DE1618531B1 - Verfahren zur Herstellung von Tetrachlormethan oder Gemischen, die einen hohen Anteil Tetrachlormethan neben Perchloräthylen enthalten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Tetrachlormethan oder Gemischen, die einen hohen Anteil Tetrachlormethan neben Perchloräthylen enthaltenInfo
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- DE1618531B1 DE1618531B1 DE1967J0032964 DEJ0032964A DE1618531B1 DE 1618531 B1 DE1618531 B1 DE 1618531B1 DE 1967J0032964 DE1967J0032964 DE 1967J0032964 DE J0032964 A DEJ0032964 A DE J0032964A DE 1618531 B1 DE1618531 B1 DE 1618531B1
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Description
1 2
Es ist bekannt, daß Gemische aus Tetrachlorkohlen- eines Beschicküngsmaterials^ das einen überwiegenden
stoff und Perchloräthylen hergestellt werden können, Anteil an chlorierten Q-Kohlenwasserstoffen enthält,
indem man Chlor mit chlorierten aliphatischen brauchbar. Wenn man bedenkt, daß ein chloriertes
Kohlenwasserstoffen bei Temperaturen im Bereich Ca-Kohlenwasserstoff beschickungsmaterial weitgehend
von 500 bis 700° C umsetzt. Es ist weiterhin bekannt, 5 in CCl4 gespalten werden muß, das nur ein Kohlendaß
durch Rückführung von CCl4 oder C2Cl4 zum stpffatom enthält, dann ist es überraschend, wenn
System in gewissem Grade gemäß der Gleichung unter Verwendung eines solchen Beschickungsmate-CCl
+2Cl =^=2 CCl rials beim erfindungsgemäßen Verfahren trotzdem
242 4 hohe Umwandlungen in CCl4 erhalten werden. Beieine
Umwandlung von CCl4 und C2Cl4 stattfindet. Es io spiele für gesättigte chlorierte Verbindungen, die beim
war jedoch in solchen Verfahren schwierig,.ein Produkt vorliegenden Verfahren verwendet werden können,
zu erzielen, das entweder CCl4 allein oder in bezug sind reines oder rohes 1,2-Dichloräthan und Tetraauf
C2Cl4 einen hohen Anteil an CCl4 enthielt. Weiter- chloräthan. Gemische aus chlorierten Kohlenwasserhin
weisen solche Verfahren den Nachteil auf, daß stoffen, wie sie als Rückstände bei der Herstellung von
sich bei der Reaktion Hexachlorbutadien bildet und 15 Trichloräthylen, Vinylchlorid und anderen chlorierten
im Reaktionsprodukt zu finden ist. Die Bildung von Kohlenwasserstoffen durch bekannte Verfahren er-Hexaehlorbutadien
bedeutet eine Vergeudung sowohl halten werden und welche gewöhnlich einen Anteil an
von organischem Zuführungsrnaterial als auch von ungesättigten chlorierten Kohlenwasserstoffen ent-Chlor.
halten, können gemäß der vorliegenden Erfindung Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren 20 ebenfalls verwendet werden. Solche Gemische, die im
geschaffen, mit welchem insofern verbesserte Ergebnisse wesentlichen aus einem Gemisch aus chlorierten
erzielt werden, als daß das erhaltene Produkt im Kohlenwasserstoffen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im
wesentlichen aus CCl4 allein besteht oder in bezug auf Molekül bestehen, aber nicht mehr als 15 Gewichts-C2Cl4
einen hohen Anteil an CCl4 enthält, eine hohe prozent chlorierte C4-Verbindungen enthalten, sind
Umwandlung je Durchgang in CCl4, bezogen auf 25 beim erfindungsgemäßen Verfahren von besonderem
organisches Beschickungsmaterial, erhalten wird und Wert. Das vorliegende Verfahren ist auch insofern
nur eine kleine Umwandlung des organischen Be- nützlich, als die chlorierte Kohlenwasserstoffbeschickungsmaterials
zürn unerwünschten Hexachlor- Schickung mit bromierten Kohlenwasserstoffen und
butadien stattfindet. bromochlorierten Kohlenwasserstoffen vereinigt wer-Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung 3° den können, die in das gewünschte Produkt überführt
von Tetrachlormethan oder Gemischen, die einen werden. Die bromierten Kohlenwasserstoffe oder
hohen Anteil Tetrachlormethan neben Perchloräthylen chlorbromierten Kohlenwasserstoffe können als Rückenthalten,
welches dadurch, gekennzeichnet ist, daß stände bei den Chlorierungsprozessen als Folge der
man chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe mit Anwesenheit von Brom als Verunreinigung in Chlor
1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder deren Gemische, die 35 gebildet werden.
nicht mehr als 15 Gewichtsprozent chlorierte C4-Koh- Falls Perchloräthylen zurückgeführt wird, dann
lenwasserstoffe enthalten, mit Chlor (mindestens werden nicht mehr als 5 Mol verdampftes Perchlor-1,5
Mol Chlor je Mol organische Beschickung) in einer äthylen je Mol organisches Beschickungsmaterial verinerten
Wirbelschicht in einer Kontaktzeit von min- wendet, wenn das verdampfte Perchloräthylen als
destens 10 Sekunden bei 550 bis 650° C umsetzt und 4° hauptsächliches Mittel zur Steuerung der Reaktionsdaß
man anschließend die ausströmende gasförmige wärme verwendet wird. Mit dem Ausdruck »orga-Umsetzungsmischung
mit einem im Kreis geführten -rasches Beschickungsmaterial« ist die chlorierte Koh-Strom
des Reaktionsprodukts in weniger als 3Se- lenwasserstoff beschickung mit Ausnahme des zurückkunden
auf eine Temperatur unterhalb 350° C ab- geführten Perchloräthylens gemeint. Das Molverhältnis
schreckt. . 45 von verdampf tem Perchloräthylen zu organischem BeWenn bei einer Durchführungsform des erfindungs- schickungsmaterial hängt von Faktoren ab, wie z. B.
gemäßen Verfahrens das organische Beschickungs- der Art des organischen Beschickungsmaterials, und
material keine chlorierten C4-Verbindungen enthält, auch davon, ob herkömmliche Mittel zur Kühlung der
dann werden die obengenannten verbesserten Resultate Reaktion verwendet werden oder nicht. Wenn somit
erhalten. Es ist jedoch überraschend, daß, wenn das 5° Tetrachloräthan als organisches Beschickungsmaterial
organische Beschickungsmaterial chlorierte C4-Ver- verwendet wird, dann ist ein niedrigeres Molverhältnis
bindungen, wie z. B. Chlorbutene und Chlorbutadiene, von Perchloräthylen zu organischem Beschicküngswie
Tetrachlorbutadien und Pentachlorbutadien ent* . material erforderlich, als esJiebder stärker exothermen
hält, denen bisher die Ursache für die Bildung von Reaktion unter Verwendung von 1,2-Dichloräthan als
Hexachlorbutadien(C4Cl6)undHexachlorbenzol(CeC6) 55 organisches Beschickungsmaterial der Fall ist. Es
zugeschrieben wurde, das Beschickungsmaterial eben- können auch niedrigere Mqlyerhältnisse an Perchlorf
alls in das gewünschte Produkt übergeführt wird, wo- äthylen zu organischem Beschickungsmaterial verbei
nur eine kleine Bildung von unerwünschtem Hexa- wendet werden, sofern zusätzliche herkömmliche Einchlorbutadien
und Hexachlorbenzol stattfindet. Wenn richtungen, wie z. B. Kühlrohre, im Reaktor verwendet
Hexachlorbutadien in einer chlorierten Kohlenwasser- 60 werden, als es der Fall ist, wenn keine derartigen Kühlstoffbeschickung
anwesend ist, dann wird in der Tat einrichtungen zur Verwendung gelangen. Durch Verbeim
erfindungsgemäßen Verfahren ein großer Teil des wendung der richtigen Chlormenge können Gleich-Hexachlorbutadiens
in CCl4 umgewandelt. gewichtsbedingungen aufrechterhalten werden, indem
Die berm erfindungsgemäßen Verfahren als Be- die Menge an in den Reaktor eintretendem Perchlorschickungsmaterialien
verwendeten chlorierten Koh- 65 äthylen im wesentlichen die gleiche ist als diejenige im
lenwasserstoffe können eifieä?gesättigtSn^α/ο^εΐίίΐρ- ausströmenden Gas, welches Perchloräthylen im
gesättigten Charakter besitzen. Das Verfahren der vor- ausströmenden Gas wieder in den Reaktor eingespeist
liegenden Erfindung ist besonders bei der Anwendung wird. Als Ergebnis kann ein Nettoprodukt erhalten
3 4
werden, das im wesentlichen aus Tetracblorkohlen- Chlorwasserstoff, etwas unkondensiertes organisches
stoff allein besteht. Durch Verwendung einer kleineren Produkt und Spuren von inerten Gasen wie Stickstoff
Menge Chlor kann ein Nettoprodukt erhalten werden, enthält. Es können die herkömmlichen Einrichtungen
das einen kleinen Anteil an Perchloräthylen in Ver- bzw. Maßnahmen zur Abtrennung des Chlors von
bindung mit einem überwiegenden Anteil an Tetra- 5 Chlorwasserstoff verwendet werden. In geeigneter
Chlorkohlenstoff enthält. Gute Ergebnisse können Weise geschieht dies durch Absorption des Chlors und
erhalten werden, wenn nicht mehr als 2 Mol Perchlor- der unkondensierten organischen Stoffe in Tetrachloräthylen
je Mol organisches Beschickungsmaterial, bei- kohlenstoff oder durch wasserfreie fraktionierte Despielsweise
0,1 bis 1,5 Mol Percbloräthylen je Mol stillation bei erhöhtem Druck. Der Chlorwasserstoff
organisches Beschickungsmaterial, verwendet werden. io tritt aus solchen Systemen aus und kann in chemischen
Es ist jedoch auch möglich, ein Produkt zu erhalten, Reaktionen verwendet werden, während das Chlor dem
das im wesentlichen aus Tetrachlorkohlenstoff besteht, vorliegenden Verfahren wieder zugeführt werden kann,
wenn kein Perchloräthylen zurückgeführt wird und Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden vorzugs-
wenn ein großes Molverhältnis an Chlor zu orga- weise atmosphärische oder überatmosphärische Drücke
nischem Beschickungsmaterial verwendet wird. 15 bis zu 15 atü angewendet. Überatmosphärische Drücke
Die Chlorbeschickung hängt vom Wasserstoffgehalt sind nützlich, da sie ein Produkt ergeben, das ein hohes
im organischen Beschickungsmaterial ab. Je höher Verhältnis von CCl4: C2Cl2 auf weist, insbesondere wenn
der Wasserstoffgehalt des organischen Beschickungs- verhältnismäßig hohe Verhältnisse von Chlor zu ormaterials
ist, um so größer ist auch das erforderliche ganischen Beschickungsmaterial verwendet werden.
Verhältnis von Cl2 zu organischem Beschickungsma- 30 Überatmosphärische Drücke bis zu 15 atü können günterial.
Wenn ein molares Verhältnis von Perchlor- stigerweise verwendet werden, und besonders gute
äthylen zu organischem Beschickungsmaterial von Ergebnisse können erhalten werden, wenn überatmoannähernd
1:1 verwendet wird, dann sind 3,5 Mol sphärische Drücke bis zu 10 atü verwendet werden.
Chlor je Mol chloriertes Kohlenwasserstoffgemisch Das Bett bzw. die Schicht aus inertem Material dient
der annähernden Zusammensetzung C2H2,2C13)2 er- 25 im wesentlichen als Wärmeübertragungsmedium und
forderlich, um ein Nettoprodukt zu erhalten, das im als Wärmevorrat zur Aufrechterhaltung konstanter Bewesentlichen
aus CCl4 besteht — dies ergibt ein Mol- dingungen während der Reaktion. Ein sehr brauchverhältnis
von Cl2: CCl4 im ausströmenden Gas von bares Material ist Sand, der in geeigneter Weise eine
ungefähr 0,2:1. Bei dem gleichen Molverhältnis von Teilchengröße von 50 bis 250 μ besitzt.
Perchloräthylen zu organischem Beschickungsma- 3° DasdemReaktorzugeführteorganischeBeschickungsterial sind 7,5 Mol Chlor je Mol chloriertem Kohlen- material kann in Dampfform, in flüssiger Form oder Wasserstoffgemisch der annähernden Zusammen- teilweise in flüssiger Form und teilweise in Dämpfform setzung C2H4Cl2 erforderlich, um ein Produkt zu er- vorliegen.
Perchloräthylen zu organischem Beschickungsma- 3° DasdemReaktorzugeführteorganischeBeschickungsterial sind 7,5 Mol Chlor je Mol chloriertem Kohlen- material kann in Dampfform, in flüssiger Form oder Wasserstoffgemisch der annähernden Zusammen- teilweise in flüssiger Form und teilweise in Dämpfform setzung C2H4Cl2 erforderlich, um ein Produkt zu er- vorliegen.
halten, das im wesentlichen aus CCl4 besteht — dies Die deutsche Auslegeschrift 1 085 512 beschreibt ein
ergibt ein Molveihältnis von Cl2: CCl4 im ausströ- 35 Verfahren zur Herstellung von Perchloräthylen oder
tuenden Gas von ungefähr 1,25:1. Tetrachlorkohlenstoff durch Chlorierung von gesättig-
Bei den Bedingungen des erfindungsgemäßen Ver- ten oder ungesättigten aliphatischen Kohlenwasserfahrens
wurde festgestellt, daß zur Herstellung eines stoffen und von teilweise chlorierten Derivaten der-Produktes,
das einen hohen Anteil an Tetrachlor- selben, wobei die heißen Reaktionsgase mit Hexaholokohlenstoff
enthält, eine Kontaktzeit von mindestens 40 genäthern abgeschreckt werden, welche sowohl Chlor-10
Sekunden erforderlich ist. Vorzugsweise wird eine als auch Fluorsubstituenten enthalten. Die dabei ver-Kontaktzeit
von mindestens 30 Sekunden und ins- wendeten Fluorchloräthane besitzen einen niedrigeren
besondere von mindestens 45 Sekundea angewendet, · Siedepunkt, und sie enthalten weniger fühlbare Wärme
wenn ein Produkt gewünscht wird, das einen sehr als das gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte
hohen Anteil an Tetrachlorkohlenstoff enthält oder 45 Reaktionsprodukt, wobei noch hinzukommt, daß die
weitgehend aus CCl4 besteht. Längere Kontaktzeiten Umsetzungsmischung mit einem Material in Berühbis
zu einer Minute und darüber können angewendet rung gebracht wird, das systemfremd ist.
werden. Kontaktzeiten weit oberhalb einer Minute Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
werden. Kontaktzeiten weit oberhalb einer Minute Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung,
werden vermieden, da dies die Verwendung von unnötig großen Reaktoren erforderlich macht. 5° Beispiel 1
Die Anwendung einer Reaktionstemperatur von
550 bis 650° C ist notwendig, aber es ist nicht das ein- Die Vorrichtung bestand aus einem rohrförmigen
zige Merkmal, durch welches die verbesserten Resul- Stahlreaktor von 5 cm Innendurchmesser und 165 cm
täte des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielt werden. Länge, der von außen durch eine elektrische Vorrich-Bei
Temperaturen unterhalb 55O0C werden Wasser- 55 tung geheizt werden konnte. Der obere Teil des Reakstoff
enthaltende C4-Komponenten des Beschickungs- torrohrs. weitete sich aus und bildete ein größeres Rohr
materials zu Hexachlorbutadien chloriert. Anderer- von 10 cm Innendurchmesser und 12,5 cm Länge, welseits
ist die Verwendung von hohen Reaktionstempe- dies als Absetzzone diente. Am unteren Teil des Reakraturen
über 650° C unzweckmäßig, da beträchtliche tors war ein perforiertes Teil vorgesehen, das 21 Sand
Mengen Hexachlorbenzol gebildet werden. Sehr gute 60 mit einer Teilchengröße von 50 bis 150 μ trug. Auf
-Ergebnisse werden beim vorliegenden Verfahren er- 250°C vorerhitztes Chlor wurde durch ein Rohr einhalten,
wenn eine Reaktionstemperatur im Bereich geleitet, das an der Unterseite des Reaktors unterhalb
von 600 bis 640° C verwendet wird, wobei eine maxi- des perforierten Teils angebracht war. Durch ein weitemale
Umwandlung des Beschickungsmaterials in CCl4 res Rohr, das ebenfalls unterhalb dem perforierten
bei einer minimalen Bildung von Hexachlorbutadien 65 Teil aber oberhalb der Chlorzuführung angeordnetwar,
erzielt wird. , . wurde auf 250° C vorgeheiztes verdampftes organisches
■ Nach dem Abschrecken der ausströmenden Gase mit Beschickungsmaterial eingeleitet. Die vereinigten
,Reaktionsprodukt verbleibt ein Gasgemisqh, das Chlor, . Dämpfe strömten mit einer Lineargeschwindigkeit von
3 cm/Sek. durch den Reaktor und hielten den Sand in einem fluidisierteh Zustand. Der Versuch wurde Bei
ungefänr 4 ata durchgeführt. Die Reaktiönsitemperätur
würde auf 614° C gehalten. Die Kontäktzeit, Bezögen
auf die ReaktionsBedingungeil und Bezogen auf das
Nettovolumen aus Reaktor plus ABsetzzone und unter
Annahme einer 6Ö0/öigen. ZwischenräümBildüng im
Sand,Betrug49Sekuncien.DasorgamsclieBeschicküngsmaterial
war ein chlorierter "KohJenwasserstoffrückstand
der Zusammensetzung C2H212Cl3^, der lt>'% 'C4-
VerBindungen enthielt \
*,-·*-*-♦-
Letzterer wurde mit verdampftem zurückgeführtem
Perchloräthylen k den Reaktor eingereist, wobei das
Molverhältnis von C2Cl4 zu chloriertem Köhlenwasser-Stoffrückstand
1,12':1 Betrug, Das MölverhaKnis Chlor
zu organischem FescMcMngsmäteriäl tcn^öriert"er
Kohlenwasserstoffrückständ) Betfug 3,5:1, das Molverhältnis
von Cl2 zu chloriertem Kohlenwasserstoffrückstand
plus C2Cl4 Betrüg 1,7:1.
Das Gewicht des zugeführten chlorierten Kohlenwasserston°rückstandsBetrug3s14'8
kg, das GeWicht-des zugeführfen. Perchlorathylens 4,172 kg und das Gewicht
des Chlors 5,6 kg.
Die ausströmenden Gase wurden mit käKem fiü'ssigem.
organischem Produkt aBgÄe^ woBei sie
innerhalb emer Sekunde unter 350 C äBgeKühlt wurden.
Das ausströmende "Gas enthielt 10,58 kg örgänische
Stoffe (efiihaitend 5,84 kg CCl4), 1,8 kga HCl
and 0,54 kg Cl2-. Das Molverhältnis VOnCl2 zu CCl4Im
aüsströmendeh "Gas Betrug '0,2:1. Die Züsä'mm'ensetzung
des flüssigen organischen Produkts wärMgende'rmaßen:
GCl4 ...,..·.-...,.·....... 55,2 Gewichtsprozent C2Gl4 ν.Λ,ν.-Λΐ..·...-.-. '4OjO Gewichtsprozent
GCl4 ...,..·.-...,.·....... 55,2 Gewichtsprozent C2Gl4 ν.Λ,ν.-Λΐ..·...-.-. '4OjO Gewichtsprozent
C2Cl6 -. ■....·.,...■.-., 2,·8Gewichtsprozent
^O1 ,i,...v.lt...,,.v ^'Gewichtsprozent
C6Gl6 .·.·....,...·...'.,,... 1V2 Gewichtsprozent
C2Cl4 wurde durch fraktionierte Öestifiäftöö^ äB'g'e-Ausströmendes
'Gas ... organische Stoffe 21,06 kg
fl'0,23 kg CCl4)
H1Cl 0,785 kg
Cl2 0,48 kg
Mö'lverhältnis Cl2 1: CCl4
H1Cl 0,785 kg
Cl2 0,48 kg
Mö'lverhältnis Cl2 1: CCl4
im ausströmenden Gas 0,1: ί
Zusammensetzung des flüssigen organischen Produkts;
ib CCl4 .. ....... 4S,6 Gewichtsprozent
C2Cl4 ■......... -.. -.. ·... -... 46,5 Gewichtsprozent
C2Gl6 .·...■....,-.....,.. 3,4 Gewichtsprozent
C4Cl6 .,..,,.-.,.,-.. -. ·. -.'-. 0,3 Gewichtsprozent
i"5 C6Cl6 ... ......... Ij2 'Gewichtsprozent
Es Würde 'ein !Wettöprodükt Von 86,6 Gewichtsprozent
UCl4 üÄd 4,-65 Gewichtsprozent C2Cl4 erhalteü.
"ab Beispiel 3
Die V'öifichtuhg und die Äfbeitsweise Waren -die Λ
gleiclren wie irn Seisfiel 1. Die ReaktionsBe'dingüngen ™
und die erhaltenen ErgeBnisse waren die folgenden:
Reaktionstemperator..-. 612°C
Köntaktzeit ,·,. 47 Sekunden
Beschickung ehloriertef Kohlenwasser-
■30 stoffrückstattd wie ϊίη Beispiel
2; feeine C2Ol4-Zu.-rückfühfüng
Molverhältms 1Cl2 zu Beschickung -4,5:1
Beschickung ·.......-... Gewiciit des Rückstands
Ϊ5 7,i62kg
Gewicht des Chlors 15,3 kg Ausströmendes Gas ... organische Stoffe 13,9 kg
HClÖ,R6kg
CL
CL
25 2 Mol fur ώε Rückführung mt 22,5 Mol-des zugeführten
chlorierten Ruckstands Mordefh'ch y/äteü.
EüfdNduteM'G
erhalten.
.... ,. Beispiele
*5
DTe Vorrichtung und die Veffährenswe'ise Wät die
gleiche wie im Beispiel 1. Die ReaktionsBedingungen
und die ErgeBnisse wären Wie iolgt: 'so
J^öo^temperato -. ^
■Kontaktzeit.,,........,... -SOSekunden
■Kontaktzeit.,,........,... -SOSekunden
Druolc ,......,...,,·. '6iäta .
BeschickuJig ......... 43% cMöraeffe Köhfleifwäs-^55
serötöffiiüeksmnae, eMhäl-7
'GewicKtsprözent 'Gjder
Häuft-
<Zffsäntoe-nse'tzWig
C2H0^Gl3, ϋλ 57 /0,zürÜG~k- -^0
geführtes iPefcMoräthyM
MölVerhältnis ¥on 'Ql5 «u
KucksMüd -1-^S: i Molvef-•hältnisyoa
C2Gl4izu-Rütsk-._
. t stand lr26':l ;g5
'Gewicht^ des Rückstands ö,97'5 Ig
^GeWiCmVOnC2Cl4 "9^5 kg
Gewicht voh Cl2 "6,1kg
im ausströmenaeil Gas 1,53 :l
^sainmönsetMng des lüssigen "organischen Produkts:
CCl4... -.·., 95 Gewichtsprozent
QO4 ,.,,,,...,.;.,.,,. 1,5 Ge-wichts|»rozent
G2Cl6 .<.-.... ,·... -,-....... ^ö'GewiGhfsprozent
1C4Cl6 ..: ._ ;θ,1 ''Gewichtsprozent
C6Cl6 ...:.,.,. O^Oewichtsprözent
Es Würde ein
on =95 Gewichtsprozent
^i VörricKtühg ^tänd :äüSmeinem iöhrfÖrniigen
MetaHreakfÖr von 3D'cm fene-ndurchmesser tind 9 m
IJäMge^einsclilieliueh ABSeMiÜgszSöne), der äurch eine
felektrische Eiifriehtüiig 'von außen 'geMzt Börden
gönnte. Aft-Sel· iJtftetfeite äBs Reateörs war {em p^r-
-Jörfertes Teil vorgesehen, dds «ine 'Schicht aus 64Ö kg
Sai ;einef feilgßeiigTBße Von?0 Bis^50^trüg.
c vörerhifötes Chlor wurde dur"ch eio. Röhr
g/^ t- Bürch -ein "weiteres JRßhi, das an der Unterseite
deS Reaktors Befestigt war und unmitte%är 'in Sie
'Schicht Bzw. 'ääs !BM $Ührfe, 'wurde fein -{Mörierter
KöhMWasSÖfstöfirückSfä'ndtßid'ztirüelcge^^^
Claims (1)
- 7 8chloräthylen eingeführt (diese können in Form von Patentansprüche:Flüssigkeit oder in Form von Dampf eingeführt wer- 1. Verfahren zur Herstellung von Tetrachlor-den). Die kombinierten Dämpfe strömten mit einer methan oder Gemischen, die einen hohen AnteilLineargeschwindigkeit von annähernd 15cm/Sek. Tetrachlormethan neben Perchloräthylen enthal-durch den Reaktor und hielten ihn so im fmidisierten S ten, dadurchgekennzeichnet, daß manZustand. Die ausströmende gasförmige Umsetzungs- chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe mitgeschwindigkeit wurde mit dem kalten flüssigen organi- 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder deren Gemische,sehen Produkt gekühlt. die nicht mehr als 15 Gewichtsprozent chlorierteDie Reaktorbedingungen und die erhaltenen Ergeb- C4-Kohlenwasserstoffe enthalten, mit Chlor (min-nisse waren wie folgt: io destens 1,5MoI Chlor je Mol organische Be-Reaktionstemperatur .. 550 bis 5600C Schickung) in einer inerten Wirbelschicht in einerKontaktzeit 54 Sekunden Kontaktzeit von mindestens 10 Sekunden bei 550J)nJ0^. 2 ata kis 650 C umsetzt und daß man anschließend dieBeschickung"..'..'.'.'.'.'. 44,5% chlorierter Kohlen- ausströmende gasförmige UmsetzungsmischungWasserstoffrückstand, ent- 15 mit emem m Kxas geführten Strom des Reak-haltend 0,6»/0 C4-Verbin- tionsprodukts in weniger als 3 Sekunden auf einedüngen, der annähernden Temperatur unterhalb 3500C abschrecktZusammensetzung 2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn-n w π ς* ςοι r1 m zeichnet, daß man eine organische BeschickungRückführung (vorerhitzt auf ao verwendet, die eine überwiegende Menge an1700C) chlorierten C2-Kohlenwasserstoffen enthält.Molverhältnis Cl2 zu Rück- }- Verfahren nach einem der Ansprüche 1stand 2,65 Gewicht des oder 2' dadurch gekennzeichnet, daß man nichtRückstands 34,5 kg/Std. Ge- ^hr als 5 Mol, vorzugsweise nicht mehr alswicht von C2Cl4 43,1 kg/Std. a5 | Mo, insbesondere 0,1 bis 1,5 Mol, verdampftesGewichtvonCl241,0kg/Std. Perchloräthylen, je Mol organische Beschickung,Ausströmendes Gas ... organische Stoffe 110 kg/Std. m das System zurückführt.HCl 4 kg/Std Cl 4 6 kg/Std Verfahren nach einem der vorhergehendenMolverhältnis Cl · CCl / · a » / · Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß manim ausströmenden Gas 0,15:1 3° eine Kontaktzeit von mindestens 30 Sekunden,vorzugsweise von mindestens 45 Sekunden, anZusammensetzung des flüssigen organischen Pro- wendet,
dukts: 5. Verfahren nach einem der vorhergehendenCCl4 59,5 Gewichtsprozent Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß manC2Cl4 38,0 Gewichtsprozent 35 eme Reaktionstemperatur von 600 bis 640° CC2Cl6 2,5 Gewichtsprozent "7?^. . . . . . .C4Cl6 0,6 Gewichtsprozent . 6· Verfahren nach einem der vorhergehendenC6Cl6 0,2 Gewichtsprozent ^^t' dadurch gekennzeichnet, daß mandas Verfahren bei einem Druck von atmospha-Es wurde ein Nettoprodukt von 97,9 Gewichtspro- 40 rischem Druck bis zu 15 atü, insbesondere beizent CCl4 erhalten. überatmosphärischem Druck bis zu 10 at, ausführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB568066A GB1152981A (en) | 1966-02-09 | 1966-02-09 | Improvements in or relating to the manufacture of Chlorinated Hydrocarbons |
GB568067 | 1967-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967J0032964 Withdrawn DE1618531B1 (de) | 1966-02-09 | 1967-02-09 | Verfahren zur Herstellung von Tetrachlormethan oder Gemischen, die einen hohen Anteil Tetrachlormethan neben Perchloräthylen enthalten |
Country Status (5)
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DE (1) | DE1618531B1 (de) |
FR (1) | FR1510705A (de) |
GB (1) | GB1152981A (de) |
NL (2) | NL6701849A (de) |
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EP0051236A1 (de) * | 1980-10-30 | 1982-05-12 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Tetrachlorkohlenstoff |
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1966
- 1966-02-09 GB GB568066A patent/GB1152981A/en not_active Expired
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1967
- 1967-02-07 NL NL6701849A patent/NL6701849A/xx unknown
- 1967-02-09 FR FR94328A patent/FR1510705A/fr not_active Expired
- 1967-02-09 DE DE1967J0032964 patent/DE1618531B1/de not_active Withdrawn
- 1967-02-09 BE BE693876D patent/BE693876A/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0051236A1 (de) * | 1980-10-30 | 1982-05-12 | Hoechst Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Tetrachlorkohlenstoff |
Also Published As
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