DE1618685C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE1618685C DE1618685C DE19671618685 DE1618685A DE1618685C DE 1618685 C DE1618685 C DE 1618685C DE 19671618685 DE19671618685 DE 19671618685 DE 1618685 A DE1618685 A DE 1618685A DE 1618685 C DE1618685 C DE 1618685C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- reaction
- oxygen
- downpipe
- cyclones
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003054 catalyst Substances 0.000 claims description 47
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims description 36
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 claims description 27
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 claims description 27
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N oxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 27
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 17
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 8
- QGZKDVFQNNGYKY-UHFFFAOYSA-N ammonia Chemical compound N QGZKDVFQNNGYKY-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 6
- 230000008929 regeneration Effects 0.000 claims description 6
- 238000011069 regeneration method Methods 0.000 claims description 6
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 claims description 5
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 claims description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 230000003197 catalytic Effects 0.000 claims description 3
- 150000005673 monoalkenes Chemical class 0.000 claims description 3
- 150000001336 alkenes Chemical class 0.000 claims description 2
- 239000002245 particle Substances 0.000 claims description 2
- 239000011541 reaction mixture Substances 0.000 claims description 2
- 239000000376 reactant Substances 0.000 claims 3
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims 3
- 241000158147 Sator Species 0.000 claims 2
- 150000001299 aldehydes Chemical class 0.000 claims 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 2
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 claims 2
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 2
- 150000002825 nitriles Chemical class 0.000 claims 2
- IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N nitrogen Chemical compound N#N IJGRMHOSHXDMSA-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 239000000047 product Substances 0.000 claims 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims 2
- 230000002378 acidificating Effects 0.000 claims 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 1
- 239000007795 chemical reaction product Substances 0.000 claims 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims 1
- 239000003085 diluting agent Substances 0.000 claims 1
- 230000001747 exhibiting Effects 0.000 claims 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims 1
- 229910052757 nitrogen Inorganic materials 0.000 claims 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 claims 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 1
- 230000001340 slower Effects 0.000 claims 1
- 125000004805 propylene group Chemical group [H]C([H])([H])C([H])([*:1])C([H])([H])[*:2] 0.000 description 10
- NLHHRLWOUZZQLW-UHFFFAOYSA-N acrylonitrile Chemical compound C=CC#N NLHHRLWOUZZQLW-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- GYCMBHHDWRMZGG-UHFFFAOYSA-N 2-cyanopropene-1 Chemical compound CC(=C)C#N GYCMBHHDWRMZGG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- STNJBCKSHOAVAJ-UHFFFAOYSA-N Methacrolein Chemical compound CC(=C)C=O STNJBCKSHOAVAJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- HGINCPLSRVDWNT-UHFFFAOYSA-N acrylaldehyde Chemical compound C=CC=O HGINCPLSRVDWNT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- DNTNJICBAIFMQT-UHFFFAOYSA-G aluminum;calcium;magnesium;carbonate;pentahydroxide Chemical compound [OH-].[OH-].[OH-].[OH-].[OH-].[Mg+2].[Al+3].[Ca+2].[O-]C([O-])=O DNTNJICBAIFMQT-UHFFFAOYSA-G 0.000 description 1
- 238000010790 dilution Methods 0.000 description 1
- 239000008246 gaseous mixture Substances 0.000 description 1
- VQTUBCCKSQIDNK-UHFFFAOYSA-N isobutene Chemical compound CC(C)=C VQTUBCCKSQIDNK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- NWJZFGOFYNPABH-UHFFFAOYSA-N prop-1-ene;prop-2-enenitrile Chemical compound CC=C.C=CC#N NWJZFGOFYNPABH-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- QQONPFPTGQHPMA-UHFFFAOYSA-N propene Chemical group CC=C QQONPFPTGQHPMA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000035484 reaction time Effects 0.000 description 1
- 235000012239 silicon dioxide Nutrition 0.000 description 1
- 239000000377 silicon dioxide Substances 0.000 description 1
Description
sauerstoffhaltigen Gases eingeleitet wird. Auf diese Weise wird nämlich eine kontinuierliche Regenerierungszone
für den Katalysator gebildet, wodurch der Katalysator, der von den Zyklonen zum Katalysatorbett
zurückkehrt, vollständig hoch aktiv ist und ς folglich dazu beiträgt, das ganze Katalysatorbett auf
einer hohen Aktivität zu halten.
Die Aktivität der zur Oxydation und Ammonoxydation der Monoolefine verwendeten Katalysatoren
bleibt also während der ganzen Reaktionszeit auf gleieher
Höhe.
Darüber hinaus erfordert das erfidnungsgemäße Verfahren, weder Unterbrechungen der Reaktion,
noch einen zu großen Sauerstoffüberschuß in der Reaktionsmischung, die in das Reaktionsgefäß eingeführt
wird.
Alle diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß der Katalysator oder ein Teil desselben laufend einer regenerierenden
Oxydationsbehandlung unterworfen wird.
Im allgemeinen wird zur Regenerierung die Menge des Sauerstoffes oder des sauerstoffhaltigen Gases, die
in jedes einzelne Fallrohr eingeführt wird, so berechnet, daß ihre lineare Geschwindigkeit, bezogen auf die
Temperatur- und Druckbedingungen, die durchschnittlich im Inneren des Rohres herrschen, und auf den
inneren Durchmesser des Rohres, wenn sich kein Katalysator in ihm befindet, zwischen der Geschwindigkeit
minimaler Wirbelbewegung des Katalysators und der Mitreißgeschwindigkeit des Katalysators liegt.
Die Anmelderin hat gefunden, daß Geschwindigkeiten zwischen 0,5 bis 30 cm/Sek. sehr günstig sind, weil
sie eine Wirbelbewegung des Katalysators gestatten, welche das Herabfallen des Katalysators durch das
Saugrohr erleichtert und auch den Wärmeaustausch im Rohr verbessert, ohne Probleme bezüglich des Mitreißens
zu schaffen.
Da der Querschnitt der Saugrohre in den Zyklonen mit Bezug auf den Querschnitt des Reaktionsgefäßes
sehr klein ist, verändert gemäß dieser Erfindung die eingeführte Menge Sauerstoff bzw. des sauerstoffhaltigen
Gases nicht die Menge der Reaktionsgase und führt somit nicht zu den bekannten Nachteilen, die eine
Verdünnung der Produkte mit sich bringt.
Die Regenerierung des Katalysators, der durch das Saugrohr des Zyklons hindurchgeht, wird im allgemeinen
bei Temperaturen durchgeführt, die der Reaktionstemperatur entsprechen; es ist jedoch möglich,
die Regenerierung bei einer Temperatur auszuführen, die höher ist als die Reaktionstemperatur, z. B.
indem man Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas einführt, das auf eine solche Temperatur vorgewärmt
ist, daß es den Katalysator, mit dem es in Kontakt kommt, aufheizen kann.
Erfindungsgemäß können in die Saugrohre der Zyklone Sauerstoff oder sauerstoff haltige Gasmischungen eingeführt
werden, die einen Sauerstoffgehalt höher als 3 % haben, z. B. Luft oder mit Sauerstoff angereicherte
Luft.
Im allgemeinen wird Luft eingesetzt; hiermit lassen sich in der Regel sehr befriedigende Ergebnisse erzielen.
Ein Überdruck, gleich dem Reaktionsdruck, der üblicherweise bei großtechnischen Arbeiten über Atmosphärendruck
liegt, erleichtert den Regenerierungsprozeß.
B ei sp i e 1 1
In ein Reaktionsgefäß von 0,6 m Durchmesser wurde ein Katalysator, bestehend aus 25 Gewichtsprozent
Te1Ce5Mo12O54 auf 75 Gewichtsprozent mikrosphäroidische
Siliziumdioxydpartikeln als Träger, eingebracht (der Katalysator ist im italienischen Patent 682 880 der
Anmelderin beschrieben).
Vom Boden des Reaktionsgefäßes aus wurde eine Verteilerplatte eine gasförmige Mischung, bestehend
aus Propylen, Ammoniak und Luft mit molaren Verhältnissen von 1: 1 Propylen zu Ammoniak und 1: 13
Propylen zu Luft, eingeführt; die Verweilzeit dieser Mischung am Katalysator betrug 5,5 Sekunden. Die
Reaktionstemperatur war 440° C, der Druck betrug 1,8 at.
Im oberen Teil des Reaktionsgefäßes waren zwei in Reihe geschaltete Zyklonen angebracht; jeder war mit
einem eigenen Fallrohr versehen, das in das Katalysatorbett eintauchte und kein Absperrventil am unteren.
Ende hatte.
Beim Arbeiten unter üblichen Bedingungen wurden, ohne die Erfindung anzuwenden, folgende Ergebnisse
erhalten:
Umsetzung
bezogen auf
Propylen
80%
Ausbeute
bezogen auf umgesetztes
Propylen
Propylen
Kohlen-
Acrylnitril
74%
dioxide
17%
Ausbeute
bezogen auf
eingesetztes
Propylen
Acrylnitril
59,2 %
Nach einer gewissen Reaktionszeit sanken diese Ergebnisse beträchtlich ab. Die Prüfung des Katalysators
nach einer Standardaktivitätsprüfung zeigte, daß er zum Teil entaktiviert war, wobei der Katalysator, der
sich in den Fallrohren befand, ebenso wenig aktiv war.
Als erfindungsgemäß in jedes Fallrohr der Zyklonen auf Reaktionstemperatur vorgewärmte Luft in solcher
Menge eingeführt wurde, daß sie im Saugrohr mit einer linearen Geschwindigkeit von 8 bis 20 cm/Sek. hochstieg,
wurden folgende Ergebnisse während über 1000 Stunden kontinuierlichen Arbeitens erhalten.
Umsetzung
bezogen auf
Propylen
84,0%
Ausbeute
bezogen auf umgesetztes
Propylen
Propylen
Kohlen-
Acrylnitril
77,4%
oxide
15,2%
Ausbeute
bezogen auf
eingesetztes
Propylen
Acrylnitril
65,0%
Die Untersuchung des Katalysators zeigte, daß er hohe Aktivität besaß; es wurden auch keine Unterschiede
zwischen Proben, die vom Katalysatorbett und Proben, die vom Saugrohr der Zyklonen entnommen
worden waren, festgestellt.
In demselben Reaktionsgefäß, wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden die unteren Enden der Zyklonen,
welche im vorstehenden Versuch offen waren, mit »Trickle«-Absperriegeln der Firma »The Ducon Company
Inc.«, die bekanntlich in derartigen Anlagen ge-, bräuchlich sind, versehen. Auch in diesem Fall wurde
Luft in solcher Menge eingeführt, daß ihre Geschwindigkeit im Saugrohr 6 cm/Sek. betrug.
Unter den gleichen Reaktionsbedingungen, wie oben beschrieben, aber bei einer Verweilzeit von
6,6 Sekunden, wurden die nachstehenden Ergebnisse
über eine lange Dauer kontinuierlichen Arbeitens erhalten:
Umsetzung
bezogen auf
Propylen
»/ο
Ausbeute
bezogen auf umgesetztes
Propylen
Propylen
Kohlen-
Acrylnitril
78,5 o/
oxide
15,1%
Ausbeute bezogen auf eingesetztes
Propylen Acrylnitril Auch in diesem Fall zeigte der Katalysator, sowohl
der aus dem Katalysatorbett, als auch der aus den Fallrohren der Zyklonen entnommene, gleichbleibendes
Aussehen und hatte einen hohen Aktivitätsgrad. ; Entsprechende Ergebnisse wurden bei der Herstellung
von Methacrylnitril aus Isobuten, Ammoniak und Sauerstoff und bei der Herstellung von Acrolein und
Methacrolein aus den entsprechenden Olefinen und Sauerstoff erhalten.
67,5 %
Claims (1)
- Im oberen Teil des Reaktionsgefäßes befinden sichPatentanspruch: em oder mehrere Zyklone, parallel oder in Reihe geschaltet, welche die Rückgewinnung der Katalysator-Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung öle- partikeln, die das Gasgemisch aus dem Katalysatorbett finisch ungesättigter Aldehyde oder Nitrile durch 5 mitreißt, gestatten.Umsetzung von Monoolefinen mit Sauerstoff oder Nachdem die Zyklone passiert worden sind, verläßtAmmoniak und Sauerstoff in der Gasphase bei er- das Gasgemisch das Reaktionsgefäß und gelangt zu höhter Temperatur in Gegenwart eines in Wirbel- einem Sammelsystem, wo sich die Produkteansammeln, bewegung gehaltenen festen Oxydationskatalysa- während der Katalysator, der in den Zyklonen abgetors in einem Reaktionsgefäß, das mit mindestens io trennt wurde, durch ein Fallrohr, das vom unteren einem Zyklon zur Rückführung des durch die Ende der Zyklonen bis zu einer bestimmten Stelle im Reaktionsgase mechanisch mitgerissenen Kataly- Katalysatorbett reicht, zum Katalysatorbett zurückbesators zum Katalysatorbett ausgerüstet ist, wobei fördert wird. Das untere Ende des Fallrohres der das Fallrohr der Zyklons innerhalb des Reaktions- Zyklonen kann mit einem üblichen Absperrventil vergefäßes verläuft, das dadurch gekenn- 15 sehen sein. Der in den Zyklonen abgetrennte Katalyzeichnet ist, daß in das Fallrohr des Zyklons sator fällt infolge der Schwerkraft durch die Fallrohre Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gas Wer hindurch. Wenn das untere Ende dieser Fallrohre Bildung einer kontinuierlichen Regenerierungszone offen ist, kann ein Teil des Gasgemisches hochsteigen, innerhalb des Reaktionsgefäßes eingeleitet wird. Es ist nun beobachtet worden, daß der Katalysator20 im Fallrohr eine wesentlich größere Höhe einnimmt alsim Katalysatorbett, weshalb im Fallrohr die Kontaktzeit des Gasgemisches mit dem Katalysator länger seinEs ist bekannt, daß die Oxydationskatalysatoren, die wird als die im Katalysatorbett, was höhere Umsetzung bei der Umsetzung von Monoolefinen mit Ammoniak der Reaktanten bei geringerer Selektivität und schließ- und Sauerstoff verwendet werden, einen Teil ihrer 25 Hch verschärfte Reduktionsbedingungen zur Folge hat. Aktivität während ihres Einsatzes verlieren. Ferner ist An seinem oberen Ende findet auch eine schwächere bekannt, daß diese Aktivität dadurch zurückgewonnen Verteilung der Reaktionswärme im Vergleich zu der im werden kann, daß man den Katalysator mit Luft bei Katalysatorbett statt.erhöhter Temperatur behandelt. Diese Methode hat Es ist weiterhin festgestellt worden, daß der Kataly-aber den Nachteil, daß man gezwungen ist, die 30 sator, der aus dem Fallrohr der Zyklonen kommt, in Reaktion zu unterbrechen. stark reduziertem Zustand ist und verminderte kataly-Es sind verbesserte Verfahren vorgeschlagen worden, tische Aktivität zeigt.welche im wesentlichen darin bestehen, daß die Reak- Die Nachteile, die sich aus den besonderen ßedin-tion in Gegenwart eines Sauerstoffüberschusses ausge- gungen, die im Fallrohr der Zyklonen herrschen, erführt wird, um so diese störenden Nachteile zu ver- 35 geben, sind besonders schwerwiegend, wenn man bemeiden, denkt, daß bei der praktischen großtechnischen Durch-Diese Verfahren sind entschieden besser als die vor- führung die Häufigkeit, mit der der gesamte Katalysaher beschriebenen. Um jedoch voll wirksam zu sein, tor die Zyklone passiert, für gewöhnlich zwischen 2- bis machen sie eine kontinuierliche Regelung der Sauer- O,5mal/Std. liegt.stoffmenge erforderlich und benötigen einen beträcht- 4° Ähnlich ungünstige Bedingungen liegen auch vor, liehen Sauerstoffüberschuß. Da der Sauerstoff üb- wenn das Fallrohr der Zyklone mittels eines Absperrlicherweise in Form von Luft eingesetzt wird, hat ein riegels abgeschlossen ist.beträchtlicher Überschuß davon die Anwesenheit gro- In einem solchen Fall wird die Gasatmosphäre, inßer Mengen Stickstoff zur Folge, der sowohl als Ver- welcher sich der Katalysator befindet, beim Verlassen dünnungsmittel der Reaktionsteilnehmer wirkt und 45 des Reaktionsgefäßes arm an Sauerstoff sein und vordadurch die Reaktionsgeschwindigkeit herabsetzt, wiegend aus reduzierenden, leicht absorbierbaren Proais auch die Reaktionsprodukte verdünnt und so deren dukten bestehen, weshalb eine partielle Entaktivierung Abtrennung erschwert und schließlich auf jeden Fall des Katalysators die Folge ist.Reaktionsgefäße größerer Dimensionen erforderlich Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zurmacht. Außerdem ist es sogar bei Einsatz eines Sauer- so kontinuierlichen Herstellung definisch ungesättigter Stoffüberschusses möglich, daß sich in gewissen Teilen Aldehyde oder Nitrile durch Umsetzung von Monodes Reaktionsgefäßes der Katalysator unter für seine olefinen mit Sauerstoff oder Ammoniak und Sauer-Reaktivierung nicht ausreichenden Bedingungen be- stoff in der Gasphase bei erhöhter Temperatur in findet. . . Gegenwart eines in Wirbelbewegung gehaltenen festenEs ist bekannt, daß bei der Durchführung der Reak- 55 Oxydationskatalysators in einem Reaktionsgefäß, das tion mit einem Katalysator, der im Fließ- oder Wirbel- mit mindestens einem Zyklon zur Rückführung des bett gehalten wird, das Reaktionsgefäß ein vertikales durch die Reaktionsgase mechanisch mitgerissenen zylindrisches Gefäß ist. Katalysators zum Katalysatorbett ausgerüstet ist, wo-Es hat an seinem Boden einen Einlaß für die Reak- bei das Fallrohr der Zyklons innerhalb des Reaktionstionsmischung und ein Medium, daß die Reaktanten in 60 gefäßes verläuft, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Katalysatormasse verteilt hält; dieser Einlaß be- in das Fallrohr des Zyklons Sauerstoff oder ein sauersteht aus einem plattenartigen Verteiler, der gleichzeitig stoff haltiges Gas unter Bildung einer kontinuierlichen als Träger des Katalysators dient. Regenerierungszone innerhalb des ReaktionsgefäßesDer untere Teil des Reaktionsgefäßes über der eingeleitet wird.Trägerplatte ist zum Teil mit Katalysator ausgefüllt. 65 Durch das erfindungsgemäße Verfahren können die In dieser Zone befinden sich im allgemeinen auch ge- oben beschriebenen schwerwiegenden Nachteile volleignete Vorrichtungen, um die Reaktionswärme abzu- ständig beseitigt werden, wenn in das Fallrohr der leiten. Zyklone eine ausreichende Menge Sauerstoff oder eines
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1724666 | 1966-04-28 | ||
IT1724666 | 1966-04-28 | ||
DEM0073692 | 1967-04-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1618685A1 DE1618685A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1618685C true DE1618685C (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=11150017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671618685 Granted DE1618685A1 (de) | 1966-04-28 | 1967-04-21 | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung ungesaettigter Aldehyde oder ungesaettigter Nitrile aus Monoolefinen und Sauerstoff oder Ammoniak und Sauerstoff |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE697662A (de) |
DE (1) | DE1618685A1 (de) |
ES (1) | ES340383A1 (de) |
GR (1) | GR34499B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3882159A (en) * | 1973-08-20 | 1975-05-06 | Standard Oil Co | Reactivation of molybdenum containing oxidation catalysts in fluid bed reactors |
-
1967
- 1967-04-21 DE DE19671618685 patent/DE1618685A1/de active Granted
- 1967-04-24 GR GR670134499A patent/GR34499B/el unknown
- 1967-04-25 ES ES340383A patent/ES340383A1/es not_active Expired
- 1967-04-27 BE BE697662D patent/BE697662A/fr unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE941428C (de) | Verfahren zur Herstellung von ª,ª-ungesaettigten Carbonsaeurenitrilen | |
DE2119061C3 (de) | Vorrichtung zur Durchführung katalytischer Dampfpfasenreaktionen | |
DE2730761A1 (de) | Verfahren zur katalytischen gasphasenoxidation von toluol mit einem molekularsauerstoff enthaltenden gas | |
DE2109095B2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Schwefeldioxyd au einem SO2 - haltigen Gasstrom | |
CH634542A5 (de) | Verfahren zur herstellung von alpha,beta-ungesaettigten aldehyden aus olefinen und katalysator. | |
DE1618685C (de) | ||
DE1493224C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung olefinisch ungesättigter Aldehyde und Nitrile durch katalytische Oxydation von Propylen oder Isobutylen | |
DE1618324B2 (de) | Verfahren zur trennung von acrylnitril und acetonitril | |
EP0101008B1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Wirksamkeit von gebrauchten Silber-Trägerkatalysatoren | |
DE1545656A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trennung von Melamin | |
DE2802238C2 (de) | ||
DE1618685B (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung olefinisch ungesättigter Aldehyde oder Nitrile durch Umsetzung von Monoolefinen mit Sauerstoff oder Ammoniak und Sauerstoff | |
AT272297B (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von ungesättigten Aldehyden oder ungesättigten Nitrilen | |
DE1910795A1 (de) | Verfahren zur Vermeidung von Nachreaktionen bei der katalytischen Oxydation von Propylen oder Acrolein | |
DE1618685A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung ungesaettigter Aldehyde oder ungesaettigter Nitrile aus Monoolefinen und Sauerstoff oder Ammoniak und Sauerstoff | |
DE2838880C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Methacrolein | |
DE2124472A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Nitrilen | |
DE1768905C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acryl- bzw. Methacrylnitril aus Propylen bzw. Isobutylen | |
DE2106174C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von beta Methoxyalkanalen | |
EP0308865A2 (de) | Verfahren zur Oxydehydrierung von Isobuttersäure | |
EP0168782A2 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Wirksamkeit von Silberträgerkatalysatoren | |
DE753753C (de) | Verfahren zur Ausfuehrung katalytischer Gasreaktionen | |
DE2640099A1 (de) | Antimon- und uranoxid enthaltender oxidationskatalysator sowie herstellung und verwendung desselben | |
DE2201032A1 (de) | Verfahren zur Durchfuehrung chemischer Reaktionen in fluidisiertem Bett | |
DE1221208B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrolein |