DE161766C - - Google Patents

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DE161766C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/44Styli, e.g. sapphire, diamond
    • G11B3/46Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vi 161766 KLASSE 42g.
Die Erfindung betrifft die Konstruktion von Sprechmaschinen-Schalldosen derjenigen Art, bei welcher der Griffel und sein Halter einen zweiarmigen Hebel bilden, der am Membrangehäuse gelagert ist. Bei dieser Lagerung sollen lose Verbindungen, welche beim Gebrauch rasselnde Geräusche verursachen, vermieden werden. Zu diesem Zwecke wird der Griffelhalter gewöhnlich mittels ίο Flachfedern am Gehäuse befestigt, welche eine feste Verbindung bilden und dennoch die Schwingungen des Halters in bestimmten Grenzen ermöglichen. Manchmal wird der Griffelhalter auch auf einer Schneide oder auf Spitzen gelagert und durch Federdruck, der auf einer oder auf beiden Seiten der Schwin-, gungsachse wirkt, fest auf diese Schneide oder Spitzen gedrückt. Alle diese Konstruktionen haben den Nachteil, daß der Griffeiao halter bei seiner Schwingung nicht nur die Membran in Schwingungen zu versetzen, sondern auch in einer oder in beiden Richtungen den Federdruck zu überwinden hat. Die Prüfung der Wirkung solcher Instrumente ergibt, daß die Walzen übermäßig abgenutzt werden und wohl laute Grundtöne gut und voll wiedergeben, aber nicht die durch die Obertöne erzeugten feineren Lautschattierungen. Dies erklärt sich dadurch, daß die Obertöne, welche den Lauten Qualität oder Tonfarbe geben, auf der Walze durch sehr feine Unebenheiten oder Wellen dargestellt sind. Ein Griffel, welcher mit beträchtlicher Kraft und Geschwindigkeit über diese Wellen hinwegbewegt wird, muß daher mit möglichst geringem Widerstand und möglichst geringer Reibung schwingen können, um auf dieselben zu reagieren. Der Widerstand der oben erwähnten steifen Federn verhindert dies aber, so daß jene feineren Unebenheiten mangelhaft in Töne umgesetzt werden.
Bei der vorliegenden neuen Sprechmaschinen-Schalldose sind die vorerwähnten Übelstände der bisherigen Konstruktionen vermieden. Auch bei der neuen Schalldose wird der Griffelhalter durch Federn auf Schneidenoder Könerspitzen gedrückt, aber als Federn finden hier Schraubenfedern und an Stelle dieser Gummipuffer Anwendung, und zwar sind diese Federn oder Puffer so angeordnet, daß ihre Längsachsen in einer Ebene mit der durch die Schneiden- oder Körnerspitzen gehenden Geraden liegen, so daß die Federn oder Puffer den in einer senkrecht dazu stehenden Ebene vor sich gehenden Schwingungen des Stiftträgers bezw. der Nadel und denen der Membran möglichst wenig Widerstand leisten und sie somit möglichst wenig beeinflussen. Vorzugsweise wird der Stiftträger starr mit einer Art von Wagebalken verbunden, der an Stelle des Griffelträgers selbst auf den Schneiden- oder Körnerspitzen > ruht und durch die Schraubenfedern oder Gummipuffer auf dieselben aufgedrückt wird. Die Anordnung ist dann die, daß die Längsachsen der Federn oder Puffer und der
Schneidenzapfen oder Körner mit der durch die Schneiden- oder Körnerspitzen gehenden Schwingungsachse des Stiftträgers in einer Ebene liegen, und auch die Sitze der Federn 5 oder Puffer auf dem Wagebalken sowie die Schneiden- oder Körnerspitzen in einer die gemeinsame Achse des Stiftträgers und des Stiftes (bei Ruhelage dieser) durchschneidenden Graden liegen.
ίο Anstatt Schraubenfedern können Gummipuffer angewendet werden; Metallfedern sind jedoch vorzuziehen. Der Druck kann so stark gemacht werden, als es erforderlich ist, um den Halter auf seinem Sitz zu halten.
Durch diese Konstruktion wird außerdem die Membran vollständig neutral gehalten, indem in keiner Richtung ein Zug auftritt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine gemäß der Erfindung konstruierte Schalldose in der Ansicht gegen die Membran,
Fig. 2 dieselbe im Schnitt nach Linie x-x von Fig. ι und
■ Fig. 3 dieselbe in Seitenansicht.
ι ist das Membrangehäuse, 2 das Lautführungsrohr und 3 die Membran. Der Griffelhalter oder Hebel 4 ist mit seinem einen Ende in irgend geeigneter Weise an der Membran befestigt und an seinem anderen Ende mit einem Vorsprung 5 des Wagebalkens 6 starr verbunden. Letzterer besitzt einen Ansatz 7, in welchem der Griffel mittels einer Schraube 8 befestigt ist. Die Teile 4, 5, 6 und 7 bilden ein festes Ganzes. Der Wagebalken 6 ist auf Körnern 9 gelagert, die in den Ansatz 10 des Gehäuses 1 eingesetzt sind, und mit kegelförmigen Sitzen 11 (Fig. 2) versehen, in welche die Körnerspitzen eingreifen. Die Sitze Ii haben einen größeren Spitzenwinkel als die Körner 9, und zwar beträgt der Winkel der Sitze 60 ° und derjenige der Körner 45°.
In dem Ansatz 10 sitzen ferner zwei Schrauben 12, welche durch Löcher im Balken 6 lose hindurchgreifen und in derselben Ebene wie die Körner 9 liegen. Zwischen den Köpfen dieser Schrauben und dem Balken 6 sind Schrauben federn 13 eingesetzt, welche den Balken fest auf die Körner drücken.
Die Konstruktionen, bei welchen die Feder auf der einen Seite der Schwingungsachse angeordnet ist, haben die oben erwähnten Nachteile; außerdem hat der Griffelhalter das Bestreben, sich dort, wo die Feder befestigt ist, zu drehen und von seinem Lager abzuheben, wodurch eine allmähliche Lockerung und Abnutzung des Lagers verursacht wird. Bei der vorliegenden Konstruktion dagegen hat der Federdruck beständig nur das Bestreben, die Körner fester in die Sitze hineinzudrücken.
Die Spitzen der Körner 9 und die Lagerstellen der Federn 13 befinden sich alle in derselben Linie, und diese Linie schneidet die Achse des Halteransatzes 7 rechtwinklig.
Beim Ersatz der Körner durch eine Schneide können die erwähnten Vorteile ebenfalls erzielt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sprechmaschinen - Schalldose, bei welcher Federn den Griffelhalter parallel zu seiner Schwingungsebene auf Schneiden oder Körnerspitzen drücken, dadurch gekennzeichnet, daß als Federn Schraubenfedern oder an Stelle dieser Gummipuffer benutzt werden, deren Längsachsen in einer Ebene mit der durch die Schneiden oder Körnerspitzen gehenden Schwingungsachse des Griffelhalters liegen, so daß die Federn oder Puffer den Schwingungen des Griffelhalters möglichst wenig" Widerstand leisten und sie somit möglichst wenig beeinflussen.
2. Sprechmaschinen-Schalldose nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte der Federn oder Puffer in der durch die Spitzen oder Schneiden bestimmten Schwingungsachse des Nadelhalters liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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