DE1619789A1 - Autogen reagierende kleine Polymerkapsel - Google Patents
Autogen reagierende kleine PolymerkapselInfo
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- DE1619789A1 DE1619789A1 DE1967N0030056 DEN0030056A DE1619789A1 DE 1619789 A1 DE1619789 A1 DE 1619789A1 DE 1967N0030056 DE1967N0030056 DE 1967N0030056 DE N0030056 A DEN0030056 A DE N0030056A DE 1619789 A1 DE1619789 A1 DE 1619789A1
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- B01J13/02—Making microcapsules or microballoons
- B01J13/06—Making microcapsules or microballoons by phase separation
- B01J13/10—Complex coacervation, i.e. interaction of oppositely charged particles
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
ΪΗΒ IfATtOHJU. GASH BBaiSKiR. CGMEAHY ■
Dayton? Ohio (7.StJU)
Patentanmeldung
Unser Aaci 7
Unser Aaci 7
HiSAgItSRMBS KLBIHB
Die Erfindung betrifft eine autogen rB&glezanäes ein f
aushartbaree Harz entöalifeade kl«iae Kapsai» an derßß Außenwand
ein Härtungsmittel haftetp das beim Aufbrechen der Kapsel mit
dem Harz reagiert* Insbesondere betrifft die Erfindung ein
System mit kleinen tröpfchen einee aushMjptbaren flüaeigon
Polymers, die in einer starren? aufbreohbarea Wand aus ^olymers
Stoff eingeschlossen Bind, wobei aa der Außenseite dieser fand
mikroskopisch kleine, feste Ileilonön slner Verbindusag haftei\s
die bei Realctionßkontakt dsn flüssigen Stoff auahfetes,, jßi©
Erfindung betrifft ferner Qtn System der Trorgößan»ts.n A»t,- h&l
dem ein Korroa ionsachutes toff in daia öiasgekapaelten, attehÄi'tbaren
flüssigen Polymer eingasofaXossen ist*
Der Begriff "Mein* besagt, daß äiö Durohsohnittegröße öer
Kapseln zwischen 5/im und mefereren tooovu» liegt, v/obei die
Kapseln jedoch so klein sind, daß eine Einzolhereteilung unmöglich oder unwirtschaftlich let*
Die Verwendung aushärtbarer flüssiger Polymere als Klebstoff
oder Isolier^, Diohtöngs- oder YerguSmaase ist
' BAD ORIGINAL
23.2.1967 0 098:4 5/-04 2.5...-
bekannt; die Erfindung besteht, gegenüber den Hiaohimgen aus
flüssigem Polymer und Härtungsmitteln in der Schaffung eines
"trockenen" Stoffes in Teilchenform, der beim Aufbreohexi eine
aushärtende £ltteeigk*lt ergibt,
Gegenstand der Erfindung iet somit eine kleine -Kapa&X Kit.
einer nahtlosen Wand aus festem Polymer, die durah ein
der Phas ent rennung in ainsr Jjöaung des wandbildenäen
hergestellt wurde.,
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet;* Saß die Kapcoiwand
ein flüssiges, aushartbareo Hers eirißcixlieSt und a?i
Außenfläche mikroskopisch klaine Teilchen einaa feateat Kärtu
mittels für das Harz haften.
Vor dem Aufbrechen besteht da» Produkt aus l£}.&±nen.
eingekapeelten !Cröpfohen des auehSrtbax-en fl'Ueeigen Polysem
und diesem zugeordneten festem Härtungamittel ia
das das flüssige Polymer bei Heaktionukontakt mmh&rtQt»
die
beiden Komponenten werden durofc/um die gelegte Kapselwand aus dem filmbildenden Polymer getrennt* di^ als Träger für die leilohen des Härtungsmittele dient. Bio ;,; autogenen Kapseln aus Pölyntör und Härtungemittel Bind äle-kreta,^ selbständige Kapseln von einer Größe 9 die alt der GröBs von Sandkarnern vergleichbaar ist=
beiden Komponenten werden durofc/um die gelegte Kapselwand aus dem filmbildenden Polymer getrennt* di^ als Träger für die leilohen des Härtungsmittele dient. Bio ;,; autogenen Kapseln aus Pölyntör und Härtungemittel Bind äle-kreta,^ selbständige Kapseln von einer Größe 9 die alt der GröBs von Sandkarnern vergleichbaar ist=
In einer aufgebrochenen Masse wirkt dae aushärtbare
flüssige Polymer einer bestimmten Kapsel - nioht nur mit
dem Härtungsjiittels das aa ihr haftet, aueaaaaen^ da wandemds
freigegebene Flüssigkeit aiaofe in Berührung ait dem ursprünglich
einer Hachbarkapsel sugeordnoten iiärtimgemil;te 1 körnen ksauv
23.2.1567 ■" ■"■t-.- -■■■ S>
0 0 9 8 Λ 5 / 0 A 2 5
Dae Endprodukt dieeee Härtungevorgaagea ist ein fester
Stoff. Da die Hieohung Jedoch fließt, hoTor ei© auBhartet, kann
sie eine Bi&dung ewiechen ewei oder mehreren Gliedern oiner
Konetruktionererbindung herstellen oder als später fest weräen-S©
flüssige Dichtungeiaasee zum Füllen von "Verbin&ungsatiillen dienen«
In nachgiebiger Form kenn diese ausgehärtete Vergußmasse als Schwingungs- oder Stoßdämpfer Verwendung finden.
Die anfangs an sich trockenen und unaufgebrochenen srfirj~
dungegemößen Kapeeln können auf die be aba ic nt igten
fläahen von Teilen einer Verbindungeeteile lange vor
führung dee eigentlichen FsbrikationsechritteB aufgebracb.t
werden. Die die Dichtungemesse oder einen Klebstoff
KapBeln können mittels eines "bestimmten Bijadexs auf Werkstücke
aufgebracht und die so beschichteten Werkstücke dann bis ?,u
ihrer Verwendung gelagert werden« Durch die bei einem Verbindunge-
v or gang auftretenden Brücke werden die Kapaeleinheiten ewige»
broche η, ao daß snriscfaeB dem auehärtbarea flüssigen Polynier urÄ
dem Härtungemittel keine Schranken mehr 8indv BeiD Aufbrerhon
vrird polyinere Plüßsigkeit mit cues pulverföriaigefi Eärtungsmittel
gemischt und gleichseitig sämtliche BichtußgäflSchRii dar betreffenden Werkatücke benetzt. Mit der Zeit polymer ie te rt <3i©
polymere Plüaeigkeit infolge der Ron^tion mit dem Härtungamittol
weiter, wobei *ai»edÄP eine Bindung oder Dichtung erzeugt wivd,*
2o g sehr gute, βäureextrainierte Schweinehautgelatine
(Blooffißtärke 285-5o5, ieoelaktriochsr' Punkt bei pH 3 bin 9) und
2.0 g Gummi arabicum wurden in 1)120 g ilsatilliartea Waase-.· mit
'■■--"'-■··■- 0G9845/0i25
23,2,1967
23,2,1967
«iner Temperatur von 50 0O gelöst: Der pH-Vfert der Lösung
wurde je nach den Erfordernlesen entweder mittels
wässerigen latriuahydroxjd oder 14gew«£iger w&Bewxiger Essigsäure auf 495 eingestellt· Die !Temperatur dee Systems
dann auf 40 0C gesenkt^ wonaoh 160 g Polyeülphidharz mit sln
Molekulargewicht von etwa looo und einer Viskosität von loo
bis 1200 o? (hergestellt von der Firma Thiokol Chemical
Corporation, Bristol, Pa*« Y.St.A« unter dem 3?aaen "LP-iS")
bei einer Temperatur von 25 0C langsam unter Eiihren in
warne wässerige Syetes gegossen wurden« Durch Rühren erhält
das Har« die gewünsohte KugelgrSBe (g^B* too bis 25cyum),
Dann wurde das gantse System unter BUhren abkühlen gelassen.
Sobald unter Rühren eine Ablcühlting auf 25 0C erfolgt war, wurde
das System in einen Eiebad auf weniger als To 0G abgekühlt,
Dann wurden 10 com einer 25gew^igen wässerigen
ISeung zugeoetsst. AuBChllefiend wurde daß System etwa sechzehn
Stunden stehengelassen* wobei die Temperatur allmählich auf
•inen Bndwert von 25 0G erhöht wurde„ Danach viurdß des System
in einem Vakuumfiltriergerät filtriert, ao daß eich ein-Kuchen
ergab« Der feuchte Filterkuchen wurde in 8 1 freiem 2~Methyl-2s4-pentaadiol in Perm einzelner EaKaelii ö.is->
pergiert und etwa 5 MJ^uten lang gerührt, um die Kapseln au
trocknen. Diese .Dispersion wurde filtriert, und die Kapsßla
wurden dreimal mit 5oo ccm n-Hexan gespült. Eestlioho« Hexan
wurde aus den Kapseln verdampft, so daß diese in trockaney^
freifließender Form ßurückblieben« Die'Kapseln-wurden auf
Siebgittern au? einen Gri-ößenberaich ^vrischen 1o5/um IvIp i'f:«/··;^
23.2*1967 ■ ' n 0098A5/0425
kalibriert, Dann wurden sie in ein Gefäß gegeben und in
diesem mit Tellurdioxyd (hergestellt von der Gällard-Schlesinger Chemical Manufacturing Company* Carle Place*
Bew York, VcSt0A.,) mit einer Durchaohnitiis'coilohengrÖße iron
2o /um und orthcrtombischer Kria tails tr uktua? Überdeckt* Daa
Gefgß wurde geschlossen und so lange leichtgeEchUttelt, bis
Bioh ein gleichmäßiger pulverförmiger ttbsraug des Härtungamittels auf jeder Kapeel abgelagert hatte,. Schließlich wurdon
die Kapseln nochmals auf ein Haltesieb gegeben und das übe?«
echüsslge Härtungamittel durch Schütteln und Blaßοη ausgoschieden« Sie erhaltenen Kapseln zeigten nach Aufbrechen
zwischen Objekt plättchen aue Glae ihren autogenen. Chai'akter.
Die ausgetretene Flüssigkeit ward« innerhalb einiger Minuten
bis Stunden tost» Diese Zeitspanne kann durch Erwärmen ver»
kürzt werden·
Dieses wurde in der gleichen Weise durohgoführt wie
Beispiel 1» nur wurden die I5o g PolysulpMdharz durch 15o g
einer Mischung von 128 g de» gleichen ?olyöulphidhar®es, in
das (beispielsweise mittels einer mit drei Bollen versehenen
FarbmUhle) 32 g des KorxosionoschutzpigmentB Bariumchroraat
hineingemahlen worden waren,
Abweichend von Beispiel ,1 wurde ein ]?piysulphidhari5 mit
einem Molekulargewicht von etwa 4ooo und einer Viskosität iron
45/0 425·
*1"-ö «-■
55o bis 45ό P bei 25 0C (im Handel unter des Haman " JJP-2";
Herstellers Thiokol Chemical CorpoÄ?at.ion# Bristol? ?ä0.? ίξ'1?^« >/
verwendete .r.: ■ ■ &---.:-■ ■-'.:,.-
Sa gibt mehrere fsate H&rtungsmittöl,die verschieden f/ac
mit den flüssigen PolysulphidhaYae« Kus&sunenwirken": Die bedeutendsten hiervon sind das borei'&s genamita iellurdioxyd,, -!ibir
flioxyd, Bleidioxyd und Antimöntrioxyä* ■
Einige KorrösionBfjohutzs tofi'e Bi>id niohfe^v^rv/e.ttdii/xr-i da ·:·Λ:
auch, dio Polyaarisation dös Polysivlpiiidharsös !'{federn* Kh ??α:~;ι.-\
zahlreiche KorroaionsBchutsatoffe iiisaiciitlioh· ihr*>i' -Eeakt-i-o;= ;·
fähigkeit mit dom zugöordneten Po lye uiphidlmrs träger gele & t-~ ι; ..
wobei sich zeigte» daß aioh Pigmente aue Ger Ghröniatkla&se; avu
besten eignen. Unter den Chromat-KorroBlonssahufcapilgmoriten, ci'.3
bezüglich ihrer Verwendbarkeit in diosen PolyBulphidb-eTssyfrv^-ic·
getastet wurden» - wa-r8& Zinkchroxsat, B&vjLamchi'ODiat, Oalciumcfc'nhi.
Strontiumchroiaat und SinfcgelbV ivobe-j. ee sich "bei "Ietstersin'"?i"
ein gereinigtQs mineralieοhes Pigment art der allgemeinen
Formel -
■4 MnO,K00.4 Cr9O-^J-IU)
handelte» Das für di3 ErforaernioB© des· Erfladung dörasit a'j'a
am besten geeignet-bekannte KoriOsiörissohutspigaeiat let Bar )m:a~
chromsti ■
Es versteht sich ,jedoch, daß di& liesKUng" "bestifcimtsr Sivo^^n
in den vorstehenden Beispielim leMglioh den uisfaössnden Grtint5·-
gedanken der- Schaffung -autogen xeagi©r»ncLerfr eine PlüBsigk©lt
enthaltender Kapeeln aufzeigen und nicht etwa die Erfindlung auf
25.2.1967
009845/0425
die bestimmten genannten Stoffe beeahränken soll- Bsi der
praktischen Durchführung der Erfindung kann jede beliebige
potentiell polymerisierende Kombination einee fltlöBigen Harzes
und eines in Form kleiner Seuchen vorhandenen pulverförmiges festen Härtangaaittels verwendet werden^ vorausgesetzt daß
diene Stoffe die JBinkapeelung ssulaseen. Andere Stoffe ale die
beöühriebenen, bei denen in Versuchen 'festgestellt wurde, daß oie
eich gut für die Erfindung eignen, aind erstens PolyQpcxy
mit OxalsKure als Reaktionspartaer. und sweltena ■ PolyiPoeyene"i
harae mit Zinkoctaat als HSrtungsmitt©!,,
In. den im vorsjigegangenen ange.führten Beispielen wurden
die Kapseln, durch in einem wäoeerlgezi (JoI JiyaropiUlerj filmbildendsr
Polymer ge· herbeigeführte Köaoerviorung heigee teilt»
doch versteht es sich /daß die Erfindung nicht hierauf beschränkt
istj de auch beliebige andere Verfahren zur Phasent?«nnung
in einer Lößmig deo kapeelv/andbiidenden Polynerä
vorteilhaft anwendbar sind.
BAD
45/04 25
Claims (1)
- Patentang prttohetί< Kleine Kapsel alt eine? nahtlosen Wand aua £eet*m Polymer,, die duroh ein Verfahren der Phajsentrennung in einer Lösung dee wandbildenden Polymers hergestellt wurde, dadurch gotasnngalohnet. daß die Kaps«Iwand ein flüssiges, aushärtbarte Harss einsohließt und an ihrer Außenfläche aikroekopiech kleine Te i lohe si eines feeten Härtungsraittels fur das Hare haften,2, Kleine Ka pe el nach Ane pruah 1, dadurchge kenneeiohnet» daß das auehärtbare flüssige Hare ein Polysulphid-PolyEar, ein Polyepoxyd-PölyÄör oder ein Polyieooyanat-Polyiner ist·3* Kleine Kapsel naoh Anspruch 1, d adur oh gekenne« löhnet» 'laß das auabärtbare flüeeige Hare ein Polysulphid-Pölyroer ist und ale flärtungeüittel hierfür lellurdioxyd, Kangandiöxyd, Bleidiozyd oder Antimontrioxyd T«rwendet wird.4. Kleine Kapsel nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 Me j dadurch gekennzeichnet, daß mit dem aushärtbaren flüssigen Hai13 ein KorrosionaechutBBtoff in einer Konzeritration von 1 Mc 3o GewichtBprozent der Geeamtttaose aus ilüsaigeifn Hare und Korro=tionsochuteatoff innig gomüBoht ist».. J5« meine Kapsel nach Aasprueia 49 dadurch gc tee nase iohnot, Atfi der Eorroeiimeeohutaetefi Bariuaahromat? Strontiuaohromat, oder Sinkgelb ist«6· Kleber oder Isolisr-, Bichtuug©- oder YersuBraass·, stehead aus einer Masse dev in einem oder aehreran der gebenden iüsprüöh© b«ansprFioö,tüa9 laeiaen Kapeela,23.2.19670098 A 5/0 42 5
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