DE1618524A1 - Verfahren zur Herstellung von Sulfaten von gesaettigten sekundaeren Alkoholen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Sulfaten von gesaettigten sekundaeren AlkoholenInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C305/00—Esters of sulfuric acids
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
ÜR.-ING. H. FINOKE
DIPL.-INQ. H. BOHR
DIPL-ING. S. STAEGER
Fernruf: 22 49 41
C26 6Q60)
8 MÜNCHEN 5, Müllerstraße 31
12. Jan.l367
ppe Sl ö8 Oase? H, 18 965
a*„ K<
Bea e & τ' e i b u η g
%vx- FataatanmeMtrng der
XHEERIAI. GBEMlCßL HffiySTHISS LTS)0., London SJd - (England}
betreffend
"Verfahren aiar "HersteljLwng voa Sulfatßn von gesättigten
Alkoholen"
1966
14S0/66
:.ff.ΐ -ii-
i)l© Erfindung bezieht sich awf die
Es 1st beteannt* daß äie Sulfate von gesättigten sekundären
Alkoholen, 'dl© 10 bis 20 KfAtlenatoffa.toinQ' aufnelaen»
siaäi jedoch 1st ihre-- Verwendung als
die fatsaob.e sehr
BAD
10 98 U/ 2 US
durch Sulfatieren sekundärer Altes&ole durch herkömmliche
Sulfatierungsverfahren eine Verfärbung auftritt» die in vielen
Fällen ziemlich stark ist und si® kosuaerslell unbrauchbar
machtο
Die Erfindung schafft nunmehr e&n Verfahren« durch welches
die Sulfate von gesättigten Bekundären Alkoholen aalt 10 bis
20 Kohlenstoffatomen isit einer sehr geringen Verfärbung her«
gestellt werden können»
So wird gewiß der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen» durch
welches die Sulfate von gesättigten sekundären Alkoholen mit
10 bis SO Kohl#n&t©.ff©t©fs®si hergestellt werden können, welches
dadurch ausgeführt wird, daS man einen gesättigten sekundären
Alkohol mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen bei einer Temperatur
von -10°C bis IS0C mit einem Addukt aus Schwefeltrioxid und
JDioxan in Berührung bringt „
Vm die T®isp©r®tur besser steuern au können» wird das Kontaktieren in Gegenwart von freiera Diossan odor eines Lösungsmittels
ausgeführt* welshes sowohl Dioxan als auch den Alkohol auflöst
und welches nicht salt um Addukt @& rasch reagiert» daß das
Verfahren gestört wird* ■
Wenn mn dl® 3?e@p$ratur auf oberhalb 15°C steigen last* dann
1 0 93 U/2 14 S
1610524
ist
die ateiBperafcur höehsteaf? 1O0O:m&
Geeignete LösanßSiaät-tel i^fassen r
die höher chlorierten niedrigen KtiilGOWasseratoffe, wi.e
Das freie m.ax&si ode^ das LSisungsniittel ist; vorgiigswsise in
einem Verts^lfcpis von ß bis 6 QesfiobtetdLcni 4® Oewichisteil
Sehwefelferlex^dg üßs als Äödukfc ^orl.iegfc, anwesende Das Addukt
aus 3chifsf0ltiPioisyd uiiä Dioxan £aKm 0,5 M^ 1^5«
0*8 bi& 1,2, Mol Scfetiefelfcpiöxycl ,jo Hol
Es -wird benfcsrzugt, daß das im Aüöulct antfeeande
oxyd im OberschuS über die stöchi.ometri.BGhe Menge vorliegt,
6 isi?.r Reaktion mit des Alkohol es?foröörlich isfcj ©in
ipi befcjTägt in geeigneter Heiso höchstens £5 Jl*,
Des Mdükt aus ßGliwefeltpipa^d wnei Di.ö5tan wird in geieignefcer
Weise daäureh horgestellfc, daS Fian Sphiiöfeltriojiyd mit Dioxan
bei Temperaturen von bis ZtJiIQ0C tmd wzugsfceleJq
5% in BeriShrung bringt) unä zwar vprtsilh&ffeerweiöe in
wart eines Lösungsmittels,^ das sowohl Dioxan als aueh
Alkohole mit 10 tots 20 !Fohlens toff atome auflöst
1Q9814/2H5
weiches iiährenß des,.Reaktion Sfgi&cäei'i den gesättigfceii sekun«
dSren Alkoholen, und den» Aädukt.■It-.&ict tat, wie z*B« Schwefelkohlenstoffodes*
höher chlorierte niedrige Kohlenwasserstoffe - wie oben angegeben ·*-» welahe ν er dem Kontaktieren des
rait ö®m Alkohol nicht.abgetrennt werden raüesen. Das LUsungß
mittel ist; irorzijgswsise in einem Verhältnis von S bis 6
wichtsteilea ^e Gewichfesteil zugegebenes Schwefeltrloxyd
Eb wird bevorzugt* die Reaktion das fdkohols mit äem
aus Sohwefeitriciiiyd und Dioxan 5&i-4sr:;h au£.iäufiihr<2ii, αε.β r;art,
das Äddukt in Gegenwart eines ö$q:! föinsnnlen Lösijngsmitfcels
(in welchem Fall©, das Ädeiukfc eine Suiipanßion bildet) bor»
stellt und daß nan nachfolgend umi Alkohol in die
unter
Das bei der Heaiction gebildete rohe i?t*eäukfc kenrt dadurch behandelt werden, daß saan Jegliches ira Ft*odukt aurtiokbleibende
'Schliefeltri©xydfid.d«kt {beispieli5m?iSB mit ©inera ?iilßrigtn
Alkali.) neutralisiert lind äaS mtm (vov&'.2gsyelse
das Di.ojian und ^sgllcl-sos freie Lonuaiitritt^l
Wenn ein wäErigo1?- Alkali sur NeiitF-tili.sioruag des Fleaktions«
Produkts veruenf.äfc iiirat dana ^rcrblei^fc Wasser im. Produktf
das denn sprifcgg.-5tra3kaet; werden E&'-irvo Im allgemeinen werdet!
BAD OR(GiNAL
1 0 9 8 U / 2 U 5 - - ^
161E524
die Natrium» oder Kallumsalze der Sulfate gewünschtj diese
können dadurch hergestellt «erden» daß man während der Heutralisation eine ausreichende Menge eines geeigneten Alkall« xueetzt, um dasgenannte Salz herzüsteilen« ^
-'.' _~-i V Beispiel 1 %"■■
24 g (0,3 Hol) flüssigesSohwefeltrioxyd wurdentropfenweise
zu einem gekühlten, gerührten Gemisch aus 30 g (0,3* Mol)
ρ-Dioxan und 100 g Tetrachlorkohlenstoff mit einer solchen
Geschwindigkeit augegeben, dafl die Temperatur nicht auf über
50C stieg. Der Sehwefeltrioxyd/Dioxan-Komplex wurde als fein«
weise© Suspension In Tetrachlorkohlenstoff erhalten. 59 g
(0,25 Mol) sekundäre C^y toi a C1Q-AIkOhOIe wurden su de» gerührten Komplex mit einer raschen Geschwindigkeit sugegeben, wobei
darauf geachtet wurde, dad die Teoptratür nloht Über den Bereiohvon -5°C bis 100C hinausging. Nach Beendigung der Zugab·
wurde die Temperatur auf 200C steigen gelassentund es wurde
noch weitere 3o Minuten gerührt»
Das Oemiaoh wurde mit 1On waJrlgea Natrlunfeydrojqrd neutralisiert
und bei 500C und 30 mm Druok elngedsjipft« wobei das rohe
Sulfat erhalten wurde (108 g» 76 ^ Reinheit, was «ine Ausbeute
^09814/2145
β -
von 97 %t bezogen auf den Alkohol bedeutet)Ό Des rohe Sulfat
wurde folgendermaßen gereinigt » eine Probe von 6*7 β des rohen
Material» wurde In 790 ml eines Gemisches aus 2 Teilen Has3er
und 1 Teil Xsopropanol aufgenommen und dreimal mit jeweils
150 ml eetrolätber (Kp 30 bis 6o°C) extrahiert « Die kombinierten Fetrolätherextrakte wurden ihrerseits mit 100 ml einer
33#igen wäßrigen Ieopropanollösung extrahiert, Die wSflrigen
alkoholiaohen Extrakte wurden vereinigt* und es wurden 200 ml
Isopropanol zugegebene Die Lösung wurde auf ungefähr 50°C er=·
wärmt, und es wurde Natriumcarbonat zugegeben (18 g für Ja
100 ml Lösung)« Die obere Schicht wurde abgetrennt und mur
Trockne eingedampft» wobei das Natrlumalkylsulfat erhalten
wurde (Kl g, 99 $ Reinheit).
Beispiel 2
Sulfatierung von sekundärem Tetradecanol
10 g flüssiges Schwefeltrioxid (0*12 Hol) wurden tropfenweise
zu eines gekühlten gerührten Oealsoh auu 13 g (0,15 Hol) p-Dloxan und 75 g Tetrachlorkohlenstoff mit einer solchen Geschwindigkeit hinzugegeben» dafl die Tenperatur «wischen 0
und 5°C blieb ο 21,4 g (0,1 Mol) sekunderes Tetradecanol wurden
zu de« gerUhrten Komplex mit einer racohen Geschwindigkeit zugegeben* wobei darauf geaohtet wurde» dafl die Temperatur Inner-
1098U/2U5
halb eines Bereiche* von »5°C bis 10°C bU*.Haoh Beendigung
der Zugabe wurde die Temperatur auf 2O0C steigen gelassen,
und es wurde noch weitere 50 Minuten gerührte
Das Gemisch wurde alt einer wäßrigen alkoholischen LBsung
von iJatriumhydroxyd neutralisiert, und die I&eungsaittel wurden
bei 5Q0C und 30 mm Hg eingedampft, wobei das rohe Produkt
als welfier wachsiger Feststoff erhalten wurde (50,0 g, 60 %
Reinheit* was eine Ausbeute von 95 %>
besiegen auf den Alkohol, darstellt)»
Natrlumtetradecyisulfonat kann in 99£iger Reinheit duroh eine
ähnliche Verfahrensweise erhalten werden« wie sie in Beispiel 1
beschrieben istc
1098U/214E
Claims (1)
1.0 9 8 14/ 7\U S
161852A
ίο
8 ο Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da«
durch gekennzeichnet« daß das rohe Produkt zur Herstellung einer Detergenzzusammensetzung dadurch behandelt wird« daß
man jegliches im Produkt verbleibende 3ehwef eltrloxydaddukt
neutralisiert, das Dioxan und jegliches freies Lösungsmittel
abdestilliert und daß man das Produkt spritztrockneto
9 ο Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet» daß
eine ausreichende Menge eines geeigneten Alkalis während der
Neutralisation zugesetzt wird, um das Natrium» oder Kaliumsalz des Sulfats herzustellen»
03L-IHS H HiIOw &..H.-lrtG.H.DOHR
DIPL-ING. S. STAEGER.
10 98U/2U5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB142066A GB1159112A (en) | 1966-01-12 | 1966-01-12 | Process for the Production of Synthetic Detergents |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1618524A1 true DE1618524A1 (de) | 1971-04-01 |
Family
ID=9721714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671618524 Pending DE1618524A1 (de) | 1966-01-12 | 1967-01-12 | Verfahren zur Herstellung von Sulfaten von gesaettigten sekundaeren Alkoholen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE692548A (de) |
DE (1) | DE1618524A1 (de) |
FR (1) | FR1511191A (de) |
GB (1) | GB1159112A (de) |
NL (1) | NL6700466A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0401642A1 (de) * | 1989-06-05 | 1990-12-12 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Fettalkylsulfate und Fettalkyl-polyalkylenglycolethersulfate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
-
1966
- 1966-01-12 GB GB142066A patent/GB1159112A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-01-12 NL NL6700466A patent/NL6700466A/xx unknown
- 1967-01-12 BE BE692548D patent/BE692548A/xx unknown
- 1967-01-12 DE DE19671618524 patent/DE1618524A1/de active Pending
- 1967-01-12 FR FR90922A patent/FR1511191A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0401642A1 (de) * | 1989-06-05 | 1990-12-12 | Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien | Fettalkylsulfate und Fettalkyl-polyalkylenglycolethersulfate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
WO1990015049A1 (de) * | 1989-06-05 | 1990-12-13 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Fettalkylsulfate und fettalkyl-polyalkylenglycolethersulfate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE692548A (de) | 1967-07-12 |
NL6700466A (de) | 1967-07-13 |
FR1511191A (fr) | 1968-01-26 |
GB1159112A (en) | 1969-07-23 |
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