DE161981C - - Google Patents

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DE161981C
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seat plate
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/02Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with toilet conveniences, or specially adapted for use with toilets

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
161981 KLASSE 3Oe.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zusammenlegbares Bettklosett, welches erforderlichenfalls in Sesselform Anwendung finden kann. Gegenüber den bisher bekannt gewordenen ähnlichen Vorrichtungen zeichnet sich das neue Bettklosett dadurch aus, daß es sowohl -für Kranke, welche ihre liegende Stellung nicht wesentlich ändern dürfen, als auch für solche Kranke Verwendung finden kann,
ίο welche die Verrichtung ihrer Bedürfnisse in sitzender Stellung ausüben können oder müssen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegen-Standes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 in Oberansicht und
Fig. 3 in Seitenansicht, während
Fig. 4 einen Teil einer Seitenlehne und der Sitzplatte, letztere in ihrer tiefsten Lage dargestellt, im Schnitt veranschaulicht.
Das Bettklosett besteht aus einer Tragplatte α, auf welcher lose eine mit einer
Öffnung w versehene Sitzplatte h sowie die beiden Seiten- oder Armlehnen b und c angeordnet sind. Die beiden Seitenlehnen b und c sind durch Scharniere mit der Tragplatte a verbunden und nach der äußeren Seite hin umlegbar angeordnet. Zwecks Feststellung der Seitenlehnen sind auf der Platte a in Scharnieren gelagerte Stützen d vorgesehen. Diese Stützen d sind an ihrem oberen Ende winkelförmig umgebogen und jede mit einem länglichen Ausschnitt e versehen, der über den flachen Kopf einer Schraube f oder einen Riegel gesteckt wird. Auf dieselbe Weise wie die Stützen d können gegebenenfalls auch die Schenkel g der Scharnierbänder an den Seitenteilen befestigt sein (s. Fig. 3), wodurch ein schnelles Auswechseln sowie ein gänzliches Entfernen der Schenkel möglich ist. Die Sitzplatte h, welche in ihrer tiefsten Lage unter eine kranke Person gebracht wird und lose auf Stützzapfen χ aufruht, wird während ihres Anhebens von nasenförmigen Vorsprüngen i getragen. Die Vorsprünge sind mit den auf senkrecht gelagerten Schraubenspindeln k verschiebbar angeordneten Schraubenmuttern I (Fig. 3) fest verbunden. Die Schraubenspirideln k sind in Schlitzen m der Seitenlehnen b c oder seitlich von letzteren in geeigneter Weise drehbar gelagert und bewirken bei einer Drehbewegung ein Aufoder Abwärtssteigen der Muttern / mit den Vorsprüngen i und somit, entsprechend der Verschiebung der letzteren auf den Schraubenspindeln k, ein gleichzeitiges Auf- oder -Niedergehen der Sitzplatte /?. Die in den Seitenlehnen vorgesehenen Ausschnitte m, in welchen die Schraubenspindeln k gelagert sind, können gleichzeitig als Führung für die Schraubenmuttern / dienen, wodurch ein Mitdrehen der letzteren verhindert wird. Außerdem können an den inneren Seitenteilen Führungsleisten η vorgesehen sein, welche in entsprechend geformte Nuten des Sitzes eingreifen und eine Verschiebung desselben verhindern. An dem hinteren Teile der Sitzfläche ist die Rückenlehne ο mittels Zapfen ρ befestigt (Fig. 3); sie wird außerdem noch zweckmäßig mittels Riegel q oder dergl. in
ihrer Lage gesichert. Die Bewegung der Sitzplatte h erfolgt vermittels einer auf der Tragplatte α gelagerten Kurbelwelle ν, auf welcher die konischen. Zahnräder u befestigt sind. Die Zahnräder u greifen in mit Zahnrädern s verbundene konische Räder' t ein, so daß beim Drehen der Kurbelwelle ν gleichzeitig auch die Zahnräder s gedreht werden. Die Zahnräder s stehen wiederum
ίο mit auf den Schraubenspindeln k befestigten Zahnrädern r in Eingriff, so daß beim Drehen der Kurbelwelle ν auch die Räder r und mit diesen die senkrecht gelagerten Schraubenspindeln k in Drehung versetzt werden. Entsprechend der gewählten Drehrichtung werden die an den Schraubenmuttern / angeordneten Vorsprünge i aufwärts verschoben werden und hierbei die Sitzplatte h von der Tragplatte α entfernen, oder sie werden sich auf den Schraubenspindeln k abwärts bewegen, wobei die Sitzplatte h der Tragplatte α genähert wird und sich schließlich auf die Stützzapfen χ auflegt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz erläutert folgende:
Soll das Bettklosett unter eine kranke Person gebracht werden, so wird zunächst die Sitzplatte h durch Drehen der Kurbelwelle ν in die unterste, der Tragplatte a am nächsten liegende Endstellung gebracht, wobei sich die Sitzplatte h auf die auf der Platte α fest angeordneten Stützzapfen χ auflegt. Hierdurch werden die nasenartigen Vorsprünge i, welche zum Anheben der . Sitzplatte h dienen, frei, so daß die Seitenlehnen b c nach Lösen der Stützen d mitsamt den Schräubenspindeln k und den Zahnrädern r nach auswärts umgelegt werden können. Um die Vorrichtung bequemer unter den Kranken bringen zu können, wird eine der beiden Seitenlehnen oder beide abgenommen. . Hiernach wird die Tragplatte a mit dem darauf ruhenden Sitz unter den Kranken geschoben und alsdann die Seitenlehnen b und c befestigt und durch Hochklappen in die senkrechte Lage gebracht, wobei die Vorsprünge i unter die Sitzplatte h greifen (Fig. 1, 2 und 3). Ist dieses geschehen, so werden die Stützen d ebenfalls hochgeklappt und an den Seitenlehnen befestigt, wodurch ein selbsttätiges Umlegen der Seitenlehnen verhindert wird. Hiernach wird je nach Bedarf die Rückenlehne auf den hinteren Teil des Sitzes aufgesteckt. Der Kranke, "welcher auf der Sitzplatte h ruht, wird hiernach mit letzterer angehoben. Dieses Anheben geschieht in der Weise, daß die Schraubenspindeln k mit Hilfe der Kurbelwelle ν und der Zahnräderanordnung gedreht werden, wodurch die Muttern / mit den unter die Sitzplatte h greifenden Vorsprüngen i auf den Spindeln k verschoben werden. Hierdurch werden die Schraubenmuttern / und damit gleichzeitig der den Kranken tragende Sitz in die gewünschte Höhe gebracht, welche die Unterbringung eines Steckbeckens oder dergl. gestattet (Fig. 1). Das Zurückbringen der kranken Person in das Bett erfolgt in der Weise, daß, nachdem das Steckbecken oder dergl. unter dem Sitze entfernt ist, letzterer wieder zurück in seine unterste Lage bis auf die Stützzapfen χ gebracht wird, wodurch die Vorsprünge i der Muttern / frei werden. Hierauf werden die Rückenlehne und nach dem Lösen der Stützen d die Seitenteile b c wieder umgelegt oder entfernt, worauf die Tragplatte mit dem Sitz unter der kranken Person weggezogen werden kann.
Diese Vorrichtung : läßt sich auch als Krankenstuhl verwenden. In letzterem Falle wird die Rückenlehne zweckmäßig mit einem abnehmbaren, zum Hauptteil der Lehne verstellbaren besonderen Lehnenstück versehen (Fig· 3 punktiert), durch das dem Kranken eine Stütze für den ganzen Oberkörper gegeben wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch :
    Zusammenlegbares Bettklosett, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatte lose zwischen als Lehnen ausgebildeten umklappbaren oder abnehmbaren Seitenteilen angeordnet ist, in denen die zum Verstellen der Sitzplatte dienenden Schraubenspindeln gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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