
8 | 120 | 2.0 | 12 | 180 | ό | |
25 | 375 | 11,4 | 18 | 270 | O | |
555 | 34,9 |
35
47 |
525 | O | ||
47 | 705 | 45,8 | 57 | O | ||
52 | 780 | 51*1 | 72 | §55 | 26,5 | |
930 | IQoO | 48,8 | ||||
68 | 1020 | 68,2 | ||||
74 | 1110 | |||||
Beispiel 8 |
Dae Verfahren nach Beispiel 7 wurde mit den folgenden Abwandlungen
wiederhat. Die gekernte Aktivkohle wurde mit 1% teobitlsoh
0098 3 8/1700
BAD OBSQiNAL
e? Ό
reine» Monolthanola»in eu einer Probe N imprägniert,und dae
15,2 om tiefe Bett wog 12,6 g. Die Ergebenlese sind in Tabelle 8
wiedergegeben«
Probe N | % Durohbruoh | |
Zelt» min | Liter Prüfgas | 0 |
18 | 270 | 0 |
52 | 780 | O |
61 | 915 | 0 |
128 | 1920 | 0 |
158 | 2370 |
0
3,7 |
217
234 |
3755
35IO |
7,5 |
252 | 3780 | 11,2 |
265 | 3975 | 20,1 |
284 | 42oO | 35» 8 |
305 | i§75 | 44*8 |
320 | 4800 | 56,7 |
553 | 5295 | |
Be wurde ein Produkt mit 13£ MonOäthanolatnin duroh Trocken*
besprtihen der Aktivkohle mit MonoKthanolastin hergestellt.
Dieses Produkt wurde in eine Probe 0 und eine Probe P geteilt·
Ein® weitere Probe (Probe Q) wurde durch Besprtihen der Aktivkohle mit einer Mischung aus gleichen Teilen Mono&thanolaain
und Wasser hergestellte so dafi das Produkt I3ji MonoKthanolaiBin
und lyjc Wasser enthielt.
00983871700
- 17 - -.."■..■■,-■
Duroli 15»a on tiefe Betten aus diesen Proben wurde Äthylen mit
eine« COg-Gehalt von 270 ppm (Volumteile) geleitet. Die Probe
wog 12,84 g, die Probe P 13,08 g und die Probe Q 15,21 g.
Das duroh die Probe P geleitete Äthylen wurde vorher duroh Wasser geleitet, während duroh die Proben 0 und Q, trockenes
Äthylen geiltet wurde. In jedem Fall wurde das Äthylen mit
einer Geschwindigkeit von 1 Liter/min und Atmosphärendruok
(d.h. etwa 76O mm) durchgeblasen. Die Proben O und P ergaben
gleiche Kurven. Beide zeigten keinen Cög-Durehbrueh bis zu
einem Qasdurohgang von 270 Literns bei einem Oaedurohgang von
350 wurden 3 % Durchbruch und bei einem Durchgang von 410 Litern
86£ Durohbruoh festgestellt. Bei Probe Q fand bis zu einem
OdBdurcngang von 680 Litern kein Durehbruch statt} bei einem
Durchgang von 700 Litern wurden ^ Purohbruch und bei einem
Durchgang von 780 Litern 90Ji Durohbruoh festgestellt. Die wasserhaltige Probe Q hatte also, wie erwartet, ein doppelt so großes
Aufnahnevarmdgen f'lr COg wie die beiden ander en Proben*
In diesem Beispiel werden die hervorragenden Ergebnisse bei
Anwendung des Dampfphasen-Imprägnierungeverfahren nach der
oben genannten Patentschrift , ... ... (Parallelanmeldung
entsprechend US Ser.No. 595 2Ho) gezeigt.
009838/1700 bad
MonoKtnanolanln wurde sam Kochen gebracht und die
DXapfe sum Imprägnieren von "BPL"-Aktivkohle verwendet. Das Produkt (Probe R) enthielt 2?# Monoäthanolamin. Bs wurde in einen 15,2 om tiefen Bett von 15»1 g Oewioht aur Behandlung von Äthylengas mit einem CÖg-Oehalt von 270 ppm (Volumteile) mit einen Druck von 15,75 atu und einer Strömungsgeschwindigkeit von 15 Liter/min verwendet. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle 9 wiedergegeben.
DXapfe sum Imprägnieren von "BPL"-Aktivkohle verwendet. Das Produkt (Probe R) enthielt 2?# Monoäthanolamin. Bs wurde in einen 15,2 om tiefen Bett von 15»1 g Oewioht aur Behandlung von Äthylengas mit einem CÖg-Oehalt von 270 ppm (Volumteile) mit einen Druck von 15,75 atu und einer Strömungsgeschwindigkeit von 15 Liter/min verwendet. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle 9 wiedergegeben.
TabelleJ)
Zelt, min Liter Prüfgas % Durohbruch
Zelt, min Liter Prüfgas % Durohbruch
2 | 30 |
20 | 300 |
37 | 555 |
53 | 795 |
60 | 900 |
Il | 1175 |
90 97 |
1245 |
110 | 1350 .1*55 |
122 | I650 |
128 | 1830 |
135 | 1920 |
141 | 2025 |
148 | 2115 |
157 | 2220 |
2355 |
O | 5 | BAD ORIGINAL |
O | 5 | |
O | 9 | |
0 | 3 | |
0 | 6 | |
O | ||
O | ||
0 | ||
0 | ||
O | ||
0 | ||
1, | ||
4, | ||
18* | ||
61, | ||
98 38/1700
Claims (10)
1. Verfahren zum Entfernen von sauren Oasen aus Gemischen mit
nicht sauren Oasen» daduroh gekennzeichnet» daß man das Gasgemisch duroh mit Monoäthanolamin imprägnierte granulierte
Aktivkohle leitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafi das
nicht saure Gas aus Rauchgas, Naturgas« Kokereigas, Luft,
Stickstoff, Wasserstoff oder gasförmigen Kohlenwasserstoffen
besteht.
3. Verfahren naoh Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet; daß das
nicht saure Oas aus einem Olefin besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dafl das
saure Oas aus Kohlendloxyd besteht.
5. Verfahren naoh Anspruch 4, daduroh gekennzeichnet, daß das
nicht saure Gas aus einem gasförmigen Kohlenwasserstoff besteht.
009838/1700
BAD
ti V' -
-K- ""■ ' ' . ' ■"■■■
6. Verfahren nach Anspruch 1, daäureb gekennzeichnet, dag das
nicht saure Gaa aus Äthylen besteht*
7· Verfahren nach Anspruch 6« dadurch gekennzeichnet, da£ da»
eaure Oae atü KohlendiOKyd
8· Verfahren naoh Aneprucb 7, dadurch gekennzeiehnet« daß »an eine
granulierte Aktivkohle reit einer Teilehengr8fie von 4,76 bis
0,044 earn (UB Sieve 4-?25 mesh) verwendet , welche * bezogen
auf da* Gesamtgewicht von Aktivkohle und MonoUthenoiamin -5 bis 50$ Monoäthanolajuin enthält.
9« Verfahren nach Anspruöh 8- dadurch gekennzelobnet, daS tmn -bezogen auf das Qesamtgewiaht von Aktivkohle und Monoäthanolaaixi - 18 bis 35% HonoSthanolassin verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad das
Gasgemisch aus Zigarettenrauch besteht;·
BAD ORIGINAL
hbsbti
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US59534666A | 1966-11-18 | 1966-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1619905A1 true DE1619905A1 (de) | 1970-09-17 |
Family
ID=24382876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671619905 Pending DE1619905A1 (de) | 1966-11-18 | 1967-11-14 | Mit Monoaethanolamin impraegnierte Aktivkohle zum Entfernen von sauren Gasen aus Gemischen mit nicht sauren Gasen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1619905A1 (de) |
FR (1) | FR1548786A (de) |
GB (1) | GB1157376A (de) |
Families Citing this family (5)
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US4531953A (en) * | 1983-06-21 | 1985-07-30 | Calgon Corporation | Sublimation of amine compounds on activated carbon pore surfaces |
ATE45302T1 (de) * | 1985-02-01 | 1989-08-15 | Euratom | Verfahren zur selektiven adsorption von schwefelverbindungen aus gasfoermigen gemischen, welche merkaptane enthalten. |
US6670304B2 (en) | 1998-03-09 | 2003-12-30 | Honeywell International Inc. | Enhanced functionalized carbon molecular sieves for simultaneous CO2 and water removal from air |
TWI300011B (en) | 2004-11-10 | 2008-08-21 | Ind Tech Res Inst | Method and apparatus for treating inorganic acid gas |
-
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- 1967-11-14 DE DE19671619905 patent/DE1619905A1/de active Pending
- 1967-11-16 FR FR1548786D patent/FR1548786A/fr not_active Expired
- 1967-11-17 GB GB52337/67A patent/GB1157376A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR1548786A (de) | 1968-12-06 |
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