DE1618562A1 - Verfahren zur Stabilisierung von Acryl-oder Methacrylmonomeren - Google Patents
Verfahren zur Stabilisierung von Acryl-oder MethacrylmonomerenInfo
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Description
Mappeί 21 263 Dr«K/k
Gase : MD. 19 361
Gase : MD. 19 361
Beschreibung
zur Patentanmeldung der
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD», London/Großbritannien
betreffend: ·
"Verfahren jsur Stabilisierung yon Acryl- oder Methaery!monomeren»"
Priorität: 27. Mai 1966 - Großbritannien
Die Erfindung bezieht alch auf die Stabilisierung von Acrylünd
Methaerylmonomeren«
Acryl-und Methaorylraortomere neigen während der Herstellung, Reinigung
oder Lagerung oder während der Verwendung bei chemischen Prozessen zu einer unerwünschten Polymerisation* Gewöhnlich
werden phenolische Stabilisatoren, wie z«.B. Hydrochinon, Alkylphenole
und Alkoxyphenole, zur Verhinderung einer solchen unerwünschten Polymerisation verwendete
Ea wurde nunmehr gefunden, daß^i-Alkylpysöleals Stabilisatoren
für Acryl- mad MethaerylropmMfleFe verwendet werden können«
109841/1856
So wird gemäß der Erfindung ein Verfahren aur Stabilisierung
von Acryl- oder Methacrylmonoiaeren vorgeschlagen, welches
dadurch ausgeführt wird, daß nan eine kleinere Menge eines
N-Alkylpyrrols einarbeitet.
Das N-Alkylpyrrol kann beispielsweise 1 bis 4 Kohlenstoffs tome
in der N-?Alkylgruppe aufweisen« Insbesondex^a kann N»MathyIpyi»2*öl
verwendet werden· Die Kohlenstoffatom des Pyrrolrlngs können
ebenfalls ein oder rashrere Substituenten tragen, wie seB„ Alkylgruppen und/oder H&iogenatome·
Es wird bevorzugt, mindestens l Qewichtsteil (beiepielsweiee
tO -1000 Oewlchtstelie) des N-Alkylpyrrol« Je Million Gewlehtsteile Aoryl- oder Methacrylaonotaer su ve r/enden»
und
filkylphsnolen /Alkoxyphenolen; insbesondere kann eine Koinbination
aus H-Alkylpyrrol und fc-Methoxyphenol verwendet werden.
Die Verwendung von H-Alkylpyrrolen ist besonders bei der Stabilisierung von solchen Zusannenseteeungen vorteilhaft, welche
Acrylsäure oder Methacrylsäure enthalten· Ein Beispiel für
einen Prozess, der In Gegenwart von K«Alky2pyrrolen ausg@fflh?t
kann, ist die'Herstellung von Älkylaerylaten und Alkyl«
ylaten Cwerin die Alkylgruppe beiapielsweise ή bis 22
Kohlenstoffstome aufweist) dureh Tereaterüng von Acrylsäure
mit dem entsprechenden Alkohol=, Solche Prozesse
109841/1856
RAH ORSQiNAL
können beispielsweise in Gegenwart eines "mitreißenden" Lösungsmittels ausgeführt werden, welches eine kontinuierliche Entfernung
des gebildeten Wassers in For» eines Aseotrops mit dem Lösungsmittel gestatten. Geeignete mitreißende Lösungsmittel sind
Benzol, Toluol, Hexan, Äthylendichlorid und TriehlcrSthylen»
N-Alky!pyrrole können auch als Stabilisatoren bei der Herstellung
von 2-Hydroxyalkylacrylaten und -nethacrylaten durch ümsetssung
von Acrylsäure bew. Methacrylsäure mit einem Alkylenoxyd, wie β.Bn Xthylenoxyd oder Propylenoxyd, verwendet werden» Ein
anderer Prose ös, bei dem die N-Alkylpyxcols verwendet werden können,
ist die Reinigung von Acrylsäure und Methacrylsäure durch
Destillation; bei solchen Destillationsprozessen wird es bevorzugt, ein N-Alkylpyxrcl zu verwanden, das ausreichend flüchtig 1st,
un eine stabilisierende Konsentration desselben in einer
Destillationskolonne aufrecht su erhalten·
Die Erfindung wird durch die feigenden Beispiele näher erläutert,
in denen alle Teile in Gewicht ausgedrückt sind.
36 Teile Methacrylsäure (enthaltend 10 ppra N-Nethylpyaol ale
Stabilisator) wurden mit 190 Teilen Laurylalkchol und 0,55 Teilen
konzentrierter Schwefelsäure gemischte Das Gemisch wurde auf 1000C erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten, bis eine
Polymerisation eintrat; unter diesen Bedingungen konnte keine Polymerisation festgestellt werden, bis 35 Minuten verstrichen
waren,
»a«^.
) 103841/1856
Zum Vergleich wurde ein Parallelversuch unter den gleifchen
Bedingungen ausgeführt, mit den Unterschied, daß der Methacrylsäure
kein Stabilisator ssugesetst worden war; nach weniger
als 10 Minuten trat eine starke Polymerisation ein·
83 Teile Methacrylsäure (enthaltend 300 ppm N-Methylpyrrol
alt einsigen sugesetzten Stabilisator) wurden auf 100°0 erhltst
and bei dieser Temperatur gehalten, bis eine Polymerisation
eintrat» Unter diesen Bedingungen konnte keine Polymerisation
festgestellt werden, bis 13 Stunden verstrichen waren·
Zum Vergleich wurde ein Parallelversuch unter den gleichen Bedingungen ausgeführt, mit dem unterschied, daß der Methaorylsäure
kein Stabilisator sugesetst worden war; innerhalb einer
Stund« trat dann eine starke Polymerisation ein»
Beispiel ?
88 Teile Acrylsäure (enthaltend 300 ppm N-Methylpyrrol als einzigen
und sugesetsen Stabilisator) wurden auf i00°c erhltet / bei dieser
Tempratur gehalten, bis «ine Polymerisation stattfand; unter
diesen Bedingungen konnte kein« Polymerisation festgestellt werden,
bis 11' Stunden vorstrichen waren·
Zum Vergleich wurde ein Parallelversuch unter den gleichen
Bedingungen au»geführt, mit de» unterschied, daß der Acrylsäure
109841/1856 i-,-^
BAD ORIGINAL
kein Stabilisator zugesetst worden war; Innerhalb einer halben
Stunde tj&t eine starke Polymerisation ein«
88 Teile Methacrylsäure (enthaltend 300 ppm H-Methylpyrrol und
370 ppm 4«Methoxyphenol) wurden mit 190 Teilen Laury!alkohol,
1,2 Teilen konzentrierter Schwefelsäure und 131 Teilen Triehkoräthylen gemischt· Das Goalsoh wurde auf Rückfluß erhitst und das
Wasser wurde während des Ablaufs der Reaktion kontinuierlich als Asseotrpp entfernt· Mach 10 Stunden war die Veresterung
zu Ende; und unter diesen Bedingungen konnte keine. Polymegisation festgestellt werden·
Zu» Vergleich wurde «fiv Par&llelv«r*uoh unter den gl»loben
Bedingungen auageführt, mit dem Unterschied, daB kein K^Methylpyrrol der Htthecryli&ar« «ugesetst wende; «ine starke PoIy-Bwrlsatioh trat bereits ein, bevor die Rüokflußten^eratur
erreicht war.
■ ι
Beispiel 5
88 Teile Methacrylsäure (enthaltend 280 ppa N-Hethylpyrrol und
325 ppm 4-Kethoxypbenol) wurden Bd.t 190 Teilen Laurylalkohol,
lf2 Teilen konsentrierter Schwefelsäure und 78 Teilen Bensol
gemischt»* Das Gemisch wurde wie i» Beispiel 4 beschrieben erhitst.
Die Veresterung war nach 7 Stunden s« Kode, und unter diesen »
Bedingungen war keine Polymerisation festzustellen.
Zum Vergleich wurde ein Parallelverauch unter den glelehen
Bedingungen ausgeführt, mit dem Unterschied, daß kein N-Methy 1-pyrrol der Methacrylsäure sugesetst worden war; bein Kochen
trat eine starke Polymerisation ein0
•BAD ORIGINAL 109841/1856
Claims (2)
- ·■ 7 °·Pat e η t _a η e ρ r fl ehe1» Verfahren zur Stabilisierung von Acryl- oder Methacryltoonomaren, dadurch gekennzeichnet, daß man ihnen eine kleine Menge eines N-Alky!pyrrols einverleibt·
- 2. Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß als Monomer Acrylsäure oder Methacrylsäure verwendet wird»3» Verfahren_gur- Haratollungelnea Acryl- oder Methacrylesters durch Veresterung von Acrylsäure oder Methacrylsäure, dadurch gekennselohnet, daß in Gegenwart einer kleineren Mengen eines N-Alky!pyrrole gearbeitet wird.4« Verfahren nach einem der vorhergehenden Anaprütfhe, dadurch gekennzeichnet» daß das N-Alky!pyrrol 1 bis H Kohlenstoff atome in der N-Alkylgruppe enthält·5» Verfahren naeh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als N-AlJcy!pyrrol N-Methylpyrrol verwendet wird.6» Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des N-AlkylpyrrolB mindestens 1 Geiricbtstell Je Million Gewichtsteile Aeryl» oder Metkäcrylmonomer betagt.109841/1856BAD ORIGINAL7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennxelohnet, daA die Konzentration des H-Alkylpyrrol» 10 bis 1000 Oewlohtetelle je Million Gewichts teil β Aoryl- oder Methacrylwoncmer betritt ·8· Verfahren naoh eine» der vorhergehenden Ansprüche, dadurob fekesnselefanet, daß das K-Ällqrlpyrrol in lCoBbinatlon alt eine« phenolisohen Stabilisator verwendet wird·9· Verfahren naoh Anepruoh 8, dadurch gekennzeichnet, daA al« phenolIeoher Stabilisator 4-Methoxyphenol verwendet wird»PATCNTAHVWLTB DHpINO. H. riNCKE, DIPL-ING. H. Κ>Η*D1Pl -IMG S. STAEOElß^O OBlGtNAL ■*109841/1856
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2384966A GB1124836A (en) | 1966-05-27 | 1966-05-27 | Stabilization of acrylic and methacrylic monomers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1618562A1 true DE1618562A1 (de) | 1971-10-07 |
Family
ID=10202311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671618562 Pending DE1618562A1 (de) | 1966-05-27 | 1967-05-24 | Verfahren zur Stabilisierung von Acryl-oder Methacrylmonomeren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1618562A1 (de) |
GB (1) | GB1124836A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0372706A2 (de) * | 1988-10-28 | 1990-06-13 | Nippon Shokubai Co., Ltd. | Verfahren zur Produktion von Akrylat und von Akrylat enthaltendem Polymer |
-
1966
- 1966-05-27 GB GB2384966A patent/GB1124836A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-05-24 DE DE19671618562 patent/DE1618562A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0372706A2 (de) * | 1988-10-28 | 1990-06-13 | Nippon Shokubai Co., Ltd. | Verfahren zur Produktion von Akrylat und von Akrylat enthaltendem Polymer |
EP0372706A3 (de) * | 1988-10-28 | 1991-10-30 | Nippon Shokubai Co., Ltd. | Verfahren zur Produktion von Akrylat und von Akrylat enthaltendem Polymer |
US5210298A (en) * | 1988-10-28 | 1993-05-11 | Nippon Shokubai Kagaku Kogyo, Co., Ltd. | Method for production of acrylate and acrylate-containing polymer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1124836A (en) | 1968-08-21 |
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