DE1619441A1 - Verwendung von aus 5,12-Dialkylfluorindinen bestehenden Farbstoffen zum Faerben von Faeden und Fasern aus Polyacrylnitril oder modifiziertem Polyacrylnitril - Google Patents
Verwendung von aus 5,12-Dialkylfluorindinen bestehenden Farbstoffen zum Faerben von Faeden und Fasern aus Polyacrylnitril oder modifiziertem PolyacrylnitrilInfo
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Description
Reg.Nr. 120 525
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester»
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verwendung von aus 5,12-Dialkylfluorindinen bestehenden Farbstoffen zum Färben von Fäden und Fasern aus
Polyacrylnitril oder modifiziertem Polyacrylnitril
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung von aus 5,12-DialkyIfluorindinen bestehenden Farbstoffen der
Formel:
worin bedeuten:
jeweils kurzkettige, gegebenenfalls substituierte
Alkylreste und
die zur Vervollständigung von gegebenenfalls substituierten und/oder voneinander verschiedenen Ben·
10**11/1*02
zol- oder Naphthalinringen erforderlichen Atome,
zum Färben von Fäden und Fasern aus Polyacrylnitril oder modifiziertem Polyacrylnitril.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß 5,12-Dialkylfluorindine der angegebenen Formel ausgezeichnete Farbstoffe zum Färben von Acrylnitrilpolymeren, die gegebenenfalls in bekannter Weise modifiziert sein können, sind.
Vorzugsweise besitzt R in der angegebenen Strukturformel
die Bedeutung eines Alkylrestes mit 1 bis 4 C-Atomen.
Verbindungen, in denen R die Bedeutung eines Wasserstoffatomes besitzt, eignen sich, demgegenüber weniger zum Färben von Acrylnitrilpolymeren, da sie nur geringe Echtheitseigenschaften, insbesondere geringe Waschechtheitseigenschaften unter alkalischen Bedingungen sowie Schweißechtheitseigenschaften besitzen, Außerdem wirken Verbindungen
der angegebenen Formel, in denen R die Bedeutung eines Wasserstoff atomes hat, in Gegenwart von Alkali als Indikatoren,
in-dem sie den Farbton ändern.
Des weiteren hat sich gezeigt, daß Fluorindine der angegebenen Formel, in denen R die Bedeutung eines aromatischen
Restes, beispielsweise eines Phenylrestes,besitzt, eine
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nur geringe Affinität zu Acrylnitrilpolymeren aufweisen.
Es war daher überraschend, festzustellen, daß 5,12-Dialkylfluorindine
eine ausgezeichnete Affinität für Fäden und Fasern aus Acrylnitrilpolymeren besitzen und
hervorragende Echtheitseigenschaften zeigen,
Die erfindungsgemäß verwendeten 5,12-DialkyIfluorindine
können dadurch hergestellt werden, daß man bei einer Temperatur von etwa 120 bis 25O°C, vorzugsweise in Gegenwart
eines Lösungsmittels, entweder etwa ein Mol eines Benzochinons mit etwa 2 Molen einer Verbindung der Formel:
*
I, H0N - C- —t - NHR
I, H0N - C- —t - NHR
worin R und Y die angegebene Bedeutung haben,oder daß
man etwa 1 Mol einer Verbindung der Formel:
worin R und Y die bereits angegebene Bedeutung haben, mit
etwa 1 Mol einer Verbindung der Formel I umsetzt.
Fluorindine der angegebenen Formel, in denen die beiden
1098 11/1902 BAD ORIG-NAL
Reste R die gleiche Bedeutung haben, lassen sich leicht durch Umsetzung eines o-Phenylendiamins oder eines o-Naphthalindiamins
mit 2,5-Dihydroxy-1,4-benzochinon herstellen. Vorzugsweise erfolgt die Umsetzung in Gegenwart eines r.elativ
hochsiedenden Lösungsmittels.
Zur Durchführung des Verfahrens geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Glykol, Pyridine, Chinoline, kurzkettige
Alkylpyridine, "kurzkettige Alkylchinoline, 3-Picolin
oder Chinaldin.
Das Verfahren kann bei Normaldruck^ unteratmosphärischem
Druck oder überatmosphärischem Druck durchgeführt werden.
Wird unter Druck gearbeitet, so können als Lösungsmittel auch Wasser und niedrigsiedende Lösungsmittel, wie beispielsweise
Alkohole und aus aromatischen Verbindungen bestehende Lösungsmittel, wie beispielsweise Benzol und Toluol, verwendet
werden.
Nach dem angegebenen Verfahren können die Fluorindine in ausgezeichneten Ausbeuten hergestellt werden, gegenüter bekannten
Verfahren, bei denen die Herstellung der Fluorindine in Ausbeuten von über 10 % nicht möglich war.
COPY
BAD ORIGINAL 10 9 8 11/19 0 2
Die Reaktion läßt sich durch folgende Reaktionsgleichung
wiedergeben:
.,fi_5 >
5,12-Diäthylfluorindin
Werden etwa 2 Mole de* gleichen Diamins tnlt de« Benzochinon umgesetzt, to werden symmetrische 5,12-Dialkylfluorindine erhalten,
Werden zwei verschiedene'o-Phenylendiamine verwendet, wie
spater in Beispiel 30 beschrieben werden wird, so wird eine Mischung, bestehend aus symmetrischen und unsymmetrischen
5-.und 12-alkylsubstituierten Fluorindinen erhalten, wobei die Reste in den 5- und 12-Stellungen die gleichen oder
voneinander verschieden sein kennen. Die Trennung von symmetrischen und unsymmetrischen Verbindungen kann jedoch Schwierigkeiten bereiten, Uenzufolge werden unsymmetrische 5,12-DUlkylfluorindine der angegebenen allgemeinen Formel, in
denen die Reste R tine voneinander unterschiedliche Bedeutung haben, vorzugsweise nach einem Verfahren hergestellt,
101811/1902 copy
bad original
wie es durch die folgende Reaktionsgleichung wiedergegeben werden kann, bei dem ein N-Alkyl-3-hydroxy-2-phenazinon
als Ausgangsverbindung verwendet wird.
RHN-C
■;γ
Hierin besitzen die Reste R eine voneinander verschiedene Bedeutung.
Vorzugsweise wird in Gegenwart von Lösungsmitteln, wie insbesondere Pyridin oder Chinolinen oder Derivaten hiervon
gearbeitet. Das Vorhandensein eines Lösungsmittels ist jedoch nicht erforderlich, wie später noch anhand des Beispieles
31 c) beschrieben wird. Die zuletzt beschriebene Ausführungsform kann selbstverständlich auch zur Herstellung symmetrischer Verbindungen verwendet werden, in denen die Reste
R die gleiche Bedeutung besitien.
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Zur Durchführung des Verfahrens geeignete o-Phenylendiamine
und o-Naphthalindiamine schließen N-alkylsubstituierte
o-Phenylendiamine ein. Zur Durchführung des Verfahrens
geeignete Diamine sind beispielsweise:
N-Methyl-o-phenylendiamin; N-Äthyl-o-phenylendiamin; N-Butyl-o-phenylendiamin;
N-Isopropyl-o-phenylendiamin; 3-Amino-4-methylaminobenzotri£luorid;
4-Nitro-l-N-methylo-phenylendiamin;
N-(ß-Cyanoäthyl)-o-phenylendiamin; N-(ß-Hydroxyäthyl)-o-phenylendiamin;
2-Aminodiphenylamin; 1,2-Naphthalindiamin; 2,3-Naphthalindianiin; 6-Nitro-2,3-naphthalindiamin;
2-Amino-3-methylaminonaphthalin; 2-Amino-3-äthylaminonaphthalin;
2-Ämino-3«-propylaminonaphthalin
und 2-Amino-3-äthyl-6-methoxyalninonaphthalinc
Besitzt R die Bedeutung eines substituierten Alkylrestes,
so kann dieser beispielsweise bestehen aus einem Hydroxyalkylrest,
z. B. einem HydroxyäthyIrrest; einem Polyhydroxyalkylrest,
z, B. einem 2,3-Dihydroxypropylrest der Formel: ^"-CH2CHCOH)CH2OH_7; einem Alkoxyalkylrest, z. B.
einem Methoxyäthylrest; einem Cyanoalkylrestp z, B. einem
ß-Cyanoäthylrest; einem Cyanoalkoxyalkylrest, z. B. einem
ß-Cyanoäthoxyäthylrest; einem Acyloxyalkylrest# z. B6 einem
Acetoxyäthylrest; einem Carboalkoxyalkylrest, z, B. einem Carbäthoxyäthylrest; einem Halogenalkylrest, z, B, einem
Chloroäthylrestj einem Hydroxyhalogenalkylrest, ΪΧΧΜΪΧΜΧΜΚ53Χ
10981 1 /1902
, ζ. Β. einem
ß-Hydroxy-y-chloropropylrest; einem Alkylsulfonylalkylrest,
z. B. einem Methylsulfonyläthylrest; einem Alkyl-OCOOCl^CH^
Rest, z, B, einem CH-OCOOCH2CH2-ReSt; einem Carboxamidoalkylrest,
z. B. einem Carboxamidoäthylrest, einem Benzylrest, einem Phenoxyalkylrest, z. B. einem ß-Phenoxyäthylrest;
einem Alkylsulfonamidoalkylrest, z. B, einem N-Methyl·
sulfonamidoäthylrest; einem Sulfonamidorest; einem Alkylsulfonamidorest,
z. B, einem N-Methylsulfonamidorest; einem
Alkylcarbonamidoalkylrest, z, B« einem Äthylcarbonamidoäthylrest;
einem Dicarboxamidoalkylrest, z. B. einem ß-Dicarboxamidoäthylrest
und dergl.
Die durch Y gebildeten Ringe können durch die gleichen Substituenten substituiert sein, wiejdie durch R dargestellten
Alkylreste, d, h. die Ringe können beispielsweise substituiert sein durch Alkylreste, z, B, Methylreste, durch
Alkoxyreste, z. B. Methoxyreste, durch Nitro-, Aminor, Cyano- oder Alkylsulfonylreste, wie beispielsweise Methylsulf
onyl res te, durch Alkylsulfonamidoreste, z. B. Methylsulf onamidoreste, durch Acylamidoreste, z« B. Acetamidoreste,
durch Alkylthioreste, z. B. Methylthioreste, durch
Carboxamidoreste, durch Halogenatome und dergl. Die durch . Y gebildeten Ringe können gleich oder voneinander verschieden
sein.
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbstoffe eignen sich in-
10 9 8 11/19 0?
folge ihrer ausgezeichneten Affinität für Fäden und Fasern aus Polyacrylnitri !verbindungen und sog. modifizierten Acryl·
nitrilpolyraeren ausgezeichnet zum Färben derartiger Fäden und Fasern in blauen und grünen Farbtönen. Die erzeugten
Färbungen besitzen ausgezeichnete Echtheitseigenschaften, insbesondere Lichtechtheits-, Waschechtheits-, Schweißechtheits-,
Gasechtheits- und Sublimationsechtheitseigenschaften.
Zum Färben von Textilgut aus Acrylnitri!polymeren sollen
die Farbstoffe frei von Carboxyl- und Sulfogruppen sein.
Sind die Reste R und die durch Y dargestellten Ringe substituiert, so ist die Art der Substitution nicht kritisch,
da diese Substituenten primär als auxochrorae Gruppen dienen,
Die erfindüßgsgemäß verwendeten Fluorindine eignen sich
ganz bes©Kd©rs zum Färben von solchen Acirylnitri !polymeren,
die zu Biiisdestens 351 und maximal bis zu 95% ans Acrylo-
bestehen und beispielsweise durch 65 bis 5%
f0O SiS (!te,, 2S SSS) imu 3 014 OQS (ß©£
ehe, die 5 bis 65 i Vinylpyrrolidoneinheiten enthalten, wie
sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 970 783 beschrieben werden oder die durch 65 bis 5 i Acrylester- oder
Acrylamideinheiten modifiziert worden sind, wie sie beispielsweise
in den USA-Patentshriften 2 879 253; 2 879 254 und 2 838 470 beschrieben werden.
Andere, besonders vorteilhaft anfärbbare Acrylnitrilpolymere
sind die modifizierten Acrylnitrilpolymeren, die in der USA-Patentschrift 2 831 826 beschrieben werden. Diese
bestehen aus einer Mischung von A) 70 bis 95 Gew.-I eines Mischpolymerisats, bestehend zu 30 bis 65 Gew.-I aus Vinylidenchlorid
oder Vinylchlorid und 70 bis 35 Gew.-I Acrylonitril und B) 30 bis 5 Gew.-I eines zweiten Polymeren,
bestehend aus (T) einem Homopolymerisat aus einem Acrylamidmonomeren
der Formel:
O ^R
CH3-C-C-N.
worin R- dio QpiokäwhjfMg «Ines ^assöi^te^atömes ndüi* e,v>-*»
BAD ORIGINAL
bestehend aus mindestens zwei verschiedenen Acrylamidmonomeren
der angegebenen Formel und (3) Mischpolymeren, bestehend aus mindestens 50 Gew,-% mindestens eines der
angegebenen Acryl ami dmononieren und nicht mehr als 50 Gew.-! eines polymerisiertaren Monovinylpyridinmonomeren.
Eine besonders vorteilhafte Gruppe modifizierter Acrylnitrilpolymerer
besteht aus einer in Aceton löslichen Mischung von (A) 70 bis 95 Gew.-I eines Mischpolymerisates
aus 30 bis 65 Gewe-% Vinylidenchlorid und 70 bis 35 Gew.-%
Acrylonitril und (B) 30 bis 5 Gew,-% eines Acrylamidhomopolymerisates
der angegebenen Formel» Spezielle Polymerisate dieser Gruppe bestehen zn 70 bis 95 Gewe*-% aus
(A) einem Mischpolymerisat aus 30 bis 65 Gew.-I Vinylidene
Chlorid und 70 bis 35 Gew.-% Acrylonitril und (B) 30 bis
5 Gew.~% eines kurzkettigen N-Alkylacrylamidpolymeren,
beispielsweise Poly-N-methacrylamid; Poly-N-isopropylacrylamid
und Poly-N-tertiär.-Butylacrylamid,
Im folgenden soll die Herstellung einiger erfindungsgemäß
verwendbarer 5,12-Dialkylfluorindine näher veranschaulicht
werden.
5?12-Dihydro-5,i2-dimethylchinoxalo/"2,3-b_7phenazin
(5,12-Dimethylfluorindin)
43 g (0,22 Mole) N-Methyl-o-phenylendiamindihydrochlorid
109811/1902 BAD
und 14 g (0,1 Mol) 2,5-Dihydroxy-1,4-benzochinon wurden
in 150 ml Pyridin.gelöst und 17 Stunden lang auf Rückflußtemperatur
erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und filtriert. Der ausgefallene Niederschlag
wurde mit heißem Wasser und anschließend mit Aceton ge- ψ
waschen und danach an der Luft getrocknet. Der Niederschlag
bestand aus einem dunklen Pulver, welches sich in Methanol und verdünnten Mineralsäuren mit kräftig blauer
Farbe löste. Die sauren Lösungen zeigten eine rubinrote Fluoreszenz im ultravioletten Licht.
Das Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurde diesmal anstelle von Pyridin als Lösungsmittel 3-Picolin verwendet.
Die Reaktion war nach einer 3-stündigen Rückflußerhitzung
beendet. Der erhaltene Farbstoff war in allen Eigenschaften mit dem unter Verwendung von Pyridin erhaltenen Farbstoff
identisch.
Das Verfahren wurde nochmals wiederholt, diesmal jedoch in Abwesenheit von Pyridin und 3-Picolin, Die erhaltene Ausbeute
lag um 10 %,
2. 5,12-Diäthyl-5,12-dihydrochinoxalo j~2 ,S-b^pnenazin*
18 g N-Athyl-o-phenyiendiamindihydrochlorid und 5,6- g
2,5-Dihydroxy=·! 94-fosnzodiin©n in 7S ia! Py^"^- vrvvdsn unter Mh?*-;-M SZUUU3TI Isiig ai:f .H: ^;;? ■' - ■:::.::- . . ".-. - ι-;-/.;-.:
orig<nal
Die Reaktionsmischung wurde dann abkühlen gelassen und
filtriert. Der ausgefallene Niederschlag wurde mit warmem Wasser gewaschen, bis das Filtrat eine klare blaue
Farbe besaß.
Der Niederschlag wurde dann mit Aceton gewaschen und an der Luft getrocknet. Die Ausbeute betrug 15 g eines schwarzen, kristallinen Pulvers, welches sich in verdünnten
Mineralsäuren und in Methanol zu einer kräftig blauen
Lösung löste.
3. 5,12-Dihydro-Sti2-diisopröpylchinbxalo£ 2#3-bJ?phenäzin
10, g N-Isopropyl^o-phenylendiaBiinhydrochiorid ujid2*8 g
2t5-Dihydrpxy*1,4-benzochinon in 40 «1 Pyridin wurden
60 Stunden lang unter Rühren auf Rückflußtemperatur erhitzt, Die Reaktioneaiischung wurde d«nn abgekühlt und filtriert. Der ausgefallene Niederschlag wurde gründlich mit
Wasser gewaschen und dann in warmer, stark verdünnter Essigsäure gelöst, worauf filtriert wurde. Das Filtrat wurde
durch Zugabe von wässrige» Ammoniak soeben alkalisch gemacht, worauf der Niederschlag abfiltriert und mit Wasser
gewaschen wurde.
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4. 5,12-Dihydro-2,5y9,12-tetramethylchinoxalo^~2,3-b_7phenazin
4,2 g 4-N-Methyl-3,4-toluoldiamindihydrochlorid und 1,4 g
2,5-Dihydroxy-1,4-benzochinon in 30 ml Pyridin wurden unter Rühren 20 Stunden lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann abkühlen gelassen
und filtriert. Dir ausgefallene Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen und schließlich in warmer, sehr verdünnter Essigsäure gelöst. Die Lösung wurde filtriert, worauf das FiI-trat durch Zugabe von wässrigem Ammoniak neutralisiert
- wurde. Der ausgefallene Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 6O0C getrocknet.
5, SJ^-Dimethyl-S-IO-bisCtrifiuoromethylJ-S^n-dihydrocnin-
5,5g 1-N-Methylamino-4-trifluoromethyl-o-phenylendiaBin·
hydrochlorid und 1,4 g 2,5-Dihydroxybensochinon in 40 ml Pyridin wurden unter Rühren 42 Stunden lang auf Rückfluß·
temperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann abkühlen gelassen und filtriert. Der ausgefallene Niederschlag wurde gründlich mit heißem Wasser, anschließend
mit Methylalkohol und schließlich mit Aceton gewaschen.
6, 2,9-Dibro»o^Sr12-dihydro-$,i2*dimethylchinoxalo/*2>3-b-7-phenaxin
3,12- g S.U-Dihydro-S.n-dieithylchinoxalophenazin wurden
109811/T90'2 8AD original
in 100 ml Eisessig gelöst. Hierzu wurde eine Lösung, bestehend
aus 3,2 g Brom in 50 ml Eisessig innerhalb eines Zeitraumes von 15 Minuten zugegeben. Die Lösung wurde 2
Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt, worauf die Temperatur 1 1/2 Stunden lang auf Rückflußtemperatur erhöht
wurde. Die Reaktionsmischung wurde dann in einen großen Überschuß Wasser gegossen, worauf mit wässrigem Ammoniak
neutralisiert wurde. Der ausgefallene Niederschlag wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 600C getrocknet,
7. 5,12-Dimethyl-2,9-dinitro-5,12-dihydrochinoxalo£"2,3-b_7-phenazin
4,4 g 4-Nitro-i-N-methyl-o-phenylendiaminhydrochlorid und
1,26 g 2,5-Dihydroxy-1,4-benzochinon in 25 ml Pyridin wurden 60 Stunden lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die
Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und filtriert. Der ausgefallene Niederschlag wurde mit heißem Wasser, Methanol
und schließlich Aceton gewaschen»
8. 2,9-Diamino-5,12-dimethyl-5,12-dihydrochinoxalo/"2,Z-bJ-phenazin
4,02 g 5,12-Dimethyl-2,9-dinitro-5,12-dihydrochinoxalo^"2,3-b_7phenazin
wurden in 150 ml Wasser aufgeschlammt, worauf
Ί (fit <?; P 1 4 / 1
ti y <tj '-j ■« t / 3
1 β 19Λ41
die Aufschlämmung zu einer Lösung von 35 g Natriumsulfidmonohydrat
in 100 ml Wasser zugegeben wurde. Die Mischung wurde dann 4 Stunden lang unter Rühren auf einem
Dampfbade erhitzt. Anschließend wurde die Mischung abkühlen gelassen und filtriert. Der ausgefallene Niederschlag
wurde mit Wasser gewaschen und bei 60 C getrocknet.
9. 5,12-Di(ß-cyanoäthyl)-5,12-dihydrochinoxalo^~2,3-b_7phenazin
2,34 g NCß-Cyanoäthylj-o-phenylendiaminhydrochlorid und
0,7 g 2,5-Dihydroxy-1,4-benzochinon in 15 ml Pyridin wurden
30 Stunden lang unter Rühren schwach am Rückfluß gekocht. Die Reaktionsmischung wurde dann abkühlen gelassen und filtriert.
Der ausgefallene Niederschlag wurde mit heißem Wasser, dann mit Methanol und schließlich mit Aceton gewaschen.
Der Farbstoff bestand aus einer festen, schwarzen Masse, welche sich in konzentrierter Schwefelsäure in einem blaugrünen Farbton löste.
10. 5,12-Di(ß-hydroxyäthyl)-2,5-dihyd.rochinoxalo^~2,3-b_7phenazin
2I3 g N-(ß-Hydroxyäthyl)-o-phenylendiamindihydrochlorid und
0,7 g 2,5-Dihydroxy-1,4-benzochinon in 15 ml Pyridin wurden 30 Stunden lang unter Rühren einer milden Rückflußerhitzung
unterworfen. Die Reaktionsnischung wurde dann abkühlen gelassen und filtriert. Der Niederschlag wurde nacheinander
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mit Wasser, Methanol und Aceton gewaschen, worauf er an
der Luft getrocknet wurde.
(Vergleichsbeispiel)
11. 5,12-Dihydro-5,12-diphenylchinoxalo^~2,3-b_7phenazin
5,14 g 2-Aminodiphenylamindihydrochlorid und 1,4 g 2,5-Dihydroxy-1,4-benzochinon in 25 ml Pyridin wurden unter Rühren 18 Stunden lang auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die
Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und filtriert. Der ausgefallene Niederschlag wurde mit heißem Wasser gewaschen
und anschließend bei 60°C getrocknet,
Die Ausbeute an Farbstoff betrug etwa 50 %. In Abwesenheit
von Pyridin wurde nur eine Ausbeute von etwa 10 % erhalten.
Der Farbstoff färbte zwar Fäden aus Acrylnitri!polymeren
in blauen Farbtönen an, jedoch erwies sich die Affinität
nicht so gut wie im Falle der Verwendung von 5,12-Dialkylfluorindinen.
12. 5t12-Dihydro-Sft2-dibutylchinoxalo/"2l3-beg7phenMin
Eine Lösung von 58 g (0,012 Mole) N-Butyl-o-phenylendiarain·
dihydrochlorid und 8,4 g (0,06 Mole) 2,5-Dihydröxybeiuochi·
non in TOO ml 3-Picolin wurde unter Rühren 3 Stunden lang
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auf Rückflußtemperatur erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde
dann abkühlen gelassen und filtriert. Der Niederschlag wurde gründlich mit Wasser und anschließend mit 50 ml einer
3Ügen Natriumhydroxydlösung gewaschen. Der Niederschlag wurde anschließend mit warmem Wasser gewaschen, bis das FiI-trat
alkalifrei war. Die Ausbeute betrug 25 g Farbstoff, der in Form eines dunklen Pulvers vorlag.
13. 5,12-Diäthyl-2,9-bis (stifonamido)-5,12-dihydrochinoxalo-
^~2,3-b_7phenazin
6,5 g 4-N-Äthyl-3,4-diaminobenzolsulfonamid, 2,1 g 2,5-Dihydroxybenzochinon
und 12 ml Chlorwasserstoffsäure (37 % HCl) in 35 ml 3-Picolin wurden unter Rühren 7 Stunden lang
auf Rückflußtemperatur erhitzt. Vorhandenes oder während
der Reaktion gebildetes Wasser wurde abdestilliert. Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und filtriert, Der
ausgefallene Niederschlag wurde gründlich mit Wasser und dann mit Äthanol gewaschen, worauf er bei 6Q0C getrocknet
wurde. Die Ausbeute betrug 7,5 g. Die Verbindung lag in
Form eines dunklen Pulvers vor.
14. 2,9-Dimethoxy-5,12-diäthylfluorindin
Das unter 1. beschriebene Verfahren wurde wiederholt»
jedoch wurde anstelle des N-Butyl-o-phenylendiamindihydro·
1 0 θ 8 1 1 / 1 9 0 2 BAD ORIGINAL
chlorides 27,76 g 4-N-Äthyl-3,4-diaminoanisol verwendet.
Der auf diese Weise erhaltene Farbstoff färbte Fäden und
Fasern aus Acrylnitri!polymeren in mehr grünlichblauen
Farbtönen als der Farbstoff gemäß 1. an. Im übrigen besaß der Farbstoff die gleichen färberischen Eigenschaften.
15. 5,12-Dimethyl-dibenzo^~b,m_7fluorindin
49 g Z-Amino-S-methylaminonaphthalindihydrochlorid und
14 g 2,5-Dihydroxybenzochinon in 150 ml 3-Picolin wurden
unter Rühren 3 1/2 Stunden lang auf Rückflußtemperatur erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und filtriert, worauf der abfiltrierte Niederschlag gründlich wit
warmem Wasser gewaschen wurde. Anschließend wurde der Niederschlag mit 3%iger Natriuniydroxydlösung gewaschen, bis das
Filtrat farblos war. Daraufhin wurde mit Wasser gewaschen,
bis das Filtrat alkalifrei war. Daraufhin wurde der Niederschlag bei 60°C getrocknet.
16. (Vergleichsbeispiel)
Das unter 1. beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden diesmal 0,22 Mole o-Phenylendiaminhydrochlorid
verwendet, wobei das in den 5- und 12-Stellungen unsubstituierte
Fluorindin erhalten wurde. Die \erbindung fiel
in hoher Ausbeute an.
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Die Verbindung färbte Fäden und Fasern aus Polyacrylnitril,
jedoch waren die Edtheitseigenschaften der Färbungen, insbesondere gegenüber alkalischen Wäschen und Schweiß, gering,
Wurde das Verfahren in Abwesenheit von Pyridin durchgeführt, wurden geringe Ausbeuten von etwa 10 % der Theorie
erhalten.
17. 8,6 g (0,05 Mole) N-Äthyl-o-phenylendiamin und 2,8 g (0,02
Mole) 2,5-Dihydroxybenzochinon wurden in 50 ml Ä'thylenglykol
aufgeschlämmt. Daraufhin wurden 2,5 ml Eisessig zugegeben,
worauf die Reaktionsmischung auf 1750C erhitzt wurde. Unter Rühren wurde die Mischung 2 1/2 Stunden lang auf
175 bis 1800C erhitzt, worauf sie in 800 ml Wasser gegossen
wurde. Die wässrige Aufschlämmung wurde dann durch Zugabe
von wässrigem Ammoniak basisch gemacht, worauf filtriert wurde. Der Filterkuchen wurde gründlich mit heißem
Wasser gewaschen, worauf das Produkt bei 600C getrocknet
wurde. Die erhaltene Verbindung entsprach der gemäß Beispiel 2 hergestellten Verbindung.
15,76 g (0,075 Mole) N-Äthyl-o-phenylendiamindihydrochlorid
und 4,2 g (0,03 Mole) 2,5-Dihydroxybenzochinon in 200 ml Wasser wurden in einem rostfreien Schüttelautoklaven 8 Stun-
10 9 8 11/19 0 2
den lang auf 175 C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann filtriert, worauf der Filterkuchen mit Wasser gewaschen wurde.
Der Kuchen wurde dann in Wasser aufgeschlämmt, worauf
die Aufschlämmung durch Zugabe von wässrigem Ammoniak basisch
gemacht wurde. Daraufhin wurde filtriert. Der Filterkuchen wurde gründlich mit heißem Wasser gewaschen und bei 600C
getrocknet. Die erhaltene Verbindung eitsprach der gemäß Beispiel 2 hergestellten.
19. -29.
Nach dem beschriebenen Verfahren wurden weitere Fluorindine der
folgenden allgemeinen Formel hergestellt:
Aus der folgenden Tabelle ergeben sich die Bedeutungen
für R1, R2 und R3.
109811/1902
Farbstoff Nr. |
R1 | R2 | R3 | -C2H5 |
19 | -SO2CH3 | -H | -C2H5 | |
20 | -Cl | -H | -C2H5 | |
21 | -H | -CT3 | -C2H5 | |
22 | -Cl | -CH3 | -C2H5 | |
23 | -OH | -H |
24 -Cl -H -CH
25 -H 26
SO2NH2 | -H | Il |
SO2NHCH3 | -H | -C4n9 |
ei | -Cl | -C4H9 |
SO2NH2 | -II | -C4H9 |
108811/1902
30. Herstellung eines unsymmetrischen 5,12-Dialkylfluorindins
8,36 g (0,04 Mole) N-Äthyl-o-phenylendiamindihydrochlorid,
7,8 g (0,04 Mole) N-Methyl-o-phenylendiamindihydrochlorid
und 5,6 g (0,04 Mole) 2,5-Dihydroxybenzochinon in 100 ml 3-Picolin wurden 3 Stunden lang bei 1400C gerührt. Das
während der Reaktion gebildete Wasser wurde abdestilliert. Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und filtriert.
Der ausgefallene Niederschlag wurde gründlich mit warmem Wasser und dann mit 3%iger Natriumhydroxydlösung gewaschen,
Der Niederschlag wurde dann mit warmem Wasser gewaschen, bis das Filtrat eine dunkle, klare blaue Farbe besaß. Die
Ausbeute betrug 87 % der Theorie.
Auf papierchromatographischem Wege wurde festgestellt, daß
die Hauptverbindung durch geringe Mengen von zwei anderen, blauen Verbindungen verunreinigt ware
31. Herstellung von unsymmetrischem 5-Methyl-12-äthylfluorindin
A) 10-Äthyl-3-hydroxy-2-phenazinon
68 g (0,5 Mole) N-Äthyl-o-phenylendiamin und 70 g (0,5 Mole)
2,5-Dihydroxybenzochinon wurden in 1300 ml Wasser miteinander
vermischt, worauf 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure zugegeben wurden. Die Mischung wurde auf
109811/1902
Ib19441
Siedetemperatur erhitzt und unter Rühren 1 Stunde lang unter Rückflußbedingungen gekocht. Die Reaktionsmischung
wurde dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, worauf sie durch Zugabe von 50$iger Natriumhydroxydlösung alkalisch
gemacht wurde. Daraufhin wurde durch eine Glasfritte
filtriert. Das Filtrat wurde durch Zugabe von Essigsäure neutralisiert, worauf nochmals filtriert wurde. Der abfiltrierte
Filterkuchen wurde dann gründlich mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute war quantitativ.
Der Schmelzpunkt der Verbindung lag bei 255 bis 2560C.
B) Herstellung eines Farbstoffes der Formel:
f2H5
CH
CH3
'3
4,8 g 10-Äthyl-3-hydroxy-2-phenazinon und 4 g 1-N-4-Dimethyl-o-phenylendiamindihydrochlorid
wurden zu 25 g 3-Picolin zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 2 Stunden
lang unter Rühren auf eine Temperatur von 130 bis 14O0C erhitzt, wobei gebildetes Wasser abdestilliert wurde.
Die Reaktionsmischung wurde dann abgekühlt und filtriert.
BAD ORIGINAL
10981 1 / 190?
Der ausgefallene Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen und anschließend mit verdünnter 5%iger Ammoniaklösung, Anschließend
wurde nochmals gründlich mit Wasser gewaschen, worauf bei 60 C getrocknet wurde,
C) 4,8 g lO-Äthyl-S-hydroxy-Z-phenazinon, 4 g 1-N-4-Dimethyl-o-phenylendiamindihydrochlorid
und 100 ml Wasser wurden in einem rostfreien Stahlautoklaven 8 Stunden lang
auf 175°C erhitzt. Die Reaktionsmischung wurde dann filtriert, worauf der abfiltrierte Niederschlag mit Wasser
gewaschen wurde. Das Produkt wurde anschließend mit verdünnter (Sliger) Ammoniaklösung und daraufhin gründlich mit
Wasser gewaschen, worauf bei 60°C getrocknet wurde. Das
erhaltene 10-Äthyl«3-hydroxy-2-phenazinon entsprach dem gemäß Beispiel 31 A) hergestellten Produkt,
Mit den in der beschriebenen Weise hergestellten Färb·
stoffen ließen sich Flden und Fasern aus Polyacrylnitril
in kräftigen blauen Farbtönen ausgezeichneter Echtheitseigenschaften anfärben.
32. - 72.)
Nach den unter 31. beschriebenen Verfahren wurden weitere
unsymmetrische Fluorindine der folgenden Strukturformel hergestelitt
109811/1902
Die Bedeutung der Substituenten R41 R5, R,-, R~ und RR
ergibt sich aus der folgenden Tabelle. Aus der folgenden Tabelle ergeben sich des weiteren die Farbtöne, die durch
Auffärben der Farbstoffe auf Fäden aus Polyacrylnitril (Orion) erzielt wurden.
109811/1902
T a b e 1 1 e
Farbstoff R,
Nr. * ■
Farbton auf Polyacrylnitri!fäden
32 | -ss | -CH3 . | H | H | ti | |
33 | -ss | -CH3 | H | 2-CH3 | H | |
34 | -ss | -CH | H | H | H | |
σ CD CO |
35 | -ss | -C4H9 | H | H | H |
\
to |
36 | -ss | CH3 | H | 2-NO2 | H |
37 | -ss | CH3 | H | 2-NO2NH2 | H | |
38 | -ss | CH3 | H ' | 3-SO2NH2 | H | |
39 | -ss | -CH2CH2OH | H | H | H | |
40 | -ss | -C6H5 | H | H | H | |
41 | -ss | -CH3 | H | 2-SO2CH3 | H |
blau blau
blau
blau rötlichblau
rötlichblau rötlichblau blau blau
rötlichblau
42 | "C2H5 | -CH3 | |
45 | -C2H5 | -CH - | |
44 | -CH3 | "C4H9 | |
45 | -CH3 | < | |
O | 46 | -CH3 | -C2H5 |
cc | |||
OO | |||
1 | 47 | -CH- | |
Λ™3 | 3 | ||
CD | |||
O | 48 | -CH^ 3 | -CH_ |
^CH3 | 3 | ||
/CH, | |||
49 | -O<f 3 CH3 |
-C2H5 |
H 1,2
H 2,3
CH3 H H
5 9-SO2NH2 H H
9-CF3 H H
H 2-SO2CH3 H
9-CF3 H H rötlichblau
50 -CH^ J -CH2CH2OH H H H blau
blau | • |
blau | |
blau | |
rötlichblau | |
rötlichblau | |
I | |
ro | |
rötlichblau | 00 |
^ CH3
51 -CHn^ -CH2CH2CH2N-CH3 H H H blau
52 "CU;-CFJ ~C4H9(n) K " H blaU
/CH3
53 -CiL * -C„HC H H H
54 | -C4U9 | -CH3 | |
55 | -C4H9 | -CH2CH2OH | |
109811- | 56 57 |
-C4H9 -C4H9 |
-CH2CH2CH -CHj |
M90; | 58 | -C4H9 | -C2H5 |
rs/ | 59 | -C4H9 | -CH3 |
60 | -C4H9(n) | -CH3 | |
61 | -C2«5 | -CH3 | |
62 | "C2H5 | -CH3 | |
63 | -C2H5 | -CH3 |
H | H | H |
H | H | H |
H | H | H |
H | 2-SO2NH2 | H |
H | 2-CFj | H |
H | 3-SO2CHj | H |
H | 2-NO2 | H |
9-SO2KH2 | 2-CH3 | H |
9-SO2NH2 | 2-NO2 | H |
9-SO2NH2 | 2-CF3 | H |
blau
blau
blau
blau
blau
rötlichblau
blau
rötlichblau
rötlichblau ._>
CTj —λ
rotblau CO
rotblau —*
64 | -C2H5 | -CH2CH | |
65 | "C3H7(n) | -C2H5 | |
66 | -C4H9CiSo) | -C2H5 | |
67 | -C2H5 | -CH3 | |
68 | -C2H5 | -CH3 | |
O αα |
69 | -C4H9 | -CH3 |
11/1902 | 70 71 |
-CH2CH2CH2I ■C2H5 |
/CH3 CH3 |
72 | -C2H5 |
9-SO2NH2
2-CF,
2 -NH,
2-OCH.
2-OCH.
2-CH.
2-NH,
2-OCH.
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
H
3-Cl
3-Cl
3-Cl
blau
rötlichblau
blau
blau
grünblau
blau
blau
blau blau
O4
Das Auffärben der Farbstoffe auf Textilgut aus Polyacrylnitrilfäden
oder Fasern kann beispielsweise wie folgt geschehen:
0,1 g des Farbstoffes wurden durch Erwärmen in 5 cm GIykolmonomethylather
gelöst. Dann wurde langsam eine 2%ige wässrige Lösung eines nichtionogenen, oberflächenaktiven
Mittels, wie beispielsweise eines Kondensationsproduktes
aus Äthylenoxyd und einem Alkylphenole zugesetzt Ugepal
CA), bis eine feine Emulsion erhalten wurde. Daraufhin
3 wurde warmes Wasser bis zu einem Gesamtvolumen von 200 cm
zugesetzt. Anschließend wurden 5 cm einer 5%igen wässrigen Lösung von Ameisensäure oder Essigsäure zugesetzt, worauf
10 g Textilgut aus Polyacrylnitrilfäden oder Fasern in die Flotte gebracht wurden. (Z. B. aus Orion 42). Daraufhin
wurde 1 Stunde lang mit siedender Flotte gefärbt.
Im Falle der Verwendung von Textilgut aus beispielsweise
Verel wurde bei Temperaturen von nicht mehr als 900C gefärbt,
um eine Schädigung der Fäden zu vermeiden.
Anschließend wurde das Textilgut gründlich mit Wasser gewaschen und getrocknet.
109811/1902
Claims (1)
161
Patentanspruch
Verwendung von aus 5,12-Dialkylfluorindinen bestehenden
Farbstoffen der Formel:
worin bedeuten:
R jeweils kurzkettige, gegebenenfalls substituierte
Alkylreste und
Y die zur Vervollständigung von gegebenenfalls substituierten
und/oder voneinander verschiedenen Benzol- oder Naphthalinrinpen erforderlichen Atome,
zum Färben von Fäden und Fasern aus Polyacrylnitril oder modifiziertem Polyacrylnitril.
10 9 8 11/19 0 2
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